Bologna - Filmfestival 2014

Bologna - Il Cinema ritrovato


vom 28. Juni bis 5. Juli 2014

Reihe: Riscoperte

Addio Giovinezza!...

Regia:   Augusto Genina, Italia - 1918
Casa produtrice: Itala Film, Torino - Direttore: Augusto Genina - Scenaggiatore: Augusto Genina - Basato: Nino Oxilia (play) - Sandro Camasio (play) - Direttore della Fotografia: Giovanni Tomatis - Interpreti: Oreste Bilancia - Maria Jacobini Dorina - Helena Makowska Elena - Lido Manetti Mario - Ruggero Capodaglio Leone -

Il gabinetto del dottor Caligari

(Das Cabinet des Dr. Caligari), Regia:   Robert Wiene, Germania - 1920
Casa produtrice: Decla-Film Gesellschaft, Holz & Co., Berlin - Distributtore: Decla-Bioscop-Verleih GmbH, Berlin - Produttore: Rudolf Meinert - Erich Pommer - Direttore di Produzione: Rudolf Meinert - Direttore: Robert Wiene - Scenaggiatore: Hans Janowitz - Carl Mayer - Basato: Hans Janowitz - Direttore della Fotografia: Willy Hameister - Musica: Peter Schirmann Fassung 1964 - Giuseppe Becce Uraufführung - Rainer Viertlböck Neufassung - Architetto-scenografo: Walter Röhrig - Hermann Warm - Walter Reimann - Costumi: Walter Reimann - Interpreti: Lil Dagover Jeanne - Conrad Veidt Cesare - Ludwig Rex Mörder - Hans Heinrich von Twardowski Alan - Henri Peters-Arnolds Junger Arzt - Elsa Wagner Hausherrin - Hans Lanser-Rudolff Alter Mann - Rudolf Lettinger Medizinalrat Dr. Olsen - Werner Krauss Dr. Caligari - Rudolf Klein-Rogge Der Verbrecher - Friedrich Feher Franz -
Sinossi (in Tedesco): Der wohl bekannteste deutsche Stummfilm erzählt die Geschichte des dämonischen Schaustellers Dr. Caligari, der sich als Arzt einer Nervenheilanstalt entpuppt und dabei mindestens ebenso verrückt ist wie seine Patienten. Tagsüber präsentiert er auf dem Jahrmarkt den somnambulen Cesare, der ganz unter dem Einfluss von Caligari steht. Cesare sagt auf dem Jahrmarkt dem Publikum die Zukunft voraus und prophezeit Alan, dass er bald sterben müsse. In der folgenden Nacht wird der junge Mann ermordet, sein Freund Francis verdächtigt Caligari, hinter dem Mord zu stecken.
Als auch noch Francis' Freundin Jane von Cesare entführt wird, ist er seines Verdachts sicher und verfolgt den flüchtenden Caligari, bis er ihn in einem Irrenhaus wiederfindet. Francis entdeckt, dass Dr. Caligari der Direktor der Anstalt ist. Hier springt die Geschichte und setzt noch einmal neu an: Francis, der die Geschichte von Dr. Caligari erzählte, ist selbst Insasse der Nervenheilanstalt. Wer ist hier also verrückt? (ARTE Presse)
Riviste (in Tedesco): "Der berühmteste deutsche Stummfilm, ein Meisterwerk der provokanten Bildersprache des Expressionismus, ist einer der wichtigsten Psychiatriefilme. Auch heute noch aktuell." (Lexikon des Internationalen Films)
Osservazione generali: «Zur Restaurierung Berlinale 2014
Die aktuelle 4K-Restaurierung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, ausgeführt von L'Immagine Ritrovata in Bologna, hat sich zum Ziel gesetzt, die Bildqualität, die Gestalt des Films, die expressionistischen Zwischentitel und die Charakteristik der historischen Färbungen möglichst überzeugend wiederherzustellen.

Wichtigstes Ausgangsmaterial der Digital-Restaurierung ist das Kamera-Nitro-Negativ, das bei den bisherigen Restaurierungen nicht berücksichtigt wurde, ergänzt durch internationale Exportkopien. Das Kamera-Negativ weist keine Zersetzungserscheinungen und nur wenige Schrammen auf, es enthält fast alle originalen Zwischentitel in Form von Blitztiteln. Allerdings ist es nicht vollständig: Die erste Rolle fehlt, in zwei Rollen ist die Perforation stark beschädigt, es gibt immer wieder Bildsprünge. All diese Fehlstellen galt es bei der Restaurierung durch anderes Material aufzufüllen und mittels eines digitalen Composit-Prozesses in Kontrast und Dichte an das Negativ-Material anzugleichen.

Durch den Rückgriff aufs Negativ ließ sich die Bildqualität des Films im Vergleich zu den bisherigen Restaurierungen erheblich verbessern, da die früheren Bearbeitungen auf gebrauchte Exportkopien aufbauten, die mehrfach umkopiert wurden. Deutlich wird diese Verbesserung bei den Zwischentiteln; die bisherigen Restaurierungen haben auf eine 16-mm-Kopie zurückgegriffen, darunter haben Schärfe und Kontrast sehr gelitten - bis hin zur Unleserlichkeit.

Durch den Einsatz von maximal auflösender Digitaltechnik ist eine Angleichung heterogener Ausgangsmaterialien sehr gut möglich. Ein weiterer wesentlicher Fortschritt der Digitalrestaurierung besteht in der authentischen Wiedergabe der historischen Einfärbungen. Diese sind bei Caligari besonders interessant, da in der Rahmengeschichte mehrfarbige Tönungen eingesetzt wurden, die den irrealen Effekt dieser Geschichte verstärken. In der Restaurierung aus den 80er Jahren wurde die Umkopierung mittels Farb-Inter-Negativ vorgenommen, das nicht alle Farben adäquat wiedergab.

Insofern ist die neue Caligari-Restaurierung auch ein Leistungsbeweis dessen, was durch den Einsatz der Digitaltechnik im Bereich der Filmrestaurierung und dank einer internationalen Zusammenarbeit inzwischen erreicht werden kann.» (arte Presse)

La cagna

(La chienne), Regia:   Jean Renoir, Francia - 1931
Produttore: Roger Richebé - Direttore: Jean Renoir - Scenaggiatore: André Girard - Jean Renoir - Direttore della Fotografia: Roger Hubert - Theodor Sparkuhl - Architetto-scenografo: Gabriel Scognamillo - Interpreti: Magdeleine Berubet Adèle - Georges Flament Dédé - Gaillard Godard - Jean Gehret Dagodet - Janie Marèze Lulu - Alexandre Rignault - Michel Simon Maurice Legrand -

La Paura

Regia:   Roberto Rossellini, Italia, Germania - 1954
Regista: Hans Terofal - Direttore: Roberto Rossellini - Scenaggiatore: Sergio Amidei - Franz Graf Treuberg - Basato: Stefan Zweig "Angst" - Direttore della Fotografia: Carlo Carlini - Heinz Schnackertz - Musica: Renzo Rossellini - Montaggio: Jolanda Benvenuti - Walter Boos - Interpreti: Ingrid Bergman Irene Wagner - Kurt Kreuger - Renate Manhart - Edith Schultze-Westrum - Steffie Struck - Annelore Wied - Mathias Wiedmann Albert Wagner - Elise Aulinger -

Les Croix de Bois

Regia:   Raymond Bernard, Francia - 1931
Direttore: Raymond Bernard - Interpreti: Pierre Blanchar - Antonin Artaud - Charles Vanel -

Lung Men K'O Chan

Regia:   King Hu, TW - 1966
Direttore: King Hu - Interpreti: Hsu Feng Yü Hsin - Xue Han Zhu Ji - Taso Jian Wirt - Shi Jun Xiao - Shangguan Lingfen Zhu Hui - Gao Ming Buchhalter - Miao Tian Pi - Bo Ying Eunuch Tsao - Han Yingjie Mao Zongxian -

Matrimonio all'italiana

Regia:   Vittorio De Sica, Italia, Francia - 1964
Casa produtrice: Les Films Concordia - Compagnia Cinematografica Champion Roma - Produttore: Carlo Ponti - Produttore esecutivo: Joseph E. Levine executive producer - Direttore: Vittorio De Sica - Assistente al Direttore: Franco Montemurro - Luisa Alessandri - Franco Indovina - Scenaggiatore: Renato Castellani - Antonio Guerra - Leo Benvenuti - Piero De Bernardi - Basato: Eduardo De Filippo play - Direttore della Fotografia: Roberto Gerardi - Musica: Armando Trovaioli - Montaggio: Adriana Novelli - Architetto-scenografo: Carlo Egidi - Arredatore: Dario Micheli - Costumi: Piero Tosi - Interpreti: Alfio Vita Una pasticcere - Vincenza Di Capua Matilde, Domenico''s Mother (/xx/) - Vincenzo Aita Alfonzo, Priest (/xx/) - Antonietta D'Onofrio (AKA D''Onofrio Antonietta) - Mara Marilli - Enza Maggi Lucia, maid - Anna Santoro - Alberto Castaldi (AKA Alberto Gastaldi) - Rita Piccione Teresina, seamstress - Lino Mattera - Raffaello Rossi Bussola Rechtsanwalt - Gianni Ridolfi Umberto - Generoso Cortini Michele - Vito Morriconi Riccardo - Pia Lindstrom Kassiererin - Marilù Tolo Diana - Tecla Scarano Rosalia - Aldo Puglisi Alfredo - Marcello Mastroianni Domenico Soriano - Sophia Loren Filumena Marturano -
Sinossi (in Tedesco): Seit über 20 Jahren ist Filumena Marturano (Sophia Loren) nun schon die Mätresse von Don Domenico Soriano (Marcello Mastroianni). Die ehemalige Prostituierte lernte den wohlhabenden Feinbäcker als Stammkunden in einem neapolitanischen Bordell kennen. Er vernarrte sich in sie, schenkte ihr hübsche Kleider und sogar eine eigene Wohnung. Heiraten kommt für den umtriebigen Lebemann aber nicht in Frage, seine Ungebundenheit geht ihm über alles. Eine viermonatige Reise ist für den versnobten Jet-Setter, der auf Pferde wettet und teure englische Massschuhe trägt, keine Seltenheit. Während seiner Abwesenheit kümmert die duldsame Filumena sich um seine Firma, den Haushalt und sogar um die senile Mama - die in Domenicos Leben den ersten Platz einnimmt. Um den notorischen Schürzenjäger endlich von seinen Affären mit jungen Mädchen abzubringen, greift die leidgeprüfte Dauergeliebte schliesslich zu einer List. Sie besticht einen Arzt und gibt vor, sterbenskrank zu sein. Im Beisein des Priesters gibt Domenico ihr schweren Herzens das ersehnte Jawort. Es dauert nicht lange, bis der Ehemann wider Willen den Schwindel durchschaut und die Vermählung annullieren lässt. Doch so schnell gibt Filumena nicht auf. Sie beichtet dem Verdutzten, dass sie ohne sein Wissen drei Jungs gross gezogen hat. Einer von ihnen ist Domenicos Sohn. Aber welcher? (ARD Presse)
Osservazione generali: «Eduardo De Filippos volkstümliches Theaterstück „Filumena Marturano" wurde mehrfach für die Leinwand adaptiert. Dies ist die berühmteste Verfilmung, von Vittorio De Sica („Fahrraddiebe"), der den Stoff zu einer beissenden Satire über eingefahrene Geschlechterrollen zuspitzte. Der grossartige Marcello Mastroianni in der Rolle des Egoisten und Sophia Loren als heilige Hure liefern sich einen neapolitanischen Rosenkrieg: berühmt die unvergessliche Szene, in der die Loren mit einem engen schwarzen Kleid auf ihrem Weg zu einem Treffen mit Mastroianni die Strasse entlang geht und die Männerwelt in Verzückung bringt.» (ARD Presse)

Sfida infernale

(My Darling Clementine), Regia:   John Ford, Stati Uniti - 1946
Direttore: John Ford - Scenaggiatore: S.G. Engel - Winston Miller - Basato: Stuart N. Lake - Direttore della Fotografia: Joe MacDonald - Musica: Cyril J. Mockridge - Interpreti: Ward Bond - Walter Brennan - Linda Darnell Chihuahua - Henry Fonda Wyatt Earp - Tim Holt - John Ireland - Victor Mature Doc Holliday - Alan Mawbray -
Sinossi (in Tedesco): Wyatt Earp lässt sich in der kleinen Western-Stadt Tombstone als Sheriff anstellen, nachdem sein Bruder dort bei einer Schießerei ums Leben gekommen ist. Earp vermutet zu Recht, dass hinter dem Mord der Clanton-Clan steht, der die gesamte Gegend terrorisiert. Doch bevor er es mit der Bande aufnehmen kann, muss er sich erst den Rückhalt der Stadtbewohner sichern. Dort gibt der todkranke Spieler Doc Holliday den Ton an - ein Mann, der sich mit Alkohol und der Prostituierten Chihuahua von den Gespenstern seiner Vergangenheit abzulenken versucht. Obwohl die Interessen des Doc und Wyatt Earps unterschiedlicher nicht sein könnten, werden die beiden Männer Freunde. Als Clementine Carter im Städtchen auftaucht und nach "Dr. John Holliday" forscht, verliebt sich Wyatt Earp auf den ersten Blick in sie. Holliday erklärt Clementine, dass er nicht in sein früheres geregeltes Leben als Arzt zurückkehren kann. Daraufhin will die junge Frau so schnell wie möglich an die Ostküste zurückkehren. Doch Wyatt Earp versucht schüchtern und unbeholfen sie zum Bleiben zu bewegen. Bevor die Romanze ihren Lauf nehmen kann, gilt es aber erst, das Städtchen vom Terror und der Gesetzlosigkeit des Clanton-Clans zu befreien.... (Arte Presse)
Osservazione generali: Hintergrundinformationen: «Der Originaltitel "My Darling Clementine" weist anders als der martialische deutsche Titel darauf hin, dass es sich bei dem Film im Kern um eine Liebesgeschichte im Gewand eines Western handelt. Regisseur John Ford, der Henry Fonda zuvor mit seinen Filmen "Young Mr. Lincoln" und "The Grapes of Wrath" zum Star gemacht hatte, wählte für die Rolle des Wyatt Earp wohl bewusst den introvertierten Fonda und nicht John Wayne, der ebenfalls zu seinen Stammschauspielern gehörte. Denn in diesem nach Vorlagen von Sam Hellman und Stuart N. Lake adaptierten Film geht es nicht um die klassischen Werte und Geschichten der Besiedlung des Westens, um Draufgängertum, Freiheit, Kampf mit den Indianern und der Natur, für die John Wayne mehr als jeder andere stand. Vielmehr zeigt Ford den Übergang vom alten "Wilden Westen" zur neuen Zivilisation der anrückenden Siedler, in der andere Gepflogenheiten herrschen und neue Geschichten entstehen: Im Saloon wird Shakespeares "Hamlet" zitiert und der neue Marshall führt seine angebetete Clementine zum Tanz aufs Parkett. Es sind diese Momente, die dem Film seine unverwechselbare Couleur geben. Beinahe scheint es, als sei die Geschichte des berühmten Duells am OK Carroll, das die Grundlage des Films bildet, nur eine dramaturgische Folie, vor der sich das eigentliche Drama vom Ende des "alten Westens" abspielt.» (arte Presse)

Norrtullsligan

Regia:   Per Lindberg, Svezia - 1923
Direttore: Per Lindberg - Scenaggiatore: Hjalmar Bergman - Basato: Elin Wägner novel - Direttore della Fotografia: Ragnar Westfelt - Interpreti: Tora Teje - Inga Tidblad - Renée Björling - Linnéa Hillberg - Egil Eide - Lauritz Falk - Nils Asther -
Osservazione generali: «Per Lindberg war ein Mann des Theaters, dessen sporadische Kino­karriere erratisch verlief - als sie zur 1930er/40er-Dekadenwende in Gang zu kommen schien, starb er, noch nicht mal Mitte Fünfzig. Norrtullsligan lässt ahnen, was für ein eigenwillig-originelles Talent Lindberg war: offensiv sozial engagiert, mit einem Sinn für sprechende Details des Alltags und einer exakt-stilsicheren Flamboyanz in der Regie. Die Protagonistin des Films ist Sekretärin, gequält von einem traurig-zudringlichen Chef und liebenswürdig ausgenutzt von einer Tante, für deren Tochter sie die Aussteuer näht. Ihren kleinen Bruder halten alle für ein amouröses Malheur. Durchgearbeitet werden die Möglichkeiten einer alleinstehender Frau in der Gesellschaft jener Jahre, welche Lebensentwürfe ihr zugestanden wurden, was im Endeffekt immer auf eine Form von „sozialem Subaltern­en­tum“ hinauslief. Eine Gesellschaftskomödie von rarer Härte. (R.H.)» (filmmuseum.at)

Oklahoma!

Regia:   Fred Zinnemann, Stati Uniti - 1955
Direttore: Fred Zinnemann - Musica: Oscar Hammerstein II - Karl Hammes - Costumi: Orry-Kelly - Interpreti: Rod Steiger Jud Fry - James Mitchell Dream Curly - Gordon MacRae Curly McLain - Gloria Grahame Ado Annie Carnes - Gene Nelson Will Parker - Charlotte Greenwood Aunt Eller Murphy - Shirley Jones Laurey Williams - Eddie Albert Ali Hakim - James Whitmore Andrew Carnes -

Il Colore del melograno

(Sajat Nowa), Regia:   Sergej Paradzhanov, Unione Sovietica - 1968
Direttore: Sergej Paradzhanov - Scenaggiatore: Sergej Paradzhanov - Interpreti: G. Gegetschkori - Sofiko Chiaureli - Spartak Levanovich Bagashvili -
Sinossi (in Tedesco): 'Die Farbe des Granatapfels' schildert in poetischer Form das Leben und Sterben des armenischen Dichters Sajat Nowa und erweckt zugleich das 18. Jahrhundert, die Traditionen, Mythen und religiösen Riten Armeniens aus jener Zeit zum Leben. In visionär zugespitzten Episoden, ohne das Hilfsmittel einer erzählerischen Rahmenkonstruktion, werden einzelne Stationen aus dem Leben des Dichters wie in einem mittelalterlichen Stundenbuch vorgestellt: Der Dichter als Kind, umgeben von unendlich vielen Büchern und Manuskripten, deren Seiten der Wind umblättert; der Dichter am Hof eines Königs, zwischen Grazien und Engeln; die Begegnung des Dichters mit der Muse der Poesie, die zugleich seine Geliebte ist; der Dichter als Mönch in einer mit Fresken ausgemalten Kirche, seine Muse um Absolution bittend; der Dichter und seine Familie. Die letzten Szenen sind eine Anspielung auf die Ermordung des Dichters durch persische Invasoren vor der Kathedrale von Tbilissi 1795. (3Sat Presse)
Riviste (in Tedesco): "man spürt in jeder Einstelung den strengen Formwillen des armenischen Filmemachers, der ebenso Musiker, Maler, Choreograph wie Cineast ist..." (AZ, München)
Osservazione generali: "1968 drehte Sergej Paradjanov in Eriwan sein Meisterwerk über den armenischen Poeten und Sänger Sajat Nowa. Auf Grund dieser Arbeit wurde Paradschanow von den sowjetischen Behörden des Mystizismus und Subjektivismus bezichtigt. Die Zensur zwang ihn 1969, den Film im Stadium des Schnitts zu belassen und belegten seinen Schöpfer mit Arbeitsverbot. 1969 wurde das Material beschlagnahmt und verschwand. Erst 1972 erlebte eine umgeschnittene, geglättete und gekürzte Fassung, hergestellt von Sergej Jutkewitsch, unter dem Titel 'Die Farbe des Granatapfels' in ein paar Sowjetkinos seine Uraufführung." (3Sat Presse)

Teufelchen

Regia:   N. N., Germania - 1917
Casa produtrice: Treumann-Larsen-Film-Vertriebs-GmbH, Berlin N° 119 - Produttore: Wanda Treumann - Viggo Larsen (--??--) - Direttore: N. N. - Interpreti: Rosa Porten - Wanda Treumann -

The Epic of Everest

Regia:   Captain John Noel, Granbretagna - 1924
Direttore: Captain John Noel - Interpreti: Captain John Noel -

Il buono, il brutto, il cattivo

(The Good, The Bad and The Ugly), Regia:   Sergio Leone, Italia - 1966
Produttore: Alberto Grimaldi - Direttore: Sergio Leone - Scenaggiatore: Sergio Leone - Age - Luciano Vincenzoni - Furio Scarpelli - Direttore della Fotografia: Tonino Delli Colli - Musica: Ennio Morricone - Costumi: Carlo Simi - Interpreti: Luigi Pistilli Padre Ramirez - Antonio Molino Rojo Capt. Harper (AKA Molino Rocho) - Eli Wallach Tuco - Lee Van Cleef Setenza - Rada Rassimov Maria - Livio Lorenzon Baker - Aldo Giuffrè - Clint Eastwood Joe - Mario Brega Wallace - Chelo Alonso -
Sinossi (in Tedesco): Amerika, in den Wirren des Bürgerkriegs: Auf die Ergreifung des mexikanischen Verbrechers Tuco ist so viel Kopfgeld ausgesetzt, dass der geschwätzige Halunke sich entschlossen hat, die Belohnung selbst zu kassieren. Sein wortkarger, aber treffsicherer Partner Joe, genannt "der Blonde", liefert ihn dafür zunächst den Behörden aus und kassiert die Prämie. Anschließend befreit er Tuco, da er im letzten Moment den Galgenstrick durchschießt, an dem dieser aufgeknüpft werden soll. Als Tuco aufgrund des "Berufsrisikos" mehr als die Hälfte des Erlöses einfordert, kommt es zum Streit. Joe will seinen Partner in der Wüste verdursten lassen, doch Tuco überlebt und dreht den Spieß um. Dem Tod nahe, erfährt Joe von einem sterbenden Soldaten das Versteck eines 200.000-Dollar-Goldschatzes. Das Geld liegt in einem bestimmten Grab - doch allein Tuco weiß, auf welchem Friedhof das Grab sich befindet. Da sie die Dollars nur gemeinsam aufspüren können, werden die Todfeinde wider Willen zu Partnern und durchstehen eine Reihe von Abenteuern. Hinter dem Schatz ist auch der berechnende Killer Sentenza her, der den beiden seit geraumer Zeit folgt, um ihnen auf dem Friedhof aufzulauern. Joe, der als Einziger die genaue Lage des Schatzes kennt, schlägt einen Gunfight zu dritt vor.... (NDR Presse)
Riviste (in Tedesco): "Einer der erfolgreichsten Italowestern, toll gemacht, ironisch und reichlich brutal." (Gong) "Krönender, mit erfrischender Ironie inszenierter Abschluss von Sergio Leones legendärer DOLLAR-Trilogie, mit einzigartigem Soundtrack von Ennio Morricone." (tele) «Der Abschluss von Sergio Leones so genannter Dollar-Trilogie stellt seine Vorgänger "Für eine Handvoll Dollar" (1964) und "Für ein paar Dollar mehr" (1965) in den Schatten und zählt neben "Spiel mir das Lied vom Tod" zu den Klassikern des Italowesterns. Clint Eastwood kämpft als maulfauler Gunfighter um eine mit 200.000 Dollar gefüllte Regimentskasse, hinter der auch ein anderer Galgenvogel und ein Kopfgeldjäger her sind. Epische Shootouts von nie gesehener Qualität! Warum wir ihn lieben: Das finale Dreier-Duell auf dem Friedhof ist ganz großes Kino!» (Cinema, 2006)
Osservazione generali: "Nicht um "zwei glorreiche Halunken", sondern um deren drei - den "Guten", den "Hässlichen" und den "Bösen" - geht es in Sergio Leones klassischem Italo-Western "Il Buono, il Brutto, il Cattivo", der den Abschluss der sogenannten "Dollar-Trilogie" ("Per un pugno di dollari", "Per qualche dollaro in più") bildet. In Clint Eastwood, Eli Wallach und Lee van Cleef hat der Regisseur ein ebenso kontrastreiches wie überzeugendes Darsteller-Trio gefunden. Fernab der strahlenden Heldenepen, die John Ford und seine Hollywood-Kollegen in den 40er-und 50er-Jahren geschaffen haben, entwirft der augenzwinkernde Manierist Leone hier abermals einen Wilden Westen, der von Pragmatismus und Zynismus beherrscht wird und in dem nur bare Münze einen Wert hat. Mit den "Dollar"-Filmen zu Weltruhm gekommen ist Clint Eastwood, in dessen eigenen Western wie "High Plains Drifter", "Pale Rider" und "Unforgiven" noch der Einfluss des Grossmeisters Leone zu erkennen ist. (SF DRS Presse) "Regisseur Sergio Leone hat mit dem Film "Zwei glorreiche Halunken" sein Handwerk perfektioniert und - nach "Für eine Handvoll Dollar" und "Für ein paar Dollar mehr" - seine Dollar-Trilogie zu einem fulminanten Abschluss geführt und mit ihr den Italo-Western begründet. "The Good, the Bad & the Ugly" - so der englische Originaltitel - gilt als einer der besten Western der Filmgeschichte. Die epischen Bilder von Kameramann Tonino Delli Colli und die unvergleichliche Musik von Ennio Morricone werden von Leone zu einer grandiosen Western-Oper verwoben, spannende Dynamik und fast quälend breite Inszenierung, Panorama-Aufnahmen und Close-Ups der markanten Gesichter wechseln einander ab bis sich die aufgestauten Emotionen in einem gnadenlosen Showdown auf dem Friedhof entladen. "Zwei glorreiche Halunken" war ein Meilenstein in Clint Eastwoods Karriere, die bisher beinahe 50 Jahre umfasst. Bevor ihn Sergio Leone nach Europa holte und mit ihm den Italo-Western kreierte, spielte er fast nur in kleinen Rollen für Universal. Doch nun hatte er ein unverwechselbares Image und war zum Western-Star (Hängt ihn höher, Westwärts zieht der Wind, Ein Fressen für die Geier) avanciert. 1971 gründete Clint Eastwood seine eigene Produktions-Gesellschaft Malpaso, und im selben Jahr stand er bei "Sadistico" auch erstmals hinter der Kamera, Don Siegels "Dirty Harry" wurde für Eastwood der zweite Leinwandcharakter mit dem man ihn identifizierte. Seit ihrer ersten gemeinsamen Filmrolle 1977 lebte Clint Eastwood beinahe für zehn Jahre mit der Schauspielerin und Regisseurin Sondra Locke zusammen. Mitte der 80er Jahre war er Bürgermeister in seinem Wohnort Carmel, in dem er noch heute mit seiner Frau Dina Ruiz und ihrer gemeinsamen Tochter Morgan wohnt. Einen riesigen Erfolg bei Kritik und Publikum hatte Eastwood mit seinem zehnten Western "Erbarmungslos", der über 100 Millionen Dollar einspielte und vier Oscars erhielt. Seine Bereitschaft, Risiken einzugehen und sich auf Neues einzulassen, ließ ihn die Rolle des Fotografen Robert Kincaid in "Die Brücken am Fluss" übernehmen, womit er Millionen Zuschauer begeisterte. " (ZDF Presse) "Der furios in Szene gesetzte Italowestern "Zwei glorreiche Halunken" bildet nach "Für eine Handvoll Dollar" und "Für ein paar Dollar mehr" den krönenden Abschluss der berühmten "Dollar"-Trilogie. Sergio Leones ("Spiel mir das Lied vom Tod") humorvolle Ironisierung der Western-Klischees ist eine kunstvolle, visuell beeindruckende Stilübung, die nach 40 Jahren nichts von ihrem ästhetischen Reiz verloren hat. Unvergessen ist die schwelgende Musik Ennio Morricones, die nicht zuletzt durch eine einschlägige Tabakreklame zu einer der berühmtesten Westernmelodien schlechthin avancierte." (ARD Presse) Das Erste strahlte 2006 eine rekonstruierte und vervollständigte Fassung aus.

La tentatrice

(The temptress), Regia:   Mauritz Stiller, Stati Uniti - 1926
Casa produtrice: Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) - Produttore: Irving Thalberg /xx/ - Direttore: Mauritz Stiller /xx/ - Fred Niblo - Scenaggiatore: Dorothy Farnum - Basato: Vicente Blasco Ibáñez novel «La Tierra de Todos» - Direttore della Fotografia: Tony Gaudio (AKA Gaetano Gaudio) - William H. Daniels AKA William Daniels - Musica: Ernst Luz (/xx/) - Montaggio: Lloyd Nosler - Architetto-scenografo: James Basevi - Cedric Gibbons - Costumi: Max Rée - André-Ani - Interpreti: Greta Garbo Elena - Robert Anderson Pirovani (AKA Robert Andersen) - Lionel Barrymore Canterac - Tom Dugan Jeronimo - Roy D'Arcy - Virginia Brown Faire Celinda - Marc McDermott Fontenoy - Mauritz Stiller /xx/ - Hector Sarno Rojas - Antonio Moreno Manuel Robledo - Armand Kaliz Marquis de Torre Bianca - Francis McDonald Timoteo -
Sinossi (in Tedesco): Der Ingenieur Manuel Robledo begegnet in Paris der faszinierenden Elena de Torre Bianca. Ihre Schönheit ist verhängnisvoll für alle Männer, die sie begehren. Robledo hält Elena für eine kaltherzige Verführerin und versucht, sich ihr zu entziehen. Als sie ihm mit ihrem Mann nach Argentinien folgt, beweist Elena ihm unter dramatischen Umständen, dass sie ihn wirklich liebt.

La scampagnata

(Une partie de campagne), Regia:   Jean Renoir, Francia - 1936
Direttore: Jean Renoir - Scenaggiatore: Jean Renoir - Basato: Guy de Maupassant - Direttore della Fotografia: Jean Bourgoin - Musica: Joseph Kosma - Interpreti: Sylvia Bataille - Jacques B. Brunius - Georges Darnoux - Gabriello - Jeanne Marken -

Wem gehört das Kind?

Regia:   Gebhard Schätzler-Perasini, Germania - 1910
Casa produtrice: Deutsche Bioscope GmbH., Berlin - Direttore: Gebhard Schätzler-Perasini - Direttore della Fotografia: Guido Seeber - Interpreti: Rosa Porten -

Why Be Good?

Regia:   William A. Seiter, Stati Uniti - 1929
Casa produtrice: First National Pictures - Produttore: John McCormick - Direttore: William A. Seiter - Scenaggiatore: Paul Perez Titel - Carey Wilson - Basato: Carey Wilson - Direttore della Fotografia: Sid Hickox - Montaggio: Terry O. Morse - Interpreti: Collette Merton Julie - Jean Harlow /xx/ - Dixi Gay Susie - Louis Natheaux Jimmy - Lincoln Stedman Jerry - Eddie Clayton Tom - Edward Martindel Peabody Sr. - John St. Polis Pa Kelly - Bodil Rosing Ma Kelly - Neil Hamilton Peabody Jr. - Colleen Moore Pert -