Solino

Regie: Fatih Akin, , Deutschland, 2001

Szenenphoto aus Solino, © arte, Strasbourg, Bavaria Film AG, München, Westdeutscher Rundfunk (WDR), Köln, Westdeutscher Rundfunk (WDR), Köln, Westdeutscher Rundfunk (WDR), Köln


Stab und Besetzung

Produktion arte, Strasbourg
Bavaria Film AG, München
Westdeutscher Rundfunk (WDR), Köln
Westdeutscher Rundfunk (WDR), Köln
Westdeutscher Rundfunk (WDR), Köln
Produzent Hejo Emons
Stefan Schubert
Ralph Schwingel
Regisseur Fatih Akin
Drehbuch Fatih Akin
Kamera Rainer Klausmann
Schnitt Andrew D. Bird
Darsteller Antonella Attili
Moritz Bleibtreu
Lucas Gregorowicz
Barnaby Metschurat
Ralph Misske
Gigi Savoia
Vincent Schiavelli
Vincent Schiavelli

Technische Angaben
Technische Info: Format: 35 mm - Farbe,
Tonsystem: Keine Angabe

Inhaltsangabe
In den 60er Jahren verlässt die Familie Amato ihr sonniges Heimatdorf Solino im süditalienischen Apulien und wandert nach Duisburg aus. Dort gibt es in der grauen Landschaft Stahlwerke, Kohlegruben - und auch Schnee. Aber Pasta und Pizza gibt es nicht. So reift der Plan, die erste Pizzeria des Ruhrgebietes zu eröffnen. Während Vater Romano in der Rolle des Restaurantbesitzers voll aufgeht und den weiblichen Gästen schöne Augen macht, verbringt Mutter Rosa ihre Zeit mit Kochen und Putzen und leidet fortwährend an unheilbarem Heimweh. Ihre Söhne Gigi und Giancarlo verlieben sich in dasselbe Mädchen. Im Laufe der Jahre zerbricht die Familie. Auch Gigi und Giancarlo trennen sich im Bruderzwist. Erst zehn Jahre später begegnen sich die beiden wieder - da stellt sich ihnen die Frage: Wer hat sein Leben richtig gelebt?... (BR Presse)

Kritiken : "Tolle Story, wunderbar inszeniert und gefilmt. Berührend, ohne kitschig zu ì
werden. Absolut sehenswert." (Planet Movie)

"Ein solides Drama, dem man vorwerfen kann, es sei ein wenig zu wohl ì
präpariert und vergesse den sozialkritischen Ansatz. Unterhaltsam ist es auf ì
jeden Fall." (tele)

Anmerkungen : "Hintergrundinformationen:
Fatih Akin zeichnet vor dem Hintergrund der Einwanderungserfahrungen der "Gastarbeiter" ein tragikomisches Familienporträt und erzählt die gefühlvolle Geschichte eines existenziellen Bruderkonfliktes. Ein epischer Bilderbogen, der um die Schwierigkeit der Selbstfindung, um Heimat, Liebe, Moral und Glück kreist. Moritz Bleibtreu verleiht dem Giancarlo eine lässige Natürlichkeit, bei der selbst die kleinkriminellen Taten Teil eines heroischen Lebensplanes zu sein scheinen. Im Gegensatz zu Giancarlo ist Gigi, gespielt von Barnaby Metschurat, glücklich mit seinem Leben. Er hat seinen Lebenstraum in seiner italienischen Heimatstadt Solino verwirklicht.

Regisseur Fatih Akin entpuppte sich in kürzester Zeit als einer der erfolgreichsten jungen Regisseure. Auf seine ersten Kurzfilme ("Sensin - Du bist es!", 1995, und "Getürkt", 1996) folgte im Jahre 1998 sein Spielfilm "Kurz und schmerzlos", für den er den Adolf Grimme Preis 2000 und den Bayerischen Filmpreis für die beste Regie erhielt. Sein Road-Movie "Im Juli" (1999) war Preisträger beim Tromso International Film Festival. Mit "Solino" (2002) gewann er 2003 den Gilde Filmpreis in Gold, und gleichzeitig wurde Ruth Toma mit dem Bayerischen Filmpreis für das beste Drehbuch ausgezeichnet. Seine anschließende Regiearbeit "Gegen die Wand" sorgte 2004 für die große Überraschung bei der Berlinale und erhielt den Goldenen Bären sowie den Deutschen Filmpreis 2004.
Moritz Bleibtreus Kinokarriere begann mit Nebenrollen in den bekannten deutschen Filmen "Stadtgespräch" (1995) und "Knockin' on Heaven's Door" (1996), für den er 1997 den Lubitsch-Preis erhielt. Weitere Kinoerfolge konnte er in "Lola rennt" (1998) und "Lammbock" (2000) verbuchen." (arte Presse)

«Fatih Akins Film "Solino" - ein Familienepos und die dramatische Geschichte eines Bruderkonflikts kreist wieder um sein Lieblingsthema, den Kulturcrash zwischen Einheimischen und Migranten und wie man ihn bewältigen kann.
Der Film "Solino" erzählt diese Einwandererfamiliengeschichte mit Humor und Authentizität. Zum einen liegt dies in der Familiengeschichte der Hamburger Drehbuch-Autorin Ruth Toma ("Gloomy Sunday") begründet: Die Eltern ihres Mannes eröffneten in Oberhausen tatsächlich die erste Pizzeria des Ruhrgebietes.
Zwei Bayerische Filmpreise (für den Newcomer Barnaby Metschurat und die Drehbuchautorin Ruth Toma) und die Nominierung für den deutschen Filmpreis als bester Spielfilm und "Gilde-Filmpreis" in Silber (Kategorie: Deutscher Film) entfielen auf "Solino".» (BR Presse)

General Information

Solino is a motion picture produced in the year 2001 as a Deutschland production. The Film was directed by Fatih Akin, with Antonella Attili, Moritz Bleibtreu, Lucas Gregorowicz, Barnaby Metschurat, Ralph Misske, in the leading parts.



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KinoTV Database Nr. 43450
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