Blade Runner

Mise en scène: Ridley Scott, , USA, 1982

  • FSK 16  
  •   Genre: Science-Fiction,

Plakatmotiv Blade Runner, © Deeley, Ladd Company


Génénerique

Production Michael Deeley
The Ladd Company
Producteur exécutif Hampton Fancher
Brian Kelly
Metteur en scène Ridley Scott
Assistant metteur en scène Newt Arnold
Peter Cornberg
Scénariste Hampton Fancher
Directeur de la Photographie Jordan Cronenweth
Zweite Kamera Steven Poster
Steven Poster
Musique Steven Poster
Montage Terry Rawlings
Ausstattung Lawrence G. Paull
Création des costumes Charles Knode
Effets visuels Douglas Trumbull
Ingenieur du Son Bud Alper
Acteurs Harrison Ford [Rick Deckard]
Harrison Ford [Rachael]
Joanna Cassidy [Zhora]
Leo Gorcey jr.
Daryl Hannah [Pris]
Rutger Hauer [Roy Batty]
Sharon Hesky [Barfly]
Kelly Hine [Showgirl]
James Hong [Chew]
Thomas Hutchinson [Bartender]
Brion James [Leon]
Charles Knapp [Bartender]
Rose Mascari [Barfly]
Hiro Okazaki [Polizist]
Robert Okazaki [Sushi-Cook]
Edward James Olmos [Gaff]
Morgan Paull [Holden]
Steve Pope [Polizist]
Hy Pyke [Taffey Lewis]
Robert Reiter [Polizist]
William Sanderson [J.F.]
William Sanderson [Bear]
Joe Turkel [Dr. Tyrell]
Joe Turkel [Captain Bryant]

Spécifications techniques
Categorie: Long Métrage
Infos techniques: Format: 70 mm - Couleurs Technicolor,Durée: 114 minutes
Sonorisation: Dolby Digital DTS
FSK ab 16 Jahren,
Szenenphoto aus Blade Runner, © Deeley, Ladd Company

Sommaire (en Allemand)
Rick Deckard (Harrison Ford) ist ein einsamer, desillusionierter Polizist, der sich im Los Angeles des Jahres 2019 auf die Jagd nach "Replikanten" spezialisiert hat. Falls diese künstlichen Menschen, die in entfernten Kolonien als Sklavenarbeiter eingesetzt werden, zur Erde zurückkehren, muss Deckard sie aufspüren und eliminieren. Den miesen Job hat er längst quittiert, doch sein Ex-Vorgesetzter zwingt ihn zu einem letzten Auftrag. Deckard soll eine vierköpfige Gruppe neuartiger Replikanten unschädlich machen, die ihren menschlichen Vorbildern vollständig gleichen. Sie sind nach Los Angeles gekommen, um ihre auf vier Jahre begrenzte Lebensdauer zu verlängern. Um mehr über den Typ "Nexus 6" herauszufinden, sucht Deckard dessen Schöpfer auf, Firmenchef Dr. Eldon Tyrell. Der macht ihn mit seiner Sekretärin Rachael bekannt, die sich selbst als Replikantin erweist, von ihrer Identität aber nichts zu ahnen scheint. Als Deckard von einem der Replikanten in einen Hinterhalt gelockt wird, rettet Rachael ihm das Leben. Obwohl er sie liquidieren müsste, versteckt Deckard sie in seiner Wohnung. Als er versucht Roy Batty, den letzten der vier Replikanten, zu töten, wird er selbst zum Gejagten. Am Ende verschont Batty sein Leben, stirbt aber kurz darauf. Deckard flieht mit Rachael und muss sich schließlich die Frage stellen, ob er nicht auch ein Replikant ist... (ARD Presse)

Szenenphoto aus Blade Runner, © Deeley, Ladd Company
Critiques (en Allemand): "Düstere Science-Fiction Variation von Hollywoods Schwarzer Serie. Ein Triumph der Ausstattung" (Gong-Lexikon)

"Ein optisch beeindruckendes, ethisch und philosophisch äusserst interessantes Werk, das über die Dimensionen des Unterhaltungsfilms weit hinazsgeht und inzwischen wohl zu den meist diskutierten Filmen überhaupt zählt" (tele)

«Der Cop Deckard jagt hominide Replikanten durch regennasse Mega-Slums im Los Angeles des Jahres 2019 und versucht dabei, den Sinn in seinem Leben zu finden. Ambiente und Atmosphäre sind die Stärken von Ridley Scott, der hiermit sein "Alien" an futuristischem Produktionsdesign in den Schatten stellte und einen Science-Fiction-Kultfilm schuf.
Unvergessen:
Das Duell zwischen Deckard und dem charismatischen Replikanten Roy – und dessen ergreifender Sterbemonolog.» (Cinema, 2000)

«Detektiv Deckard jagt Replikanten durch regennasse Mega-Slums im Los Angeles des Jahres 2019 und versucht, den Sinn seines Lebens zu finden. Ambiente und Atmosphäre sind die Stärken von Ridley Scott, der hiermit in punkto futuristisches Produktionsdesign sogar seinen "Alien" in den Schatten stellte und einen Sci-Fi-Kultfilm schuf.
Warum wir ihn lieben: Replikant Rutger Hauer stirbt mit einer weißen Taube in den Händen.» (Cinema, 2006)
Szenenphoto aus Blade Runner, © Deeley, Ladd Company

Remarques géneraux (en Allemand): "Das Set-Design von BLADE RUNNER ist eines der berühmtesten Beispiele für die Adaption von METROPOLIS-Motiven in einen neuen Kontext. Ãœber diesen Prozess kultureller Aneignung schreibt Thomas Elsaesser, dass „von Harbous Handlungsführung und Langs Visualisierung diese banalen und sentimentalen Gemeinplätze auf eine Art strukturiert haben, die ihnen erfolgreich die Illusion von archetypischer Resonanz verlieh (wenn auch nicht wirklich von ,Tiefe'). Diese hallt bis in die geteilten Empfindlichkeiten und in weiten Kreisen empfundenen Ängste hinein, auf eine Art, wie dies nur Mythen und Märchen vermögen. Dort bot die eklektisch-enzyklopädische Weite des Films fruchtbaren Boden für die postmodernen Fantasien, die er seitdem inspiriert hat (...). Angesichts des kommerziellen, kritischen, archivarischen und performativen Nachlebens von METROPOLIS ist man versucht, den Schluss zu ziehen, dass dieses Emblem der Weimarer Kultur die Postmoderne nicht nur ,vorausahnte', sondern bereits einen kritischen, selbstkritischen und in Peter Sloterdijks Sinn ,zynischen' Blick auf die Postmoderne selbst warf. Denn der Film stellt eine Art relativierende ,Kenntnis' seiner selbst zur Schau, die jegliche Ideologiekritik an Lang nicht unberührt lässt, und so sind einige seiner Kritiker ,naiver geblieben als das Bewusstsein, das sie entlarven' wollten (Sloterdijk). Die Interpretationen - auch Moroders Fassung und Ridley Scotts, Tim Burtons oder Terry Gilliams Pastiche-Aneignungen - werden schließlich zu in die (Rezeptions-)Geschichte reichenden ,Verlängerungen' der Arbeit Langs und von Harbous. Wenn man über METROPOLIS schreibt, kommt man um den Gedanken nicht herum, dass man selbst lediglich zu einem weiteren der von Fritz Lang vorprogrammierten ready-mades wird- ein Ausdruck von Marcel Duchamp (auch ein Modernist der zynischen Vernunft), der diesen Begriff nur halb im Scherz nicht nur auf seine objets trouvés, sondern auch auf seine eifrigsten Archivare, Galeristen und Kaffeesatz lesenden Interpreten anwandte. Nachdem Fritz Lang sich beim Anblick der großspurigen Anleihen und kopierten Posen von Moroder, Bowie, Madonna oder Freddie Mercury erst einmal im Grab herumgedreht hat, stimmt der ,Rocker' vielleicht in ihren Chor ein. Als erster und letzter Mann des Weimarer Kinos hat er gut lachen, auch angesichts der modernistischen Kritiker, Dekonstruktivisten und postmodernen Bastler. Denn bisher, so scheint es, führt METROPOLIS noch immer das Feld an, weil Lang von dort, wo wir hingehen, schon längst zurückkommt.2 (Thomas Elsaesser, Metropolis, 101-103) / Filmarchiv Austria)

«Das visionäre Meisterwerk des Kultregisseurs Ridley Scott, in dem Harrison Ford als gebrochener Polizist im Los Angeles des Jahres 2019 Replikanten jagt, zählt zu den populärsten Science-Fiction-Filmen überhaupt, ist vielleicht - neben "2001 - Odyssee im Weltraum" - der Science-Fiction-Film schlechthin, Gemeinsam mit dem Effekte-Magier Douglas Trumbull, der schon an Kubricks Weltraumoper mitwirkte, schuf Ridley Scott in Anspielung auf Fritz Langs "Metropolis" die melancholisch schillernde Tech-Noir-Vision einer molochartigen Megacity, in der es permanent regnet. Allmächtige Firmenbosse residieren in futuristischen Pyramiden, während auf den Straßen ein babylonisches Sprachgewirr von Asiaten, Mexikanern, Punks und Hare Krishnas herrscht. Basierend auf dem Roman von Philip K. Dick, stellt der Film die philosophische Frage nach dem Unterschied von Menschen und Replikanten. Selbst nach fast 30 Jahren besticht "Blade Runner" durch eine kaum fassbare Fülle gelungener szenischer Erfindungen wie der hochhausgroßen Coca-Cola-Reklame, den lebenden Spielzeugen des Gen-Designers J.F. Sebastian oder dem endlosen Blow-up, bei dem ein Foto ungeahnte Geheimnisse freigibt. 1992 erschien ein "Director's Cut", auf den Scott keinen Einfluss hatte. Dabei entfielen der störende Voice-Over-Kommentar und das kitschige Happy End. Erst 2007 stellte der Brite, dessen Werk von "Alien" über "Thelma & Louise" bis zu "Gladiator" und "American Gangster" immer wieder stilbildend wirkte, seinen eigenen "Final Cut" her.» (ARD Presse)

General Information

Blade Runner is a motion picture produced in the year 1982 as a USA production. The Film was directed by Ridley Scott, with Harrison Ford, , Joanna Cassidy, Leo Gorcey jr., Daryl Hannah, in the leading parts.

Szenenphoto aus Blade Runner, © Deeley, Ladd Company

Bibliographie Variety Sept 30, 1991: Kritik von Director's version
Variety June 16, 1982: Kritik; Cinémathèque Suisse, Nr. 159, Lausanne 1997



References in Databases
KinoTV Database Nr. 250
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