Train de Vie

Zug der Hoffnung - Zug des Lebens

Regie: Radu Mihaileanu, , Frankreich, 1998

Szenenphoto aus Train de Vie, © Production Company


Stab und Besetzung

Produzent Marc Basnet
Ludi Boeken
Frédérique Dumas
Eric Dussart
Cedomir Kolar
Regisseur Radu Mihaileanu
Drehbuch Radu Mihaileanu
Kamera Yorgos Arvanitis
Laurent Dailland
Musik Goran Bregovic
Schnitt Monique Rysselinck
Darsteller Lionel Abelanski
Bruno Abraham-Kremer
Agathe de la Fontaine
Clément Harari
Johann Leysen
Michel Muller
Marie-José Nat
Rufus

Technische Angaben
Technische Info: Farbe,Länge: 103 Minuten
Tonsystem: Keine Angabe
Szenenphoto aus Train de Vie, © Production Company

Inhaltsangabe
1941, im von Deutschen besetzten Osteuropa: Zunächst scheint es nur ein böses Gerücht zu sein, aber bald ist es ein unleugbarer Fakt: Die deutschen Nazi-Soldaten verschleppen komplette jüdische Dörfer, entmenschen ganze Landstriche. Dorfnarr Schlomo (Lionel Abelanski) begreift als Erster, dass seine kleine Gemeinde auch bald an der Reihe sein wird. Er überzeugt den Rabbi (Clement Harari), dass das Dorf unverzüglich handeln muss, um nicht ebenfalls Opfer des Nazi-Terrors zu werden. Beim schnell zusammen gerufenen Ältestenrat wird beschlossen, den Deutschen zuvorzukommen - mit einem eigenen Deportationszug, der sich natürlich nicht in Richtung Konzentrationslager, sondern vielmehr ins Gelobte Land, Israel, aufmachen soll. Die Bewohner werden unverzüglich in "Gefangene" und "Nazi-Soldaten" aufgeteilt. Letztere müssen erst mal richtig "deutsch" lernen. Als Lehrer steht der erfahrene Schmecht (Johan Leysen) zur Verfügung, der den unwilligen Freiwilligen eine korrekte Aussprache und deutsche Zackigkeit beibringt. Nachdem der "Deportationszug" nach und nach zusammengekauft und mit Hakenkreuzen geschmückt worden ist, geht es endlich auf die grosse Reise in die Freiheit. Allerdings gibt es auf dem Weg dahin viele Abenteuer zu bestehen: Nicht nur misstrauische Nazi-Soldaten, sondern auch nationale Freiheitskämpfer sorgen für mehr als eine brenzlige Situation. Als ob dies nicht genug wäre, bricht im Zug auch noch der Kommunismus aus. Da passt es leider gar nicht, dass sich die als Nazi-Bewacher verkleideten Juden unter der Führung des autoritären Mordechai (Rufus) ein bisschen zu sehr mit ihrer Rolle identifizieren.... (ARD Presse)

Szenenphoto aus Train de Vie, © Production Company

Preise und Auszeichnungen
1999: Venecia: Premio de la Crítica y Mejor Ópera Prima.
1999: Sundance: Premio del Público
1998: Premios David di Donatello: Mejor film extranjero

Anmerkungen : "Autorenfilmer Radu Mihaileanu ist mit "Zug des Lebens" das Kunststück gelungen, die schreckliche Thematik der Judenvernichtung in einem intelligenten, sensiblen und dabei oft brüllend komischen "Rail-Movie" zu verarbeiten. Der Vergleich mit Roberto Benignis Film "Das Leben ist schön" braucht der "Zug des Lebens" nicht zu scheuen. Der aussergewöhnliche Beitrag zu dem düstersten Kapitel der deutschen Geschichte wurde u. a. mit dem Publikumspreis 1999 beim Sundance Film Festival, dem Preis für das beste Debüt 1998 bei den Filmfestspielen Venedig, als bester ausländischer Film 2000 bei den Las Vegas Film Critics Society Awards und dem Publikumspreis 1998 auf dem Cottbusser Festival des Osteuropäischen Films ausgezeichnet. " (ARD Presse)

General Information

Train de Vie is a motion picture produced in the year 1998 as a Frankreich production. The Film was directed by Radu Mihaileanu, with Lionel Abelanski, Bruno Abraham-Kremer, Agathe de la Fontaine, Clément Harari, Johann Leysen, in the leading parts. There are no reviews of Train de Vie available.



Hinweise auf Datenbanken
KinoTV Database Nr. 28653

Unter anderem wurde der Film bei folgenden Filmfestivals aufgeführt:

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