Cannes - Filmfestival 1959
Reihe: Wettbewerb
Les 400 coups
(Sie küssten und sie schlugen ihn), Regie: François Truffaut, Frankreich - 1959Produktion: Les Films du Carrosse - Verleih: Cocinor, Paris - Produzent: François Truffaut producer - Produktionsleiter: Georges Charlot - Regisseur: François Truffaut - Regieassistent: Philippe de Broca - Drehbuch: Marcel Moussy - François Truffaut - Kamera: Henri Decaë - Schwenker: Jean Rabier - Musik: Jean Constantin - Schnitt: Marie-Josèphe Yoyotte - Set Decoration: Bernard Evein - Darsteller: François Truffaut Man in Funfair (/xx/) - Luc Andrieux Le professeur de gym - Jean-Claude Brialy Man in Street - Jeanne Moreau Woman with dog (AKA Mademoiselle Jeanne Moreau) - Philippe de Broca Man in Funfair (/xx/) - Jacques Demy Policeman (/xx/) - Jean Douchet The Lover (/xx/) - Marianne Girard (/xx/) - Simone Jolivet (/xx/) - Laure Paillette (/xx/) - Robert Beauvais Director of the school - Albert Rémy Julien Doinel, sein Vater - Claire Maurier Gilberte Doinel, seine Mutter - Jean-Pierre Léaud Antoine Doinel - Guy Decomble 'Petite Feuille', der Französischlehrer - SEDIF S.A. - Patrick Auffray René - Michel Lesignor Un enfant - Daniel Couturier Betrand Mauricet - François Nocher Un enfant - Richard Kanayan Un enfant - Renaud Fontanarosa Un enfant - Michèle Girardon Un enfant - Serge Moati Un enfant (AKA Henry Moati) - Bernard Abbou Un enfant - Jean-François Bergouignan Un enfant - Georges Flamant Mr Bigey - Henri Virlojeux Night watchman (AKA Henri Virlogeux) - Pierre Repp The English Teacher - Jacques Monod Commissioner - Claude Mansard Examining Magistrate - Marius Laurey L''inspecteur Cabanel - Yvonne Claudie Mme Bigey - Christian Brocard - Bouchon -
Inhaltsangabe : Antoine wird zu Hause kaum beachtet. Seine Mutter zeigt dem 13-Jährigen in jeder Situation, dass sie ihn nie wollte, und sein Stiefvater ist mal freundlich, mal macht er deutlich, dass er sich nicht für ihn interessiert. Doch nicht nur zu Hause hat Antoine Probleme: Sein Französischlehrer, ein Vertreter der konservativen und strengen Pädagogik, macht Antoine aufgrund seiner schlechten Leistungen für jeden Streich, der an der Schule passiert, verantwortlich. Schuldig oder nicht - das spielt für den Lehrer keine Rolle.
So schwänzt Antoine lieber den Unterricht und streunt in Paris herum, als seine Zeit in der Schule zu verschwenden. Von seinen Eltern vernachlässigt sucht er Gesellschaft bei seinem Freund Rémy. Zusammen ziehen sie durch die Grossstadt und hecken jede Menge Streiche aus: Sie gehen ins Kino, rauchen und klauen.
Als er seine Mutter mit einem Liebhaber küssend in der Stadt entdeckt, scheint es, als wolle sie einen Neuanfang wagen; sie verspricht Antoine sogar tausend Francs, sollte er seine schulischen Leistungen verbessern können.
Doch der Französischlehrer beschuldigt Antoine, für einen Aufsatz bei Balzac abgeschrieben zu haben und schickt ihn zum Rektor. Da schlüpft Antoine bei Rémy unter und hält sich mit kleinen Diebstählen über Wasser. Doch eines Tages wird er dabei erwischt, wie versucht, eine geklaute Schreibmaschine zu versilbern.
Seine Eltern lehnen jede Verantwortung ab und drängen auf die Einweisung in eine Erziehungsanstalt für straffällige Jugendliche. Nach einer Nacht hinter Gittern wird Antoine am nächsten Morgen eingeliefert und erfährt sehr bald am eigenen Leibe, dass in seinem neuen Zuhause eiserne Disziplin herrscht. (arte Presse)
Kritiken : »Eines der Schlüsselwerke der französischen Nouvelle Vague" (lhg)
Anmerkungen: «Sein Spielfilmdebüt "Sie küssten und sie schlugen ihn" aus dem Jahr 1959 war bei den Filmfestspielen in Cannes eine Sensation und wurde prompt mit dem Preis für die beste Regie honoriert. Auch bei den Academy-Awards blieb der Film nicht unbeachtet und wurde in der Kategorie "Bestes Drehbuch" für einen Oscar nominiert. François Truffaut, der sich zuvor schon einen Namen als Filmkritiker der Zeitschrift "Cahiers du Cinéma" gemacht hatte, bewies mit seinem ersten Spielfilm, dass die von ihm und seinen Kritikerkollegen - unter anderem von Jean-Luc Godard, Claude Chabrol und Jacques Rivette - gestellte Forderung, das "Cinéma Papa" zu erneuern, tatsächlich umsetzbar war und läutete gewissermassen die "Nouvelle Vague" ein: Im Stil des italienischen Neorealismus, auf der Strasse gedreht und in Schwarz-weiss folgt "Sie küssten und sie schlugen ihn" ganz realistisch der Leidensgeschichte des jungen, rebellischen Antoine. "Sie küssten und sie schlugen ihn" ist der erste Film der Antoine Doinel-Reihe, die François Truffaut, stets mit dem Darsteller Jean-Pierre Léaud als Antoine, mit vier "Fortsetzungen" versah: "Liebe mit zwanzig" (1962), "Geraubte Küsse" (1968), "Tisch und Bett" (1970) und "Liebe auf der Flucht" (1979). Mit grosser Sorgfalt charakterisiert Truffaut seine Hauptfigur bis ins Detail, was ihn nicht davon abhält, liebevoll andere kleine Geschichten über das Leben der Kinder in Paris zu erzählen, der Stadt, in der die meisten seiner Filme spielen. Denn "das Kino ist die wahre Schule des Lebens," so Truffaut.
"Der Film von morgen wird ein Akt der Liebe sein", schrieb François Truffaut 1957 in einem Artikel der Zeitschrift "Cahiers du Cinéma".x (arte Presse)
The Diary of Anne Frank
(Das Tagebuch der Anne Frank), Regie: George Stevens, USA - 1959Regisseur: George Stevens - Drehbuch: Frances Goodrich - Albert Hackett - Darsteller: Diane Baker - Gusti Huber - Lou Jacobi Herr van Daan - Millie Perkins Anne Frank - Joseph Schildkraut Otto Frank - Shelley Winters Frau van Daan - Richard Beymer - Douglas Spencer - Dodie Heath - Ed Wynn -
Cannes Filmfestival 1959 Program
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