Mini-Biography:
Edmund Meisel wurde circa im Jahr 1894 in Wien geboren. Edmund Meisel war ein österreichischer Komponist, bekannt durch Oktjabr (1927), Der heilige Berg (1926), Berlin, Symphonie einer Grosstadt (1927), 1926 entstand sein erster genannter Film. Edmund Meisel starb am 14. November, 1930 in Berlin. Sein letzter bekannter Film datiert 1929.
Biographische Notizen : Edmund Meisel, geboren 1894, beginnt für Bühne und Film zu komponieren, als er Erwin Piscator kennen lernt. Piscator räumt in seinen Experimenten mit dem politischen Theater neben dem Film auch der Musik einen besonderen Rang ein. Meisel komponiert die Musik zu den von Piscator und Felix Gasbarra entwickelten Stücken Revue Roter Rummel und Trotz AIledem, bei denen er eine breite Palette musikalischer Stile erproben kann. Ein ironisierendes Operettenduett als Alltagsstreit eines kommunistischen Ehepaares gehört ebenso zu Meisels Repertoire wie Jazz-Rhythmen oder die karikaturistische Zersetzung vaterländischer Klänge. Mitte der Zwanziger Jahre vertieft Meisel seine Beschäftigung mit einer über die bloße Illustrierung hinausgehenden Filmmusik. Aus den Kontakten mit der Kommunistischen Internationalen Arbeiterhilfe ergibt sich der Auftrag, für deren Filmfirma die Begleitmusik zur deutschen Aufführung von Eisensteins Panzerkreuzer Potemkin zu komponieren.
Meisels Betonung von Rhythmik und seinem Interesse an Geräusch-Musik kommt der nächste Film sehr entgegen: Walther Ruttmanns BERLIN, SYMPHONIE EINER GROSSTADT. (StummFilmMusikTage Erlangen)
1929: Der rote Kreis (Musik), Regie Friedrich Zelnik, mit Lya Mara, Fred Louis Lerch, Stewart Rome,
1927: Oktjabr (Zehn Tage, die die Welt erschütterten, Oktober) (Musik: deutsche Fassung), Regie Sergej Eisenstein, Grigorij Aleksandrov, mit Vasilij Nikandrov, Vladimir Popov, Boris Livanov,
1927: Berlin, Symphonie einer Grosstadt (Berlin, Symphonie d'une grande ville) (Musik), Regie Walter Ruttmann,
1926: Der heilige Berg (Musik), Regie Arnold Fanck, mit Leni Riefenstahl, Luis Trenker, Ernst Petersen,