Bologna - Filmfestival 2009

Bologna - Il Cinema ritrovato


vom 27. Juni bis 4. Juli 2009

Reihe: Restored

A Bandit's Wager

Rendező:   Francis Ford, USA - 1916
Gyártó: Big U - Forgalmazó cég: Universal Film Manufacturing Company - Producer: Grace Cunard - Francis Ford - Rendező: Francis Ford - Rendező asszisztens: John Ford - Forgatókönyv: Francis Ford - Grace Cunard - Színész: Grace Cunard Nan Jefferson - Francis Ford The Bandit - John Ford The Brother (AKA Jack Ford) -

The Garrison Triangle

Rendező:   Thomas H. Ince, USA - 1912
Gyártó: Bison Motion Pictures (AKA 101 Bison) - Rendező: Thomas H. Ince --??-- - Színész: Edgar Kellar - Ethel Grandin -

Make way for tomorrow

Rendező:   nicht genannt, USA - 1937
Látványtervező: Bernard Herzbrun -

The Shanghai Gesture

Rendező:   Josef von Sternberg, USA - 1941
Producer: Arnold Pressburger - Rendező: Josef von Sternberg - Forgatókönyv: Jules Furthman - G Herczeg - Josef von Sternberg - Karl Vollmoeller - ötlet : John Colton - Operatőr: Paul Ivano - Zeneszerző: Richard Hageman - Látványtervező: Boris Leven - Színész: Victor Mature Doctor Omar - Phyllis Brooks Dixie Pomeroy - Gene Tierney Victoria Charteris - Ona Munson Mother Gin Sling - Albert Bassermann - Walter Huston Sir Guy Charteris - Eric Blore The Contable -
Szinopszis (német): Dr. Omar befreit in Shanghai eine junge Frau aus den Händen der Polizei. Er bringt sie in die Spielhölle von Mother Gin Sling. Dort versucht eine andere junge Frau, Poppy Smith, die Aufmerksamkeit von Dr. Omar zu gewinnen. Poppy Smith ist die spielsüchtige Tochter von Sir Guy Charteris, auf dessen Betreiben die Spielhölle geschlossen werden soll. Mother Gin Sling lädt Sir Guy Charteris zum chinesischen Neujahrsfest in ihr Etablissement ein. Sie will Charteris seine betrunkene, drogenabhängige Tochter vorführen. Das ist ihre Rache, denn Sir Guy Charteris hat einst Mother Gin Sling verführt und verlassen, nachdem er das Geld ihres Vaters genommen hat. Daraufhin wurde Mother Gin Sling als Prostituierte verkauft. Charteris zeigt sich reumütig und offenbart ihr, dass Poppy ihre gemeinsame Tochter ist, die Mother Gin Sling tot geboren glaubte. Poppy beschimpft ihre Mutter, die schliesslich ihre Tochter umbringt. Charteris, der die Tat nicht gesehen hat, fährt in einer Rikscha davon. (arte Presse)
Jegyzet: "Hintergrundinformationen:
Das Drehbuch entstand nach einem Bühnenstück von John Colton.
In diesem atmosphärisch dichten Film von Sternberg ist alles darauf angelegt, ein exotisch-ausschweifendes Ambiente zu schaffen: von Mother Gin Slings extravaganter Frisur und Kostümierung und der brodelnden Spielhölle über die Figur des Omar, der statt des imaginären Doktortitels eher den des Poeten von Shanghai und Gomorrha verdient hätte, bis hin zu den in Käfigen gefangenen Frauen, die an Matrosen verhökert werden. Für die Ausstattung des Films und die Filmmusik wurden Boris Leven beziehungsweise Richard Hageman jeweils für einen Oscar nominiert." (arte Presse)

»Years ago a speck was torn away from the mystery of China and became Shanghai. A distorted mirror of problems that beset the world today, it grew into a refuge for people who wished to live between the lines of laws and customs – a modern Tower of Babel. Neither Chinese, European, British nor American, it maintained itself for years in the ever increasing whirlpool of war. Its destiny, at present, is in the lap of the Gods – as is the destiny of all cities. Our story has nothing to do with the present.« (Vorspruch des Films) Ein irreales, delirierendes Shanghai – doch deswegen nicht weniger (vielleicht sogar mehr) »wahr« als das wahre… Wo ist eben die Wahrheit in solch einem irrlichternden Kosmos? Sternberg verwandelt die Geschichte eines Mannes, der seine Tochter in den Spielhöllen von Shanghai findet, in einen perversen (Alp-)Traum von Dekadenz, der seine Perversität noch gerade an den Zensoren vorbeiretten konnte. »Shanghai ist für Sternberg mehr als ein exotischer Kinoort; es ist Topos für ein Zeichensystem, das sich nicht nach der westlichen alphabetischen Grundordnung regelt.« (Frieda Grafe) Filmmuseum München