Die Mörder sind unter uns

Mise en scène: Wolfgang Staudte, , Allemagne, 1946

  •   Genre: Trümmerfilm,

Plakatmotiv Die Mörder sind unter uns, © DEFA Deutsche Film-Aktiengesellschaft, Berlin DDR
RBB - Friday, 08. 05, 2020, 23:30 Uhr


Génénerique

Production DEFA Deutsche Film-Aktiengesellschaft, Berlin DDR
Metteur en scène Wolfgang Staudte
Scénariste Wolfgang Staudte
Directeur de la Photographie Friedl Behn-Grund
Eugen Klagemann
Musique Ernst Roters
Montage Hans Heinrich
Acteurs Hildegard Knef [Susanne Wallner]
Ernst Wilhelm Borchert [Dr. Hans Mertens]
Arno Paulsen [Ferdinand Brückner]
Robert Forsch [Herr Mondschein]
Marlies Ludwig [Sonja]
Hildegard Adolph [Daisy]
Erna Sellmer [Elise Brückner]
Elly Burgmer [Mutter des kranken Kindes]
Wilhelm Borchert
Wolfgang Dohnberg [Fritz Knochenhauer]
Michael Günther [Herbert Brückner]
Albert Johannes [Bartholomäus Timm]
Ursula Krieg [Carola Schulz]
Christian Schwarzwald [Otto Brückner]
Ernst Stahl-Nachbaur [Arzt]

Spécifications techniques
Categorie: Long Métrage
Infos techniques: Format: 35 mm - Aspect: 1:1,37 - Noir et Blanc,Durée: 86 minutes
Sonorisation: mono
Première Présentation: 15. Octobre 1946 in Berlin, Deutsche Staatsoper
Szenenphoto aus Die Mörder sind unter uns, © DEFA Deutsche Film-Aktiengesellschaft, Berlin DDR

Sommaire (en Allemand)
Mit neuem Lebenswillen kehrt Susanne Wallner 1945 aus dem Konzentrationslager in die Ruinen Berlins zurück, doch ihre Wohnung ist besetzt. Hier lebt seit kurzem der aus dem Krieg heimgekehrte Chirurg Mertens ...

Mertens versucht seine furchtbaren Erinnerungen mit übermäßigem Alkoholkonsum zu verdrängen. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten arrangieren sich beide in dieser Notgemeinschaft und mit Susannes Hilfe findet Dr. Mertens langsam zu sich selbst. In den Straßen Berlins unterwegs, begegnet Mertens seinem ehemaligen Hauptmann Ferdinand Brückner. Dieser ließ am Weihnachtsabend 1942 36 Männer, 54 Frauen und 31 Kinder einer polnischen Ortschaft erschießen. Ferdinand Brückner lebt inzwischen unbeschwert als beliebter Bürger und erfolgreicher Geschäftsmann, der aus alten Stahlhelmen Kochtöpfe produziert. Die Bilder des Grauens lassen Mertens nicht mehr los, verfolgen ihn. Am Weihnachtsabend 1945 versucht Mertens in einem Akt von Selbstjustiz Brückner zu töten, doch der Mord wird von Susanne im letzten Moment verhindert. Sie kann ihn überzeugen, dass die Vergeltung solcher Schuld keine Privatangelegenheit ist, sondern der Kriegsverbrecher vor ein Gericht gehört. (rbb Presse)

Szenenphoto aus Die Mörder sind unter uns, © DEFA Deutsche Film-Aktiengesellschaft, Berlin DDR
Critiques (en Allemand): "Einer der bedeutendsten Nachkriegsfilme des Deutschen Films überhaupt." (lhg)

«Susanne Wallner kehrt nach dem Krieg in die Berliner Trümmerlandschaft zurück. In ihrer Wohnung findet sie einen Mann vor, den ehemaligen Arzt und Offizier Mertens, der seine furchtbaren Kriegserinnerungen im Alkohol zu ertränken sucht. Susanne, die selber mit ihren Erlebnissen in einem KZ fertig werden muss, umsorgt den völlig gebrochenen Mann, und gemeinsam fassen sie wieder Lebensmut. Als Mertens mit einem ehemaligen Offizier konfrontiert wird, der Dutzende polnischer Zivilisten erschiessen liess, ohne dass Mertens dies verhindern konnte, will er den jetzigen Fabrikanten töten. Susanne kann ihn daran hindern, indem sie ihn erinnert: 'Wir haben nicht das Recht zu richten'. Mertens antwortet: 'Aber wir haben die Pflicht, Anklage zu erheben.'
In Staudtes ursprünglicher Fassung hätte Mertens den ehemaligen Nazi in einem Akt der Selbstjustiz erschossen. Die Sowjets, die als einzige der vier Besatzungsmächte überhaupt Interesse an dem Stoff zeigten, forderten aber eine Abänderung des Schlusses, um nicht zu Lynchjustiz aufzufordern. Die formalen Qualitäten des Films mit seinen ausdrucksstarken Lichtkontrasten und der gekonnt symbolhaften Einbeziehung der Trümmerlandschaften bleiben beachtlich. Mit diesem Film, der zu ihren besten gehört, wurde Hildegard Knef international berühmt. » (www.xenix.ch)

Remarques géneraux (en Allemand): Dieser erste deutsche Nachkriegsfilm mit einer brillanten Hildegard Knef in ihrer ersten Hauptrolle erlebte am 15. Oktober 1946 seine Premiere in der Deutschen Staatsoper. Im zerbombten Berlin des Sowjetsektors gab es kein repräsentatives Kino. Die deutsche Schuld ist das große Thema des Films. Wolfgang Staudte hatte ihn noch in den letzten Kriegswochen entworfen, die Sowjetische Militäradministration erteilte dem Film die erste Produkionslizenz der neu gegründeten DEFA im Mai 1946.

Die Anklage, die der Film gegen einen deutschen Offizier und Kriegsverbrecher führt, fand in der politischen Realität ihre historische Dimension: Der Tag, an dem "Die Mörder sind unter uns" uraufgeführt wurde, war der Tag vor der Vollstreckung von zehn Todesurteilen der Nürnberger Prozesse. (rbb Presse)

General Information

Die Mörder sind unter uns is a motion picture produced in the year 1946 as a Allemagne production. The Film was directed by Wolfgang Staudte, with Hildegard Knef, Ernst Wilhelm Borchert, Arno Paulsen, Robert Forsch, Marlies Ludwig, in the leading parts.



References in Databases
KinoTV Database Nr. 3715
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