locarno - Filmfestival 2007

60. Film Festival von Locarno


vom 1. bis 11. August 2007

36 Fillette

Directed by:   Catherine Breillat, France - 1987
Director: Catherine Breillat - Scenario: Catherine Breillat - Roger Salloch - Composer: Rita Mitsouko - Blues Trittoir - Stéphanie - Pijon - Ricky Nelson - Kraftwerk - Jacques Dutronc - Miles Davies - Cast: Jean-Pierre Léaud Boris Golovine - Stéphane Moquet Jean-Pierre - Olivier Parnière Bertrand - Berta Dominguez Anne-Marie - Etienne Chicot Maurice - Delphine Zentout Lili -

Ai no Yokan

(The Rebirth), Directed by:   Masahiro Kobayashi, Japan - 2007
Director: Masahiro Kobayashi - Cast: Masahiro Kobayashi - Makiko Watanabe - Harumi Nakayama -

Allein in vier Wänden

Directed by:   Alexandra Westmeier, Germany - 2007
Producer: Alexandra Westmeier - Inigo Westmeier - Director: Alexandra Westmeier - Scenario: Alexandra Westmeier - Director of Photography: Inigo Westmeier -

Álmodozások kora

Directed by:   István Szabó, Hungary - 1965
Director: István Szabó -

Le beau Serge

Directed by:   Claude Chabrol, France - 1958
Production: Coopérative Générale du Cinéma Français - Ajym Films - Producer: Claude Chabrol - Co-Producer: Roland Nonin - Director: Claude Chabrol - Assistant Director: Claude de Givray - Philippe de Broca - Charles L. Bitsch - Scenario: Claude Chabrol - Director of Photography: Henri Decaë - Camera Operator: Jean Rabier - Composer: Emile Delpierre - Editor: Jacques Gaillard - Cast: Jeanne Pérez Madame Chaunier - Philippe de Broca Jacques Rivette de la Chasuble - Claude Chabrol La Truffe - Michel Creuze The baker - André Dino Michel, the doctor - Edmond Beauchamp Glomaud - Michèle Méritz Yvonne - Bernadette Lafont Marie - Claude Cerval Priest - Jean-Claude Brialy Francois Baillou - Gérard Blain Serge -

Bellissima

Directed by:   Luchino Visconti, Italy - 1951
Producer: Salvo D'Angelo (/xx/) - Director: Luchino Visconti - Scenario: Suso Cecchi d'Amico - Francesco Rosi - Luchino Visconti - Cesare Zavattini - Cast: Tina Apicella Maria - Walter Chiari Alberto - Anna Magnani Maddalena - Alessandro Blasetti Alessandro Blasetti - Gastone Renzelli Spartaco -
Synopsis in German: Maddalena, die Tochter eines römischen Arbeiters, möchte ihre kleine Tochter Maria zu einem Kinderstar machen. Sie lässt ihr Kind an einem Wettbewerb in der Cinecittà teilnehmen. Obwohl der Regisseur Maria zu klein findet, kämpft ihre Mutter verbissen weiter. Eine Filmgesellschaft sucht ein kleines Mädchen als Hauptdarstellerin für einen neuen Film. Hunderte von ehrgeizigen Müttern sind am Tag der Auswahl gekommen, um ihr Kind in der glitzernden Welt des Films unterzubringen. Vor allem Maddalena, die Frau des Arbeiters Cecconi, versucht, ein wenig von dem großen Glück zu erhaschen, das ihr in ihrem tristen Kellerdasein bisher versagt geblieben ist. Sie schuftet unentwegt, um ihrem Kind eine Tanz- und Sprechausbildung zu ermöglichen, und opfert sogar den Notgroschen der Familie, um durch einen vermeintlichen Helfer besondere Fürsprache für ihre Tochter zu erhalten. Das Wunder geschieht - die kleine Maria wird zu Probeaufnahmen eingeladen. Als Maddalena aber die Vorführung der Aufnahmen unbemerkt beobachtet, muss sie erleben, wie die schüchternen Schauspielversuche ihrer kleinen Tochter von den sarkastischen Kommentaren und vom Gelächter des Filmteams begleitet werden. Tief verletzt begreift sie endlich, dass sie einem Reklame-Gag aufgesessen ist. (3 Sat Presse)
Reviews in German: "(…) Die Fabel (nach einem Originalstoff von Cesare Zavattini) ist denkbar simpel: Maddalena Cecconi, eine einfache aber resolute Frau aus dem Armenviertel Roms, ist ihres Rackerdaseins überdrüssig; sie träumt von einem Leben in Glanz und Reichtum und vermeint, diesen Traum durch eine Filmkarriere ihrer siebenjährigen Tochter realisieren zu können. Der Aufruf einer Filmgesellschaft, die einen neuen Kinderstar sucht, gibt ihr den Antrieb. Unter beträchtlichen persönlichen Opfern und Zugeständnissen aller Art gelingt es ihr, ihre Pläne bis zu Probeaufnahmen vorzutreiben. Als sich jedoch bei deren Vorführung der ganze Spott der Filmleute, ihr hemmungsloser Zynismus über das arme Kind ergießt, dämmert ihr die Erkenntnis, daß das Glück doch nicht auf diesem Wege liegt. Sie bricht zusammen, als ihre Gleichung nicht aufgeht. Sie verweigert ihre Tochter dem Moloch Film, trotz phantastischer Angebote. Visconti hat diese Geschichte, die alle Rühreffekte barg, mit einer pathosfreien Sensibilität inszeniert, die ihm unsere Bewunderung sichert. Vor dem Hintergrund eines präzise geschilderten Kleine-Leute-Milieus auf der einen Seite, eines zwischen Talent und Talmi angesiedelten Kulissenbetriebs der römischen Filmstadt Cinecittà auf der anderen, zieht er die Konturen dieses Schicksals aus. Mit den Machenschaften der Filmindustrie geht Visconti hart ins Gericht. Zum Beispiel mit der Korruption. Ein junger Nichtstuer (Walter Chiari), von jener Sorte, wie sie in allen Filmateliers der Welt dutzendweise zu finden sind, „lanciert“ Maddalena unter der Bedingung, daß sie entweder seine Freundin wird oder fünfzigtausend Lire zahlt, frei nach dem Motto der Filmkarriere: „Wer nichts gibt, kriegt nichts.“ In einer anderen, scheinbar nebensächlichen Szene deckt Visconti die Schattenseiten des vielbejubelten Verfahrens auf, Laien mit Filmrollen zu betrauen – ein Verfahren, das die also Auserwählten fast immer aus ihrer gewohnten Umwelt herausreißt, um sie dann, nach ein, zwei Rollen, achtlos irgendwo liegenzulassen, Opfer ihrer Filmbesessenheit. Solch scharfsinnige Entlarvung des Filmbetriebs steht jedoch niemals um ihrer selbst oder – wie in manchen Hollywood-Produktionen – um eines barschen Effektes willen. Sie dient dazu, den Film nicht sosehr in den Augen des Zuschauers, als vielmehr in der Vorstellungswelt der Mutter zu denunzieren, in deren kleinbürgerlichem Hirn er, wie in den Köpfen so vieler Millionen, als alltagsentrückter Mythos herumspukt. Mit fortschreitender Handlung blättern allmählich alle Illusionen von ihr ab, bis zur endlichen Katharsis. Visconti will nicht überreden, er will am Beispiel überzeugen. Er behauptet nicht, er zeigt und beweist – und dieser Beweis ist meisterhaft der filmischen Erzählweise integriert. Überhaupt verdiente das Drehbuch (von Suso Cecchi D’Amico, Francesco Rosi und Visconti) einen Sonderpreis. Was für ein glänzender Einfall etwa, die Rolle eines Filmregisseurs mit Blasetti selber, dem populären Fabulierer der Leinwand, zu besetzen. Schicksalsporträt und Gesellschaftskritik sind hier aufs intelligenteste verwoben; damit das gelingen konnte, mußte zur Wahrhaftigkeit der Regie die Wahrhaftigkeit einer großen Darstellerin kommen. Anna Magnani kann bewegende Charaktere ganz ohne Sentimentalität verkörpern; ihr ungestümes Naturell, ihre leidenschaftliche Vitalität dürfen in dieser Rolle denn auch ungeschminkt lodern – ohne daß sie sich irgendwo „gehen“ ließe. Ihr sprühender Mutterwitz entlockt auch dem ernsten Betrachter manches Lachen. Das ist einer jener Filme, die zählen." Hans-Dieter Roos in: Die Welt (Hamburg), 6.2.1960. "Luchino Visconti kontrastiert das Leben der römischen Unterschicht mit der Cinecittà, Italiens Traumfabrik. Ergreifend, witzig, schön!" (TV Spielfilm)
Remarks and general Information: "Hintergrundinformationen: "Bellissima" ist der dritte Spielfilm des bedeutenden italienischen Regisseurs Luchino Visconti (1906 - 1976). Der Film wurde 1951 gedreht und basisiert auf einer Novelle von Cesare Zavattini, der als "Ideologe des Neorealismus" galt und viele Vorlagen zu frühen Vittorio-de-Sica-Filmen schrieb, auch für "Fahrraddiebe". Die unsentimentale, fast ironische Zeichnung der ehrgeizigen Maddalena vermittelt dem Zuschauer ein anrührendes Bild vom Leben in düsteren Hinterhöfen, in denen trotz Armut Stolz und Würde noch nicht abhanden gekommen sind." (3 Sat Presse)

Beshkempir

Directed by:   Aktan Abdykalykow, France, KG - 1998
Director: Aktan Abdykalykow - Scenario: Aktan Abdykalykow - Autandil Adikulow - Marat Sarulu - Director of Photography: Hassan Kydyralijew - Art Director: Emil Tilekow - Cast: Mirlan Abdylkalykow Beshkempir - Adyr Abdylkkasymow - Albina Imaschewa -
Reviews in German: "In wunderbarer Schwarzweiss- und zuweilen Farbphotographie lebt eine fremde ì Wirklichkeit auf, die unsere Schaulust mit poetischer Schlichtheit ì befriedigt." (T.Br. in NZZ)

Bleak Moments

Directed by:   Mike Leigh, Great Britain - 1971
Director: Mike Leigh -

The Bourne Ultimatum

Directed by:   Paul Greengrass, USA - 2007
Production: Universal Pictures - Director: Paul Greengrass - Cast: Matt Damon - Julia Stiles - Joan Allen - David Strathairn - Patty Considine - Brian Cox - Edgar Ramirez - Scott Glenn -
Reviews in German: «Bei Brad Pitt mögen die Massen kreischen, bei George Clooney die Mädels seufzen - derjenige, der sein Geld am meisten wert ist, heißt Matt Damon! Das hat das Wirtschaftsmagazin "Forbes" auf Heller und Pfennig berechnet: Für jeden Dollar, den Damon an Gage bekommt, kriegt das Studio 29 Dollar zurück. Eine super Investition! Warum also nicht noch ein paar Bourne-Filme drehen? Aus Publikumssicht wäre nichts dagegen einzuwenden. Denn auch Teil drei ist ein rasantes und intelligent gestricktes Katz- und Maus-Spiel, wie man's zu Unterhaltungszwecken im Kino gern präsentiert bekommt. Dramaturgisch bleibt Regisseur Paul Greengrass beim bewährten Rezept: Die CIA-Zentrale hetzt einen Profi-Killer nach dem anderen auf den abtrünnigen Agenten und sitzt daheim vor den Überwachungs-Bildschirmen in der ersten Reihe; doch Bourne ist immer einen Schritt schneller und einen Deut cleverer als seine Gegner. Es gibt schon Stimmen, die behaupten, Jason Bourne sei der bessere James Bond. Auf jeden Fall waren die ersten beiden Bourne-Filme mit ihren gehetzten Handkamera-Sequenzen stilprägend für das gesamte Action-Genre - und ganz klar auch ein Vorbild für das jüngste 007-Abenteuer "Casino Royale". Außerdem hat Matt Damons traurige Heldenfigur den Kollegen etwas Entscheidendes voraus: Er wirkt - trotz übermenschlicher Stunt-Einlagen - durch und durch menschlich: "Ich sehe die Gesichter all derer vor mir, die ich getötet habe", klagt er im dritten Teil. Einem, der so normal aussieht wie Matt Damon und der so bodenständig wirkt, nimmt man diese Skrupel beim Gewaltanwenden tatsächlich ab. Man hätte ihm ein friedliches Aussteiger-Leben mit Filmfreundin Franka Potente auf Goa gewünscht ... Statt dessen muss er in "Das Bourne-Ultimatum" Potentes Film-"Bruder" Daniel Brühl den Tod der Schwester schonend beibringen. Für Brühl bleibt es bei dieser einzigen Szene im Film – nicht, weil er später rausgeschnitten wurde, sondern weil es schlichtweg nicht recht viel mehr Dialog-Szenen gibt, die wenigen aber mit hochkarätigen Darstellern besetzt sein sollen. ("Klar ist Daniel Brühl dafür überqualifiziert", schmunzelte Damon im Interview.) Fazit: Auch das "Threequel" der Bourne-Trilogie ist ein Adrenalin-peitschender Killer-Thriller im hippsten Look, den Hollywood gerade zu bieten hat.« (Walli Müller, www.br-online.de)

Boys of tomorrow

Directed by:   Noh Dong-Seok, KR - 2007
Director: Noh Dong-Seok - Cast: Kim Byeong-seok - Yu A-in - Choi Jae-sung -

Capitaine Achab

Directed by:   Philippe Ramos, France, Sweden - 2007
Production: Sésame Films - Director: Philippe Ramos - Cast: Denis Lavant - Virgil Leclaire - Dominique Blanc - Jacques Bonnaffé - Jean–François Stévenin - Hande Kodja - Carlo Brandt - Philippe Katerine -

Charles, mort ou vif

Directed by:   Alain Tanner, Switzerland - 1969
Director: Alain Tanner -

El cielo sube

Directed by:   Marc Recha, Spain - 1991
Director: Marc Recha -

La Ciociara

(Two Women), Directed by:   Vittorio De Sica, Italy, France - 1960
Producer: Carlo Ponti - Director: Vittorio De Sica - Scenario: Cesare Zavattini - Vittorio De Sica - Based on : Alberto Moravia novel - Director of Photography: Gábor Pogány - Composer: Armando Trovaioli - Cast: Vincenzo Musolino Alessandro - Franco Balducci Il tedesco nel pagliaio - Raf Vallone Giovanni - Renato Salvatori Florindo - Carlo Ninchi Filippo - Emma Baron Maria - Pupella Maggio Bäuerin - Sophia Loren Cesira - Andrea Checchi Faschist - Jean-Paul Belmondo Michele -
Synopsis in German: Italien 1944: Das Land befindet sich im Belagerungszustand, die Faschisten kämpfen ihre letzten Schlachten. Auf Rom gehen die Bomben der Alliierten nieder, und inmitten des Chaos sorgt sich die verwitwete Cesira (Sophia Loren), Besitzerin eines kleinen Lebensmittelladens, um ihre zwölfjährige Tochter Rosetta (Eleonora Brown). Als die beiden wieder einmal knapp davongekommen sind, beschliesst die ebenso leidenschaftliche wie unverwüstliche Cesira, das Ende des Krieges auf dem Land abzuwarten, in dem Dorf, aus dem sie stammt. Sie vertraut den Laden dem Kohlenhändler Giovanni (Raf Vallone) an, einem alten Freund ihres Mannes, mit dem sie eine heimliche Leidenschaft verbindet. Mit spärlichem Gepäck brechen Mutter und Tochter gen Süden auf. Aber der Zug kommt nicht weit, und die beiden müssen den Rest des Weges zu Fuss zurücklegen - ein beschwerlicher Marsch, bei dem Cesira aufgeht, in welch desolatem Zustand sich das Land befindet. In ihrem Geburtsort San Eufemia findet Cesira von ihren nächsten Verwandten niemanden mehr vor. Aber die Bauern geben den Frauen Unterschlupf, und der junge, politisch desillusionierte Student Michele (Jean-Paul Belmondo) versucht, nicht ganz ohne Hintergedanken, Cesira das Leben zu erleichtern.

Die Hoffnung, in San Eufemia durchkommen zu können, erfüllt sich allerdings nicht. Deutsche Truppen, italienische Faschisten und englische Spione kommen durch das Dorf. Schliesslich sind es ausgerechnet Truppen der Befreier, die Cesira und Rosetta auf brutale Weise klar machen, dass es im Krieg keinen Rückzug und keine Sicherheit geben kann. (SWR Presse)

Reviews in German: Sophia Loren is an Oscar-winning tour de force as a wartime Italian widow with a teenage daughter. Set against an evocative background of a desolate, war-torn Italy. They flee Rome and return to Cesira's childhood home, a small village deep in the mountains. But, slowly, the war begins to close in on them." Argus April 20, 1996

Remarks and general Information: 'Und dennoch leben sie' hat vielleicht nicht mehr die stilistische Stringenz der frühen neorealistischen Filme von Vittorio de Sica, gilt aber als eine der letzten grossen Arbeiten des einflussreichen italienischen Regisseurs. Es ist ein humanistischer Blick auf den Krieg und seine ersten Opfer. Sophia Loren bekam für ihre vitale Darstellung der 'barfüssigen Bäuerin' Cesira einen Oscar und einen Festival-Preis in Cannes." (SWR Presse)

Contre toute espérance

Directed by:   Bernard Émond, Canada - 2007
Director: Bernard Émond - Cast: Guylaine Tremblay - Guy Jodoin - Gildor Roy - René–Daniel Dubois -

Death at a Funeral

Directed by:   Frank Oz, USA, Germany, Great Britain - 2007
Production: Sidney Kimmel Entertainment - Director: Frank Oz - Cast: Matthew MacFayden - Keeley Hawes - Andy Nyman - Ewen Bremner - Daisy Donovan - Alan Tudyc - Jane Asher - Kris Marshall - Rupert Graves - Peter Egan - Peter Dinklage -

Dramma della gelosia

Directed by:   Ettore Scola, Italy - 1970
Director: Ettore Scola - Scenario: Ettore Scola - Cast: Giancarlo Giannini - Marcello Mastroianni - Josefina Serratosa - Monica Vitti -

The Drummer

Directed by:   Kenneth Bi, HK, TW, Germany - 2007
Production: Kenbiroli Films - Director: Kenneth Bi - Cast: Jaycee Chan - Tony Kai Fai Leung - Sinje Lee - Roy Cheung - Josie Ho - Kenneth Tsang -

Extraordinary Rendition

Directed by:   Jim Threapleton, Great Britain - 2007
Director: Jim Threapleton - Cast: Omar Berdouni - Andy Serkis - Ania Sowinski -

Il fantasma dell’opera

Directed by:   Dario Argento, Italy - 1998
Director: Dario Argento - Cast: Asia Argento -

La finestra di fronte

Directed by:   Ferzan Ozpetek, Italy - 2003
Director: Ferzan Ozpetek - Cast: Giovanna Mezzogiorno -

Freigesprochen

Directed by:   Peter Payer, Austria, LU - 2007
Production: Lotus Film GmbH - Director: Peter Payer - Cast: Frank Giering - Lavinia Wilson - Corinna Harfouch - Robert Stadlober - Alfred Dorfer - Thierry van Werveke -

Früher oder später

Directed by:   Ulrike von Ribbeck, Germany - 2007
Production: arte - ZDF - Das kleine Fernsehspiel - Polyphon Filmproduktion, Hamburg - Producer: Steffi Ackermann - Beatrice Kramm - Director: Ulrike von Ribbeck - Scenario: Ulrike von Ribbeck - Katharina Held - Director of Photography: Sonja Rom - Editor: Natali Barrey - Art Director: Ina Timmerberg - Casting: Bernhard Karl - Anja Dihrberg - Cast: Marie-Lou Sellem - Katharina Heyer - Thorsten Merten - Fabian Hinrichs - Beata Lehmann - Harald Schrott - Peter Lohmeyer - Lola Klamroth Nora -
Reviews in German: «Seifenblase um eine Lolita aus den Berliner Vorstädten mit all den Klischees von gescheiterten Träumen und Existenzen, spät-berufenen Studentinnen und verhinderten Schauspielern.» (lhg 2007)

Fuori dalle corde

Directed by:   Fulvio Bernasconi, Switzerland, Italy - 2007
Production: Ventura Film SA - Director: Fulvio Bernasconi - Cast: Michele Venitucci - Maya Sansa - Juan Pablo Olgalde - Vilim Matula - Claudio Misculin -
Synopsis in German: Die Geschichte handelt von Mike, einem jungen italienischen Boxer aus Triest. Wie viele seiner dreissigjährigen Altersgenossen, denen alle Wege noch offen stehen, durchlebt der junge Mann eine Krise. Mike träumt von einer schnellen, glorreichen Karriere als Boxer und wird dabei von seiner Schwester Anna unterstützt. Die Realität stellt sich jedoch, wie so oft, als gnadenlos und zuweilen auch als gefährlich heraus. Mike lässt sich auf illegale Boxkämpfe ein, was ihm finanziell zwar sehr entgegen kommt; er merkt jedoch bald, dass er nicht für diese Art von Welt geschaffen ist. Leider gestaltet sich das Aussteigen schwieriger als es sich Mike vorgestellt hat.

Giulietta degli spiriti

(Juliet of the Spirits), Directed by:   Federico Fellini, Italy - 1965
Production: Rizzoli Film s.p.a., Roma - Francoriz, Paris - Director: Federico Fellini - Scenario: Brunello Rondi - Federico Fellini - Ennio Flaiano - Tullio Pinelli - Director of Photography: Gianni di Venanzo - Composer: Nino Rota - Art Director: Piero Gherardi - Cast: Giulietta Masina Giulia - Lou Gilbert - Sandra Milo Susy - Iris - Fanny - Cesarino Micelli Picardi - Mario Pisu Giorgio - José-Luis de Villalonga - Giorgio Ardisson - Alessandra Mannoukine Susys Mutter - Sylva Koscina Sylvia - Silvana Jachino Dolores - Irinia Alexeieva Susys Grossmutter - Valeska Gert Medium - Elena Fondra Elena - Luisa Della Noce Schwester Adela - Valentina Cortese Valentina - Alba Cancellieri Giulietta als Kind - Caterina Boratto Giulietta's Mutter -
Synopsis in German: Giulietta (Giulietta Masina) lebt als Frau des reichen Publicrelations-Managers Giorgio (Mario Pisù) in Luxus und geselliger Langeweile. Als sich ihr Hochzeitstag wieder einmal jährt, fällt Giorgio ihr abends überraschend mit zahlreichen Gästen ins Haus, obwohl sie ihn lieber für sich allein gehabt hätte. Unter ihnen ist ein viel gefragtes Medium (Valeska Gert), das der Dame des Hauses eine Kostprobe seiner Fähigkeiten gibt. Kurz darauf bekommt Giulietta Anlass, an der Treue ihres Mannes zu zweifeln. Der Verdacht, dass er sie betrügt, wird bald zur Gewissheit, die ihrerseits in Giulietta tiefe Zweifel an ihrem bisherigen Leben als ergebene Ehefrau weckt. Ihre Ängste und Hoffnungen, ihre Komplexe und verdrängten Wünsche gewinnen geisterhaftes Leben in vielschichtigen Tagträumen, verkörpern sich in Fantasiefiguren und Gestalten aus Giuliettas Vergangenheit und gegenwärtiger Umgebung. Vom toten Großvater (Lou Gilbert) bis zur kokottenhaften Nachbarin Susy (Sandra Milo) treiben sie ihr beziehungsreiches Spiel mit Giulietta.... (ARD Presse)
Remarks and general Information: "Julia und die Geister" wurde seinerzeit von der Kritik sehr unterschiedlich aufgenommen, die Bandbreite reichte von begeisterter Bewunderung bis zum Unverständnis. Wie die Geister mit Giulietta spielt Fellini hier mit zwei Realitätsebenen, mit innerer und äußerer Wirklichkeit. Giuliettas Biografie und ihre Umwelt bilden den Kern, um den sich Partikel aus ihren Träumen und Fantasien gruppieren. So entsteht ein psychisches Kaleidoskop mit vielfältig eingesprengten Realitätsfragmenten. Im Sog der Bilder und Begebenheiten spiegeln sich individuelle und kollektive Neurosen, jongliert Fellini ironisch mit Kräften und Mächten, die nicht nur Giuliettas Leben bestimmen und verwirren. Maßgeblichen Anteil an seiner filmischen Collage haben die vielseitig inspirierten Dekorationen und Kostüme von Piero Gheradi und die subtile Kameraarbeit Gianni Di Venanzos. (ARD Presse)

Grindhouse

(Quentin Tarantino's Death Proof, Robert Rodriguez's Planet Terror, Grindhouse: Death Proof, Grindhouse: Double Feature, Grindhouse: Planet Terror), Directed by:   Quentin Tarantino, USA - 2007
Director: Robert Rodriguez - Eli Roth - Quentin Tarantino - Scenario: Robert Rodriguez - Cast: Bruce Willis Lt. Muldoon - Naveen Andrews - Melissa Arcaro - Josh Brolin - Nicolas Cage Fu Man-Chu - Sybill Danning Gretchen - Udo Kier Franz Hess - Sheri Moon Eva Krupp - Quentin Tarantino -

Hairspray

Directed by:   Adam Shankman, USA - 2007
Production: New Line Cinema - Director: Adam Shankman - Cast: John Travolta - Michelle Pfeiffer - Christopher Walken - Amanda Bynes - Elijah Kelley - Queen Latifah - Nicole Blonsky - Zac Efron -

Höhenfeuer

Directed by:   Fredi M. Murer, Switzerland - 1985
Director: Fredi M. Murer - Scenario: Fredi M. Murer - Director of Photography: Pio Corradi - Composer: Mario Beretta - Cast: Rolf Illig - Johanna Lier - Dorothea Moritz - Thomas Nock -
Reviews in German: «Mit wenig Worten und vielen starken Bildern...» (tele 40/2010)

Io la conoscevo bene

(I knew her well), Directed by:   Antonio Pietrangeli, Italy, France, Germany - 1965
Director: Antonio Pietrangeli - Scenario: Ruggero Maccari - Antonio Pietrangeli - Ettore Scola - Composer: Piero Piccioni - Cast: Mario Adorf - Jean-Claude Brialy - Karin Dor - Joachim Fuchsberger - Robert Hoffmann - Nino Manfredi - Enrico Maria Salerno - Stefania Sandrelli - Ugo Tognazzi - Franco Nero -

J'ai toujours rêvé d'être un gangster

Directed by:   Samuel Benchetrit, France - 2007
Director: Samuel Benchetrit - Scenario: Samuel Benchetrit - Cast: Jean-Pierre Kalfon - Laurent Terzieff - Venantino Venantini - Anna Mouglalis - Jean Rochefort -
Synopsis in German: Vier Gruppen von Ganoven, deren Schicksal bloss durch Zufall und Ungeschick verknüpft ist, treffen in diesem kultverdächtigen Gangsterstück aufeinander: Ein Amateurdieb, dessen attraktives Opfer selbst Gefallen an bewaffneten Raubüberfällen findet. Zwei Gauner die eine junge Frau entführen, die das Leben so satt hat, dass sie die beiden darum bittet, sie doch bitte gleich umzubringen – ihr Vater hat ja sowieso nicht die Absicht das Lösegeld zu bezahlen. Ein Sänger, der mangels Inspiration die neusten Kompositionen eines erfolgreicheren Kollegen stiehlt. Und schliesslich fünf Pensionäre, die ihren sicheren Lebensabend gegen eine freudvolle Rückkehr zum kriminellen Leben eintauschen. Knotenpunkt ist ein schummriges Pariser Café. Der Duft bittersüsser Erinnerungen hängt in der Luft und an der verrauchten Theke träumen sie von einer besseren Zukunft. Ein Ort, wo sich alle treffen, doch keiner verweilt. Ein Ort wie gemacht für kleine Ganoven, die sich mehr schlecht als recht durchs Leben stehlen.

Journée

Directed by:   Jacob Berger, France, Switzerland - 2007
Production: Vega Film AG, Zürich - Why Not Produzione - Director: Jacob Berger - Cast: Bruno Todeschini - Natacha Régnier - Noémie Kocher - Louis Dussol - Hiro Uchiyama - Cyril Couton -

Knocked Up

Directed by:   Judd Apatow, USA - 2006
Director: Judd Apatow - Scenario: Judd Apatow - Cast: Seth Rogen - Katherine Heigl - Paul Rudd - Leslie Mann - Jason Segel - Jay Baruchel - Jonah Hill - Martin Starr -
Reviews in German: «In Amerika ist der Regisseur Judd Apatow der absolute König der derben Sex-Komödie. "Jungfrau (40), männlich, sucht…" – der Film, in dem Steve Carell als männliches Mauerblümchen von seinen Kollegen in ein Leben mit Geschlechtsverkehr getrieben wurde – war vor zwei Jahren ein Überraschungserfolg. Dessen Einspielergebnis von über 100 Millionen Dollar wurde vom Nachfolger "Beim ersten Mal" in Amerika inzwischen locker übertroffen. Das Erfolgsrezept des neuen Comedy-Überfliegers Apatow, der in den USA Publikum wie Filmkritik hinter sich weiß, ist erstaunlich simpel: Er treibt die "Bad-Taste"-Gags, aus denen sich amerikanische Komödien zunehmend speisen, auf die Spitze, lässt sie aber von sympathischen und lebensechten Charakteren spielen. In "Beim ersten Mal" geht es wieder um Sex, allerdings steht er hier nicht am Ende, sondern am Anfang allen Leidens. Die aufstrebende Moderatorin Alison (Katherine Heigl) zieht nächtens um die Häuser, um eine Beförderung zu feiern und stürzt dabei mit Ben (Seth Rogen) ab. Ben sieht aus wie ein fleischgewordener Teddybär, kifft ganz gerne und will mit seinen Hänger-Kumpels eine Website aufziehen, auf der man nachschlagen kann, welcher Star in welchem Film wie nackt zu sehen ist. Nachdem Ben beim Frühstück fröhlich verkündet, gerade gereihert zu haben und Alison indigniert die Flucht antritt, müsste das inkompatible Paar mit seiner gemeinsamen Zeit am Ende sein. Nur: Alison ist schwanger und entscheidet sich für das Kind und den Versuch, mit Ben eine funktionierende Familie aufzubauen. Judd Apatow hat aus der arg konstruierten Konstellation Slacker trifft Karrierebarbie vor allem einen Film über die Tücken des Erwachsenwerdens und Beziehungslebens gemacht. Als Negativbeispiel stehen im Film Alisons Kontrollfreak-Schwester Debbie (Apatows Ehefrau Leslie Mann) und deren Mann Pete (Paul Rudd) parat, die eine Beziehung zwischen offenem Misstrauen, Fluchtversuchen und kaum verhohlener Aggression führen. Beide Seiten versuchen teilweise mit Gewalt, ihre verlorene Jugend und Freiheit zurückzugewinnen. "Beim ersten Mal" entwickelt aus dieser traurigen Sehnsucht seine komischsten Szenen: Debbie pöbelt einen Disko-Türsteher an, der die Mädels nicht reinläßt, weil sie zu alt und zu schwanger seien. Zeitgleich rasten Ben und Pete randvoll mit halluzinogenen Pilzen im Cirque du Soleil in Vegas aus – einer Aktion, die sich anfänglich noch nach dem ultimativen Buddy-Spaß anhörte. Stattdessen geht es reumütig zurück zum Kindergeburtstag. Judd Apatow zeigt in diesen Momenten echtes Talent, lebendige Figuren zu entwerfen und sich über ihre alltäglichen Sorgen mit einem liebevollen Blick herzumachen. Die Geschichte von Ben, der vom Durchhänger nach manch umgangener Fußangel zum angehenden Vorzeigepapa reift, ist so konservativ wie rührend. Parallel hält Apatow allerdings weiter stolz die Fackel des Brachialhumors hoch: Mit den als Gag gedachten Einblicken in den Geburtsvorgang dürfte "Beim ersten Mal" im Mainstreamkino Neuland betreten haben. In solchen Momenten erinnert man sich daran, dass Judd Apatow auch der Produzent debiler Filmspäße wie "Ricky Bobby - König der Rennfahrer" ist. Auch dieser Film war in Amerika immens erfolgreich.» (Gunnar Mergner, www.br-online.de)

Maledetti vi amerò

Directed by:   Marco Tullio Giordana, Italy - 1980
Director: Marco Tullio Giordana -

Maledetto il giorno che ti ho incontrato

Directed by:   Carlo Verdone, Italy - 1992
Director: Carlo Verdone - Cast: Margherita Buy -

Malèna

(Malena), Directed by:   Giuseppe Tornatore, Italy - 2000
Production: Medusa Film, Roma - Miramax - Director: Giuseppe Tornatore - Scenario: Giuseppe Tornatore - Director of Photography: Lajos Koltai - Composer: Ennio Morricone - Editor: Massimo Quaglia - Production Design: Francesco Frigeri - Costume Design: Maurizio Millenotti - Cast: Gaetano Aronica Nino Scordìa - Monica Bellucci Malèna Scordìa - Luciano Federico Padre di Renato - Matilda Piana Madre di Renato - Giuseppe Sulfaro Renato Amoroso -
Reviews in German: "Sizilien zur Zeit des Zweiten Weltkriegs: Im faschistisch aufgezeiten Klima eines Provinzstädtchens wird die junge, schöne Kriegswitwe Malena durch patriarchale Bigotterie ins Verderben getrieben. Giuseppe Tornatore inszeniert das schwüle Melodrama aus der Perspektive eines pubertierenden Knaben, was ihm Gelegenheit gibt, die scheinbar angeprangerte Doppelmoral mit allen satten Italianità-Klischees auszukosten: Malena bleibt unter wild gestikulierenden Spiessbürgern ein lebloses Sex-Objekt, scharf beobachtet von einer keuchenden Kamera, die mit der üblichen Strumpfband-Erotik das Guckloch-Kino von anno dazumal heraufbeschwört. Schlüpfriges Cinema Paradiso eben, kalkuliert für den Weltmarkt." (P.H. in NZZ) "Voyeurismus pur mit dem luftigen Deckmäntelchen des Sozialkritikers - hier hat sich in der schwülen Atmosphäre des faschistischen Siziliens Tornatore wohl einen Jugendtraum geleistet: mal so toll von Damenunterwäsche zu träumen. Der Knabentraum von der schönen Malena bleibt auf lange Strecken doch recht schal, und obwohl der Film nach der Halbzeit etwas Profil bekommt, bleibt Malena doch eine recht blasse Blume." (lhg 2002) "Das bittersüsse, sinnliche Meisterwerk um Schönheit und Nostalgie..." (Blickpunkt:Film) "Warmherzig und mit hinreissendem Humor" (Cinema) "Sinnlicher Filmgenuss: berauschend, faszinierend" (tele) "Prickelndes und feinfühliges Pubertätsdrama" (tele 10/2009)

Marcides

Directed by:   Yousry Nasrallah, Egypt - 1993
Production: La Sept - Misr International, Kairo - Paris Classic Productions - Producer: Humbert Balsan - Gabriel Khoury - Director: Yousry Nasrallah - Scenario: Yousry Nasrallah - Director of Photography: Ramses Marzouk - Composer: Mohammed Nouah - Editor: Rachida Abdel Salam - Art Director: Onsi Abou Seif - Cast: Yousra Warda / Afifa - Zaki Abdel Wahab Noubi - Bassem Samra Achraf - Magdi Kamel Gamal - Abla Kamel Rawheya - Seif Eddine Mohamed Taher -

Mimì, metallurgico ferito nell’onore

Directed by:   Lina Wertmüller, Italy - 1972
Director: Lina Wertmüller - Cast: Agostina Belli Rosalia - Luigi Diberti Pippino - Turi Ferro Tricarico - Giancarlo Giannini Mimi - Mariangela Melato Fiore -
Reviews in German: "Berauschend melodramatisch, witzig und entwaffnend vulgär" (AZ, München)

Mio fratello è figlio unico

(My Brother Is an Only Child), Directed by:   Daniele Luchetti, Italy, France - 2007
Production: Babe Film - Cattleya - Producer: Riccardo Tozzi - Giovanni Stabilini - Marco Chimenz - Director: Daniele Luchetti - Scenario: Daniele Luchetti - Stefano Rulli - Sandro Petraglia - Antonio Pennacchi - Director of Photography: Claudio Collepiccolo - Composer: Franco Piersanti - Editor: Mirco Garrone - Cast: Ascanio Celestini - Massimo Popolizio - Anna Bonaiuto - Luca Zingaretti - Angela Finocchiaro - Riccardo Scamarcio - Elio Germano -
Remarks and general Information: Accio and Manrico are two brothers forced to confront their choices, indeed their own lives, in suburban Italy during the '60's and '70's. Their paths are as separate as can be imagined over the course of a series of wild and passionate adventures that will test the brothers' relationship - though tempestuous and unstable, always marked by their mutual affection and unity - to its limit. (Filmfest Motovun)

Mukhamukham

Directed by:   Adoor Gopalakrishnan, India - 1985
Director: Adoor Gopalakrishnan -

Nichts als Gespenster

Directed by:   Martin Gypkens, Germany - 2007
Director: Martin Gypkens - Scenario: Martin Gypkens - Story: Judith Hermann - Cast: August Diehl - Chiara Schoras - Fritzi Haberlandt - Janek Rieke - Stipe Erceg - Walter Kreye - Sólveig Arnarsdóttir - Brigitte Hobmeier -

La nonna Sabella

Directed by:   Dino Risi, Italy - 1957
Director: Dino Risi - Scenario: Pasquale Festa Campanile - Massimo Franciosa - Director of Photography: Tonino Delli Colli - Composer: Michele Cozzoli - Cast: Peppino de Filippo - Sylva Koscina - Tina Pica - Renato Salvatori - Paolo Stoppa - Rossella Como Evelina -

One Minute to Nine

Directed by:   Tommy Davis, USA - 2007
Production: Quinto Malo Films - Director: Tommy Davis - Scenario: Tommy Davis - Director of Photography: Tommy Davis - Editor: Luis De Leon - Sound Engineer: Tommy Davis -
Reviews in German: «Unscharfes und amateurhaftes Videogewackel um die fünf letzten Tage vor dem Antritt ihrer Gefangenschaft einer jungen Frau, die auf Notwehr zusammen mit ihrem ältesten Sohn ihren Mann umbrachte. Eine sorgfältigere Inszenierung hätte den Zuschauer eher für das vorgetragene Sujet interessieren können.» (lhg 2007)

Pane, amore e fantasia

Directed by:   Luigi Comencini, Italy - 1953
Production: Titanus - Director: Luigi Comencini - Scenario: Ettore M. Margadonna - Luigi Comencini - Director of Photography: Arturo Gallea - Composer: Alessandro Cicognini - Cast: Gigi Reder - Fausto Guerzoni - Attilio Torelli - Giulio Battiferri - Violetta Gragnani - Alfredo Rizzo - Checco Rissone - Mario Meniconi - Vittoria Crispo - Nino Vingelli - Guglielmo Barnabò - Memmo Carotenuto - Tina Pica - Maria Pia Casilio - Virgilio Riento - Roberto Risso Gendarm - Marisa Merlini - Gina Lollobrigida Bersagliera - Vittorio De Sica Antonio -
Synopsis in German: In einem kleinen italienischen Bergdorf tritt der neue Leiter der örtlichen Gendarmerie, Antonio Carotenuto (Vittorio De Sica), seinen Dienst an. Der Gendarm ist ein Mann in den besten Jahren mit angegrauten Schläfen und ein sehr attraktiver Vertreter seines Geschlechts. Er ist noch Junggeselle, obwohl er sich sehnlichst wünscht, eine Familie zu gründen.

Schon bald ist Antonio von zwei Mädchen des Dorfes angetan. Allerdings handelt es sich um zwei sehr gegensätzliche Geschöpfe: Die 'Bersagliera' (Gina Lollobrigida) ist eine schwarzhaarige, temperamentsprühende Wildkatze, Annarella (Marisa Merlini), die Dorfhebamme, ist eine sehr schweigsame und zurückhaltende junge Frau. Natürlich ist es nicht gerade einfach, zwei so verschiedenen Mädchen mit aller gebotenen Zurückhaltung den Hof zu machen. Erschwerend kommt hinzu, dass die 'Bersagliera' in den stillen Gendarm Stelluti (Roberto Risso) verliebt ist. Dieser ist jedoch derart schüchtern, dass er sich nicht traut (so sehr er dies auch möchte), ihr einen Heiratsantrag zu machen. Annarella wiederum ist so zurückhaltend, dass es Antonio schwer fällt, herauszubekommen, ob er bei ihr überhaupt eine Chance hat. Diese verzwickte Konstellation beschert den neugierigen Dorfbewohnern turbulente Tage. (ARD Presse)

Piccolo mondo antico

Directed by:   Mario Soldati, Italy - 1940
Producer: Carlo Ponti /xx/ - Director: Mario Soldati - Scenario: Mario Bonfantini - Emilio Cecchi - Alberto Lattuada - Mario Soldati - Story: Antonio Fogazzaro - Director of Photography: Arturo Gallea - Carlo Montuori - Composer: Enzo Masetti - Cast: Annibale Bertone Piero Ribera - Ada Dondini Marchesa - Mariù Pascoli Ombretta - Massimo Serato Franco Maironi - Alida Valli Luisa Maironi -

Piravi

(The Birth), Directed by:   Karun N. Shaji, India - 1988
Director: Karun N. Shaji - Cast: C.V. Sreeraman Mutter -

Pugni in tasca

(Fist in his pocket), Directed by:   Marco Bellocchio, Italy - 1965
Director: Marco Bellocchio - Scenario: Marco Bellocchio - Director of Photography: Alberto Marrama - Composer: Ennio Morricone - Cast: Lou Castel - Liliana Gereje - Marino Mase - Paola Pittagora - Pier Luigi Troglio -

La ragazza con la valigia

Directed by:   Valerio Zurlini, Italy - 1960
Director: Valerio Zurlini - Director of Photography: Tino Santoni - Cast: Elsa Albani - Claudia Cardinale Aida - Riccardo Garrone Romolo - Corrado Pani Marcello - Jacques Perrin Lorenzo - Romolo Valli Don Introna - Gian Maria Volonté Piero -

Rusari Abi

(The Blue Veiled), Directed by:   Rakhshan Bani-Etemad, Iran - 1994
Director: Rakhshan Bani-Etemad -

Saraband

Directed by:   Ingmar Bergman, Sweden - 2003
Director: Ingmar Bergman - Scenario: Ingmar Bergman - Director of Photography: Raymond Westerlöw - Cast: Erland Josephson - Börje Ahlstedt - Julia Dufvenius - Liv Ullmann - Gunnel Fred -
Synopsis in German: Marianne und Johan haben sich seit ihrer Scheidung vor 32 Jahren nicht mehr gesehen. Keiner von beiden pflegt regelmäßigen Kontakt zu den gemeinsamen Töchtern Martha und Sara. Sara lebt jetzt in Australien, die Autistin Martha ist in einem Pflegeheim untergebracht. Zurückgezogen lebt Johan, mittlerweile 86 Jahre alt, im Sommerhaus seiner Großeltern. In der schwedischen Provinz Dalarna genießt er die ländliche Idylle. An einem schönen Tag im Herbst beschließt Marianne, die weiterhin als Familien- und Scheidungsanwältin in Stockholm tätig ist, Johan einen Besuch abzustatten. Mit aller Vorsicht kommt es zur Wiederbegegnung dieses ehemals so streitsüchtigen Paares, noch einmal verbringen sie einige gemeinsame Wochen, tauchen ein in Vergangenes, erleben die Gegenwart. Auf dem Sommersitz in Dalarna lebt auch Henrik, Johans Sohn aus erster Ehe, mit seiner Tochter Karin. Den Tod seiner geliebten Ehefrau Anna vor zwei Jahren hat Henrik nie verwinden können. Anna scheint immer noch allgegenwärtig. Seine Professur als Musiker an der Universität in Uppsala hat er aufgegeben, er schreibt nun an einem Buch über Bachs Johannespassion. Sein ganzer Ehrgeiz richtet sich auf die Erziehung von Karin, die als hoch begabte Musikerin von ihrem Vater unterrichtet wird. Das Verhältnis zwischen den beiden ist gespannt. Auch Henriks Beziehung zu seinem Vater Johan gestaltet sich seit Kindheitstagen kompliziert. Beide verbindet, dass sie Anna nicht vergessen können, zu der auch Johan eine innige Beziehung hatte. Mariannes plötzliches Eintreten in diesen geschlossen Familienkreis hat zur Folge, dass die unterschwelligen Konflikte offen ausbrechen. Endlich hat Karin eine Ansprechpartnerin, der sie sich anvertrauen kann. Mit Marianne redet sie zum ersten Mal über ihre schwierige Beziehung zu ihrem Vater Henrik, ihr ambivalentes Verhältnis zu ihrem Großvater Johan und den schmerzhaften Verlust der Mutter... (arte Presse)
Remarks and general Information: Hintergrundinformationen: Der "film-dienst" schreibt: "Die in zehn Szenen arrangierte Versuchsanordnung einer Hassliebe wurde mit einer meisterhaften Einfachheit und Dichte sowie großer Leidenschaft für das Wort inszeniert. Die pessimistische Weltsicht hinterlässt einen bitteren Nachhall und ruft einmal mehr das tief lotende existenzialische Oeuvre des Regisseurs in Erinnerung." Ingmar Bergman zählt zu den renommiertesten Film- und Theaterregisseuren der Welt. Allein dreimal gewann er in der Kategorie "Bester ausländischer Film" den begehrten Oscar: mit "Jungfrauenquelle" (1961), "Wie in einem Spiegel" (1962) und "Fanny und Alexander" (1984). Der Regisseur erhielt mit der Goldenen Palme, dem Goldenen Bären und dem Goldenen Löwen aber auch die größten Auszeichnungen des europäischen Films. Ingmar Bergman wurde 1918 in Uppsala geboren und wuchs in Stockholm auf. Seine Filmkarriere startete er 1944 als Drehbuchautor mit dem Film "Die Hörige". Jahrzehntelang prägte er die Entwicklung des erzählenden Kinos in entscheidendem Maße. Legendäre Filme wie "Wilde Erdbeeren" (1957), "Szenen einer Ehe" (1973) und "Fanny und Alexander" (1982) hatten großen Zuschauererfolg und brachten Bergman die größte Bewunderung von Kollegen wie Woody Allen und Federico Fellini. Seit Anfang der 90er Jahre konzentriert sich Bergman verstärkt auf seine Theaterarbeiten und sein schriftstellerisches Werk. Liv Ullmann wurde 1938 als Kind norwegischer Eltern in Tokio geboren und besuchte in London die Schauspielschule. Zum ersten Mal stand sie im Rogaland Theater in Stavanger auf der Bühne, die erste Filmrolle bekam sie 1957. Sie spielte in zahlreichen Filmen von Ingmar Bergman, u.a. in "Persona" (1966), "Schreie und Flüstern" (1972), "Szenen einer Ehe" (1973) und "Herbstsonate" (1977). In den letzten Jahren hat Liv Ullmann, die oft für ihre Natürlichkeit gerühmt wurde, nur wenige Rollen angenommen. Sie begann Drehbücher zu schreiben und selbst Regie zu führen. Ihre erste Regiearbeit "Sofie" gewann 1992 beim Festival in Montréal drei Preise. 1996 und 2000 arbeitete sie wieder mit Ingmar Bergman zusammen und verfilmte dessen Drehbücher "Private Confessions" und "Faithless". Bekannt wurde Liv Ullmann auch durch ihr Engagement als UNICEF-Botschafterin. Ihre beiden autobiografischen Bücher "Wandlungen" (1976) und "Gezeiten" (1984) wurden in 24 Sprachen übersetzt und in Deutschland zu Bestsellern. Erland Josephson wurde 1923 in Stockholm geboren. Er zählt zu den beliebtesten Schauspielern in Schweden. Josephson spielte in großen internationalen Produktionen wie "Prospero's Books" und "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins". Mit Ingmar Bergman verbindet Josephson eine lebenslange Zusammenarbeit. "Szenen einer Ehe" (1973), "Von Angesicht zu Angesicht" (1976) und "Fanny und Alexander" (1982) sind nur einige ihrer herausragenden gemeinsamen Filmarbeiten. Erland Josephson ist auch als Film- und Theaterregisseur und Schriftsteller tätig. Er hat sieben Romane, fünf autobiografische Schriften, zwei Gedichtbände sowie zahlreiche Drehbücher und Theaterstücke veröffentlicht. Julia Dufvenius, Jahrgang 1975, absolvierte die Theaterschule in Göteborg. Sie wurde durch ihre Rolle in der schwedischen TV-Serie "Backlash" (1997) bekannt. Neben Börje Ahlstedt spielte sie auch in Bergmans Inszenierung von "Maria Stuart" am Königlichen Theater in Stockholm. Börje Ahlstedt wurde 1939 in Stockholm geboren. Nach seiner Ausbildung am Königlichen Theater in Stockholm bekam er dort 1965 ein Engagement und ist bis heute festes Mitglied des Ensembles. Schwedische Kinder kennen seine Stimme aus den Neuverfilmungen von "Pippi Langstrumpf" und "Karlsson auf dem Dach". International bekannt wurde er durch die Rolle des Onkel Karl in "Fanny und Alexander" (1982). Er spielte auch in Bergmans TV-Produktionen "Dabei: Ein Clown" (1997) und "Der Geburtstag" (2000)." (arte Presse - Daniel Alfresson (SVT)

La signora senza camelie

Directed by:   Michelangelo Antonioni, Italy - 1953
Director: Michelangelo Antonioni - Scenario: Michelangelo Antonioni - Pier Maria Pasinetti - Francesco Maselli - Suso Cecchi d'Amico - Director of Photography: Enzo Serafin - Composer: Giovanni Fusco - Cast: Luisa Rivelli - Laura Tiberti Renata - Enrico Glori Albonetti, der Regisseur - Rita Giannuzzi - Ivan Desny Konsul Nardo Rusconi - Alain Cuny Lodi - Monica Clay Simonetta Rota - Andrea Checchi Gianni Franchi - Gino Cervi Ercolino Bora - Anna Carena Olga Manni, Claras Mutter - Lucia Bosé Clara Manni -
Synopsis in German: Clara Manni (Lucia Bosé) war Verkäuferin in einem Mailänder Stoffgeschäft, bis sie der Produzent Gianni Franchi (Andrea Checchi) entdeckte und mit nach Rom nahm. Gleich mit ihrer ersten kleinen Rolle begeistert das bildschöne Mädchen Publikum und 'Entdecker' gleichermaßen. Man redet von Clara als dem Star der Zukunft, denn sie hat das gewisse Etwas, das die Menschen ins Kino lockt. Deshalb soll Clara mit ihrem nächsten Film, einem Melodram, ganz groß herausgebracht werden. Der Film ist noch nicht abgedreht, da verblüfft Gianni Clara mit einem Heiratsantrag und ehe sie sich versieht, ist sie Signora Franchi. In den Flitterwochen eröffnet Gianni seiner Frau, dass sie ihm zu schade ist für die publikumsträchtige 'Mischung aus Sex, Religion und Politik', die sein Freund und Kollege Ercolino Bora (Gino Cervi) bevorzugt. Er möchte Clara als Jeanne d'Arc groß herausbringen. Doch der Film wird ein Flop. Die Enttäuschung darüber lässt auch die Konflikte ihrer Ehe deutlich werden. Clara, die Gianni nicht liebt, flüchtet sich in die Arme des jungen Konsuls Nardo Rusconi (Ivan Desny). Aus Eifersucht und Finanznot inszeniert Franchi daraufhin einen Selbstmordversuch. Damit ihr Mann seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen kann, ist Clara bereit, noch einmal in einem Dutzendfilm mitzuwirken. Danach will sie ernsthaft an ihrer Schauspielerkarriere arbeiten. Doch diese Gelegenheit gibt man ihr nicht. Gianni erteilt ihr gekränkt eine Abfuhr. Um leben zu können, lässt sich Clara von einem zweifelhaften Produzenten für ein Filmchen mit dem unzweideutigen Titel 'Sklavin der Pyramiden' engagieren. Auch privat verlässt Clara das Glück, die vermeintlich wahre Liebe erweist sich als Trugschluss. Nardo sucht lediglich das Abenteuer mit einer Schauspielerin. In der tatsächlichen Welt des Filmgeschäfts entfernt sich Clara immer mehr von sich selbst.... (ARD Presse)
Reviews in German: "Einer der bewegendsten von Antonionis frühen Filmen" (New York Festival)
Remarks and general Information: "'Die Dame ohne Kamelien' wurde in den deutschen Kinos auch unter dem Titel 'Die große Rolle' gezeigt. Beinahe unkaschiert verarbeitet Michelangelo Antonioni authentische Details aus den Biografien von Gina Lollobrigida, Sophia Loren und Ingrid Bergman. Ein Film, der 'neben der beißenden Kritik am Filmgeschäft den Entwurzelungsprozess in einer kontaktarmen Kommerzwelt beschreibt: pessimistisch und resignierend, unverkennbar individualistisch ohne selbstgefälligen Zynismus' (Lexikon des Internationalen Films). Die weibliche Hauptrolle gab Antonioni der damaligen Schönheitskönigin Lucia Bosé, die er schon für sein Spielfilmdebüt 'Chronik einer Liebe' vor die Kamera geholt hatte." (ARD Presse) «„Die Dame ohne Kamelien" gilt als eines der frühen Meisterwerke des Regisseurs Michelangelo Antonioni („Blow Up"). Mit großer formaler und dramaturgischer Könnerschaft wirft der Film einen bitteren Blick auf die Mechanismen des kommerziellen Filmgeschäfts. Interessant wird der Film auch dadurch, dass sich in der Geschichte deutliche Bezüge zu realen Leinwandstars jener Zeit finden: So arbeitete Gina Lollobrigida vor ihrer Filmkarriere als Verkäuferin, Sophia Loren heiratete ihren Produzenten und Ingrid Bergmann landete als Jeanne d'Arc einen riesigen Flop. Die beiden Hauptdarsteller Lucia Bosé und Andrea Checchi hatten bereits in Antonionis Klassiker „Chronik einer Liebe" mitgewirkt. In Nebenrollen sind Gino Cervi („Don Camillo und Peppone") und Ivan Desny („Lola Montez") zu sehen.» (ARD Presse)

Son of Rambow

Directed by:   Garth Jennings, Great Britain, France - 2007
Production: Paramount Vantage - Director: Garth Jennings - Cast: Zofia Brooks - Neil Dudgeon - Tallulah Evans - Adam Godley - Jessica Hynes - Diane Leach -

La stanza del figlio

Directed by:   Nanni Moretti, Italy, France - 2001
Production: Sacher Film - Producer: Angelo Barbagallo - Nanni Moretti - Director: Nanni Moretti - Scenario: Linda Ferri - Nanni Moretti - Heidrun Schleef - Director of Photography: Giuseppe Lanci - Composer: Nicola Piovani - Cast: Silvia Bonucci Carla - Stefano Accorsi Tommaso - Stefano Abbati - Sofia Vigliar Arianna - Claudia Della Seta Raffaella - Jasmine Trinca Irene - Giuseppe Sanfelice di Monteforte Andrea - Silvio Orlando Oscar - Nanni Moretti Giovanni - Laura Morante Paola -
Synopsis in German: In seinem vielfach preisgekrönten Melodram "Das Zimmer meines Sohnes", erzählt Nanni Moretti davon, wie das Glück einer Familie zerbricht, als der Sohn ums Leben kommt. Mit viel Sensibilität widmet er sich den emotionalen und psychischen Erschütterungen, die der Todesfall bei den einzelnen Familienmitgliedern auslöst.

Giovanni Sermonti arbeitet als Psychoanalytiker und lebt zusammen mit seiner Ehefrau Paola und den beiden Kindern Irene und Andrea ein glückliches Mittelstandsleben in der italienischen Hafenstadt Ancora. An einem Sonntag sind Giovanni und sein Sohn Andrea zum Joggen verabredet. Doch aus der Verabredung zwischen Vater und Sohn wird nichts, als sich einer von Giovannis Patienten mit einem dringenden Problem meldet. Da der Mann bereits einen Suizidversuch hinter sich hat, besucht ihn Giovanni. Andrea geht derweil mit Freunden tauchen. Als Giovanni nach Hause zurückkehrt, erfährt er, dass sein Sohn bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Der unerwartete Todesfall trifft alle Familienmitglieder schwer. Da das Leben jedoch weitergehen muss, nimmt Giovanni bald seine Arbeit wieder auf. Doch schnell merkt er, dass nichts mehr so ist wie zuvor. Giovanni beginnt immer öfter, über die verpassten Chancen zu grübeln, Zeit mit Andrea zu verbringen. Auch das Verhältnis der Eheleute wird immer angespannter. Erst die Begegnung mit einem Mädchen, das Andrea flüchtig kannte, führt dazu, dass die Familie in ihrer Trauer zusammenfindet. (BR Presse)
Remarks and general Information: Seit fast vierzig Jahren zählt der heute 58-jährige Regisseur und Hauptdarsteller Nanni Moretti zu den bedeutendsten Filmemachern Italiens. In den letzten Jahren erwies sich der auch politisch aktive Regisseur als einer der schärfsten Kritiker des ehemaligen Regierungschefs Silvio Berlusconi (BR Presse)

La stanza del vescovo

Directed by:   Dino Risi, Italy - 1978
Director: Dino Risi - Scenario: Leo Benvenuti - Piero Chiara - Piero De Bernardi - Dino Risi - Based on : Piero Chiara Roman - Composer: Armando Trovaioli - Cast: Patrick Dewaere - Ornella Muti - Lia Tanzi - Ugo Tognazzi -

Tan de Repente

(Suddenly), Directed by:   Diego Lerman, Argentinia - 2002
Production: Lita Stantic Production - Producer: Lita Stantic - Diego Lerman - Director: Diego Lerman - Scenario: Maria Meira - Diego Lerman - Director of Photography: Luciano Zito - Diego del Piano - Editor: Alberto Ponce - Benjamin Avila - Sound Engineer: Leandro de Loredo - Julian Caparros - Cast: Verónica Hassan - Marcos Ferrante - Maria Merlino - Tatiana Saphir - Carla Crespo - Beatriz Thibaudin -
Synopsis in German: Zuerst ist sie schockiert von der direkten Konfrontation mit Sex, Diebstählen, mit einem chaotischen Leben. Aber sie ist auch fasziniert von dieser fremden Welt. Was zuerst wie eine Entführung ausgesehen hat, wird zu einer Reise zu dritt in die argentinische Provinz und vor allem zu einer Reise zu ganz neuen Erfahrungen und Erlebnissen. Und eine Rückkehr in Marcias früheren Alltag rückt in immer weitere Ferne... Der seltsame Ausflug endet schließlich in einem Haus, in dem Lenins Tante und ein Rentnerpaar leben: Felipe und Delia. Argwohn und Misstrauen, die ursprünglich zwischen den sechs Personen vorherrschen, lösen sich nach und nach in Luft auf, um wie durch Zauberkraft Gefühlen wie Komplizität und Zärtlichkeit Platz zu machen. Aber um das Eis zu brechen, muss man den Tod besiegen... (wdr Presse)
Remarks and general Information: Hintergrundinformationen: Der Film ist ein Loblied auf das Risiko und das Abenteuer sowie darauf, die Masken fallen zu lassen, die uns von den anderen trennen. Dieser Aufbruchstimmung entspricht eine Erzählstruktur, die sich vom Zufall, von der Absurdität und der Willkür leiten lässt und zwischen Bedächtigkeit und Beschleunigung abwechselt. So gelingt es Diego Lerman - wie Wim Wenders oder Jim Jarmusch - die widersprüchlichen Zeitfolgen sichtbar zu machen, die der Suche eigen sind. (wdr Presse)

Teorema

Directed by:   Pier Paolo Pasolini, Italy - 1968
Director: Pier Paolo Pasolini - Scenario: Pier Paolo Pasolini - Director of Photography: Giuseppe Ruzzolini - Composer: Ennio Morricone - Cast: Laura Betti - Ninetto Davoli - Massimo Girotti - Silvana Mangano - Terence Stamp - Anne Wiazemsky -
Reviews in German: "Eine kühle und kritische Parabel über Marxismus, Religiosität und Sexualität" (tele)
"Kreuzzug gegen die bürgerliche Moral" (TV Spielfilm)
"Bewundernswert Pasolinis Kunst, Menschen zu enträtseln" (FAZ)

Tres tristes tigres

Directed by:   Raoul Ruiz, CL - 1969
Director: Raoul Ruiz -

Il vedovo

Directed by:   Dino Risi, Italy - 1959
Director: Dino Risi - Cast: Franca Valeri -

Os verdes años

Directed by:   Paulo Rocha, PT - 1964
Director: Paulo Rocha -

Vexille

Directed by:   Fumihiko Sori, Japan - 2007
Director: Fumihiko Sori -

La visita

(The Visitor), Directed by:   Antonio Pietrangeli, Italy - 1963
Production: Zebra Films - Producer: Morris Ergas - Director: Antonio Pietrangeli - Scenario: Antonio Pietrangeli - Ettore Scola - Cast: Mario Adorf - Sandra Milo - Angela Minervini - Gastone Moschin - Didi Perego - François Périer -

Vogliamo anche le rose

Directed by:   Alina Marazzi, Switzerland, Italy - 2007
Director: Alina Marazzi -

Le Voyage du Ballon rouge

Directed by:   Hou Hsiao-Hsien, France - 2003
Production: Margo Films - Director: Hou Hsiao-Hsien - Cast: Juliette Binoche - Simon Iteanu - Song Fang - Hippolyte Girardot - Louise Margolin -

Waitress

Directed by:   Adrienne Shelly, USA - 2007
Production: Night and Day Pictures - Director: Adrienne Shelly - Cast: Keri Russell - Nathan Fillion - Cheril Hines - Jeremy Sisto - Andy Griffith -

Wend Kuuni

Directed by:   Gaston Kaboré, BF - 1982
Director: Gaston Kaboré -

Winners and Losers

Directed by:   Lech Kowalski, USA, France - 2007
Director: Lech Kowalski -

Zabriskie Point

Directed by:   Michelangelo Antonioni, USA - 1970
Producer: Carlo Ponti - Director: Michelangelo Antonioni - Scenario: Michelangelo Antonioni - Tonino Guerra - Sam Shepard - Director of Photography: Alfio Contini - Cast: Paul Fix Gastwirt - Mark Frechette Mark - Bill Garaway - Daria Halprin Daria - Rod Taylor Lee Allen -
Synopsis in German: Los Angeles in den 60er Jahren: Der Student Mark verlässt eine heftige Studentendiskussion zwischen radikalen Schwarzen und marxistischen weißen Studenten. Nach einem Teach-In, bei dem die Polizei mit brutaler Gewalt gegen die Studenten vorgeht und grundlos einen Schwarzen erschießt, zieht Mark seine Pistole. Aber ein anderer schießt und trifft tatsächlich einen Polizisten. Mark wird verdächtigt und flieht mit einem gestohlenen Sportflugzeug in die Wüste. Dort begegnet er Daria, Sekretärin in einem Immobilienunternehmen, die mit einem alten Chevrolet in Richtung Death Valley aufgebrochen ist. Nahe dem Aussichtspunkt "Zabriskie Point" lieben sich die beiden im Wüstensand. Mark und Daria malen das Flugzeug bunt an, und Mark fliegt zurück nach Los Angeles, wo er von der Polizei erschossen wird. Daria hört die Nachricht im Radio und fährt zur luxuriösen Villa ihres Arbeitgebers. In einer Vision sieht sie die Explosion des Hauses - ein Traumfeuerwerk, in dem sich die Zivilisation symbolisch in schwerelos durch die Luft fliegende Teile auflöst... (3Sat Presse)
Reviews in German: "Wirkt eine Spur zu grell, zu absichtlich, und verliert deshalb an ì Glaubwürdigkeit" (die Welt)
Remarks and general Information: "Zabriskie Point" entstand in den USA. Thema des Films ist die Gewalt, die "saubere" Gewalt der Herrschenden, die die Polizei, die Werbung und das wirtschaftliche Management repräsentieren, und die Gegengewalt der Unterdrückten. Die Antwort, die der Film darauf gibt, enthält eine humane Botschaft in der Sprache von gewaltigen, schönen visionären Bildern. Antonioni erhielt 1995 in Hollywood einen Ehren-Oscar für sein Lebenswerk, nachdem "Zabriskie Point" von der amerikanischen Kritik zunächst mit großen Vorbehalten aufgenommen worden war. (3Sat Presse) "Zabriskie Point" beginnt auf dem Höhepunkt der Studentenunruhen in Los Angeles. Der Film zeigt die diskutierenden Studentenfraktionen, schildert die Eskalation ihrer Auseinandersetzungen mit der Polizei und die Radikalisierung der Studenten gegen staatliche Willkür und Verständnislosigkeit. Diesen Schauplatz verlässt der Film jedoch bald mit seinem Helden, einem rebellischen Außenseiter unter den Kommilitonen, erschließt aus der Vogelperspektive die endlose Wüstenlandschaft - Antonionis Metapher von grenzenloser Freiheit und Selbstverwirklichung - und wartet dann mit Actionkino-Elementen auf, bevor die Schlusssequenz apokalyptische Visionen zelebriert. Von der US-Kritik zunächst mit Befremden aufgenommen, erreichten die von der musikalischen Untermalung geprägte Szene am Zabriskie Point - eine gelöste, archaische Vision einer befreiten Liebe - sowie Darias wütend-ohnmächtige Zerstörungsfantasie inzwischen Kultcharakter. Michelangelo Antonioni erzeugt in seinem vielfach preisgekrönten Gesamtwerk stets auch Bilder einer anderen, surrealen Realität. Er erzählt von Leere und Entfremdung und konfrontiert seine Figuren in symbolträchtiger Weise mit Landschaften und Architektur. 1995 erhielt der Regisseur so paradigmatischer Filme wie "Die Nacht" (1961) und "Blow up" (1966) den Oscar für sein Lebenswerk. Sein bisher letztes Werk "Eros - The Dangerous Thread of Things" entstand in Zusammenarbeit mit Stephen Soderbergh und Wong Kar-Wai. Erzählt wird die Geschichte eines Paares, das sich auseinander lebt. Mitautor des Drehbuchs zu "Zabriskie Point" ist Sam Shepard, geboren 1943. Aus der Feder des profilierten Bühnen- und Drehbuchautors stammt das Drehbuch zu Wim Wenders' Kultfilm "Paris, Texas" (1984). In seinem von Robert Altman verfilmten Theaterstück "Fool for Love" (1985) stand Shepard dann in der Hauptrolle selbst vor der Kamera und machte sich fortan auch als Schauspieler einen Namen. Volker Schlöndorff wählte ihn für die Rolle des einsamen und verschlossenen Walter Faber in der Verfilmung von Max Frischs Roman "Homo Faber" (1991). Zuletzt war Shepard unter anderem in Michael Haussmans Thriller "Blind Horizon - Der Feind in mir" (2004) zu sehen. Das "Lexikon des Internationalen Films" schreibt: "Antonionis in Amerika entstandener Film erzählt in zum Teil allegorisch-visionären Bildern vom Mythos eines Wunderlandes, von der Faszination seiner unbegrenzten Möglichkeiten und von den Symptomen seines Zerfalls, wobei utopische Wunschträume unvermittelt in tödliche Albträume umschlagen. Die radikalen Befreiungsversuche der Helden korrespondieren mit einem experimentellen Erzählstil, der bewusst grelle Effekte des Actionkinos und der Kolportage mit Elementen der Pop- und Werbeästhetik verbindet." (ARTE Presse)

Zu Fuss nach Santiago de Compostela

Directed by:   Bruno Moll, Switzerland, Poland - 2007
Production: PS Film GmbH. - federico film - Producer: Peter Spörri - Marta Plucinska - Director: Bruno Moll - Scenario: Bruno Moll - Director of Photography: Bruno Moll - Roman Weishaupt - Composer: Wädi Gysi - Editor: Anja Bombelli -
Synopsis in German: Roman Weishaupt aus dem bündnerischen Degen hat ein Ziel vor Augen: In drei Monaten will er auf dem berühmten Jakobsweg bis nach Santiago de Compostela pilgern. 2300 strapaziöse Kilometer liegen vor ihm. Die Lust an der Herausforderung und die Hoffnung, sich selbst besser kennen zu lernen, sind sein Antrieb. Bruno Moll hat Roman auf den wichtigsten Etappen seiner Reise begleitet. Er hat Bilder geschaffen, die zum Schwelgen und zum Verweilen einladen. Dem Rhythmus des Wanderers folgend, erzählt der Film von Momenten der Euphorie und der Genugtuung und von ebenso bereichernden wie erheiternden Kontakten mit anderen Pilgern. Aber auch davon, welche Anstrengungen eine solche Reise mit sich bringt. Was es heisst, im französischen Niemandsland eine Herberge zu suchen oder in den Pyrenäen gegen den Wind anzukämpfen. Die bewegendsten Momente hält Roman selbst mit seiner Kamera fest und gewährt uns in persönlichen Reflexionen in der rätoromanischen Muttersprache intime Einblicke in seine Gefühlswelt. ZU FUSS NACH SANTIAGO DE COMPOSTELA ist ein wohltuend entspannter Film. Eine Ode an die Langsamkeit in einer von Hektik geprägten Zeit. (Pressetext)