Bologna - Filmfestival 2010

Bologna - Il Cinema ritrovato

vom 26. Juni bis 3. Juli 2010

Reihe:

3 Bad Men

Regie:   John Ford, USA - 1926
Produktion: Fox Film Corporation - Produzent: William Fox - Regisseur: John Ford - Drehbuch: John Ford - John Stone - Nach einer Vorlage von: Herman Whittaker novel 'Over the Border' - Kamera: George Schneiderman - Darsteller: Olive Borden Lee Carlton - George O'Brien Dan O'Malley - Phyllis Haver Prairie Beauty - George Irving Gen. Neville - Alec B. Francis Rev. Calvin Benson - Grace Gordon Millie's friend - Walter Perry Pat Monahan - Otis Harlan Zack Leslie - Priscilla Bonner Millie Stanley - Jay Hunt Old Man - George Harris Joe Minsk - Lou Tellegen Sheriff Layne Hunter - Frank Campeau Spade Allen - Tom Santschi Bull Stanley - J. Farrell MacDonald Mike Costigan -

La 317e section

(Die 317. Sektion), Regie:   Pierre Schoendoerffer, Frankreich - 1964
Regisseur: Pierre Schoendoerffer - Regieassistent: Georges Pellegrin - Drehbuch: Pierre Schoendoerffer - Story : Pierre Schoendoerffer Roman - Kamera: Raoul Coutard - Musik: Pierre Jansen - Darsteller: Bruno Cremer - Pierre Fabre Roudier - Jacques Perrin - Manuel Zarzo Perri -

Acto da Primavera

Regie:   Manoel de Oliveira, PG - 1962
Regisseur: Manoel de Oliveira - Drehbuch: Manoel de Oliveira - Kamera: Manoel de Oliveira - Schnitt: Manoel de Oliveira - Darsteller: Nicolau Nunes da Silva - Ermelinda Pires - Maria Magdalena - Amélia Chaves - Luís de Sousa - Renato Palhares - Germano Carneiro -

The African Queen

(African Queen), Regie:   John Huston, USA - 1951
Produktion: United Artists - Horizon-Romulus - Produzent: Sam Spiegel - John Woolf - Regisseur: John Huston - Script Supervisor: Angela Allen - Drehbuch: John Huston - James Agee - John Collier (/xx/) - Nach einer Vorlage von: C.S. Forester Roman - C.S. Forester Novel 'The African Queen' - Kamera: Jack Cardiff - Musik: Allan Gray - Schnitt: Ralph Kemplen - Architekt: Wilfred Shingleton - Darsteller: Theodore Bikel 1. Offizier - Gerald Onn Unteroffizier - Richard Marner Zweiter Offizier der 'Shona' - Peter Swanwick Erster Offizier der 'Shona' - Humphrey Bogart Charlie Allnut - Robert Morley Reverend Samuel Sayer - Peter Bull Deutscher Kommandant der 'Königin Luise' - Katharine Hepburn Rose Sayer - Walter Gotell 2. Offizier -
Inhaltsangabe : August 1914, im afrikanischen Busch: Die ältlichen englischen Geschwister Samuel Sayer (Robert Morley) und Rose Sayer (Katherine Hepburn) leiten einen Missionsgottesdienst mit ihren schwarzen Zöglingen. Da stört eine Barkasse am nahen Flussufer die fromme Sonntags-Idylle. Ingenieur Charlie Allnutt (Humphrey Bogart), ein trinkfreudiger kanadischer Vagabund, verwahrlost wie seine betagte Barkasse "African Queen", ist mit Post und Neuigkeiten eingetroffen: Ein Krieg zwischen Deutschland und England ist ausgebrochen. Bald nach Charlies Abreise überfallen deutsche Truppen das Dorf in der englischen Kolonie. Samuel Sayer stirbt. Der zurückkehrende Allnutt überredet die allein zurückgebliebene Schwester des Missionars, mit ihm zu fliehen. Steif und missvergnügt beobachtet die tugendstrenge Rose das Benehmen des fluchenden Allnutt auf der langen, gefährlichen Fahrt flussabwärts. Gemeinsam ertragene Strapazen wie tropische Gewitter und Stromschnellen bringen sie einander näher. Aber Rose erschüttert das Selbstvertrauen Allnutts gründlich, weil sie seinen gesamten Gin-Vorrat eines Nachts über Bord kippt. Sie verdrießt ihn obendrein mit ihrem britisch-patriotischen Plan, den deutschen Patrouillen-Dampfer "Luisa" auf dem nächsten See nicht etwa heimlich zu umgehen, sondern zu zerstören. Staunend beobachtet Allnutt bei der Fahrt über gefährliche Stromschnellen, unter den Schüssen einer deutschen Sperrfestung, dass die sonst so steife Rose die Gefahr förmlich genießt. Sie sinken sich nach überstandenem Abenteuer wie Verliebte in die Arme. Nichts kann die beiden nun davon abhalten, ihren Plan auszuführen und den deutschen Dampfer zu versenken. (BR Presse)
Kritiken : "Einer der schönsten Abenteurerfilm der 50er Jahre" (Frankfurter Rundschau) "Fabelhafte Filmfahrt" (tele)
Anmerkungen: Der Film kam erst 1958, sieben Jahre nach seiner Premiere, in einer geschnittenen Fassung in die deutschen Kinos. Man war der Meinung, gewisse Szenen dürfte man dem deutschen Nachkriegspublikum nicht zumuten. Erst 1967 wurden die fehlenden Szenen wieder eingefügt... Hintergrundinformationen: Die Produktionsgeschichte des meisterhaften Abenteuerfilms ist ebenso spannend wie die Filmstory, es gab Unfrieden, Unfälle, Krankheiten. Doch das Ergebnis von Streiterei und Hingabe, von Talent und Begeisterungsfähigkeit bescherte John Huston den größten finanziellen Erfolg seiner Karriere und zwei Oscarnominierungen, Humphrey Bogart einen Oscar, Katharine Hepburn ebenfalls eine Nominierung und eine weitere Bestätigung als großartige Komödiantin, Charakterschauspielerin und Überlebenskünstlerin - und den Zuschauern ein einzigartiges Kinoerlebnis. "African Queen", entstanden nach einem satirischen Roman von C. S. Forester, der von Regisseur John Huston und James Agee unter Mitwirkung von Peter Viertel zum Drehbuch umgeschrieben wurde, ist ein Meilenstein der Kinogeschichte: Seine Hauptdarsteller Katharine Hepburn (1907 - 2003) und Humphrey Bogart (1899 - 1957) sind ebenso Legende wie ihr Regisseur Huston (1906 - 1987), die Kritik war ebenso begeistert wie das Publikum, die Produktionsgeschichte und die Dreharbeiten sind ebenso abenteuerlich wie die Handlung. Die Ereignisse um den Film haben Katharine Hepburn zu einem Erlebnisbericht animiert, Peter Viertel zu dem Schlüsselroman "Weißer Jäger, schwarzes Herz", der wiederum Clint Eastwood zu einem großen Film inspiriert hat. Dabei wäre "Africa Queen" beinahe schon 1938 realisiert worden. Damals hatten die Warner Brothers die Rechte und wollten ihn mit Bette Davis und David Niven verfilmen. Doch die Scheu von Bette Davis, sich im Freien fotografieren zu lassen, brachten das Projekt zum Platzen. Die Verfilmungsrechte wurden an die 20th Century Fox verkauft. Huston übernahm das Projekt mit der Bedingung, in Afrika drehen und die Rolle des Charlie Allnut seinem Freund Bogart geben zu dürfen. (BR Presse) «(...) Einer der erfolgreichsten Filme des großen Humphrey Bogart, der für diese Rolle den Oscar gewann. Sein Freund John Huston hatte die Aufnahmen bei diesem Abenteuerfilm zu einer ungewöhnlichen Strapaze gemacht: Die Arbeit im Dschungel am Kongo war so anstrengend, dass Katharine Hepburn erkrankte; die Barkasse „African Queen" sank früher als im Drehbuch vorgesehen und musste in dreitägiger Arbeit wieder gehoben werden. (...)» (ARD Presse)

Air Mail

Regie:   John Ford, USA - 1932
Produktion: Universal Pictures - Produzent: Carl Lammle jr. - Regisseur: John Ford - Drehbuch: Frank Wead - Dale Van Every - Nach einer Vorlage von: Frank Wead - Kamera: Karl Freund - Schnitt: Harry Lieb - Spezialeffekte: John P. Fulton - Darsteller: Kathryn Perry - Louise MacKintosh - Beth Milton Air Hostess - Pat O'Brien Duke Talbot - Jack Pennick - William Robert Daly 'Tex' Lane - Gloria Stuart Ruth Barnes - Slim Summerville 'Slim' McCune - Jim Thorpe - Frank Albertson Tommy Bogan - David Landau 'Pop' - Lew Kelly - Russell Hopton 'Dizzy' Wilkins - Hans Furberg 'Heini' Kramer - Francis Ford - Leslie Fenton Tony Dressel - James Donlan - Alene Carroll - Thomas J. Carrigan 'Sleepy' Collins - Edmund Burns - Lillian Bond Irene Wilkins - Ralph Bellamy Mike Miller - Frank Beal -

L' Arlésienne

Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1909
Regisseur: Albert Capellani - Drehbuch: Albert Capellani - Story : Alphonse Daudet novel - Darsteller: Henry Krauss - Paul Capellani - Stacia Napierkowska - Henri Desfontaines - Jeanne Grumbach -

Arrowsmith

Regie:   John Ford, USA - 1931
Produktion: United Artists - Produzent: Samuel Goldwyn - Regisseur: John Ford - Drehbuch: Sidney Howard - Nach einer Vorlage von: Sinclair Lewis novel - Kamera: Ray June - Musik: Alfred Newman - Darsteller: Beulah Bondi Mrs. Tozer - Clarence Brooks Pilver Marchand - Bobby Wattson - Florence Britton - Sidney McGrey - Alec B. Francis - James A. Marcus - Walter Downing City Clerk - Charlotte Henry A young girl - Lumsden Hare Robert Fairland - Adele Watson Mrs. Novak - DeWitt Jennings Mr. Tozer - Russell Hopton Terry Wickett - Richard Bennett Sondelius - A.E. Anson Professor Gottlieb - Ronald Colman Dr. Martin Arrowsmith - Bert Roach Bert Tozer - John Qualen Henry Novak - Myrna Loy Joyce Layton - Helen Hayes Leora Arrowsmith - David Landau - Claude King Dr. Tubbs -

Bandits en Automobile

Regie:   Victorin-Hippolyte Jasset, Frankreich - 1912
Regisseur: Victorin-Hippolyte Jasset - Darsteller: Josette Andriot - Henri Gouget - Camille Bardou -

The beast with five fingers

(Die Bestie mit den fünf Fingern), Regie:   Robert Florey, USA - 1946
Regisseur: Robert Florey - Kamera: Wesley Anderson - Darsteller: Robert Alda Conrad Ryler - Victor Francen Francis Ingram - Andrea King Julie Holden - Peter Lorre Hilary Cummins - J.Carroll Naish Ividio Castanio - Charles Dingle Raymond Arlington - John Alvin Donald Arlington - David Hoffman Duprex - Barbara Brown Mrs. Miller - Patricia White Clara - William Edmunds Antonio - Belle Mitchell Giovanna - Ray Walker Mr. Miller - Pedro de Cordoba Horatio -
Inhaltsangabe : Der wohlhabende Konzertpianist Francis Ingram ist nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmt und kann nur noch einhändig spielen. Nach Ingrams mysteriösem Tod stellen seine Verwandten fest, dass der Exzentriker sein ganzes Vermögen einer Krankenschwester vererbt, die er erfolglos begehrt hat. Als die Erben das Testament anfechten wollen, kommt es in der Villa des Verstorbenen zu einer Reihe rätselhafter Vorkommnisse, die in einer Mordserie gipfeln.

Der erfolglose Komponist Conrad Ryler schlägt sich in einem kleinen italienischen Städtchen durch, wo er gutgläubigen Touristen vermeintliche Antiquitäten verkauft. Nebenher hat Conrad für den einstigen Star-Pianisten Francis Ingram, der seit einem Schlaganfall nur noch einen Arm bewegen kann, einige Klaviersonaten von Bach so umgeschrieben, dass sie für den Musiker einhändig spielbar sind. Ingram ist in seine Krankenschwester Julie Holden verliebt, die den exzentrischen Pianisten jedoch verlassen will, um mit Conrad zusammenzuleben. Diese Pläne drohen das Lebenswerk von Ingrams langjährigem Sekretär Hilary Cummins zu zerstören, der in der umfangeichen Bibliothek des reichen Pianisten nach astrologischen Geheimnissen forscht. Als Ingram bei einem mysteriösen Unfall stirbt, erleben der aus England angereiste Schwager Raymond Arlington und sein Sohn Donald eine böse Überraschung: Ingram hat das gesamte Vermögen seiner Krankenschwester vermacht. Die Arlingtons wollen das Testament mit Hilfe eines windigen Anwalts anfechten, der jedoch kurz darauf erwürgt aufgefunden wird. Bei einer Routineüberprüfung von Ingrams Gruft stellt sich heraus, dass die Hand des Pianisten von der Leiche abgetrennt wurde. Als bald darauf Ingrams charakteristisches Klavierspiel zu hören ist, kommt es zu einer unheimlichen Begegnung der musikalischen Art. (BR Presse)
Anmerkungen: «Mit "Die Bestie mit den fünf Fingern" inszenierte Western- und Film-Noir-Spezialist Robert Florey ("Der Herr der Unterwelt ") einen atmosphärisch dichten Psychothriller mit Horrorfilmelementen. Mit der ihm eigenen glühenden Intensität zeichnet Peter Lorre ("M - Eine Stadt sucht einen Mörder", "Casablanca") das Porträt des obsessiven Sekretärs, der bei seiner Suche nach den letzten Wahrheiten unmerklich die Schwelle zum Wahnsinn überschreitet. Das Drehbuch des deutschen Exilanten Curt Siodmak entstand nach einer Geschichte von William Fryer Harvey. Laut seiner Autobiografie stammte die Idee zu dem Film von Luis Buñuel, der zu dieser Zeit für das Warner-Bros.-Studio arbeitete.» (BR Presse)

Bébé apache

Regie:   Louis Feuillade, Frankreich - 1910
Produktion: Société des Etablissements L. Gaumont - Produzent: Léon Gaumont - Regisseur: Louis Feuillade - Darsteller: René Dary Bébé (AKA Clément Mary - Renée Carl madame Labèbe, la maman - Paul Manson monsieur Labèbe, le père - Jeanne Saint-Bonnet Julie, la bonne - Alphonsine Mary Fonfon - Eugène Bréon -
Anmerkungen: siehe "Homaje a Leon Gaumont", San Sebastian 1964

Beröringen

(Berührungen), Regie:   Ingmar Bergman, Schweden, USA - 1970
Regisseur: Ingmar Bergman - Drehbuch: Ingmar Bergman - Kamera: Sven Nykvist - Musik: Carl Michael Bellman - William Byrd - Peter Covent - Jan Johansson - Darsteller: Bibi Andersson Karin Vergerus - Elliott Gould David Kovac - Staffan Hallerstam Anders Vergerus - Barbro Hiort af Ornäs Karins Mutter - Ake Lindström Dr. Holm - Maria Nolgard Agnes Vergerus - Sheila Reid Sara - Max von Sydow Andreas Vergerus -

The Black watch

(Die schwarze Garde, Indien in Flammen), Regie:   John Ford, USA - 1929
Produktion: Fox Film Corporation - Produzent: Winfield R. Sheehan - Regisseur: John Ford - Drehbuch: James Kevin McGuinness - John Stone - Story : Talbot Mundy novel - Kamera: Joseph H. August - Musik: William Kernell - Schnitt: Alexander Troffey - Darsteller: David Torrence Marshal - Frederick Sullivan - Richard Travers - Pat Somerset Officer of the Highlanders - David Rollins Lt. Malcolm King - Joseph Diskay - David Percy Officer of the Highlanders - Myrna Loy Yasmani - Victor McLaglen Capt. Donald King - Walter Long Harem Bey - Mitchell Lewis Mohamed Khan - Claude King - Joyzelle Joyner AKA Joyzelle - Lumsden Hare Colonel - Francis Ford Major McGregor - Joseph Diskay - Roy D'Arcy Rewa Ghunga - Cyril Chadwick Major Twynes -

The Blue Eagle

Regie:   John Ford, USA - 1926
Produktion: Fox Film Corporation - Produzent: William Fox - Regisseur: John Ford - Drehbuch: L. G. Rigby - Story : Gerald Beaumont 'The Lord's Referee' - Kamera: George Schneiderman - Darsteller: George O'Brien George D'Arcy - Janet Gaynor Rose Cooper - William Russell Big Tim Ryan - Robert Edeson Father Joe - David Butler Nick Galvani - Philip Ford Limpy D'Arcy - Ralph Sipperly Slats Mulligan - Margaret Livingston Mary Rohan - Jerry Madden Baby Tom - Harry Tenbrook Bascom - Lew Short Captain McCarthy -

Boudu sauvé des eaux

(Boudu, aus dem Wasser gerettet), Regie:   Jean Renoir, Frankreich - 1932
Regisseur: Jean Renoir - Drehbuch: Jean Renoir - Story : René Fauchois - Kamera: Marcel Lucien - Darsteller: Jacques Becker Poète sur le banc - Max Dalban Godin - Jean Dasté étudiant - Jean Gehret Vigour - Charles Granval Lestinguois - Marcelle Haina Mme Lestinguois - Severina Lerczinska Anne-Marie - Michel Simon Boudu -

The Brat

Regie:   John Ford, USA - 1931
Produktion: Fox Film Corporation - Verleih: Fox Film Corporation - Produzent: William Fox - Regisseur: John Ford - Drehbuch: Sonya Levien - S.N. Behrman - Maude Fulton - Nach einer Vorlage von: Maude Fulton play - Kamera: Joseph H. August - Schnitt: Alexander Troffey - Stand Photos: Hal Phyfe - Darsteller: Albert Gran Bischof - Philip Sleeman Masher in Night Court (/xx/) - Cyril McLaglen Cyril (/xx/) - George Humbert Italian Restaurant Owner (/xx/) - Mary Gordon Angry Wife in Night Court (/xx/) - Ward Bond Court Policeman (/xx/) - Louise MacIntosh Lena - Mary Forbes Mrs. Forester - Margaret Mann Gouvernante - William Collier The Judge - J. Farrell MacDonald Timson, the Butler - June Collyer Jane - Virginia Cherrill Angela - Frank Albertson Stephen Forester - Alan Dinehart MacMilan Forester - Sally O'Neil The Brat -
Anmerkungen: Remake der gleichnamigen Komödie aus dem Jahre 1919 mit Nazimova in der Titelrolle.

Bucking Broadway

Regie:   John Ford, USA - 1917
Produktion: Butterfly Productions - Verleih: Universal Pictures - Produzent: Harry Carey - Harry Carey - Regisseur: John Ford (AKA Jack Ford) - Nach einer Vorlage von: George Hively - Kamera: John W. Brown - Ben Reynolds - Darsteller: Harry Carey Cheyenne Harry - Molly Malone Helen Clayton - Louis M. Wells Ben Clayton, Helen's Father - Vester Pegg Thornton - William Steele Foreman (aka William Gettinger) -
Anmerkungen: Der Streifen wurde im Jahr 2000 im Filmarchiv des Centre National de la Cinematografie (CNS) in Paris wiederentdeckt. Nach der jüngst abgeschlossenen, aufwendigen Restaurierung mit Know-how der steirischen Forschungsgesellschaft Joanneum Research wird der Stummfilm erstmals in Österreich zu sehen sein.

Falsch beschriftet

Filmhistoriker haben die Entdeckung mit dem Fund eines neuen Gemäldes von Cezanne verglichen. Gefunden wurde die Film aus dem ersten Jahr von Fords Regiekarriere anlässlich der Katalogisierung der Nitritfilmsammlung des CNS. Von Fords Stummfilmen haben nur acht überlebt - inklusive "Bucking Broadway", der im CNS-Archiv lange Zeit falsch beschriftet war und daher nicht entsprechend zugeordnet werden konnte.

Erst bei der Katalogisierung erkannten die CNS-Mitarbeiter den legendären Schauspieler Harry Caray - jenen Schauspieler, mit dem Ford die meisten seiner frühen Filme drehte - und konnten den Film identifizieren. Nach der Erstausstrahlung im Sender "France 3" und der Präsentation im Museum of Modern Art in New York wird der Film samt Livemusik im Rahmen des Grazer Klassik-Filmfestival "Classics in the City" nun erstmals in Österreich zu sehen sein.

Der Streifen des damals 23-jährigen Regisseurs besteche durch seinen rigorosen Aufbau, seine ausgefeilte Bildzentrierung und seinen Schnittrhythmus, heben Filmexperten hervor. Im Zentrum steht ein Cowboy auf einer Ranch in Wyoming. Er verliebt sich in die Tochter seines Dienstgebers und folgt ihr bis zum Broadway, um sie aus den Händen ihres Entführers zu befreien. Hauptattraktion des Films ist ein spektakulärer Reiterzug am Broadway und Kampfszenen auf einer Hotelterrasse.

Der beschädigte Film aus den Kindertagen des Westerns wurde mit Hilfe einer digitalen Filmrestaurierungsmethode aus Graz wieder hergestellt. Mit der Software, die am Institut für Informationssysteme und -management des Joanneum Research entwickelt wurde, konnten die 60.000 Einzelbilder in den Laboratoires Neyrac Films von Kratzern, Staub- und Wasserflecken und anderen Schäden befreit werden. (APA)

Buon Anno

Regie:   Ernesto Vaser, Italien - 1909
Produktion: Società Anonima Ambrosio, Torino - Produzent: Arturo Ambrosio - Regisseur: Ernesto Vaser - Drehbuch: Arrigo Frusta -

By Indian Post

Regie:   John Ford, USA - 1919
Produktion: Universal Pictures - Regisseur: John Ford (AKA Jack Ford) - Drehbuch: H. Tipton Steck - Nach einer Vorlage von: William Wallace Cook 'The Trail of Billy Doo' - Darsteller: Pete Morrison Jode McWilliams - Duke R. Lee Pa Owens - Magda Lane Peg Owens - Ed Jones Stompy, the cook - Jack Woods Dutch - Harley Chambers Fritz - Hoot Gibson Chuck - Jack Walters Andy - Otto Myers Swede - Jim Moore 'Two Horns' -

Caccia Tragica

(Tragische Jagd), Regie:   Giuseppe De Santis, Italien - 1947
Produktion: Associazione Nazionale Partigiani d'Italia (ANP - Dante Film - Produzent: Geo Giorgio Agliani - Marcello Caccialupi - Produktionsleiter: Marcello Caccialupi - Regisseur: Giuseppe De Santis - Regieassistent: Carlo Lizzani - Sergio Grieco - Drehbuch: Corrado Alvaro - Michelangelo Antonioni - Cesare Zavattini - Lamberto Rem-Picci - Gianni Puccini - Carlo Lizzani - Giuseppe De Santis - Umberto Barbaro - Kamera: Otello Martelli - Schwenker: Gianni di Venanzo - Kamera Assistent: Carlo Carlini - Musik: Giuseppe Rosati - Architekt: Carlo Egidi - Kostümbild: Anna Gobbi - Maskenbildner: Guglielmo Bonotti - Darsteller: Antonio Nediani - Andrea Checchi Alberto - Carla Del Poggio Giovanna - Vittorio Duse Giuseppe - Vivi Gioi Daniela 'Lili Marlene' - Massimo Girotti Michele - Carlo Lizzani Il reduce che tiene un comizio - Umberto Sacripanti Il zoppo - Rita Land - Folco Lulli Un fattore - Piero Lulli L'autista - Massimo Rossini Il camoscio - Ermanno Randi Andrea - Guido della Valle Il tedesco - Eugenia Grandi Sultana - Michele Riccardini Il maresciallo - Alfredo Salvatori Un fattore - Checco Rissone Mimì -
Kritiken : Eines der Schlüsselwerke des Italienischen Neorealismus

Cameo Kirby

(Der feindliche Gast), Regie:   John Ford, USA - 1923
Produktion: Fox Film Corporation - Produzent: William Fox - Regisseur: John Ford - Drehbuch: Robert N. Lee - Story : Harry Leon Wilson play - Booth Tarkington play - Kamera: George Schneiderman - Darsteller: Eric Mayne Colonel Randall - William Lawrence Tom Randall - Richard Tucker Cousin Aaron Randall - Phillips Smalley Judge Playdell - Jack McDonald Larkin Bunce - Eugenie Forde Madame Davezac - Alan Hale Colonel Moreau - Gertrude Olmstead Adele Randall - John Gilbert Cameo Kirby - Jean Arthur Ann Playdell -

Le Cascate del Reno

Regie:   R Moreau, Italien - 1910
Produktion: Société Française des Films Éclair - Regisseur: R Moreau -

Cendrillon

(Aschenbrödel), Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris Pathé No. 1557 - Regisseur: Albert Capellani - Drehbuch: Michel Carré - Albert Capellani - Architekt: Henri Menessier -

Charade

Regie:   Stanley Donen, USA - 1963
Produktion: Universal Pictures - Regisseur: Stanley Donen - Drehbuch: Marc Behm - Peter Stone - Kamera: Charles Lang jr. - Musik: Henry Mancini - Schnitt: Jim Clark (AKA James Clark) - Darsteller: George Kennedy Herman Scobie - Audrey Hepburn Reggie Lambert - Jacques Marin Inspektor Grandpierre - Walter Matthau Hamilton Bartholomew - Cary Grant Peter Joshua - Ned Glass Leopold Gideon - James Coburn Tex Penthollow - Paul Bonifas Felix - Dominique Minot Sylvie - Thomas Chelimsky Jean-Louis -
Inhaltsangabe : Als Reggie Lambert von einer Urlaubsreise nach Paris zurückkehrt, erwarten sie gleich mehrere unangenehme Überraschungen. Ihre Wohnung ist vollständig ausgeräumt und ein Polizeiinspektor schleppt sie unvermittelt ins Leichenschauhaus, wo sie ihren Mann Charles identifizieren muss. Unbekannte haben ihn aus einem Zug geworfen. Die 250.000 Dollar, die er gehabt haben soll, sind spurlos verschwunden. Auch wenn sie ihren Mann nicht mehr liebte und sich scheiden lassen wollte, ist der Schock gross. Umso froher ist sie über das Erscheinen des charmanten Peter Joshua, den sie im Urlaub kennen gelernt hat. Er bietet ihr seine Hilfe an. Bald darauf wird sie in die amerikanische Botschaft bestellt, wo ihr der örtliche CIA-Chef Fotos von drei Männern zeigt, die kurz darauf bei Charles' Beerdigung auftauchen und Reggie bedrohen. Zu gern würde sie sich von Mr. Joshua beschützen lassen, aber leider ist auch er mehr als undurchsichtig. Jeder scheint hinter dem Vermögen her zu sein, das ihr Mann während des Zweiten Weltkrieges gestohlen hat. Selbstverständlich wird allgemein angenommen, dass Reggie genau weiss, wo das Geld geblieben ist. Als es immer mehr Tote gibt, wird es für Reggie immer schwieriger, den Überblick zu behalten. Wer sind die Guten und wer sind die Bösen, und wem kann sie überhaupt noch trauen? (arte Presse)

Die in Paris lebende Amerikanerin Reggie Lambert (Audrey Hepburn) traut ihren Augen kaum, als sie aus dem Urlaub nach Hause zurückkehrt. Einbrecher haben ihre Wohnung komplett durchsucht und auf den Kopf gestellt. Ihr Mann Charles wurde von den Verbrechern ermordet. Allein und verängstigt in Paris, macht Reggie die Bekanntschaft des sympathischen Amerikaners Peter Joshua (Cary Grant), der sie in einem Hotel unterbringt. Bei der Beerdigung ihres Mannes tauchen drei Amerikaner (James Coburn, George Kennedy, Ned Glass) auf, die Reggie nie zuvor gesehen hat. Kurz darauf erhält sie eine Vorladung der Pariser US-Botschaft. Dort erfährt sie von dem CIA-Agenten Hamilton Bartholomew (Walter Matthau) die Hintergründe der mysteriösen Affäre: Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs hat Charles gemeinsam mit vier Kompagnons Gold im Wert von 250.000 Dollar unterschlagen. Während einer der Männer, Carlson Dye, umkam, legte Charles seine restlichen drei Helfer herein und tauchte mit dem Gold unter. Nun aber sind sie zurückgekehrt und setzen alles daran, die Beute in ihren Besitz zu bringen. Bartholomew warnt Reggie, dass sie das nächste Opfer der Männer sein könnte - die ihm versichert, nicht die geringste Ahnung zu haben, was mit dem Gold passiert ist. Von den Killern bedroht, sucht Reggie Hilfe bei Joshua. Dann aber behauptet einer ihrer Verfolger, Joshua sei in Wahrheit der totgeglaubte Dye, während Joshua behauptet, Dyes Bruder zu sein und dessen Tod aufklären zu wollen. Auch das erweist sich schnell als Lüge, denn laut Bartholomews Informationen hatte Dye gar keinen Bruder. Erst jetzt bekennt Joshua, nichts weiter als ein professioneller Dieb zu sein. Auch wenn sie ihm nicht wirklich trauen kann, hat Reggie keine andere Wahl, als sich mit Joshuas Hilfe auf die Suche nach dem Verbleib des Goldes zu machen. Zur selben Zeit werden ihre Verfolger einer nach dem anderen ermordet - und schliesslich muss Reggie erkennen, dass ausgerechnet der Mann, dem sie am ehesten vertraute, der Drahtzieher des mörderischen Katz-und-Maus-Spiels ist. (ARD Presse)
Kritiken : "Clever-spritziger Streifen - ein zeitloser Kinospass" (tele)
"Ein exzellenter Kriminalfilm, der seine Pointe geschickt hinauszuzögern weiss; teils makaber, teils ansteckend heiter." (Lexikon des Internationalen Films)
Anmerkungen: «"Charade" ist eine Mischung aus Gaunerkomödie und Spionage-Thriller. Der Film zeichnet sich durch den gekonnten Einsatz filmischer Stilmittel aus: Durch eine ungewöhnliche Kameraführung, eine effektvolle Tonebene und eine gelungene Montage wird die mit skurrilen, teils makabren Gags angereicherte Krimi-Spannung immer wieder zu überraschenden Pointen getrieben. Regisseur Stanley Donen, der sich zunächst als Musical-Regisseur einen Namen machte, ist seinem Vorbild Alfred Hitchcock dabei zum Greifen nahe. Zum Klassiker der Filmgeschichte wurde die turbulente Krimikomödie vor allem auch durch das perfekt harmonierende Hollywood-Filmpaar Audrey Hepburn und Cary Grant, die in ihren Rollen als verzückte Kindfrau und verschrobener Macho nicht passender hätten besetzt werden können. Grant zeigt sich in "Charade" in einer unwiderstehlichen Mischung aus Eleganz, Ironie und Clownerie. Die anmutige Audrey Hepburn, 1963 auf dem Höhepunkt ihres Ruhmes, spielt hingebungsvoll die zarte und naive Reggie; eine Rolle, die ihr den "British Academy Award" als beste Schauspielerin einbrachte. Nach den Dreharbeiten zu "Charade", denen Carry Grand aufgrund des grossen Altersunterschieds zu Hepburn erst skeptisch gegenüberstand, soll der Hollywoodstar 1963 in einem Interview gesagt haben: "Alles, was ich mir zu Weihnachten wünsche, ist ein weiterer Film mit Audrey". Dazu kam es allerdings nicht mehr. Dagegen arbeiteten Audrey Hepburn und der Regisseur Stanley Donen 1967 noch ein weiteres Mal für das Ehedrama "Zwei auf gleichem Weg" zusammen, bevor Hepburn sich Ende der 60er Jahre aus dem Filmgeschäft zurückzog und sich als UNO-Sonderbotschafterin zunehmend für karitative Projekte engagierte.» (Arte Presse)

Le Chemineau

Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1905
Produktion: Pathé Frères, Paris Pathé No. 1330 - Regisseur: Albert Capellani - Drehbuch: André Heuzé - Nach einer Vorlage von: Victor Hugo Les Misérables -

Le Chevalier de Maison-Rouge

Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1914
Produktion: S.C.A.G.L. - Société Cinématographique des Auteurs Pathé No. 6548 - Verleih: Pathé Frères, Paris - Regisseur: Albert Capellani - Drehbuch: Albert Capellani - Story : Alexandre Dumas - Kamera: Louis Forestier - Darsteller: Lebreton Agesilas - Durafour Hébert, rédacteur de l'Ami du peuple - Blanchard Fourcaud, juge - Taldy Sellier, juge - Georges Desmoulins Hermann, Président du Tribunal Révolutionaire (AKA Desmoulins) - Gorieux Fouquer-Thinville, Accusateur public - Grégoire 3e guichetier - R. Casa 2e guichetier - Victorius 1er guichetier - Anthonin Dufresne, genderme - Raoul Gilbert, genderme - Dorny l'Officier municipal - Angely le Notaire - Paul Capellani - Walter Durant greffier - Émile Mylo l'homme aux provisions (AKA Milo) - Henri Rollan Maurice Lindey (AKA Rollan) - Henry Krauss - Jean Jacquinet Général Santerre (AKA Jacquinet) - Mévisto Rocher - Paul Escoffier Le Chevalier de Maison-Rouge (AKA Escoffier) - Léa Piron Marie Antoinette - Georges Dorival Dixmer (AKA Dorival) - Marie-Louise Derval Geneviève Dixmer - Rolla Norman -

Cléopatre

Regie:   Henri Andréani, Frankreich - 1910
Produktion: Pathé Frères, Paris Pathé No. 3333 - Regisseur: Ferdinand Zecca - Henri Andréani - Darsteller: Gabriel Moreau - Madeleine Roch - Stacia Napierkowska - Alexandre Rianza Cleopatras Tänzerin - Louis Ravet - Jeanne Bérangère -

Come persi la guerra

(Wie ich den Krieg verlor), Regie:   Carlo Borghesio, Italien - 1947
Regisseur: Carlo Borghesio - Drehbuch: Mario Amendola - Leo Benvenuti - Carlo Borghesio - M Giannini - Kamera: Aldo Tonti - Musik: Nino Rota - Darsteller: Nando Bruno Cecco - Carlo Campanini - Vera Carmi Gemma - Folco Lulli - Erminio Macario Leo - Fritz Marlat -

Confucius

Regie:   Mu Fei, China - 1940
Regisseur: Mu Fei -

Cunégonde reçoit sa famille

Regie:   N. N., Frankreich - 1912
Produktion: Lux-Film de France, Paris - Regisseur: N. N. - Darsteller: Cunégonde Cunégonde -

Dans l’Hellade

Regie:   Charles Decroix, Frankreich - 1909
Produktion: Le Film d'Art Pathé No. 3003 - Regisseur: Charles Decroix - Nach einer Vorlage von: Sacha Dezac - Darsteller: Stacia Napierkowska - Andrée Mary -

Dans la fournaise

Regie:   Victorin-Hippolyte Jasset, Frankreich - 1913
Produktion: Société Française des Films Éclair - Regisseur: Victorin-Hippolyte Jasset - Nach einer Vorlage von: André de Lorde play - Kamera: Lucien N. Andriot - Darsteller: Camille Bardou - Josette Andriot Mme. Desroget - André Liabel - Charles Krauss - Cécile Guyon Mary -

La danseuse de Kali

Regie:   Victorin-Hippolyte Jasset, Frankreich - 1913
Produktion: Société Française des Films Éclair - Regisseur: Victorin-Hippolyte Jasset - Darsteller: Josette Andriot Kali - Marise Dauvray Henriette Darsac - Charles Krauss Charles Darsac - Camille Bardou Doura - Simone Genevois Simone -

Didone abbandonata

Regie:   Luigi Maggi, USA - 1910
Produktion: Società Anonima Ambrosio, Torino - Produzent: Arturo Ambrosio - Regisseur: Luigi Maggi - Drehbuch: Arrigo Frusta - Kamera: Giovanni Vitrotti - Darsteller: Mario Voller-Buzzi - Mirra Principi - Paolo Azzurri - Oreste Grandi - Enrico Negro - Romilde Nigra - Ercole Vaser - Ernesto Vaser - Norma Rasero - Gigetta Morano - Giuseppe Gray - Alberto Capozzi Enea -

La Doctoresse

Regie:   Georges Monca, Frankreich - 1910
Produktion: Pathé Frères, Paris - Regisseur: Georges Monca - Darsteller: Mistinguett - Charles Prince - Fernand Tauffenberger - Brunais - Andrée Marly - Blémont - Pâquerette -

Donne senza nome

(Frauen ohne Namen), Regie:   Géza von Radványi, Italien - 1949
Produzent: Geo Giorgio Agliani - Regisseur: Géza von Radványi - Drehbuch: Liana Ferri - Nach einer Vorlage von: Géza von Radványi - Darsteller: Françoise Rosay Die Gräfin - Simone Simon Yvonne Dubois - Vivi Gioi Hilda von Schwartzendorf, Nazi physician - Irasema Dilián Janka Novotska, the Polish girl - Gino Cervi Brig. Pietro Zanini -

Drame passionel

Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1906
Produktion: Pathé Frères, Paris Pathé No. 1407 - Regisseur: Albert Capellani - Drehbuch: André Heuzé -

L' envol des Chats

Regie:   nicht genannt, Frankreich - 1910
Produktion: Pathé Frères, Paris -

L' Épouvante

Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1911
Produktion: S.C.A.G.L. - Société Cinématographique des Auteurs - Verleih: Pathé Frères, Paris - General Film Company (USA) - Regisseur: Albert Capellani - Darsteller: Carly - Termois - Sylves - Léa Frey - Faivre Fils - Faivre - Eygen - Dumas - Desgrez - Sainrat - Jean Dax - Paul Capellani - Émile Mylo Le cambrioleur (AKA Milo) - Mistinguett La star de music-hall -

Eternel Amour

Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1914
Produktion: Pathé Frères, Paris - S.C.A.G.L. - Société Cinématographique des Auteurs - Verleih: Pathé Frères, Paris - The General Film Company, Inc. USA - Regisseur: Albert Capellani - Drehbuch: Jean Joseph Renaud - Edmond Bureau-Guéroult --??-- - Kamera: Paul Castanet - Darsteller: Paul Capellani Philippe Sartèle - Léon Bernard Il padre Frantz - Louis Gauthier Pierre Korlar - Léo Malraison Jeanne et Madeleine - Léa Piron Madeleine Frantz (--??--) -

L' évadé des Tuileries

Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1910
Produktion: S.C.A.G.L. - Société Cinématographique des Auteurs - Verleih: The General Film Company, Inc. (USA) - Pathé Frères, Paris - Produzent: Albert Capellani - Regisseur: Albert Capellani - Drehbuch: Albert Capellani - Darsteller: Dupont-Morgan - Paul Capellani - Claude Garry - Gabrielle Robinne Grace Elliott - Renée Pré - Faivre - Gabrielle Chalon - Simone Joubert - Henri Bosc - Georges Grand Champcenetz - Augusta Vallée - Jean Garat - Herman Grégoire - Suzanne Avril - Cécile Didier - Sylvette Fillacier - Jeanne Brindeau -

La femme du lutteur

Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1906
Produktion: Pathé Frères, Paris - Regisseur: Albert Capellani - Drehbuch: André Heuzé -

Les ficelles de Léontine

Regie:   N. N., Frankreich - 1910
Produktion: Pathé Frères, Paris N° 3696 - Verleih: Pathé Frères, Paris - Regisseur: N. N. - Darsteller: N. N. [Role: Léontine] Léontine -

La figlia del cieco

Regie:   Ugo Falena, Italien - 1912
Produktion: Film d'Arte Italiana, Roma - Regisseur: Ugo Falena - Darsteller: Madeleine Céliat -

La fille du Sonneur

Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1906
Produktion: Pathé Frères, Paris Pathé No. 1508 - Regisseur: Albert Capellani - Drehbuch: André Heuzé - Darsteller: Gabriel Moreau - Renée Coge -

La Fin de Robespierre

Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1912
Produktion: Pathé Frères, Paris Pathé No. 4925 - S.C.A.G.L. - S.A.P.F - Regisseur: Albert Capellani - Kamera: Pierre Trimbach - Darsteller: Marie Ventura Thérésa Cabarrus - Jacques Grétillat Tallien - Georges Saillard Robbespierre - Georges Dorival Collot d'Erbois - Charles De Rochefort St. Just -

Four Sons

Regie:   John Ford, USA - 1928
Produktion: Fox Film Corporation - Produzent: William Fox - Regisseur: John Ford - Drehbuch: Philip Klein - Nach einer Vorlage von: Ida Alexa Ross Wylie 'Grandma Bernle lerns her letters' - Kamera: George Schneiderman - Charles G. Clarke - Darsteller: John Wayne Officer (/xx/) - Robert Parrish Joseph's young son - Leopold Erzherzog von Österreich German Captain - Jack Pennick Joseph's American friend - Ruth Mix Johan's Girl - Wendell Philips Franklin James Henry - June Collyer Annabelle Bernle, Joseph's Wife - August Tollaire Bürgermeister - Hughie Mack Wirt - Frank Reicher Director - Albert Gran Postman - Earle Foxe Major von Stomm - George Meeker Andres Bernle - Ralph Bushman Franz Bernle (AKA Francis X. Bushman jr.) - Charles Morton Johan Bernle - James Hall Joseph Bernle - Margaret Mann Frau Bernle -

Fridericus Rex - Teil 1, Sturm und Drang

(Sturm und Drang), Regie:   Arsen von Cserépy, Deutschland - 1921
Produktion: Cserépy-Film Co. GmbH., Berlin - Produktionsleiter: Hans Neumann - Regisseur: Arsen von Cserépy - Regieassistent: Wilhelm Prager - Kamera: Ernst Lüttgens - Reimar Kuntze - Guido Seeber - Musik: Marc Roland - Architekt: Artur Günther - Ernö Metzner - Willy Hesch - Hans Flemming - Hans Dreier - Kostümbild: Carl R. Reiner - Darsteller: Heinz Sarnow - Lotte Werckmeister - Charlotte Schultz - Paul Rehkopf - Rolf Prasch - Wilhelm Prager - Albert Steinrück Friedrich Wilhelm I. - Marie von Bülow - Eduard von Winterstein Leopold, Graf von Anhalt-Dessau - Karl Platen - Lili Alexandra - Albert Patry - Robert Müller - Erna Morena Elisabeth Christine, Prinzessin von Braunschweig-Bevern, dann Prinzessin vo - Joseph Klein - Adolf Klein - Friedrich Wilhelm Kaiser - Antonie Jaeckel - Leonhard Haskel - Franz Gross - Otto Gebühr Prinz Friedrich - Lilli Flohr - Bruno Decarli - Gertrud de Lalsky Sophie Dorothee, Königin von Preussen - Theodor Burgarth - Eugen Burg - Hans Behrendt -
Inhaltsangabe : Die ersten beiden "Fridericus Rex"-Teile "Sturm und Drang" und "Vater und Sohn" schildern die Jugend des musisch begabten Kronprinzen Friedrich – der später Friedrich II. (der Große) werden soll – und seinen Konflikt mit dem Vater Friedrich Wilhelm I, der als strenger Soldatenkönig seinen Sohn für die kommenden Aufgaben disziplinieren will. (www.filmportal.de)
Kritiken : «(...) Gelegentlich meiner amerikanischen Studienreise im Januar d. J. versuchte ich festzustellen, was die amerikanische Filmwelt von Deutschland erwartet. Die ersten Antworten waren die gewöhnlichen: große Ausstattungsfilme – Massenfilme mit großen Bauten – Kostümfilme – kurz "teure Filme", die ihr auf Grund eurer billigen Valuta leichter herstellen könnt wie wir. Als ich dann der Sache auf den Grund ging und mit erfahrenen, alten amerikanischen Filmmännern dieses Thema bis ins letzte erörterte, stellte sich als Quintessenz heraus, daß es "eigentlich ganz nett" wäre, wenn einmal ein Film deutscher Provenienz zur Abwechslung nicht englische, französische oder sonst ausländische Geschichte behandelte, sondern sich sein Thema aus der immerhin nicht ganz uninteressanten Vergangenheit Deutschlands suchen würde. Nach vielem Hin- und Herdiskutieren und vielen verschiedenartigen Vorschlägen von mir einigten wir uns auf Friedrich dem Großen. Man sagte mir, daß diese weltgeschichtliche Persönlichkeit dem Tageslärm und der Parteipolitik längst entrückt wäre, und daß Friedrichs Schicksal so romanhaft wäre, daß es eigentlich der geborene Filmstoff sei und daß ferner Friedrich durch seine tatkräftige Unterstützung Amerikas in den Freiheitskriegen drüben eine überaus populäre Persönlichkeit sei. – Als ich mit Freude dann Walter von Molos prachtvolles Buch "Fridericus Rex" zu lesen gab, schlug die Begeisterung hohe Flammen. Ich kam dann nach Deutschland zurück und nahm mit meinem Freunde Arzen von Cserépy intensiv die Vorarbeiten zur Herstellung einer "Fridericus Rex"-Trilogie auf. In Deutschland war die Stimmung zunächst geteilter. "Was werden die Sozialdemokraten sagen?" – "Was werden die Rechtsparteien sagen, wenn ihr den Film naturalistisch macht?" – Kurz und gut, die Amerikaner standen der Herstellung des "Fridericus Rex"-Filmes zunächst bedeutend sympathischer gegenüber als unsere Landsleute. Wir ließen uns jedoch hiervon nicht abschrecken und begannen die Arbeit an unseren "Fridericus Rex"-Filmen. – Bis zur Revolution war es unmöglich, eine Episode aus der Vergangenheit der Hohenzollern wahrheitsgetreu darzustellen. Jedes Theaterstück, in welchem der große König oder sonst ein Hohenzoller auftrat, wurde, wenn es keine absolute Verhimmelung der betreffenden Person darstellte, von der Zensur sofort unterdrückt und wenn man gar, wie wir es tun, das Schicksal des "Alten Fritz" naturalistisch im Film gezeigt hätte – seine harte Jugend unter der Fuchtel des strengen Soldatenkönigs – die Katte-Episode – sein späteres Leben – sein Spielerschicksal mit dem ewigen Auf und Nieder in seinen Kriegen – auf der anderen Seite auch seine Genialität – sein Draufgängertum und seine Menschlichkeit, die sich verflucht wenig hinter der Titular "König" versteckte, sondern nur aus der Kraft ihrer Persönlichkeit das Recht zur Führung eines Volkes herleitete, in den Mittelpunkt des Films gestellt hätten, so hätten wir wahrscheinlich lange Jahre hindurch – wegen Majestätsbeleidigung – Zeit gehabt, hinter den schwedischen Gardinen neue Filmstoffe auszudenken. (...) Die "Fridericus Rex"-Filme werden das Schicksal eines genialen Menschen zeigen, der seiner Zeit in vieler Beziehung voraus war und unter dessen Führung ein kleines Volk – allerdings unter ungeheuerlichen Opfern – sich zur Großmacht emporrang. Wenn ich Ihnen nun schließlich noch verrate, daß der dritte Teil der "Fridericus Rex"-Trilogie – dessen Hauptinhalt die "Schlacht von Leuthen" ist – ein glühendes Fanal gegen den Völker und Länder verheerenden Krieg bedeuten wird, so habe ich, glaube ich, alles gesagt, was zur Klarstellung unseres Standpunktes dienen kann. Wir behaupten; in unserer Propaganda nicht, daß wir den größten Film der Welt machen, wir behaupten auch nicht, daß wir den besten Film machen, aber eines können wir behaupten – der Inhalt unseres Films wird in jeder Beziehung wahrheitsgetreu sein und bei jedem Zuschauer, ganz gleich welcher Nation er angehört, das lebhafteste Interesse und die lebhafteste Anteilnahme an dem Schicksal dieses abenteuerlichen Königs auslösen. » (Hans Neumann, Lichtbild-Bühne, Nr. 43, 22.10.1921) zitiert nach www.filmportal.de
Anmerkungen: In Frankreich wurden Teil 1 und 2 der vierteiligen Version zusammengefasst und 'entschärft', das heisst, im Film wurden vor allem die Kämpfe des Kronprinzen gegen seinen militaristischen Vater in den Vordergrund gestellt. Der Film endet mit der Krönung des Kronprinzen zum König Friedrich und auf einem Titel, der das Zeitalter Friedrichs des Grossen ankündete. In Belgien wurde an diesen Schluss noch eine Parade der Belgischen Armee am Ende des Ersten Weltkrieges mit dem König Albert I. der Belgier gezeigt. (lhg 2010)

Funny Face

(Ein süsser Fratz), Regie:   Stanley Donen, USA - 1957
Regisseur: Stanley Donen - Kamera: Ray June - Musik: Roger Edens - Leonard Gershe - George Gershwin - Ira Gershwin - Darsteller: Fred Astaire - Michel Auclair - Robert Flemyng - Virginia Gibson - Audrey Hepburn Jo Stockton - Ruta Lee - Suzy Parker - Kay Thompson -
Inhaltsangabe : Maggie Prescott, die exzentrische Herausgeberin des Modemagazins "Quality", sucht das "Quality"-Model. Besagtes Wesen soll fotogen sein, modebewusst und außerdem noch intelligent (oder wenigstens so aussehen). Leider fällt es dem Topmodel Marion sehr schwer, auch nur intelligent dreinzuschauen. Um Marion bei seinen Aufnahmen wenigstens einen intellektuellen Hintergrund zu verschaffen, schleppt Fotograf Dick Avery sie in einen Buchladen des New Yorker Künstlerviertels Greenwich Village. Jo Stockton ist entsetzt über den Wirbel, den die ungebetenen Besucher dort veranstalten. Mit modischem Firlefanz hat die junge Buchhändlerin nichts im Sinn, dafür schwärmt sie umso mehr für den Emphatikalismus, eine neue Philosophie, die Professor Flostre in Paris kreiert hat. Als Avery seine Aufnahmen am nächsten Tag entwickelt, stellt er fest, dass nicht einmal die vielen Bücher imstande waren, Marion intellektuell erscheinen zu lassen. Dafür entdeckt er im Hintergrund eine Aufnahme von Jos Gesicht, das ihn bezaubert. Er überzeugt Maggie, dass die junge Buchhändlerin das gesuchte "Quality"-Model sein könnte, und beiden gelingt es, die widerstrebende Jo für Modeaufnahmen in Paris zu gewinnen. Eine solche Gelegenheit, dem verehrten Meister Flostre Auge in Auge gegenüberzustehen, kommt schließlich so leicht nicht wieder. Bevor es dazu kommt, verliebt sich Jo erst einmal in Dick, der sich im siebenten Himmel wähnt. Unter seinem Einfluss und natürlich mithilfe der wunderbaren Kollektion von Maggie Prescott, verwandelt sich das unscheinbare Mädchen in eine verführerische Frau... (3Sat Presse)
Kritiken : "Ein witzig und durchgehend schwungvoll inszeniertes Musical mit vielen reizvollen Tanzszenen, die sich in besten Momenten zu pointierten Parodien steigern. Hervorragend gespielt, großartig die Farbdramaturgie." (Lexikon des Internationalen Films)
Anmerkungen: «Der Film bekam vier Oscar-Nominierungen (Drehbuch, Kamera, Kostüme, Ausstattung) und wurde beim Filmfestival in Cannes 1958 für die Goldene Palme nominiert. Stanley Donen, als Komödien- und Musical-Regisseur bestens ausgewiesen, drehte die beschwingte und mit vielen Gershwin-Melodien durchsetzte Musikkomödie an Pariser Originalschauplätzen. Audrey Hepburns grazile Schönheit hat sie zur Ikone und zum Mythos des 20. Jahrhunderts gemacht. Mit ihrem Lächeln und ihren "Rehaugen" bezauberte sie Millionen von Menschen. Spielte sie zunächst die naive Unschuld, die einen bitter-süßen Traum träumt ("Ein Herz und eine Krone", 1953) war sie nur wenige Jahre später das Sinnbild der modernen Frau von großer Eleganz und Schönheit ("Frühstück bei Tiffany", 1960). Geboren wurde sie am 4. Mai vor 80 Jahren in Holland unter dem sperrigen Namen Edda Kathleen van Heemstra-Hepburn-Ruston. Sie spielte an der Seite von Gregory Peck, Cary Grant, Burt Lancaster, Sean Connery und anderen Filmgrößen in allen Genres. Als Ende der 80er-Jahre ihre Filmkarriere zu Ende ging, fand sie wohl ihre wichtigste Rolle auf der Bühne des Lebens: als UNICEF-Botschafterin. Audrey Hepburn starb am 20.1. 1993 an Krebs und mit ihr eine Legende. Ihr Filmpartner in "Ein süßer Fratz", Fred Astaire, war 30 Jahre älter als sie, geboren am 10. Mai 1899. Auch er eine Legende.» (3Sat Presse)

Il Gattopardo

(Der Leopard), Regie:   Luchino Visconti, Italien - 1963
Produktion: Titanus - Produzent: Goffredo Lombardo - Associate Producer: Pietro Notarianni - Produktionsleiter: Giorgio Adriani - Enzo Provenzale - Regisseur: Luchino Visconti - Regieassistent: Rinaldo Ricci - Albino Cocco - Roger Fritz - Drehbuch: Luchino Visconti - Pasquale Festa Campanile - Suso Cecchi d'Amico - Enrico Medioli - Massimo Franciosa - Nach einer Vorlage von: Giuseppe Tomasi di Lampedusa Roman - Kamera: Giuseppe Rotunno - Musik: Nino Rota - Schnitt: Mario Serandrei - Ausstattung: Mario Garbuglia - Kostümbild: Piero Tosi - Darsteller: Serge Reggiani Don Ciccio Tumeo - Ottavia Piccolo Caterina - Dante Posani - Winni Riva - Maurizio Merli - Stelvio Rosi - Marcella Rovena - Howard N. Rubien Don Diego - Valerio Ruggieri - Giuseppe Stagnitti - Paolo Stoppa Don Calogero Sedara - Anna Maria Surdo - Carlo Valenzano Paolo - Romolo Valli Padre Pirrone - Halina Zalewska - Burt Lancaster Don Fabrizio, Principe di Salina - Ida Galli Carolina - Carmelo Artale - Anna Maria Bottini La governante, Mlle. Dombreuil - Lola Braccini Donna Margerita - Rosolino Bua - Claudia Cardinale Angelica Sedara - Olimpia Cavalli Marianina - Pierre Clémenti Francesco Paolo - Rina de Liguoro Principessa di Presicce - Alain Delon Tancredi - Vittorio Duse - Leslie French Chevalley - Brock Fuller Piccolo Principe - Carlo Palmucci - Ivo Garrani Colonello Pallavicino - Giuliano Gemma Generale Garibaldino - Mario Girotti Conte Caviraghi - Franco Gulà - Tina Lattanzi - Carlo Lolli - Marino Masé Il tutore - Vanni Materassi - Giovanni Melisenda Don Onofrio Rotolo - Rina Morelli Principessa Maria Stella - Lucilla Morlacchi Concetta -
Inhaltsangabe : Sizilien, Anfang der sechziger Jahre des neunzehnten Jahrhunderts. Der konservative Adlige Don Fabrizio, Fürst von Salina, stellt sich auf die Seite des Volkshelden Garibaldi, des Vorkämpfers für ein geeintes Italien. Auf einem Empfang verliebt sich sein Neffe Tancredi in Angelica, die Tochter des Bürgermeisters. Don Fabrizio, der erkannt hat, dass die Vermischung der begüterten Bourgeoisie mit der zum Abstieg verurteilten Aristokratie nur noch eine Frage der Zeit ist, hat gegen die Heirat keine Einwände.

Bald darauf entscheidet sich Sizilien für ein Vereinigtes Königreich Italien unter König Viktor Emanuel von Sardinien. Auch der Fürst stimmt für die Monarchie. Einen Senatorensitz, der ihm angeboten wird, lehnt er jedoch ab. Anlässlich eines grossen Balles in Palermo wird Angelica von Tancredi und dem Fürsten in die aristokratische Gesellschaft eingeführt. Die Zeit der unumschränkten Herrschaft einzelner Geschlechter über Menschen und Ländereien ist endgültig vorbei.... (BR Presse)
Kritiken : "Wie in allen seinen grossen historischen Filmen reizte es Visconti, den Prozess des Verfalls nicht nur von aussen, sondern auch von innen darzustellen." (Frankfurter Rundschau)

«Epischer, bewegender Abgesang auf vergangene Zeiten ...» (tele 24/2011)
Anmerkungen: " Der 1963 mit der Goldenen Palme in Cannes ausgezeichnete Spielfilm wurde 1993 vom ZDF erstmals in seiner vollständigen, farbrestaurierten CinemaScope-Fassung präsentiert. Das auf Giuseppe di Lampedusas grossem Nationalepos basierende Werk erzählt vom Untergang der aristokratischen Gesellschaft, der Entstehung einer bourgeoisen Klasse und wartet mit Glanzrollen für Burt Lancaster, Alain Delon und Claudia Cardinale auf." (ZDF Presse)

«Hintergrundinformationen:
Mit dem "bewegenden historischen und gesellschaftlichen Panoramabild von faszinierender Schönheit und analytischer Schärfe" (LIF) nach dem Roman von Giuseppe Tomasi di Lampedusa schuf Luchino Visconti ein Meisterwerk. Visconti gewann 1963 die "Goldene Palme" in Cannes und den David-di-Donatello-Preis als beste Produktion, hinzu kamen "Silberne Bänder" des Verbandes der italienischen Filmjournalisten für den Kameramann Giuseppe Rotunno und für das beste Kostümdesign (Piero Torsi).

Ein Grossteil der 28 Millionen Mark Herstellungskosten entstanden wegen Viscontis Forderung nach einem strikten Realismus. Allein für die 20-minütige Ballsequenz am Schluss des Films benötigte der Regisseur 57 Drehnächte, einen Palais mit 218 Räumen, dessen Zentralraum von 2 000 Wachskerzen illuminiert wurde, 1 000 technische Mitarbeiter und 600 Komparsen - darunter sieben Grafen und 28 Barone und Baronessen. Die opulente Ausstattung wurde von Kameramann Giuseppe Rotunno in exzellenten Farbaufnahmen festgehalten.» (BR Presse)

The Girl Spy before Vicksburg

Regie:   Sidney Olcott, USA - 1910
Produktion: Kalem Company, Inc. - Regisseur: Sidney Olcott - Drehbuch: Gene Gauntier - Darsteller: Gene Gauntier -

La Glu

Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1913
Produktion: S.C.A.G.L. - Société Cinématographique des Auteurs Pathé No. 6388 - Verleih: Pathé Frères, Paris - Regisseur: Albert Capellani - Drehbuch: Albert Capellani - Nach einer Vorlage von: Jean Richepin play - Kamera: Karémin Merobian - Louis Forestier - Darsteller: Mistinguett La Glu - Paul Capellani Marie-Pierre - Henry Krauss Dr. Cézambre - Cécile Guyon Anaik - Gina Barbieri Marie des Anges -

A Gun fightin' Gentleman

Regie:   John Ford, USA - 1919
Produktion: Universal Pictures - Produzent: P.A. Powers - Regisseur: John Ford - Drehbuch: Hal Hoadley - Nach einer Vorlage von: Harry Carey - John Ford (AKA Jack Ford) - Kamera: John W. Brown - Darsteller: Lydia Yeamans Titus Helens Tanten (AKA Lydia Titus) - Harry Carey Cheyenne Harry - J. Barney Sherry John Merritt - Kathleen O'Connor Helen Merritt - Harry von Meter Jollywell - Duke R. Lee Buck Regan - Joe Harris Seymour - Johnny Cooke Der alte Sheriff - Ted Brooks Der neue Sheriff -

Hands up!

Regie:   James W. Horne, USA - 1918
Produktion: Astra Film Corporation - Verleih: Pathé Frères, Paris (France) - Pathé Exchange, Inc. - Produzent: Louis J. Gasnier - Regisseur: Louis J. Gasnier - James W. Horne - Drehbuch: Jack Cunningham - Story : Gilson Willets - Darsteller: Easter Walters Judith Strange - William A. Carroll Sam Killman / Omar the High Priest - George Gebhardt The Grand Envoy - Monte Blue - William Lawrence Prince Pampas (AKA William E. Lawrence) - Thomas Jefferson - George Chesebro 'Hands-Up' [Ep. 1-5] - George Larkin Two-Gun Carter / 'Hands-Up' [Ep. 6-15] - Ruth Roland Echo Delane -
Anmerkungen: Der Trailer zu dem Serial mit Ruth Roland, das als verloren gilt, war für die Kinobesitzer bestimmt und zeigt einige waghalsige Stunts aus den Episoden des Films. Der französische Regisseur und Filmkritiker hatte seinerzeit über "Hands Up" begeistert geschrieben. Man kann verstehen, warum... (lhg 2010)

Hangman's House

Regie:   John Ford, USA - 1928
Produktion: Fox Film Corporation - Produzent: William Fox - Regisseur: John Ford - Drehbuch: Philip Klein - Marion Orth - Story : Donn Byrne - Kamera: George Schneiderman - Darsteller: Victor McLaglen Hogan - Hobart Bosworth James O'Brien - June Collyer Connaught O'Brien - Earle Foxe John Darcy - Larry Kent Dermott MacDermott - Joseph Benke Nette Joe - Eric Mayne Colonel - Belle Stoddard Anne MacDermott - John Wayne (AKA Marion Morrison) -

The Hazards of Helen

Regie:   Robert G. Vignola, USA - 1914
Produktion: Kalem Company, Inc. - Verleih: The General Film Company - Regisseur: J.P. McGowan - J. Gunnis Davis (AKA James Davis) - Robert G. Vignola - Nach einer Vorlage von: John Russell Corvell (novel) - Darsteller: Hoot Gibson Messenger / Etzer - True Boardman Jerry [Ch. 58] (AKA Billy Boy) - Clement Graw Pinture, the Fireman - Franklin Hall Odell, an Engineer - Henry Hallam - Betty Hartigan - Frank Henderson - Richard Johnson - Ben Jones Trainman - Elsie MacLeod Rita - Telegraph Operator [Ch. 27] - Tom Mean - Jack Messick - Charles Mulgro - Anna Q. Nilsson Helen [Ch. 18] - Scott Pembroke The Night Operator (AKA P.S. Pembroke) (Ch. 112) - Chief Phillipi - Edward Barry Roberts (AKA E.Z. Roberts) - Harry Schumm - Hi Sing - A. Edward Sutherland - Tom Trent Bobbie [Ch. 59] - Roy Watson - N.Z. Wood (AKA N.Z. Woods) - Juanita Sponsler Edith (Ch. 111) / Edith Purdy - the Rancher's Daughter (Ch. 112) - R.S. Antibus Brent - a Fence [Ch. 5] - Helen Holmes Helen (1914-1915) (Episodes 1-17, 19-48) - J.P. McGowan Train controller / Benton / Rand - yeggman / Dan Haddon - cowboy / Brandt - - Ethel Clisbee Mrs. Benton [Ep. 1] / Mrs. Blake [Ep. 3] - Pearl Hoxie Fanny Benton - the Child [Ep. 1] - George A. Williams Contractor Haddon [Ch. 2] / Tom O'Grady - Section Foreman [Ch. 4] / Constab - William Ehfe Gregg - Haddon's Assistant [Ch. 2] / Blake - the Fireman [Ch. 3] / RedDurha - Paul Hurst Benton - a Foreman [Ch. 2] - Charles Wells Benton - an Englineer [Ch. 3] - Jack Hoxie Hanson [Ch. 3] (AKA Hart Hoxie) - Leo D. Maloney Duncan [Ch. 4] / Billy Melville - Conductor [Ch. 5] / Dick Malling - Aerona - M.J. Murchison Mike Keenan - Red's Pal [Ch. 4] / Flint - a Yeggman [Ch. 5] / Broden - J. Gunnis Davis Pete (AKA James Davis) - George Routh The Superintendent / Powden - Hedley's Henchman (Ch. 111) - Frank Howard Clark - Helen Gibson Helen (1915-1917) (Episodes 49-119) - Robyn Adair - Pearl Antibus - Bobbie Antibus - Jeanie Antibus - Norma Antibus - Clarence Burton Layson - Hal Clements -

Hell bent

Regie:   John Ford, USA - 1918
Produktion: Universal Film Manufacturing Company - Verleih: Universal Film Manufacturing Company (A Universal Special Feature) - Regisseur: John Ford (AKA Jack Ford) - Drehbuch: John Ford (AKA Jack Ford) - Harry Carey - Story : Eugene B. Lewis - Kamera: Ben F. Reynolds - Darsteller: Harry Carey Cheyenne Harry - Neva Gerber Bess Thurston, Harry's Girl - Duke R. Lee Cimarron Bill, Harry's friend - Vester Pegg Jack Thurston - Joe Harris Beau, a bandit (AKA Joseph Harris) - Millard K. Wilson - Steve Clemente - Molly Malone (--??--) -

L' homme aux Gants Blancs

(Der Mann mit den weissen Handschuhen), Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1908
Regisseur: Albert Capellani - Drehbuch: Albert Capellani - Story : Bérény Pantomime - Darsteller: Jacques Grétillat - Arquillières - Henri Desfontaines - Mévisto -

Den hvide Slavehandel

(Die weisse Sklavin (I. Bild)), Regie:   August Blom, Dänemark - 1910
Produktion: Nordisk Films Kompagni - Regisseur: August Blom - Kamera: Axel Sørensen - Darsteller: Ellen Diedrich Anna - Lauritz Olsen Georg - Ella la Cour Madam - Otto Lagoni Annas Vater - Julie Henriksen Annas Mutter - Victor Fabian - Svend Bille - Doris Langkilde - Einar Zangenberg - Aage Lorentzen - Rigmor Jerichau -
Anmerkungen: Plagiat des gleichnamigen Films von Alfred Cohn

In jenen Tagen

Regie:   Helmut Käutner, Deutschland - 1947
Produktion: Camera-Film Produktion GmbH, Berlin - Regisseur: Helmut Käutner - Drehbuch: Ernst Schnabel - Helmut Käutner - Darsteller: Fritz Wagner - Erica Balqué - Isa Vermehren - Alice Treff - Hermann Speelmans - Erich Schellow Karl - Gert Schäfer - Franz Schafheitlin - Gert Schaefer Willi - Carl Raddatz - Hans Nielsen - Bettina Moissi - Winnie Markus Sybille - Willy Maertens - Karl John Peter - Werner Hinz Steffen - Margarete Haagen - Erwin Geschonneck - Ida Ehre - Sprecher: Helmut Käutner Stimme eines Autos -

L' Intrigante

Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1910
Regisseur: Albert Capellani -

Iris och Ljötnantshjärta

Regie:   Alf Sjöberg, Schweden - 1946
Produktion: Svensk Filmindustri AB - Regisseur: Alf Sjöberg - Drehbuch: Olle Hedberg - Alf Sjöberg - Story : Olle Hedberg Novel - Kamera: Gösta Roosling - Musik: Lars-Erik Larsson - Architekt: Arne Akermark - Darsteller: Einar Axelsson Frans - Ingrid Borthen Mary - Ake Claesson Oscar - Margareta Fahlén Greta - Stig Järrel Harald - Alf Kjellin Robert - Holger Löwenadler Baltzar - Mai Zetterling Iris -

The Iron Horse

(Das eiserne Pferd), Regie:   John Ford, USA - 1924
Produktion: Fox Film Corporation - Produzent: William Fox - Regisseur: John Ford - Nach einer Vorlage von: John Russell - Story : Charles Kenyon - Kamera: George Schneiderman - Burnett Guffey (--??--) - Darsteller: George Waggner Col. 'Buffalo Bill' Cody - Jim Welch Private Schultz (AKA James Welch) - John Padjan 'Wild Bill' Hickok - Charles O'Malley Major North - Charles Newton Cottis O'Harrington - Delbert Mann Charles Crocker - James Gordon David Brandon - Thomas Durant Jack Ganzhorn - Stanhope Wheatcroft John Hay - Frances Teague Polka Dot - Peggy Cartwright Miriam as a Child - Winston Miller Davy as a Child - Dan Borzage - Jack O'Brien Dinny - Walter Rodgers Gen. Dodge - Colin Chase Tony - Madge Bellamy Miriam Marsh - J. Farrell MacDonald Cpl. Casey - Francis Powers Sgt. Slattery - James A. Marcus Judge Haller - Gladys Hulette Ruby - Cyril Chadwick Peter Jesson - Fred Kohler Deroux - William Walling Thomas Marsh - George O'Brien Davy Brandon - Charles Edward Bull Abraham Lincoln -

Isole nella laguna

Regie:   Enrico Gras, Italien - 1948
Produktion: Universalia Film - Regisseur: Luciano Emmer - Enrico Gras - Sprecher: Gino Cervi -

It's always fair weather

(Vorwiegend heiter), Regie:   Gene Kelly, USA - 1955
Produktion: Metro-Goldwyn-Mayer - Produzent: Arthur Freed - Regisseur: Stanley Donen - Gene Kelly - Drehbuch: Betty Comden - Adolph Green - Kamera: Robert Bronner - Musik: André Previn - Schnitt: Adrienne Fazan - Maskenbildner: William Tuttle - Darsteller: Hal March Rocky Lazar - Paul Moxie Mr. Fielding - Steve Mitchell Kid Mariacchi - Cyd Charisse Dorothy - David Burns Tim - Michael Kidd Angelo Valentine - Gene Kelly Ted Riley - Dolores Gray Madeline Bradville - Jay C. Flippen Charles Z. Culloran - Dan Dailey Douglas Hallerton -
Inhaltsangabe : Drei Kriegskameraden feiern in New York feuchtfröhlich Abschied von der US-Army. Als sie sich nach zehn Jahren verabredungsgemäß wiedertreffen, scheinen sie sich völlig auseinandergelebt zu haben. Dann geraten sie jedoch in eine turbulente Werbeshow des Fernsehens, und dort bewährt sich ihre Freundschaft auf neue. (Pressetext ARD)

Johnny Guitar

(Wenn Frauen hassen, Johnny Guitar, gehasst, gejagt, gefürchtet), Regie:   Nicholas Ray, USA - 1954
Produktion: Republic Pictures - Produzent: Herbert J. Yates - Nicholas Ray - Regisseur: Nicholas Ray - Drehbuch: Philip Yordan - Nach einer Vorlage von: Roy Chanslor Roman - Kamera: Harry Stradling - Musik: Victor Young - Peggy Lee Song - Schnitt: Richard L. Van Enger - Architekt: Henry Bumstead - Hal Pereira - Set Decoration: John McCarthy jr. - Edward G. Boyle - Darsteller: Will Wright Ned - Ian McDonald Pete - John Maxwell Jake - Rhys Williams Mr. Andrews - Paul Fix Eddie - Robert Osterloh Sam - Frank Marlowe Sam - Trevor Bardette Jenks - Ernest Borgnine Bart Lonergan - Scott Brady Dancin' Kid - Ward Bond John McIvers - Mercedes McCambridge Emma Small - Sterling Hayden Johnny 'Guitar' Logan - Frank Ferguson Sheriff Williams - Royal Dano Corey - Joan Crawford Vienna - Ben Cooper Turkey Ralston - John Carradine Old Tom -
Inhaltsangabe : Die resolute Vienna (Joan Crawford) führt in Arizona einen lukrativen Spielsalon. da sie durch Grundstückkäufe noch reicher wurde, wird sie von den Siedlern neidisch beäugt. Emma (Mercedes MacCambridge) hasst sie sogar, denn beide liebten einst den Revolverhelden Johnny Guitar (Sterling Hayden). Als der unerwartet zurückkehrt, eskalieren die Ereignisse. (tele 2008/50)

Der einstige Revolverheld Johnny Guitar kommt in den Saloon seiner ehemaligen Geliebten Vienna. Diese hat inzwischen mit ihrem Casino viel Geld, sich damit aber auch zahlreiche Feinde gemacht. Neben McIvers, dem mächtigsten Mann der Gegend, will vor allem die Rancherin Emma Small die erfolgreiche Konkurrentin aus dem Tal vertreiben. Aus blanker Eifersucht, da ihr Glücksritter Ted an Vienna viel Interesse zeigt, plant sie eine gefährliche Intrige.

Der einstige Revolverheld Johnny "Guitar" Logan kommt nach fünf Jahren im Gefängnis in den Saloon seiner ehemaligen Geliebten Vienna.

Vienna ist eine starke Frau, die sich von niemandem beeindrucken lässt. Mit eiserner Härte, besonders gegen sich selbst, hat sie ihr Lokal in der trostlosen Wildnis von Arizona fernab jeder Ortschaft aufgebaut und Grundstücke erworben. Nicht ohne Grund: Sie spekuliert zu recht darauf, dass die neue Eisenbahnstrecke durch ihr Land führen und sie reich machen wird. Aber auch mit ihrem Casino verdient sie viel Geld. Wegen ihres wirtschaftlichen Erfolgs hat sie sich aber auch zahlreiche Feinde gemacht. Neben McIvers, dem mächtigsten Mann der Gegend, will vor allem die Rancherin Emma Small die erfolgreiche Konkurrentin aus dem Tal vertreiben.

Die Dinge spitzen sich zu, als Emma mit einem Mob Einheimischer in den Saloon stürmt und Vienna für den Mord an ihrem Bruder mitverantwortlich macht: Viennas Stammgast, der berüchtigte Ted, und seine Männer hätten Emmas Bruder bei einem Überfall auf die Postkutsche erschossen. Ein richtiger Zeuge der Tat findet sich nicht. Dennoch wird Vienna und Ted das Ultimatum gestellt, innerhalb von 24 Stunden zu verschwinden.

Während sich Vienna nicht einschüchtern lässt, will Ted sich McIvers und den anderen nicht entgegenstellen. Bevor er sich mit seinen Leuten aus dem Staub macht, überfällt er Emmas Bank. Ein perfekter Anlass für die eifersüchtige Frau: Was wäre ein besserer Weg, die Rivalin loszuwerden, als sie für den Banküberfall verantwortlich zu machen? (arte Presse)
Kritiken : "Diese Geschichte aus dem Wilden Westen hat trotz ihrer handlungsmässigen Üblichkeit ein gewisses Format. Das ist vor allen Dingen der Hauptdarstellerin Joan Crawford und ihrem Partner Sterling Hayden zu verdanken. Beide bieten Leistungen, die in den Rahmen eines jeden grossen Filmes passen würden. Man sieht sich zurückversetzt in jene Zeit, in der im Westen Amerikas die grossen Eisenbahnen gebaut werden. In ihrem Gefolge befinden sich skrupellose Frauen, harte Desperados sowie Hass und Liebe. Wenn dann zum Schluss eine Spielhölle zum Raub der Flammen wird, die Desperados unter den Schüssen der Polizei sterben und sich eine schöne Frau mit einem Guitarrenspieler in Liebe verbindet, dann gibt das den Farben von Trucolor alle Möglichkeiten. Und so möchten wir glauben, dass der Film WENN FRAUEN HASSEN bei Leuten, die das Genre lieben, besonders gute Kassen machen wird." Dieter Fritko in: Film-Echo (Wiesbaden), Nr. 45, 6.11.1954.

"Der Guitarren-Johnny (Sterling Hayden) weckt in der feurig-schönen Roulette-Bossin (Joan Crawford) fast gelöschte Leidenschaften und gerät dadurch in den Intrigenmittelpunkt ihrer Gegenspielerin. In letzter Sekunde kann er die Geliebte noch dem Strangulationskommando entreissen. Folgen noch viele Komplikationen, bis die beiden in ein neues, sauberes, edleres Leben ziehen können. Ein Wild-West-Reisser mit Ambitionen: hart, nahtgenau, mit grossartiger Charakterisierung der Personen, scharfäugiger Kamera und in Trucolor. In seiner Klasse: Klasse." Walter A. Persich in: Filmblätter (Berlin), Nr. 47, 26.11.1954.

"Ein Western ausserhalb der gängigen Schemata, schon der Anfang des Films überrascht: da fliegt bei Sprengungen die halbe Landschaft in die Luft, ein Reiter mit einer Gitarre macht auf einem Hügel halt und sieht, wie unten im Tal eine Postkutsche ausgeraubt wird, und der Boss des in der gottverlassenen Einsamkeit stehenden Saloons ist eine Lady (Vienna). Bald spürt man, dass es um sie gehen wird, dass hier die Frauen das Sagen haben, dass ihre Rivalin Emma alles daran setzen wird, sie zu vernichten. Nach weniger als 48 Stunden ist die Katastrophe perfekt, der Saloon niedergebrannt, Vienna um Haaresbreite gelyncht, die vier Männer um Dancing Ted tot. Nur Johnny, der sich Guitar nennt, weil er 'vielleicht nicht der schnellste Schütze' ist, überlebt die organisierte Hetzjagd auf die Aussenseiter durch eine Bande ach so wohlanständiger Bürger in ihren schwarzen Trauergewändern, umd am Schluss klingt dann programmatisch das Lied von Johnny Guitar, die Melodie, die Johnny früher im Film nicht zu Ende spielen durfte, weil sie Vienna wohl an ihre Zeit davor erinnerte."

«Herausragender Western und psychologische Studie» (tele 2008/50) «Ungewöhnlich dank seinen subversiven Ideen» (tele 22/2008)

«Der ehemalige Revolverheld Johnny Guitar kommt auf der Suche nach einem friedlichen Leben in eine Gegend, in der eine Eisenbahnstrecke gebaut wird. Er hofft, in einem Spielcasino Arbeit zu finden, das von der resoluten Vienna geleitet wird. Viennas Erfolg - sie hat in Kenntnis des geplanten Streckenverlaufs der Eisenbahn fast das gesamte Weideland der Umgebung aufgekauft - provoziert den Neid ihrer Nachbarn, vor allem der Rancherin Emma Small, die zudem Grund hat, auf sie eifersüchtig zu sein. Dies sind die Voraussetzungen für ein Drama entfesselter Leidenschaften, dem sich Johnny Guitar auf Dauer nicht entziehen kann. Nicholas Rays aussergewöhnlicher Western wurde bei einer Umfrage unter französichen Kritikern (nach Rio Bravo) zum zweitbesten Western aller Zeiten gewählt.. "Nicolas Rays Western sind in ihren Outriertheiten unerreicht, zweifellos darin Meisterwerke einer spielerischen Phantasie. In der Thematik und Farbgebung, Inszenierung und Dimensionierung der Charaktere lassen sie alle anderen Stilrichtungen hinter sich. Die Geschichte Johnny Guitars und seiner Geliebten, einer Spielsalonbesitzerin, hat Akzente, die der klassischen Tragödie entnommen sein könnte. Es gibt in diesem Film Stellen von so krasser Brutalität, die selbst durch den Filter der Rayschen Inszenierung (Montagen aus der Totalen, Grossaufnahmen und Bewegung in schneller Folge) kaum gemildert werden. Die Farben sind künstlich und betonen den exemplarischen Charakter der Fabel. Für Ray gilt die Bezeichnung "Poet der grausamen Liebe": die Gegenspielerin Joan Crawfords, die als Besitzerin des Saloons fungiert, ist eine Megäre wie nur wenige andere in diesem Genre."» (Peter H. Schröder, Filmkritik 3/65)

Just Pals

Regie:   John Ford, USA - 1920
Produktion: Fox Film Corporation 20th Century Brand - Regisseur: John Ford (AKA Jack Ford) - Drehbuch: Paul Scofield - Nach einer Vorlage von: John McDermott - Kamera: George Schneiderman - Darsteller: John B. Cooke Old Man - Ida Tenbrook - Pedro Leone Outlaw - Slim Padgett Outlaw - Bert Appling Railroadman (AKA Bert Apling) - Eunice Murdock Moore Mrs. Stone - Edwin Booth Tilton Doctor Stone - William Buckley Harvey Cahill - Duke R. Lee Sheriff - George E. Stone Bill - Helen Ferguson Mary Bruce, the teacheress - Buck Jones Bim -

Kentucky pride

Regie:   John Ford, USA - 1925
Produktion: Fox Film Corporation - Produzent: William Fox - Regisseur: John Ford - Drehbuch: Dorothy Yost - Kamera: George Schneiderman - Edmund Reek - Darsteller: Henry B. Walthall Mr. Beaumont - J. Farrell MacDonald Mike Donovan - Gertrude Astor Mrs. Beaumont - Malcolm Waite Greve Carter - Belle Stoddard Mrs. Donovan - Winston Miller Danny Donovan - Peaches Jackson Virginia Beaumont -

Két lány az utcán

Regie:   André de Toth, Ungarn - 1939
Regisseur: André de Toth AKA Tóth Endre - Drehbuch: André de Toth AKA Tóth Endre -

The last outlaw

Regie:   John Ford, USA - 1919
Produktion: Universal Pictures - Regisseur: John Ford - Drehbuch: H. Tipton Steck - Nach einer Vorlage von: Evelyn Campbell (AKA Evelyne Murray Campbell) - Kamera: John W. Brown - Darsteller: Ed 'King Fisher' Jones Bud Coburn - Richard Cummings Sherif Brownlo - Lucille Hutton Idaleen Coburn - Jack Walters Chad Allen - Billie Hutton -
Anmerkungen: Von den ursprünglich zwei Rollen ist bislang nur ein Teil aus der ersten Rolle im Archiv des British Film Institute vorhanden: nach Jahren im Gefängnis kehrt der Outlaw Bud Coburn(Ed 'King Fisher' Jones) in die Stadt zurück, um eine alten Rechnung mit dem Sheriff zu begleichen. Die Welt hat sich verändert, wo früher Pferde und Kutschen den Weg kreuzten, fahren jetzt Automobile. In einem Restaurant trifft er die Kellnerin Idaleen Coburn, die von ihrem Vater spricht, der wohl entweder als Viehdieb erschossen oder als Pferdedieb erhängt wurde. Entrüstet antwortet ihr der Outlaw, ob sie den nicht den Unterschied zwischen einem Viehdieb und einem Pferdedieb kenne... Hier bricht das erhalten gebliebene Fragment ab.
Die Ideale des alten Westen sind verloren gegangen, und dies in einem der ersten Film eines Regisseurs, den wir als den Regisseur des Western kennen. Das macht neugierig, wie der Film wohl weiter gegangen ist...
The Last Outlaw wurde 1936 mit Harry Carey erneut verfilmt, und John Ford selbt plante in den späten Jahren seiner Karriere ein Remake, diemals mit John Wayne in der Titelrolle. Aber John Wayne war nicht interessiert. Eigentlich schade ... (lhg 2010)

Le Pain des petits Oiseaux

Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1911
Produktion: S.C.A.G.L. Pathé No. 4290 - Regisseur: Albert Capellani - Drehbuch: Georges Le Faure - Darsteller: Stacia Napierkowska Ginette - Edmond Duquesne - Antony - Sainrat - Faivre - Pauline Patry - Gabrielle Chalon -

Lea e il gomitolo

(Lea und ihr Knäuel), Regie:   N. N., Italien - 1913
Produktion: Società Italiana Cines - Regisseur: N. N. - Darsteller: Giuseppe Gambardella - Lea Giunchi Lea -
Kritiken : Slapstik-Komödie in welcher Lea auf der Suche nach einem Wollknäuel in kurzer Zeit die ganze Wohnung demoliert. Eigentlich wollte Lea nicht Strümpfe stopfen, sondern lesen. Am Schluss des Films finden dies ihre Eltern auch eine bessere Idee... (lhg 2010)

Lea si diverte

Regie:   N. N., Italien - 1912
Produktion: Società Italiana Cines - Regisseur: N. N. - Darsteller: Lea Giunchi Lea - Giuseppe Gambardella Checco -

La légende du fantôme

(Hexe Zoriade), Regie:   Segundo de Chomón, Frankreich - 1908
Regisseur: Segundo de Chomón - Darsteller: Julienne Matthieu -

The Life and Death of 9413 - A Hollywood Extra

Regie:   Robert Florey, USA - 1928
Regisseur: Robert Florey -
Kritiken : «Eine Satire auf Hollywood. Ein Mann möchte ein Filmstar werden, bekommt von Mr. Almighty eine Zahl auf die Stirn gemalt, erreicht aber sein Ziel nie. Erst als er stirbt, wird er (im Himmel) von seinem marionettenhaften Dasein befreit.» (Hans Scheugl/Ernst Schmidt jr.: Eine Subgeschichte des Films, Suhrkamp 1974)

«Der Film galt im damaligen Hollywood als Sensation; auch in den heute erhaltenen Teilen fasziniert die Kühnheit der optischen Gestaltung.» (Buchers Enzyklopädie des Films)

The Lighting Raider

Regie:   George B. Seitz, USA - 1918
Produktion: Pathé Frères, Paris - Regisseur: George B. Seitz - Darsteller: Warner Oland - Henry G. Sell - Pearl White -
Anmerkungen: Serial in 15 Episoden

Lightnin'

Regie:   John Ford, USA - 1925
Produktion: Fox Film Corporation - Produzent: William Fox - Regisseur: John Ford - Drehbuch: Frances Marion - Story : Winchell Smith play - Frank Bacon play - Kamera: Joseph H. August - Darsteller: Jay Hunt 'Lightnin' Bill Jones - Edythe Chapman Mother Jones - Madge Bellamy Millie - Wallace McDonald John Marvin - J. Farrell MacDonald Judge Townsend - Ethel Clayton Margaret Davis - Richard Travers Raymond Thomas - James A. Marcus Sheriff -

Maciste contro la morte

Regie:   Carlo Campogalliani, Italien - 1920
Produktion: Itala Film - Regisseur: Carlo Campogalliani - Drehbuch: Carlo Campogalliani - Nach einer Vorlage von: Carlo Campogalliani - Kamera: Fortunato Spinolo - Darsteller: Bartolomeo Pagano Maciste - Letizia Quaranta Principessa Maria Luisa - Carlo Campogalliani Tito - Vittorio Rossi-Pianelli Principe - Pierre Lepetit Ciccolatino - Gabriel Moreau - Ria Bruna Henriette - Felice Minotti - Oreste Bilancia -

Madame Tallien

Regie:   Camille de Morlhon, Frankreich - 1911
Produktion: Pathé Frères, Paris Pathé No. 4152 - Regisseur: Camille de Morlhon - Drehbuch: Camille de Morlhon - Nach einer Vorlage von: Victorien Sardou play - Darsteller: Stacia Napierkowska - Henry Krauss - Léon Bernard - Paul Capellani - Mévisto - Andrée Pascal - Georges Wague - Berthe Bovy -

La mariée du château maudit

Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1910
Regisseur: Albert Capellani -

Martin Scorsese presents Val Lewton: The Man in the Shadows

Regie:   Kent Jones, USA - 2007
Produktion: Turner Classic Movies - Produzent: Martin Scorsese - Regisseur: Kent Jones - Darsteller: Val Lewton Val Lewton - Kiyoshi Kurosawa - Robert Wise - Jacques Tourneur - Roger Corman - Martin Scorsese -
Kritiken : Interessante Documentation über den B-Picture Produzent Val Lewton, der unter anderem Jacques Tourneurs Kultfilm "Cat People" im Jahre 1942 für die RKO produziert hatte.

Mater Dolorosa

Regie:   Louis Feuillade, Frankreich - 1910
Produktion: Société des Etablissements L. Gaumont - Regisseur: Louis Feuillade - Darsteller: Renée Carl -

Matrimonio interplanetario

Regie:   Enrico Novelli, Italien - 1910
Regisseur: Enrico Novelli - Darsteller: Enrico Novelli -

Metropolis

Regie:   Fritz Lang, Deutschland - 1926
Produktion: Universum-Film AG (UFA), Berlin - Produzent: Erich Pommer - Regisseur: Fritz Lang - Regieassistent: Slatan Dudow Volontär - Drehbuch: Fritz Lang - Thea von Harbou - Story : Thea von Harbou novel - Kamera: Helmar Lerski Shufftan-Prozess - Karl Freund - Günther Rittau - Eugen Schüfftan - Schwenker: Robert Baberske /xx/ - Musik: Frank Strobel Rekonstruktion 2010 - Giorgio Moroder Neue Version 1984 color - Gottfried Huppertz Originalpartitur - Architekt: Karl Vollbrecht - Otto Hunte - Erich Kettelhut - Kostümbild: Aenne Willkomm - Maskenbildner: Otto Genath - Weiteres Team: Horst von Harbou Standfotos - Darsteller: Erwin Vater Arbeiter - Rolf von Groth Sohn in den Ewigen Gärten - Olaf Storm Jan - Helen von Münchhofen Frau in den Ewigen Gärten - Helene Weigel Arbeiterin - Arthur Reinhardt Arbeiter - Hans Leo Reich Marinus - Fritz Rasp Grot - Hilde Woitscheff Frau in den Ewigen Gärten - Margarete Lanner Dame im Auto - Lisa Gray Arbeiterin - Fritz Alberti der Schöpferische Mann - Grete Berger Arbeiterin - Erwin Biswanger Georgy, Nr. 1181 - Olly Böheim Arbeiterin - Max Diete Arbeiter - Ellen Frey Arbeiterin - Gustav Fröhlich Freder Fredersen - Beatrice Garga Frau in den Ewigen Gärten - Heinrich George Contrem - Theodor Loos Josaphat - Heinrich Grotto Zeremonienmeister - Brigitte Helm Maria - Anny Hintze Frau in den Ewigen Gärten - Georg John Arbeiter am Moloch - Rudolf Klein-Rogge Rotwang - Walter Kühle Arbeiter - Alfred Abel Johann Fredersen - Rose Liechtenstein Arbeiterin -
Inhaltsangabe : Johann Fredersen ist der Schöpfer der gigantischen Zukunftsstadt Metropolis. Unerbittlich herrscht er über ein Heer von Arbeitssklaven, die in unterirdischen Fabriken an den Maschinen für das süße Nichtstun der Privilegierten in der Oberstadt schuften. In das Paradies der Reichen verirrt sich eines Tages das Mädchen Maria. Fasziniert von ihrer Schönheit, folgt ihr Fredersens Sohn Freder in die Unterstadt. Er lernt das Elend der Arbeiter kennen und wendet sich gegen den Vater. Fredersen zwingt den Erfinder Rotwang, einen Roboter mit der Gestalt Marias, die von den Arbeitern respektiert, ja verehrt wird, zu schaffen. Dieser Roboter hetzt die Arbeiter auf, sie zerstören ihre Maschinen und bringen sich selbst in höchste Gefahr. Im letzten Moment können Freder und die richtige Maria die Katastrophe aufhalten... (3Sat Presse) "Metropolis": In einer Klassengesellschaft leben die Arbeiter versklavt in unterirdischen Fabriken, die Reichen genießen ein luxuriöses Dasein in der Oberstadt. So auch Freder, der Sohn von Joh Fredersen, dem mächtigsten Mann von Metropolis. Eines Tages begegnet er Maria, die den Arbeitern mit ihren Predigten von Liebe und Klassenlosigkeit Hoffnung schenkt, und folgt ihr in die Unterwelt. Als er die Lebensverhältnisse der Arbeiter sieht, ist er erschüttert und will einer von ihnen werden. Um das zu verhindern und Maria auszuschalten, beauftragt sein Vater den Erfinder Rotwang, eine Doppelgängerin von Maria zu erschaffen, die zu Kampf und Zerstörung aufruft. Rotwang erfüllt diesen Wunsch, doch nicht um Fredersen zu helfen, sondern um ihn und seine Stadt zu vernichten. Der Grund: Rotwang hasst Fredersen, da er an ihn seine Geliebte Hel verloren hat, die dann bei Freders Geburt gestorben ist. Rotwang wollte schon Hel als Menschmaschine wiedererschaffen; nun verleiht er ihr die Gestalt Marias. Fredersens Plan geht zunächst auf. Von Marias Doppelgängerin aufgestachelt, revoltieren die Arbeiter und verwüsten die Unterstadt. Als sie erkennen, dass sie dabei eine Überschwemmung ausgelöst haben und ihre Kinder in Gefahr sind, wollen sie sich an Maria rächen. Die unheilbringende Doppelgängerin wird gefasst und verbrannt, während die wahre Maria mit Freder die Kinder der Arbeiter vor den Wassermassen rettet. Beim Showdown zwischen Freder und Rotwang wird der Erfinder getötet und die Arbeiter erkennen den fatalen Betrug. Die Bewohner von Metropolis sind geeint und der Weg ist frei für eine Welt ohne Klassenunterschiede. (Arte Presse Rekonstruktion 2010)
Kritiken : "METROPOLIS ist nicht ein Film. METROPOLIS sind zwei Filme, Bauch an Bauch aneinanderklebend, aber mit verschiedenen geistigen Beweggründen von extremer Widersprüchlichkeit. Wer das Kino als zurückhaltenden Geschichtenerzähler sieht, wird bei METROPOLIS eine schwere Enttäuschung erleben. Was uns hier erzählt wird, ist trivial, schwülstig, schwerfällig und von überkommenem Romantizismus. Wenn wir aber der Story den Aspekt der plastischen Photogenie vorziehen, wird METROPOLIS alle unsere Erwartungen übertreffen und uns als das herrlichste Bilderbuch begeistern, das man sich nur ausmachen kann. Was für eine begeisternde Symphonie der Bewegung! Das gesamte Kristallwerk der ganzen Welt, romantisch in Reflexe zerlegt, versammelt sich in diesem modernen Kanon des Kinos." (Luis Bunuel) "In einer visionären Zukunftsstadt wird mit gigantischen Mitteln der Kampf zwischen Arm und Reich ausgetragen. Berühmter Stummfilmklassiker mit Nachvertonung" (Falter, Studio München) "In seinem Hang zum Ornamentalen ging Fritz Lang so weit, dass er die Massen selbst da noch in dekorative Muster zwängte, wo sie sich vor der Überschwemmung der Unterstadt verzweifelt zu retten versuchten. Gerade diese Szenen, filmisch geglückt und technisch meisterhaft, wie sie waren, drängten sich dem menschlichen Gefühl als empörend misslungen auf. METROPOLIS beeindruckte das deutsche Publikum. In Amerika schätzte man die technisch hervorragenden Leistungen des Films, in England verhielt man sich kühl; die Franzosen fühlten sich beunruhigt von einem Film, der ihnen als eine Kreuzung von KRUPP und WAGNER und alles in allem als ein warnendes Anzeichen deutscher Vitalität erschien." (Siegfried Kracauer, Von Caligari bis Hitler) "Ich habe neulich den törichsten Film gesehen. Ich glaube nicht, dass es möglich sein könnte, einen noch dümmeren zu machen. Er heisst METROPOLIS, kommt von den grossen UFA-Ateliers in Deutschland, und dem Publikum wird bekanntgegeben, dass seine Herstellung ein enormes Geld gekostet hat. Er verabreicht in ungewöhnlicher Konzentration nahezu jede überhaupt mögliche Dummheit, Klischee, Plattheit und Kuddelmuddel über technischen Fortschritt überhaupt, serviert mit einer Sauce von Sentimentalität, die in ihrer Art einzigartig ist... Das Schlimmste ist, dass dieser phantasielose, verworrene, sentimentale und dummtäuschende Film einige wirklich schöne Möglichkeiten verschwendet. Mein Glaube an den Unternehmungsgeist der Deutschen hat einen Schock erlitten. Ich bin ausserordentlich enttäuscht über den schlauen Schlendrian, der sich hier zeigt. Ich dachte, dass Deutschland selbst in seiner schlechtesten Form sich wenigstens Mühe geben könnte. Ich dachte, man hätte sich dort entschlossen, industriell modern zu sein." (H.G. Wells, Frankfurter Zeitung vom 3. Mai 1927) "Wir haben in METROPOLIS ein Werk, das sowohl in der Kühnheit des Manuskriptes als auch in der technischen Durchführung kaum mit irgendeinem deutschen Erzeugnis verglichen werden kann." (Der Kinematograph Nr. 1039, 16. Januar 1927) "In METROPOLIS entwarf Lang das Schreckensbild einer Zukunftswelt, in der Massen von Sklaven einer Herrenkaste dienen, die für sie an Stelle des Schicksals getreten ist." (Enno Patalas in Abendzeitung, München, vom 4. Mai 1965) «Das expressionistische Meisterwerk setzte mit phantasievoll futuristischer Architektur, Effekten und Montagetechnik Standards für das SF-Genre. Die Revolution der versklavten Arbeiter unter Führung eines weiblichen Roboters mündet in einem schiefen Happy End, aber das tut dem von Fritz Lang mit gewohnt monumentaler Pose präsentierten Epos keinen Abbruch. Unvergessen: Der Roboter nimmt in einem Energiefeld aus wandernden Strahlungsringen die Gestalt des Mädchens Maria an. » (Cinema, 2000) "Nicht nur visuell ein revolutionärer Klassiker..." (tele 10/2009)
Anmerkungen: Thea von Harbou im Vorwort zu Metropolis Dieses Buch ist kein Gegenwartsbild. Dieses Buch ist kein Zukunftsbild. Dieses Buch spielt nirgendwo. Dieses Buch dient keiner Tendenz, keiner Klasse, keiner Partei. Dieses Buch ist ein Geschehen, das sich um eine Erkenntnis rankt: Mittler zwischen Hirn und Händen muss das Herz sein. Thea vo Harbou, METROPOLIS, Berlin 1926
Die Drehzeit des Films betrug 31 Wochen in der Zeit vom 22. März 1925 bis 30. Oktober 1926, Produktionskosten 1'300'000 Mark (Luc Moullet: Fritz Lang) 1984 wurde eine colorierte Version hergestellt, für welche der südtiroler Komponist Giorgio Moroder die Musik schrieb.
"METROPOLIS, Fritz Langs inzwischen 75 Jahre alte Zukunftsvision unserer Welt im Jahre 2000 war seit seiner Entstehung ein Film der Widersprüche, der Extreme: extrem die Produktionszeit, die 17 Monate, von Mai 1925 bis Oktober 1926 dauerte; extrem der Verbrauch an Filmmaterial, unglaubliche 620 Tausend Meter sollen es gewesen sein; extrem auch der beispiellose Aufwand an Ausstattung und Tricktechnik. Ebenso beispiellos wie der Etat: mehr als umgerechnet 50 Millionen Mark hatte die Ufa in ihr bis dahin teuerstes Projekt gesteckt. Und dann wollten den Film nach seiner Berliner Premiere im Januar 1927 gerade mal 15.000 Besucher sehen. Um das totale Fiasko abzuwenden, wurde damals getan, was in solchen Fällen auch heute noch üblich ist: METROPOLIS wurde für weitere Einsätze in Deutschland umgeschnitten und gekürzt. Man orientierte sich dabei weitgehend an einer gekürzten Fassung des Films, die für den US-Markt auf ,normale' Kinolänge zurechtgestutzt worden war. Von den 4189 Metern des Films (das entspricht bei einer Vorführgeschwindigkeit von 24 Bildern pro Sekunde etwa 153 Minuten) blieben nach der Kürzung nur noch ca. 3200 Meter übrig. Das herausgeschnittene Material, so müssen wir heute befürchten, wurde vernichtet. METROPOLIS wurde aber nicht nur gekürzt, sondern auch umgeschnitten. Der amerikanische Theaterautor Channing Pollock, der im Auftrag des US-Verleihs Paramount die gekürzte Fassung hergestellt hatte, sagte, die Urfassung des Films sei schierer Symbolismus gewesen und niemand hätte verstanden, von was der Film eigentlich handeln würde. Pollock verpasste dem Film also sein Verständnis von Handlung, ohne Rücksicht auf inhaltliche Zusammenhänge oder das dramaturgische Gesamtkonzept. Offenbar wurden Fritz Lang und Thea von Harbou nie zu dieser radikalen Umgestaltung befragt, geschweige denn mit einbezogen. Man sieht: Urheberrecht wurde damals beim Film noch nicht so groß geschrieben. Von dem Werk, das Fritz Lang und Thea von Harbou im Winter 1926 abgeliefert hatten, war ein halbes Jahr später nicht mehr als ein Torso übrig. Der Regisseur schäumte. In einem Interview, das Lang im Herbst 1927 einer englischen Zeitung gab, sagte er: "Ich werde nie mehr nach Amerika fahren. Die Amerikaner haben meinen Film ruiniert." METROPOLIS gilt heute als der bekannteste Torso des deutschen Films. Dieser Torso landete aber nicht etwa auf dem Friedhof der Filmgeschichte (wie es die lange Liste vergleichbarer Flops nahe legen würde), sondern dieser Torso erwies sich als extrem lebensfähig. In den 60er Jahren wurde METROPOLIS weltweit wiederentdeckt (in der erwähnten Paramount-Fassung), in den 80er Jahren dann stieg er zum Kultfilm auf - und beflügelt seither die Fantasie von Filmemachern: Die Stadtvisionen von Ridley Scotts BLADE RUNNER wären ohne METROPOLIS nicht denkbar; der Film beflügelt die Fantasie von Architekten, Designern oder Musikern, Musikvideos von Madonna oder Freddy Mercury zitieren aus METROPOLIS oder die Techno-Versionen Jeff Mills. Der Film beschäftigt wegen seiner Unvollständigkeit schon lange die Restauratoren. In den späten 60er Jahren hatte es beim staatlichen Filmarchiv der DDR einen Rekonstruktionsversuch von METROPOLIS gegeben, der aus verschiedenen Überlieferungen des Films zusammengesetzt wurde. Mitte der 80er Jahre hat dann unter Leitung von Enno Patalas das Münchner Filmmuseum eine Fassung hergestellt, die sich an den Vorgaben des Drehbuchs, an der Partitur der Originalmusik von Gottfried Huppertz und an den Zensurkarten orientieren konnte - die alle drei erhalten geblieben sind. Der Film konnte zwar nicht mehr in seine ursprüngliche Länge, doch zumindest in seine ursprüngliche Schnittfolge zurückversetzt werden. Diese Münchner Fassung war Grundlage der neuen von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in Auftrag gegebenen Restaurierung, die in diesem Jahr abgeschlossen wurde, und die der Premierenfassung am nächsten kommen dürfte. Die Restaurierung von METROPOLIS ist nur ein - wenn auch sehr prominentes - Beispiel für die Arbeit der Murnau-Stiftung. Seit 35 Jahren engagiert sich die Stiftung für den Erhalt und die Pflege des deutschen Filmerbes, dessen überwiegenden Teil sie besitzt. Zum Rechtebestand zählen neben METROPOLIS die frühen Filme Fritz Langs, darunter DER MÜDE TOD, DIE NIBELUNGEN oder SPIONE, Ernst Lubitschs SUMURUN, MADAME DUBARRY oder ANNA BOLEYN oder die Arbeiten Friedrich Wilhelm Murnaus, dem Regisseur von NOSFERATU, FAUST oder DER LETZTE MANN. Zahlreiche Stummfilme wurden in den vergangenen Jahren mit Unterstützung des Bundesarchivs-Filmarchivs durch Umkopierungen von leicht brennbarem Nitro-Material auf Azetat oder Polyester gesichert und restauriert. Hinzu kommen etwa 1000 Tonfilme aus den Jahren 1930 bis 1960. Die meisten Produktionen der Firmen Ufa, Terra, Tobis oder Bavaria, darunter DER BLAUE ENGEL, DIE DREI VON DER TANKSTELLE oder MÜNCHHAUSEN. Auch sie benötigen ein Bild ohne Laufschrammen, einen besseren Ton oder frische Farben, um auch Zuschauern von heute den Zugang zu diesen besonderen Zeugnissen der Vergangenheit - man könnte auch sagen: zum Gedächtnis des 20. Jahrhunderts - zu erleichtern. Dies ist Denk-mal-pflege im wahrsten Sinne: wenn wir unsere filmischen Zeugnisse nicht pflegen, verlieren wir unser historisches und kulturelles Gedächtnis. Eine besondere Rolle bei der Restaurierung alter Filme spielen die digitalen Techniken. Sie ermöglichen Retuschen, Reparaturen, Stabilisierungen am beschädigten Bild, die noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wären. Diese Verfahren sind sowohl in finanzieller wie in zeitlicher Hinsicht noch sehr aufwändig. Aber diese Verfahren sind eigentlich nicht mehr wegzudenken. Da sich bekanntlich die Leistungsfähigkeit der Rechner etwa alle 18 Monate verdoppelt, ist leicht auszurechnen, wann eine digitale Restaurierung nur noch einen hohen fünfstelligen, statt hohen sechsstelligen Betrag und statt ein Jahr nur noch ein paar Monate Arbeit kosten wird. An einigen Beispielen aus METROPOLIS lässt sich zeigen, mit welcher Art und welchem Ausmaß an Schäden wir bei der Restaurierung von METROPOLIS zu tun hatten und wie sie behoben wurden: Zittriger Bildstand, Laufschrammen, Klebestellen, Beschädigte Perforation, Einzeichnungen, Zerstörte Bildteile, Retuschen von Untertiteln. Das Verfahren der digitalen Restaurierung: Der Originalfilm wird eingescannt, im Computer Bild für Bild bearbeitet, anschließend auf Zelluloidfilm ausbelichtet und ist so wieder vorzeigbar. " (FRIEDEMANN BEYER, Vorstand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, stellte den Film METROPOLIS als deutschen Beitrag zum Memory of the World-Programm anlässlich der Tagung "Kulturelles Gedächtnis - das UNESCO-Programm Memory of the World" am 6. Dezember 2001 im Haus der Geschichte in Bonn vor. - UNESCO Heute)
"Fritz Langs großartiger, einflussreicher Stummfilmklassiker "Metropolis" wurde 2001 als einziger Film ins UNESCO-Register "Memory of the World" aufgenommen. Damit repräsentiert "Metropolis" neben Beethovens 9. Sinfonie, Goethes "Faust" und der Gutenberg-Bibel das schutzwürdige geistesgeschichtliche Erbe Deutschlands. Bei seiner Uraufführung im Januar 1927 hatte "Metropolis", der einflussreiche Filmklassiker von Fritz Lang, eine Länge von etwa 150 Minuten. Für die amerikanische Verleihfassung wurde der Film um fast ein Viertel gekürzt. Auf der Grundlage einer Rekonstruktion von Enno Patalas wurde auf Initiative der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung erstmals eine Fassung hergestellt, in der die Schnittfolge des Films soweit wie möglich wieder hergestellt wurde und eine photographische Qualität erreicht wurde, die dem Bildeindruck der Premierenkopie sehr nahe kommen dürfte. Die neue Fassung wurde auf den Berliner Filmfestspielen 2001 mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Frank Strobel uraufgeführt. Der Auftrag für eine neue "Metropolis"-Musik ging an Bernd Schultheis, der sein Konzept so beschreibt: "Die Musik soll die Gleichzeitigkeit der Ober- und Unterwelt/-schicht von 'Metropolis' vermitteln, den Fluss und den Puls des Films betonen und an Stellen, wo dieser aufgrund fehlender Szenen gefährdet ist, unterstützen." Bernd Schultheis, geboren 1964, gehört international zur ersten Wahl junger Filmkomponisten. Seine Stummfilm-Musiken, international aufgeführt und für ARTE und 3sat aufgezeichnet, vereinen die komplexe Klangsprache Neuer Musik und filmdramaturgische Funktionalität." (3Sat Presse)
"METROPOLIS ist das prototypische offene Kunstwerk der Filmgeschichte: editorisch für immer unabschließbar, hermeneutisch unendlich ergiebig, ideologisch ausgesprochen anfechtbar. Thomas Elsaessers Zwischenbilanz: „Vielleicht übersteht Langs Film die widersprüchlichen Behandlungen, denen er über die Jahrzehnte ausgesetzt war, so gut, weil er die robuste Gestalt eines Märchens hat. Solche Geschichten überstehen raue Behandlungen unversehrt, dank ihrer Redundanzen und archetypischen Konfigurationen. Die Ufa konkurrierte nicht nur in Größe und Spezialeffekten mit dem US-Film, sondern wollte auch eine Romanze für das Zeitalter der Maschinen präsentieren - eine epische Geschichte, wie sie zuvor nur die Amerikaner zu erzählen wußten. Auch wenn METROPOLIS die Hoffnungen der Ufa nicht erfüllte, reproduzierte der Film doch sehr akkurat die doppelte Plot-Struktur der klassischen Hollywood-Narration, in der Märchen und Romanze mit einer Abenteuerhandlung und einer Suche verwoben werden. (...) Neben der Romanze zwischen Freder und Maria gibt es das romantisch-gotische Märchen des Zauberlehrlings: Ein Erfinder erschafft ein künstliches menschliches Wesen, das Zerstörung über alle Beteiligten bringt. Dagegengestellt ist die Intrige um den ,Schmalen' - Auge und Ohr des Herrschers über Metropolis - und der schließlich vereitelte Plan, die Helfer des Helden zu neutralisieren. Die zweite Intrige ist Rotwangs Rache, der versucht, den Sohn des Mannes zu zerstören, der ihm seine Liebe raubte. (...) Neben den Elementen aus Volkserzählungen war weder der Symbolismus von der Jungfrau Maria noch die Aufteilung in Jungfrau und Hure vorherigen Kommentatoren entgangen, doch in der zynischen Berliner Atmosphäre von 1927 wurde die Figur der Maria mit unverhüllter Häme begrüßt. (...) In seinem einflußreichen Essay The Vamp and the Machine nimmt Andreas Huyssen zwei traditionelle Motive der Weimarer Republik auf: den ängstlichen Mann und den technophoben Kulturpessimismus der Intellektuellen. Seine Hauptthese lautet, dass dem Film eine sinnreiche und originelle Lösung dieser beiden Komplexe gelingt, indem eine Geschichte konstruiert wird, in der die kulturell verhältnismäßig junge Furcht vor ,unkontrollierbarer Technologie' auf die archaischere Furcht vor ,unkontrollierbarer weiblicher Sexualität' projiziert wird. Der Stil korrespondiert mit dieser Bewegung auf der ideologischen Ebene: Das expressionistische Pathos in der Sprache der Figuren wird schließlich von der kühlen Maschinenästhetik der Neuen Sachlichkeit begrenzt." (Thomas Elsaesser, Metropolis, 77-81, gekürzt)
Die DVD-Edition von Euroka-Video besticht durch die optische Qualität der sorgfältigen Restaurierung des Films und zeigt den Film in einer wohl einmaligen Brillianz. Höchst interessant sind auch die Beiträge über den 'Fall Metropolis' sowie die Dokumentation über den Restaurierungsprozess. (lhg) 2008 wurden in Argentinien verschollene Fragmente aus der Originalfassen gefunden. Sie sollen restauriert und in einer neuen Version integriert werden.
«Entdeckt wurde diese weltweit einzigartige "Metropolis"-Fassung von Fernando Martín Peña und der Direktorin des Museo del Cine, Paula Félix-Didier, in Argentinien. Im Museo del Cine in Buenos Aires lagerte ein 16-mm-Negativ des Films, das 30 Minuten Filmmaterial enthielt, das in keiner anderen überlieferten Kopie zu sehen war. Dank dieser Szenen vermittelt die aktuelle Restaurierung einen authentischen Eindruck von der ursprünglichen Fassung des Films, auch wenn noch immer etwa 300 Meter fehlen. Die Verstümmelung des Monumentalfilms begann kurz nach seiner Premiere am 10. Januar 1927 im Berliner Ufa-Palast am Zoo. Die Uraufführungsfassung von 4189 Metern lief vier Monate ohne Erfolg, weshalb die Ufa den Film zurückzog und um circa 30 Minuten auf 3241 Meter kürzen ließ. Dabei orientierte sie sich an der amerikanischen Verleihfassung von 1926. Der von Paramount beauftragte Theaterautor Channing Pollock hatte den Film damals um etwa ein Viertel auf die gängige Kinolänge von 3100 Meter gekürzt und alle "kommunistischen Tendenzen" eliminiert. Kurz nach der Premiere und noch vor den Kürzungen erwarb der argentinische Filmverleiher Adolfo Wilson eine Kopie, die er ab 1928 in argentinischen Kinos einsetzte. Nach der kommerziellen Auswertung gelangte diese Kopie in den privaten Besitz des Filmkritikers Manuel Peña Rodriguez, dessen Sammlung später an das Museo del Cine Pablo C. Ducrós Hicken gegeben wurde. In den 70er-Jahren wurde von der inzwischen stark beanspruchten Nitrokopie eine Sicherheitskopie als 16-mm-Negativ gezogen. Das leicht entflammbare Nitromaterial, dessen Beschädigungen im Duplikat nun verewigt sind, wurde anschließend vermutlich vernichtet. Eine der großen Herausforderungen der Filmrestaurierung ist der problematische Zustand des in Argentinien wiederentdeckten 16-mm-Materials, das von einer stark abgenutzten 35-mm-Verleihkopie gezogen wurde. Trotz modernster Restaurierungstechnik wird der Unterschied der wiederentdeckten Teile zur Qualität der Fassung von 2001 immer sichtbar sein. Das 16-mm-Material wurde bei ARRI in München gescannt und unter Einsatz einer individuell entwickelten Software bei alphaω im Einzelbildverfahren retouchiert. Eine weitere Herauforderung lag in der Wiederherstellung der ursprünglichen Montage des Films. Dafür spielt die überlieferte Originalmusik von Gottfried Huppertz eine entscheidende Rolle. Archiviert sind im Filmmuseum Berlin seine handschriftliche Partitur für großes und kleines Orchester sowie ein handschriftliches Particell und der gedruckte Klavierauszug, der 1028 Synchronmarken enthält. Mit Hilfe dieser originalen Musikmaterialien wurde sowohl die Platzierung des wiederentdeckten Materials verifiziert, als auch eine Korrektur der Schnittfassung der bisher kursierenden "Metropolis"-Kopie vorgenommen, die zuletzt 2001 überarbeitet worden war. Für die Rekonstruktion der Musikfassung zeichnet Frank Strobel verantwortlich, der als Dirigent und Musikhistoriker zusammen mit Anke Wilkening (Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung) und Martin Koerber (Deutsche Kinemathek) die aktuelle Restaurierung betreut hat. Parallel liefen die Vorbereitungen zur Wiederaufführung und Musikeinspielung, koordiniert von der Filmredaktion ZDF/ARTE in Zusammenarbeit mit dem RSB, Deutschlandradio und der Europäischen Filmphilharmonie. Dabei entstand ein komplett neuer Notensatz auf der Grundlage der überlieferten handschriftlichen Musikmaterialien, der von der Filmphilharmonie sowohl als Urtextausgabe wie auch als kritisch-editorische Aufführungsausgabe veröffentlicht wird. Restauriert wurde "Metropolis" von der in Wiesbaden ansässigen Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in Kooperation mit ZDF und ARTE, gemeinsam mit der Deutschen Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen (Berlin) und in Zusammenarbeit mit dem Museo del Cine Pablo C.» (Nina Goslar, Presse ZDF / Arte, Februar 2010)

Les Misérables

(Die Elenden), Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1912
Produktion: Pathé Frères, Paris - Regisseur: Albert Capellani - Drehbuch: Albert Capellani - Story : Victor Hugo novel - Kamera: Louis Forestier - Pierre Trimbach - Darsteller: Henry Krauss Jean Valjean - Gabriel de Gravonne Marius - Léon Bernard Bischof Myriel - Marie Ventura Fantine Thénardier - Henri Étiévant Javert - Mistinguett Éponine Thénardier - Jean Angelo - Léon Bélières - Maria Fromet Cosette -
Anmerkungen: Il Cinema Ritrovato 2010 gibt Pierre Trimbach als Kameramann an. Die Länge des gesamten Films wurdemit 5000 Metern angegeben, die erhalten gebliebenen Episoden haben die folgenden Angaben: 1. Episode: Jean Valjean, Prod N° 5451, 805 m 2. Episode: Fantine, Prod N° 5475, 800 m 3. Episode: Cosette, Prod N° 5492, 730 m 4. Episode: Cosette et Marius, Prod N° 5506, 1100 m

La mort du Duc d'Enghien en 1804

Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1912
Produktion: Pathé Frères, Paris Pathé No. 3154 - Verleih: Pathé Frères, Paris - Regisseur: Albert Capellani - Drehbuch: Abel Gance - Nach einer Vorlage von: Léon Hennique Drama - Darsteller: René Leprince - Daniel Mendaille - Paul Capellani - Nelly Cormon - Georges Grand Duc D'Enghien - Germaine Dermoz Princesse Charlotte - Henri Houry L'officier chargé de l'arrestation - N, N. Napoleon - Henri Étiévant - Charles Lorrain -

La morte civile

Regie:   Ubaldo Maria del Colle, Italien - 1913
Produktion: Savoia Film, Torino - Verleih: Savoia Film, Torino - Regisseur: Ubaldo Maria del Colle - Nach einer Vorlage von: Paolo Giacometti play - Darsteller: Antonio Bonino Don Alonzo - Dillo Lombardi Corrado - Alberto Nepoti Don Fernando - Virgilio Fineschi - F Costelli Ada - Adriana Costamagna Rosalie - Arturo Garzes l'abate Ruvo - Mario Roncoroni il dottor Palmieri -

Mortelle Idylle

Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1906
Produktion: Pathé Frères, Paris - Regisseur: Albert Capellani - Drehbuch: André Heuzé -

Mother Machree

Regie:   John Ford, USA - 1928
Produktion: Fox Film Corporation - Produzent: William Fox - John Ford - Regisseur: John Ford - Regieassistent: Edward O'Feama - Kamera: Chester Lyons - Musik: Ernö Rapée - Schnitt: Katherine Hilliker - H.H. Caldwell - Darsteller: John MacSweeney Father McShane (/xx/) - John Wayne (/xx/) - Ted McNaara The Harper of Wexford - Philippe de Lacy Brian McHugh as a child - Constance Howard Edith Cutting - Victor McLaglen The Giant of Kilkenny (Terence O'Dowd) - Neil Hamilton Brian McHugh / Brian van Studdiford - Belle Bennett Mother Machree (Ellen McHugh) -

Murders in the Rue Morgue

Regie:   Robert Florey, USA - 1932
Produzent: Carl Laemmle jr. - Regisseur: Robert Florey - Drehbuch: Dale Van Every - Tom Reed - John Huston - Story : Edgar Allan Poe novel - Kamera: Karl Freund - Musik: Milton Carruth - Darsteller: Brandon Hurst Prefect of Police - Charles Gemora Erik the Ape - Noble Johnson Janos, the Black One - Arlene Francis Monette, Lady of the Streets - Bela Lugosi Dr. Mirakle - Sydney Fox Camille L'Espanaye - Betty Ross Clarke The Mother - Bert Roach Paul - Herman Bing - Leon Ames (AKA Leon Waycoff) -

Night and the City

Regie:   Jules Dassin, Grossbritannien - 1950
Produktion: 20th Century-Fox Film Corporation - Produzent: Samuel G. Engel - Regisseur: Jules Dassin - Drehbuch: Jo Eisinger - Nach einer Vorlage von: Gerald Kersh novel - Kamera: Mutz Greenbaum - Musik: Franz Waxman - Benjamin Frankel - Schnitt: Nick DeMaggio - Sidney Stone - Architekt: C.P. Norman - Darsteller: Googie Withers Helen Nosseross - Ken Richmond Nikolaus - Ada Reeve Molly - Charles Farrell Mickey Beer - Make Mazurki The Strangler - Stanislaus Zbyszko Gregorius - Herbert Lom Kristo - Francis L. Sullivan Philipp Nosseross - Hugh Marlowe Adam Dunn - Richard Widmark Harry Fabian - Gene Tierney Mary Bristol -

Night and the City

Regie:   Jules Dassin, Grossbritannien - 1950
Produktion: 20th Century-Fox Film Corporation - Produzent: Samuel G. Engel - Regisseur: Jules Dassin - Drehbuch: Jo Eisinger - Nach einer Vorlage von: Gerald Kersh novel - Kamera: Mutz Greenbaum - Musik: Franz Waxman - Benjamin Frankel - Schnitt: Nick DeMaggio - Sidney Stone - Architekt: C.P. Norman - Darsteller: Googie Withers Helen Nosseross - Ken Richmond Nikolaus - Ada Reeve Molly - Charles Farrell Mickey Beer - Make Mazurki The Strangler - Stanislaus Zbyszko Gregorius - Herbert Lom Kristo - Francis L. Sullivan Philipp Nosseross - Hugh Marlowe Adam Dunn - Richard Widmark Harry Fabian - Gene Tierney Mary Bristol -

North of Hudson Bay

Regie:   John Ford, USA - 1923
Produktion: Fox Film Corporation - Produzent: William Fox - Regisseur: John Ford - Drehbuch: Jules Furthman - Kamera: Daniel B. Clark - Darsteller: Tom Mix Michael Dane - Kathleen Key Estelle MacDonald - Frank Campeau Cameron MacDonald - Eugene Pallette Peter Dane - Will Walling Angus MacKenzie - Frank Leigh Jeffrey Clough - Fred Kohler Armand LeMorr - John Ford Stuntman -
Kritiken : In erster Linie wohl ein Tom-Mix Vehikel spielt der Film nach den rauhen Gesetzen des Nordens: Peter Dane (Eugene Pallette) wird des Mordes verdächtigt und deswegen zu einer "Reise des Todes" in die Wildnis verurteilt, von welcher keiner lebend zurückkehrt. Durch Zufälle trifft er auf seinen Bruder Michael (Tom Mix), der ihn zu retten versucht, nun aber auch selbst diese fatale Reise antreten soll. Unterdessen hat aber Michael's Mädchen (Kathleen Key) die Mörder entdeckt, und versucht, die beiden in der Wildnis zu retten. Michael hat soeben in Kampf ein Rudel Wölfe besiegt und sieht, wie sein Mädchen im Fluss in die wilden Stromschnellen getrieben wird, eine rasante Jagd gegen die Verfolger und den Fluss beginnt... (lhg 2010)

Notre-Dame de Paris

(Der Glöckner von Notre-Dame), Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1911
Produktion: Pathé Frères, Paris Pathé No. 4516 - S.C.A.G.L. - Société Cinématographique des Auteurs - Verleih: Pathé Frères & Co. GmbH, Berlin - The General Film Company, Inc. (USA) - Regisseur: Albert Capellani - Drehbuch: Michel Carré - Nach einer Vorlage von: Victor Hugo novel - Kamera: Pierre Trimbach - Darsteller: Henry Krauss Quasimodo - Paul Capellani - Claude Garry Claude Frollo - Stacia Napierkowska Esmeralda - Mévisto - René Alexandre Phoebus de Châteaupers - Jean Angelo - Jean Dax -

On the town

(Heut' gehn wir bummeln), Regie:   Gene Kelly, USA - 1949
Produktion: Metro-Goldwyn-Mayer - Produzent: Arthur Freed - Regisseur: Stanley Donen - Gene Kelly - Drehbuch: Betty Comden - Adolph Green - Kamera: Harold Rosson - Musik: Leonard Bernstein - Roger Edens - Darsteller: Betty Garrett Brunhilde - Gene Kelly Gabey - Ann Miller Claire - Frank Sinatra Chip - Vera-Ellen Ivy Smith - Jules Munshin Ozzie -
Inhaltsangabe : Gabey, Chip und Ozzie fahren auf demselben Schiff der amerikanischen Marine. Als sie in New York vor Anker gehen und 24 Stunden Landurlaub bekommen, sind sie außer sich vor Freude. Alles in der riesigen Stadt ist für sie neu und faszinierend: Sie bestaunen die obligaten Sehenswürdigkeiten und die attraktive Weiblichkeit. Ein Plakat von "Miss U-Bahn" hat es Gabey besonders angetan, und bald lernt er die junge Dame auch persönlich kennen. Zwar verschwindet Ivy - so heißt die Schöne - genauso schnell wieder, wie sie auftauchte, aber für Gabey steht fest, dass er sie wiederfinden muss. Zusammen mit seinen Freunden macht er sich auf die Suche. In der Taxifahrerin Brunhilde finden sie Hilfe, da Brunhilde ihr Herz für Chip entdeckt. Ozzie erobert die Studentin Claire im Naturgeschichtlichen Museum, das man fluchtartig verlassen muss, denn ein Saurierskelett ist dem Übermut der jungen Leute nicht gewachsen. Gabey entdeckt seinen Schwarm Ivy in einer Musikhochschule, wo sie Tanzunterricht nimmt. Sie lässt sich überreden, mit ihm und seinen Freunden auszugehen. Kurz vor Mitternacht muss Ivy jedoch fort. Inzwischen ist die Polizei unter Führung des Museumsdirektors den Übeltätern vom Vormittag auf die Spur gekommen. Eine wilde Hetzjagd endet in einem Lokal von Coney Island, wo Ivy überraschend wieder auftaucht. Die Polizei will die Matrosen einsperren, aber Brunhilde hilft ihnen aus der Klemme... (3Sat Presse) 24 Stunden Landurlaub für drei Matrosen: Gabey, Chip und Ozzie haben sich geschworen, New York zu erobern. Das erste, was Gabey in New York entdeckt, ist das Foto einer entzückenden Tanzschülerin namens Ivy, die gerade zur Miß U-Bahn des Monats gewählt wurde. Als Gabey dem Mädchen kurz darauf leibhaftig begegnet, ist er nicht mehr zu retten: Er will Ivy finden und sie näher kennenlernen. Seine Freunde lassen ihn nicht im Stich. Unterstützt von der netten Taxifahrerin Brunhilde machen sie sich auf die Suche. Sie haben nur 24 Stunden Zeit. (Presseheft ZDF)
Anmerkungen: «Unter der gemeinsamen Leitung des Tänzers und Choreografen Gene Kelly und des Regisseurs Stanley Donen entstanden einige der schönsten Musicalfilme, darunter "Singing in the Rain" (1952) und "Vorwiegend heiter" (1955). "On the Town" mit Gene Kelly und Frank Sinatra war Leonard Bernsteins erstes Musical.» (3Sat Presse) « L'histoire de trois marins qui, en permission pendant 24 heures, recherchent la compagnie des filles. Film mêlant drame, danse et chansons dans les rues de New York avec des morceaux incluant 'New York, New York' et 'That's All There is, Folks!'» (TCM)

Le pain et les petits oiseaux

Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1911
Regisseur: Albert Capellani - Darsteller: Stacia Napierkowska - Edmond Duquesne -

Pauvre mère

Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1906
Produktion: Pathé Frères, Paris - Verleih: Pathé Frères, Paris - Regisseur: Albert Capellani - Drehbuch: André Heuzé - Darsteller: Louise Willy - Liane de Pougy - Paul Capellani -

Le pied de mouton

Regie:   Albert Capellani, Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris Pathé No. 1960 - Regisseur: Albert Capellani - Drehbuch: Albert Capellani - Michel Carré - Kamera: Segundo de Chomón - Architekt: Henri Menessier -

Pilgrimage

Regie:   John Ford, USA - 1933
Produktion: Fox Film Corporation - Produzent: William Fox - Regisseur: John Ford - Drehbuch: Dudley Nichols Dialogues - Philip Klein - Barry Connors - Story : Ida Alexa Ross Wylie - Kamera: George Schneiderman - Musik: R.H. Bassett - Darsteller: Hedda Hopper Mrs. Worth - Adele Watson Mrs. Simms - Frances Rich nurse - Jay Ward Jim Saunders - Louise Carter Mrs. Rogers - Francis Ford Major - Betty Blythe Janet Prescott - Robert Warwick Major Albertson - Charley Grapewin Dad Saunders - Lucille La Verne Tally Hatfield - Maurice Murphy Gary Worth - Marian Nixon Mary Saunders - Norman Foster Jim Jessop - Heather Angel Suzanne - Henrietta Crosman Hannah Jessop -

Le portrait de Mireille

Regie:   Léonce Perret, Frankreich - 1909
Produktion: Société des Etablissements L. Gaumont - Verleih: Société des Etablissements L. Gaumont - Produzent: Léon Gaumont - Regisseur: Léonce Perret - Drehbuch: Abel Gance - Louis Feuillade - Darsteller: Fabienne Fabrèges - Jeanne Marie-Laurent - Marc Mario - Léonce Perret - Valentine Petit -

Le Poulet de Mlle. Pipelard

Regie:   N. N., Frankreich - 1910
Produktion: Pathé Frères, Paris - Regisseur: N. N. -

La principessa straniera

Regie:   Maurizio Rava, Italien - 1914
Produktion: Celio Film, Roma - Verleih: Celio Film, Roma - Regisseur: Maurizio Rava - Kamera: Giorgino Ricci - Darsteller: Amleto Novelli Paolo Waldor - Francesca Bertini Elena Waldor - Andrea Habay - Mary Cleo Tarlarini - Leda Gys La principessa -
Anmerkungen: Von dem Film ist nur der zweite Teil erhalten.

Protéa

Regie:   Victorin-Hippolyte Jasset, Frankreich - 1913
Produktion: Société Française des Films Éclair - Regisseur: Victorin-Hippolyte Jasset - Kamera: Lucien Andriot - Darsteller: Jacques Feyder Un Diplomate - Josette Andriot Protéa - Lucien Bataille L'Anguille - Charles Krauss Baron de Nyborg - Henri Gouget Monsieur de Robertsau - Mévisto Aubergiste - Émile Chautard le ministre de Celtie - Colas - Camille Bardou un policier - Gilbert Dalleu un policier - Édouard Pinto (AKA Teddy) -
Inhaltsangabe : Protea (Josette Andriot) ist eine Abenteurerin, die sich als Spionin von einem Fantasiestaat anheuern lässt, um einen Geheimvertrag zweier anderer Staaten in die Hände zu bekommen. Protea trägt mit gleicher Eleganz prunkvolle Abendkleider und schwarze enganliegende Ganzkörperanzüge. Josette Andriot verkörpert in ihrer Rolle einen neuen Frauentyp: die femme fatale. (stummfilmfestival-karlsruhe.de)

Il Ré fantasma

Regie:   Ugo Falena, Italien - 1914
Produktion: Film d'Arte Italiana, Roma - Regisseur: Ugo Falena - Darsteller: Ettore Berti il principe Carki / Il cavaliere Demetrio - Guido Brignone - Alfredo Campioni - Ettore Baccani - Lola Visconti-Brignone Bancofiore -

Retour à la vie

Regie:   Jean Dréville, Frankreich - 1949
Regisseur: André Cayatte - Henri-Georges Clouzot - Georges Lampin - Jean Dréville - Drehbuch: Charles Spaak - Darsteller: Bernard Blier - Héléna Manson - Lucien Nat -

La Ribalta

Regie:   Mario Caserini, Italien - 1912
Produktion: Società Anonima Ambrosio, Torino - Produzent: Arturo Ambrosio - Regisseur: Mario Caserini - Drehbuch: Arrigo Frusta - Darsteller: Maria Caserini-Gasparini - Febo Mari -
Kritiken : Nur ein Fragment des Films ist erhalten geblieben. Febo Mari probt mit Maria Gasperini eine Szene, in welcher die Schauspielerin einen Selbstmord spielen soll. Am Ende entdeckt Mari, dass die Szene nicht gespielt war, sondern dass die Gasperini sich in Wirklichkeit umgebracht hat. Eindrückliches Zeignis aus der Zeit des italienischen Diven-Kinos. (lhg 2010)

Rigadin amoureux d'une étoile

Regie:   Georges Monca, Frankreich - 1910
Regisseur: Georges Monca - Darsteller: Charles Prince Rigadin -

Riley the Cop

Regie:   John Ford, USA - 1928
Produktion: Fox Film Corporation - Produzent: William Fox - Regisseur: John Ford - Drehbuch: James Gruen - Fredric Stanley - Kamera: Charles G. Clarke - Darsteller: Tom Wilson Sergeant - Robert Parrish - Mike Donlin - Russell Power Kuchendorf - Dell Henderson Judge Coronelli - Ferdinand Schumann-Heink Julius - Mildred Boyd Carolyne - Otto Fries Automobilist in München - J. Farrell MacDonald James Aloysius Riley (AKA Farrell Macdonald) - Billy Bevan Automobilist in Paris - Harry Schultz Hans Krausmeyer - Louise Fazenda Lena Krausmeyer - David Rollins Davy Collins - Nancy Drexel Mary Coronelli -

Roma, città libera

Regie:   Marcello Pagliero, Italien - 1946
Regisseur: Marcello Pagliero -

Il ruscello di Ripasottile

Regie:   Roberto Rossellini, Italien - 1941
Produktion: Excelsior Film, Roma - Regisseur: Roberto Rossellini - Drehbuch: Elisabetta Riganti - Nach einer Vorlage von: Roberto Rossellini - Kamera: Rodolfo Lombardi - Musik: C Filippini - Schnitt: Roberto Rossellini -

Salomé

Regie:   Ugo Falena, Italien - 1910
Produktion: Film d'Arte Italiana, Roma - Regisseur: Ugo Falena - Nach einer Vorlage von: Oscar Wilde play - Darsteller: Vittoria Lepanto Salome - Laura Orette Erodiade - Ciro Galvani Giovanni Battista - Achille Vitti il tetrarco - Francesca Bertini una schiava - Gastone Monaldi Vitellio -

Salute

Regie:   John Ford, USA - 1929
Produktion: Fox Film Corporation - Produzent: William Fox - Regisseur: John Ford - Drehbuch: John Stone - James Kevin McGuinness - Wilbur Morse Titles - Nach einer Vorlage von: Tristan Tupper - Kamera: Joseph H. August - Darsteller: Stepin Fetchit 'Smoke Screen' - Ward Bond Kadett - Rex Bell Kadett - David Butler Schiedsrichter - Lumsden Hare Admiral Randall - Cliff Dempsey General Somers - Joyce Compton Marion Wilson - Frank Albertson Albert Edward Price - William Janney Paul Randall - John Wayne Kadett (AKA Marion Morrison) - George O'Brien John Randall - Helen Chandler Nancy Wayne -

Samson

Regie:   Ferdinand Zecca, Frankreich - 1908
Produktion: Pathé Frères, Paris - Verleih: Pathé Frères, Paris - Regisseur: Albert Capellani - Henri Andréani - Ferdinand Zecca - Darsteller: Louis Ravet - Paul Capellani - Henri Andréani -

Seas beneath

Regie:   John Ford, USA - 1931
Produktion: Fox Film Corporation - Produzent: William Fox - Regisseur: John Ford - Drehbuch: Dudley Nichols - Nach einer Vorlage von: James Parker - Kamera: Joseph H. August - Schnitt: Frank E. Hull - Darsteller: Nat Pendleton 'Butch' Wagner - George O'Brien Cmdt. Bob Kingles, USN - Maurice Murphy Merkel - Ben Hall Harrigan - Kurt Furberg Hoffman - Francis Ford Captain Trawler - Ferdinand Schumann-Heink Adolph Brucker, Ingenieur U-172 - Hans Furberg Fritz Kampf, 2nd officer U-172 - Ellen Drew Reilly (AKA Terry Ray) - Harry Tennbrook Winkler - Marion Lessing Anna M. von Steuben - Gaylord Pendleton Dick Cabot - Larry Kent Lt. McGregor - Mona Maris Lolita - Henry Victor Ernst von Steuben, Cdmt U-172 - Walter McGrail Joe Cobb - Walter C. Kelly Mike Costello - John Loder Franz Schilling - William Collier 'Mugs' O'Flaherty - Warren Hymer 'Lug' Kaufman -

The secret man

Regie:   John Ford, USA - 1917
Produktion: Butterfly Productions - Verleih: Universal Film Manufacturing Company - Regisseur: John Ford (AKA Jack Ford) - Drehbuch: John Ford (AKA Jack Ford) - Nach einer Vorlage von: George Hively play - Kamera: Ben F. Reynolds - Darsteller: Harry Carey Cheyenne Harry - Elizabeth Janes Beaufords Tochter - J. Morris Foster Henry Beaufort (AKA Morris Foster) - Vester Pegg Bill, Sheriff - Elizabeth Sterling Molly - the Sheriff's Sister (AKA Edith Sterling) - William Steele The Foreman (AKA Bill Gettinger) - Steve Clemente Pedro (AKA Steve Clement) - Hoot Gibson Chuck Fadden -
Anmerkungen: Von den ehemals fünf Akten sind nur Teile aus den Akten zwei und vier erhalten.

Sémiramis

Regie:   Camille de Morlhon, Frankreich - 1909
Regisseur: Albert Capellani - Camille de Morlhon - Drehbuch: Michel Carré - Darsteller: Stacia Napierkowska - Paul Capellani -

The Shamrock Handicap

Regie:   John Ford, USA - 1926
Produktion: Fox Film Corporation - Produzent: William Fox - Regisseur: John Ford - John Ford - Drehbuch: John Stone - Nach einer Vorlage von: Peter B. Kyne - Kamera: George Schneiderman - Darsteller: Janet Gaynor Sheila O'Hara - Leslie Fenton Neil Ross - J. Farrell MacDonald Cornelius O'Shea - Louis Payne Mr. Miles O'Hara - Claire McDowell Molly O'Shea - Willard Louis Orville Finch - Andy Clark 'Chesty' Morgan - Georgie Harris Bennie Ginsburg - Ely Reynolds Virus Cakes - Thomas Delmar Michael - Brandon Hurst Procurator -

Singin' in the Rain

(Du sollst mein Glückstern sein), Regie:   Gene Kelly, USA - 1952
Produktion: Metro-Goldwyn-Mayer - Produzent: Arthur Freed - Regisseur: Stanley Donen - Gene Kelly - Drehbuch: Adolph Green - Betty Comden - Kamera: Harold Rosson - Musik: Nacio Herb Brown - Schnitt: Adrienne Fazan - Architekt: Randall Duell - Cedric Gibbons - Set Decoration: Edwin B. Willis - Kostümbild: Walter Plunkett - Maskenbildner: William Tuttle - Darsteller: Mae Clarke Seamstress - Margaret Bert Wardrobe Woman - Judy Landon Olga Mara - John Dodsworth Baron de la Touvet de la Toulon - Douglas Fowley Roscoe Dexter - Stuart Holmes J.C. Splendrill III. - Dan Foster Assistant Director - Elaine Stewart - Julius Tannen Man on the Screen - Bobby Watson Coach - Richard Emory Phil - Jimmy Thompson Choirmaster - Kathleen Freeman Phoebe Dinsmore - King Donovan Rod - Madge Blake Dora Bailey - Jean Hagen Lina Lamont - Cyd Charisse Dancer in 'Broadway Melody' - Debbie Reynolds Kathy Seldon - Donald O'Connor Cosmo Brown - Rita Moreno - Millard Mitchell R.F. Simpson - Gene Kelly Don Lockwood - Dawn Addams -
Inhaltsangabe : Gilt bis heute als das beste Musical und hat alle nötigen Zutaten: tolle Songs, verblüffende Tanznummern, eine nostalgische Geschichte mit hervorragender Besetzung in rasanter Inszenierung. Die Film-im-Film-Story spielt in den Roaring Twenties, als in Hollywood, nach einigen Pleiten und Pannen, der Tonfilm seinen Siegeszug antrat. "Singin'in the Rain" ist nur einer von zwölf Evergreens, die in dem gleichnamigen klassischen Musical von Gene Kelly und Stanley Donen zu einem hinreißenden musikalischen Querschnitt durch das Hollywood der endzwanziger Jahre verarbeitet wurden. Der Übergang vom Stumm- zum Tonfilm ist das Thema des wohl beschwingtesten, perfektesten und ironischsten aller Musicals. (wdr Presse)
Kritiken : "Das Prinzip des Films ist es, Fehler in der Entwicklung des Musicals zu demonstrieren und die Mittel der Illusionsherstellung zu entlarven - aber jeweils für eine höhere Stufe der Verklärung: Wenn Lina Lamont mit der neuen Erfindung nicht fertig wird und das Mikrofon nicht mit ihr, erleben wir mit dem von einem Raum in den nächsten tobenden Regisseur, der dabei die Aufnahmetechnik erklärt, ein tontechnisches Meisterstück. - Wenn Don für seine Liebeserklärung Kathy ins Studio führt und alle Apparate einsetzt, werden sie vor unseren Augen zu vollkommenen Bildbestandteilen: Scheinwerfer, Windmaschine, Repro-Leinwand verschönen nicht nur die romantische Szene und Kathys Gesicht, sondern auch sich selbst. - Wenn Donald O'Connor die Wände hoch läuft, liefert er eine irrsinnige Definition des kapitalistischen Leistungsdrucks im Showgewerbe und überwindet zugleich die Gesetze der Schwerkraft. - Wenn Gene Kelly in die Pfützen platscht, werden sie zu Musikinstrumenten, wenn er dem Regen einen strahlenden Blick zuwirft, wird der zu einem kostbaren Wasserspiel, das nichts mehr mit Natur zu tun hat, sondern Dekor geworden ist" (Reclams Film-Klassiker). «Ein Evergreen mit Garantie zum Glücklichmachen ...» (tele 24/2010)
Anmerkungen: "Hintergrundinformationen: Hollywood 1927/28, der Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm. Die neue Technik führt das erfolgsverwöhnte Paar Don Lockwood und Lina Lamont in einen Reinfall, denn Linas Stimme ist eine Katastrophe. Zusammen mit seinem Freund Cosmo erfindet Don die Synchronisation. Dons neue Freundin, die kleine Tänzerin Kathy Selden, leiht Lina ihre Stimme und rettet den Film. Jede Inhaltsangabe hat mit diesem Film so viel zu tun wie der tägliche Wetterbericht mit Gene Kellys Tanz im Regen; und der deutsche Titel aus den fünfziger Jahren ("Du sollst mein Glücksstern sein") gehört zu einem synchronisierten Horrorfilm, in dem man Gene Kelly, Donald O'Connor und Debbie Reynolds selbst in den Songs die Stimmen geklaut und durch deutsches Liedgut ersetzt hat. Neben den intimen Tanzszenen im Stile Fred Astaires steht das große "Broadway Ballet", eine Revue mit der Montage von Mädchengruppen, Beinen und Gesichtern, Tänzerinnen im Megaphon, Frauen als Blütenornamente: Eine Sequenz mit 20 Einstellungen in 45 Sekunden. Mit ungewöhnlichen Trickblenden wird die Kamera als zusätzliches choreographisches Instrument mobilisiert - eine Hommage an den Meister dieses Stils, Busby Berkeley, und an den Produzenten Arthur Freed selbst, wenn am Schluss der Studioboss Millard Mitchell das 13 Minuten lange, 600.000 Dollar teure Schaustück mit dem Insider-Witz kommentiert: "I can't visualize it". ("Ich kann mir noch kein Bild davon machen:") Darin ist auch der Starauftritt von Cyd Charisse: Mit Louise-Brooks-Frisur und einem 25 Fuß langen Schal, mit ihren langen Beinen im geschlitzten grünen Kleid bietet sie hier das Kühnste, was an lasziver Erotik zu jener Zeit möglich war. Helmut Färber schrieb in seiner Kritik: Vielleicht mögen Sie sich vorstellen, wie das wäre: Sie lieben Mozarts Musik, Sie haben Karten für ein Konzert, Sie gehen hinein, es ist alles, wie es immer ist, nur dass es einfach bloß ein Mozart selbst ist, der dirigiert. Wie das wäre, ist dieser Film." (Helmut Merker, wdr Presse)

Il sole sorge ancora

(Die Sonne geht wieder auf), Regie:   Aldo Vergano, Italien - 1946
Produktion: Geo Giorgio Agliani Produzioni - Produzent: Geo Giorgio Agliani - Regisseur: Aldo Vergano - Drehbuch: Giuseppe De Santis - Carlo Lizzani - Vittorio Cottafavi (/xx/) - Aldo Vergano - Guido Aristarco - Story : Giuseppe Gorgerino - Kamera: Aldo Tonti - Musik: Giuseppe Rosati - Schnitt: Gabriele Varriale - Architekt: Fausto Gallil - Kostümbild: Anna Gobbi - Darsteller: Ruggero Jacobbi - Vittorio Duse Cesare - Lea Padovani Laura - Elli Parvo Mathilde - Carlo Lizzani Don Camillo - Gillo Pontecorvo Pietro - Renato Weisner - Glauco Viazzi - Diana Varallo - Nino Tonietti - Marco Sevi - Raf Pindi - Daniela Moravia - Aldo Lombardi - Massimo Serato Hauptmann Heinrich - Piera Gobbi - Mirko Ellis (AKA Mirko Korcinski) - Checco Durante - Riccardo Cassani - Cesare Brusa - Ada Cristina Almirante - Marco Sarri - Egisto Olivieri - Giuseppe De Santis - Lia Golmar Mathildas Cousine - Alfonso Gatto Eisenbahnschaffner - Aldo Vergano Eisenbahner - Checco Rissone Mario -
Kritiken : «Die Sonne geht noch auf: Neben Roma, città aperta und Paisà der wohl wichtigste Film der unmittelbaren Nachkriegszeit über den Widerstand, zugleich eines der wenigen KP-nahen Werke des ansonsten eher zum Christdemokratischen tendierenden neorealismo. Ein Film also mit einem konkret-marxistischen Klassenstandpunkt statt einer weitgefassten humanistischen Sicht der Dinge, und auch künstlerisch verwoben mit den Einflüssen sowjetischer Modelle der 30er Jahre. Was Aldo Vergano - der mit Schicksal am Lenkrad seine Karriere 1954 in Österreich beendete - allerhand Ärger eintrug: 1946 wollten viele nicht mehr daran erinnert werden, wie zerstritten der Widerstand in Wahrheit war, wie klar er entlang kapitalistischer Interessen strukturiert war; ganz zu schweigen davon, wie viele Italiener de facto kollaboriert hatten. Der Film ist weniger ein emphatischer, tief empfundener Ruck zukunftswärts als ein virulentes Werk agitatorischer Analyse - und der Skepsis.» (R.H., www.filmmuseum.at)

Le Sorelle Bartels

Regie:   N. N., Italien - 1910
Regisseur: N. N. - Darsteller: Sorelle Bartels -
Kritiken : erstaunliche Akrobatiknummern der Bartels - Geschwister

Sotto il sole di Roma

(Unter der Sonne von Rom, Unter der Sonne Roms), Regie:   Renato Castellani, Italien - 1948
Regisseur: Renato Castellani - Kamera: Domenico Scala - Kamera Assistent: Armando Nannuzzi - Musik: Nino Rota - Darsteller: Oscar Blando - Liliana Mancini - Francesco Golisano - Ennio Fabeni - Alfredo Locatelli - Alberto Sordi - Maria Tozzi -
Inhaltsangabe : "Unter der Sonne von Rom" handelt von den Abenteuern zweier Jugendlicher in Rom kurz vor und unmittelbar nach dem Zusammenbruch des Mussolini-Regimes. (HR Presse)
Anmerkungen: "Unter der Sonne von Rom" ist der erste Teil von Castellanis neorealistischer Trilogie, für die später der Begriff des "neorealismo rosa", also einer abgeschwächten Version des Neorealismus, geprägt wurde. Tatsächlich präsentiert der "rosa Neorealismus" wichtige Probleme auf eine Weise, die sie nicht weniger wichtig und weniger schwer zu lösen erscheinen lässt. Dennoch gelingt es Castellani, die Probleme der armen Leute und der verwahrlosten Jugend auf humorvolle Weise zu zeigen, ohne dabei den sozialkritischen Ansatz abzuschwächen. Um dies zu erreichen, arbeitet er fast nur mit Laiendarstellern, die er zur Entfaltung erstaunlicher schauspielerischer Fähigkeiten führt. So gelingt Castellani eine stimmige Milieuschilderung von Rom, einer Stadt, die noch unmittelbar unter dem Einfluss der gesellschaftlichen Veränderungen steht. Renato Castellani, 1913 geboren, gilt als "Meister der leichten Hand". Er studierte Architektur, bevor er in den späten dreißiger Jahren zum Film kam. Dort begann er als Drehbuchautor für Mario Soldati, Mario Camerini und Alessandro Blasetti. Sein Debütfilm "Un Colpo die pistola" von 1941 wurde zwar wohlwollend aufgenommen, aber richtige Anerkennung gewann Castellani erst mit seiner neorealistischen Trilogie "Unter der Sonne von Rom" von 1948, "Es ist Frühling" von 1949 und seinem schönsten Film "Für zwei Sechser Hoffnung" von 1952. (HR Presse)

La statua di carne

Regie:   Mario Almirante, Italien - 1921
Regisseur: Mario Almirante - Drehbuch: Luciano Doria - Nach einer Vorlage von: Teobaldo Ciconi play - Kamera: Ubaldo Arata - Darsteller: Italia Almirante Manzini Maria/Mary; Noemi/ Naomi Keller - Lido Manetti conte Paolo di Santa Fiora/Count Paul Santarosa - Alberto Collo Roberto/Robert Forino - Oreste Bilancia Davide/David - Alfonso Cassini - Bianca Renieri - Fert, Torino -

Straight shooting

Regie:   John Ford, USA - 1917
Produktion: Butterfly Productions - Verleih: Universal Film Manufacturing Company - Regisseur: John Ford (AKA Jack Ford) - Story : George Hively - Kamera: George Scott - Ben F. Reynolds (/xx/) - Darsteller: Harry Carey Cheyenne Harry - Molly Malone Joan Sims - Duke R. Lee 'Thunder' Flint - Vester Pegg 'Placer' Fremont - Hoot Gibson Danny Morgan - George Berrell Sweetwater Sims - Ted Brooks Ted Sims - Milton Brown Black-Eyed Sims -

Sul tetto del mondo

Regie:   Vittorio Sella, Italien - 1910
Regisseur: Vittorio Sella -

Sur les Barricades

Regie:   Alice Guy, Frankreich - 1907
Regisseur: Alice Guy -

Il testamento di Maciste

Regie:   Carlo Campogalliani, Italien - 1920
Regisseur: Carlo Campogalliani - Kamera: Fortunato Spinolo - Darsteller: Carlo Campogalliani Tito - Felice Minotti - Gabriel Moreau - Bartolomeo Pagano Maciste - Letizia Quaranta Principessa Maria Laetizia -

They made me a Fugitive

Regie:   Alberto Cavalcanti, Grossbritannien - 1946
Regisseur: Alberto Cavalcanti -

Les Timidités de Rigadin

Regie:   Georges Monca, Frankreich - 1910
Produktion: S.C.A.G.L. - Société Cinématographique des Auteurs - Verleih: Pathé Frères, Paris - Regisseur: Georges Monca - Drehbuch: Georges Monca - Darsteller: Mistinguett La Fiancée de Rigadin - Charles Prince Rigadin -

Tombolo, Paradiso Nero

Regie:   Giorgio Ferroni, Italien - 1947
Regisseur: Giorgio Ferroni -

Two for the Road

(Zwei auf gleichem Weg), Regie:   Stanley Donen, Grossbritannien - 1967
Regisseur: Stanley Donen - Drehbuch: Frederic Raphael - Kamera: Christopher Challis - Musik: Henry Mancini - Architekt: Willy Holt - Darsteller: Jacqueline Bisset - Eleanor Bron - William Daniels - Claude Dauphin - Georges Descrières - Albert Finney - Nadia Gray - Audrey Hepburn Joanna Wallace -
Kritiken : "Anüsant, mit einer bezaubernden Audrey Hepburn" (Westfälische Nachrichten)

Un Uomo ritorna

Regie:   Max Neufeld, Italien - 1946
Regisseur: Max Neufeld -

Up the River

Regie:   John Ford, USA - 1930
Produktion: Fox Film Corporation - Produzent: William Fox - Regisseur: John Ford - Drehbuch: Maurine Dallas Watkins - William Collier - John Ford - Kamera: Joseph H. August - Musik: James F. Hanley - Schnitt: Frank E. Hull - Kostümbild: Sophie Wachner - Darsteller: Goodee Montgomery Kit - Richard Keene Dick - Mack Clark Whiteley - Mildred Vincent Annie - Johnnie Walker Happy - Edythe Chapman Mrs. Jordan - Morgan Wallace Frosby - Althea Henley Cynthia - Carol Wines Daisy Elmore - Adele Windsor Millie - John Swor Klem - Elizabeth Keating May - Helen Keating June - Robert Burns Slim - Joe Brown - Harvey Clark - Claire Luce Judy - Robert Emmett O'Connor Guard - Spencer Tracy St. Louis - Steve Pendleton - Pat Somerset Beauchamp - Louise MacKintosh Mrs. Massey - George MacFarlane Jessup - Sharon Lynn Edith La Verne - Joan Marie Lawes Jean - Warren Hymer Dannemora Dan - Noel Francis Sophie - Gaylord Pendleton Morris - William Collier Pop - Bob Burns - Humphrey Bogart Steve -

Vedi Napule e po' mori

(Neapel sehen und sterben), Regie:   F Arnaldi, Italien - 1924
Produktion: Lombardo Film, Napoli (AKA Monopolio Lombardo) - Regisseur: F Arnaldi - Eugenio Perego - Darsteller: Leda Gys - Livio Cesare Pavanelli - Nino Taranto -

Il viaggio di Maciste

Regie:   Carlo Campogalliani, Italien - 1920
Produktion: Itala Film - Regisseur: Carlo Campogalliani - Drehbuch: Carlo Campogalliani - Kamera: Fortunato Spinolo - Darsteller: Carlo Campogalliani Tito Fabrizi - Gabriel Moreau - Bartolomeo Pagano Maciste - Letizia Quaranta Principessa Maria Laetizia - Vittorio Rossi-Pianelli Il Principe Luitpoldo - Pierre Lepetit Cioccolattino - P Berton Il precettore Dupuis - Ria Bruna La Contessa Henriette - Felice Minotti Il Complice del Primo Ministro -

La vie intense

Regie:   nicht genannt, Frankreich - 1910
Produktion: Luxfilms Paris -

The village blacksmith

Regie:   John Ford, USA - 1922
Produktion: Fox Film Corporation - Produzent: William Fox - Regisseur: John Ford - Drehbuch: Paul H. Sloane - Story : Henry Wadsworth Longfellow Poem - Kamera: George Schneiderman - Darsteller: William Walling John Hammond, the Blacksmith - Virginia True Boardman John Hammond's Wife - Virginia Valli Alice Hammond - David Butler Bill Hammond - Gordon Griffith Bill as a Child - Ida Nan McKenzie Alice as a Child - George Hackathorne Johnnie - Pat Moore Johnnie as a Child - Tully Marshall Ezra Brigham, Judge - Ralph Yeardsley Anson Brigham - Henri de la Garrique Anson as a Child - Francis Ford Asa Martin - Bessie Love Rosemary Martin -

La Vita ricomincia

Regie:   Mario Mattoli, Italien - 1945
Produktion: Excelsa Film - Produzent: Baldassarre Negroni - Regisseur: Mario Mattoli - Drehbuch: Aldo de Benedetti - Mario Mattoli - Steno - Kamera: Ubaldo Arata - Musik: Ezio Carabella - Schnitt: Fernando Tropea - Art Department: Gastone Medin - Darsteller: Carlo Romano Croci - Galeazzo Benti Cliente del ristorante - Carlo Rizzo Armando - Fabrizio Tosi Amichetto di Sandrino - Maurizio Ceselli Sandrino - Ughetto Bertucci Righetto - Maria Donati Maria - Anna Haardt Baronessa Magda Huberth - Nando Bruno Scorcelletti - Aldo Silvani Il giudice - Alida Valli Patrizia Marchini - Fosco Giachetti Paolo Marchini - Eduardo De Filippo Il professore -

Vittoria o Morte!

Regie:   N. N., Italien - 1913
Produktion: Itala Film, Torino - Regisseur: N. N. - Kamera: Segundo de Chomón - Darsteller: Berta Nelson Blanche -
Anmerkungen: Von dem Film ist etwas mehr als die Hälfte in einer Kopie des Museo Nazionale del Cinema erhalten.

Wara Wara

Regie:   José Maria Velasco Maidana, BOL - 1930
Produktion: Urania Film (Bolivien) - Regisseur: José Maria Velasco Maidana - Drehbuch: José Maria Velasco Maidana - Antonio Diaz Villamil - Kamera: Mario Camacho - José Jimenez - José Maria Velasco Maidana - Darsteller: Juanita Taillansir - Martha de Velasco - Arturo Borda - Emmo Reyes - José Velasco - Guillermo Viscarra - Damaso Delgado - Raul Montalvo - Juan Capriles - Humberto Viscarra -

Youth runs wild

Regie:   Mark Robson, USA - 1943
Produktion: RKO Radio Pictures - Produzent: Val Lewton - Regisseur: Mark Robson - Drehbuch: John Fante - Ardel Wray Dialogues - Story : John Fante - Herbert Kline - Kamera: John J. Mescall - Musik: Paul Sawtell - Schnitt: John Lockert - Architekt: Albert S. D'Agostino - Darsteller: Dorothy Malone Girl in Booth (/xx/) - Claire Carleton Taxifahrerin - Ida Shoemaker Spielerin - Jack Carrington Bart - Gloria Donovan Nancy Taylor - Elizabeth Russell Mrs. Taylor - Rod Rogers Rocky - Dickie Moore George Dunlop - Johnny Walsh Herb Vigero - Lawrence Tierney Larry Duncan - Mary Servoss Cora Hauser - Ben Bard Mr. Taylor - Vanessa Brown Sarah Taylor - Glen Vernon Frank Hauser - Jean Brooks Mary Hauser Coates - Kent Smith Danny Coates - Bonita Granville 'Toddy' Jones -

Zhenshchina zavtrashnjego dnja

(Die Frau von Morgen), Regie:   Pjotr Chardynin, Russland - 1914
Produktion: Aleksandr Khanzhonkov & Co - Produzent: Aleksandr Khanzhonkov - Regisseur: Pjotr Chardynin - Drehbuch: Aleksandr Voznesenskij - Kamera: Boris Zavjeljev - Darsteller: Vera Jurenjeva Anna Betskaja, Ärztin - Ivan Mosjoukin Nikolaj, Annas Mann - Maria Morskaja Juzya, Mädchen - Praskovja Maksimova Juzyas Mutter - Vitold Polonskij Bravich, Annas zweiter Mann - Aleksandr Virubov Professor -
Anmerkungen: In der holländischen Fassung, die zum Teil erhalten geblieben ist, heisst die Hauptperson Nora Alsen statt Anna Betskaja, Nikolaj ist Robert Hartung und Juzya heisst Nelly. - Die urprüngliche Länge des Films betrug 1075m, davon sind noch 795m vorhanden.

Zhenshchina zavtrashnjego dnja II

(Die Frau von Morgen II), Regie:   Pjotr Chardynin, Russland - 1915
Produktion: Aleksandr Khanzhonkov & Co - Produzent: Aleksandr Khanzhonkov - Regisseur: Pjotr Chardynin - Darsteller: Vera Jurenjeva Anna Betskaja - Vitold Polonskij -
Inhaltsangabe : Fragmentatische Fortsetzung des ersten Films um die emanziperte Ärztin: Vera Jureneva lebt zusammen mit ihrem Geliebten und dem unehlichen Kind ihres Mannes. An der Universität verteidigt sie erfolgreich ihre Dissertation. In die Geschichte verwoben ist auch eine Episode um eine Erbschaft in Kiev. Die visionierte Kopie war ohne Zwischentitel und möglicherweise auch nicht in der vorgesehen Montagefolge. Wie bereits im ersten Teil ist die Darstellung der für die damalige Zeit weit emanzipierten Frau interessant, und die Jureneva manifestiert sich als eine Vollblutschauspielerin, die mit wenig Gesten die Leinwand beherrscht. (lhg 2010)

Zigomar, Peau d'Anguille

Regie:   Victorin-Hippolyte Jasset, Frankreich - 1913
Produktion: Société Française des Films Éclair - Verleih: Société Française des Films Éclair - Union Features (USA) - Regisseur: Victorin-Hippolyte Jasset - Nach einer Vorlage von: Léon Sazie (novel) - Darsteller: Camille Bardou - Alexandre Arquillière Zigomar - André Liabel Paulin Broquet - Attilio Maffei L - Josette Andriot La Rosaria - Paul Guidé L - Émile Keppens - Henri Gouget - Édouard Pinto (as Teddy) -
Anmerkungen: Der dritte und letzte aus der Zigomar-Reihe mit Josette Andriot in der Titelrolle.