Jurij Tarich

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Regisseur, Autor, Schauspieler - Russland
Geboren 24. Januar 1885 in Polozk
Verstorben 21. Februar 1967 in Moskva
Pseudonyme oder andere Schreibweisen des Namens : Yuri Tarich,

Mini-Biography:
Jurij Tarich wurde am 24. Januar 1885 in Polozk geboren. Jurij Tarich war ein russischer Regisseur, Autor, Schauspieler, bekannt durch Ubijcy vykhodjat na dorogu (1942), Krylja kholopa (1926), Nenavist (1930), 1915 entstand sein erster genannter Film. Jurij Tarich starb am 21. Februar, 1967 in Moskva. Sein letzter bekannter Film datiert 2004.
Biographische Notizen : Regisseur und Autor des sowjetischen Films. geboren am 24. Januar 1885 in Polozk, Von 1903 bis 1905 studierte Tarich Rechtswissenschaft an der Moskauer Universität. 1905 beteiligte er sich an der Organisation der Warschauer Kriegs-Revolutionäre RSDRP und wurde darauf nach Zentralrussland in die Provinz Tobolsk verbannt, ab 1907 dort als Schauspieler in den Theatern von Tobolsk, Lipezk, Tambow und Vilnensk. 1914 bis 1918 im Krieg, dann von 1918 bis 1923 Schauspieler und Regisseur an mehreren Moskauer Theatern, unter anderem am Theater der Revolution und am Theater Vsevolod Meyerholds. 1924 war er einer der ersten Interpreten Lenins im Musikspektakel "Gubel' Samodershchavija" ("Der Tod der Autokratie" des Moskauer Klubs VTSIK.
Zum Film kam Tarich 1923 als Drehbuchautor und Regisseur für die Studios Sojuzkino in Leningrad und Odessa, in dieser Zeit wurde Ivan Pyrjev sein Mitarbeiter und Regieassistent. Mit "Lesnaja Byl'" drehte er 1926 für Belgoskino die erste Spielfilmproduktion Weissrusslands. Zu seinen wichtigsten Filmen der Zwanziger Jahre zählen auch ein "Krylja kholopa" ("Die Flügel des Sklaven" oder "Ivan der Schreckliche" - 1926) und "Bulat-Batyr" (1927).
In den folgenden Jahren war Jurij Tarich an verschiedenen Studios als Regisseur engagiert, so etwa bei Mosfilm, Tsoks und von 1943 bis 1945 künstlerischer Leiter des Studio Mongolkino in Ulaan-Bataar. In der Mongolei war er Co-Regisseur und Co-Autor des Drehbuch zum mongolischen Film "Tsogt Taiji" nach einer Erzählung von Rinchin Byambaa Yonshoobuu. 1948-51 leitete er das Schauspiel-Theater in Moskau, ab 1954 Regisseur am Moskauer Studio "Mosnauchfilm",
Juri Tarich 1935 wurde er als Verdienter Künstler der RSFSR ausgezeichnet.
Seine Tonfilme blieben weitgehend unbeachtet, in den Annalen der Filmgeschichte erscheint Tarich dann nochmals als Co-Regisseur mit Vsevolod Pudovkin der der Brecht-Verfilmung von "Furcht und Elend des Dritten Reiches" unter dem Titel "Убийцы выходят на дорогу" (Die Mörder machen sich auf den Weg - 1942), der erst nach dem XX. Parteitag der KPdSU (1956) uraufgeführt wurde.
Jurij Tarich starb 21. Februar 1967 in Moskau. [lhg 2012]

Jurij Tarich Filmographie [Auszug]
2004: Juri Tarich - Nachalo (Darsteller: [Archivmaterial]), Regie N Shmireva,
1945: Tsogt taij (Drehbuch), Regie T Khurlee, mit , , ,
1942: Ubijcy vykhodjat na dorogu (Die Mörder machen sich auf den Weg) (Regisseur), Regie Vsevolod Pudovkin, mit Mikhail Astangov, Boris Vladimirovich Blinov, ,
1942: Bjelorusskije novelly - Na sov matjeri (Regisseur), Regie Vladimir Korsh-Sablin,
1942: Bjelorusskije novelly - Pchjolka (Regisseur), Regie Vladimir Korsh-Sablin, mit Janina Zhejmo,
1940: Nebesa (Regisseur),
1938: Odinnadtsatoje ijulja (Der elfte Juli [lit.]) (Regisseur), mit Nikolaj Annenkov, Ivan Kljukvin,
1935: Put' korablja (Der Weg der Schiffe [lit.]) (Regisseur), mit Nikolaj Prozorovskij,
1932: Begletsy (Regisseur), mit Nikolaj Prozorovskij, , ,
1931: Vysota 88,5 (Regisseur), mit Ivan Kljukvin, Nikolaj Prozorovskij, ,
1930: Nenavist (Hass, Das Schwarze Blut) (Regisseur), mit Ada Vojtsik, , ,
1929: Do zavtra (Regisseur), mit , , Nikolaj Prozorovskij,
1928: Khabu (Drehbuch), Regie Vjacheslav Viskovskij, mit Aleksandr Mgebrov, , ,
1928: Kapitanskaja Dochka (Regisseur), mit Nikolaj Prozorovskij, Stepan Kuznjetsov, Ivan Kljukvin,
1928: Svoi i chuzhie (Die Seinen und die Fremden) (Regisseur), mit Ivan Kljukvin, Aleksandr Zhukov, ,
1927: Bulat-Batyr (Regisseur), mit , Ada Vojtsik, Ivan Kljukvin,
1926: Lesnaja Byl' (Waldvergangenheit, Die wahre Waldgeschichte) (Regisseur), mit , Galina Kravchenko, ,
1926: Krylja kholopa (Die Flügel des Leibeigenen, Iwan der Schreckliche, Flügel des Sklaven, Sklaven haben keine Flügel) (Regisseur), Regie Leonid Leonidov, mit Leonid Leonidov, Ivan Kljukvin, Safijat Askarova,
1926: Mamut i Ajshe (Drehbuch), Regie Leo Mur, mit , Leo Mur, Mikhail Rostovtsev,
1925: Pjervye ogni (Die ersten Feuer) (Regisseur), mit Aleksandr Zhukov, Konstantin Efimov, Ivan Kljukvin,
1925: Moroka (Kopfschmerz [lit.], Zwei Kräfte [lit]) (Drehbuch), Regie Jevgenij Ivanov-Barkov, mit , , ,
1925: Volki (Drehbuch), Regie Leo Mur, mit , , Vera Baranovskaja,
1924: Vragi (Drehbuch), Regie Cheslav Sabinskij, mit Anatolij Nelidov, Olga Bonus, Aleksandr Gromov,
1924: Banda batki Knysha (Drehbuch), Regie Aleksandr Razumnyj, mit Pjotr Leontjev, , ,
1919: Pjat' etazhej (Darsteller), Regie Vjacheslav Viskovskij, mit Eugenie Leontovich, Nikolaj Rybnikov,
1919: Chasha iskuplenija (Darsteller: Primorov, Jakovs und Sergejs Freund), Regie Mikhail Narokov, mit Amo Bek-Nazarov, Nikolaj Rybnikov,
1918: Flavija Tessini (Darsteller), Regie Vjacheslav Viskovskij, Aleksandr Razumnyj, mit Vera Charova, , ,
1915: Tragedija cem'i Nabatovikh (Drehbuch), Regie N. N., mit Amo Bek-Nazarov,

. Poster_Krylja kholopa. Poster_Lesnaja Byl'. Poster_Kapitanskaja Dochka. Poster_Do zavtra. Poster_Nenavist. Poster_Put' korablja

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