A time to love and a time to die

Directed by: Douglas Sirk, , USA, 1958

  •   Genre: Kriegsfilm,

Plakatmotiv A time to love and a time to die, © Universal Pictures


Cast and Credits

Production Universal Pictures
Producer Robert Arthur
Director Douglas Sirk
Scenario Orin Jannings
Based on Erich Maria Remarque [Novel]
Director of Photography Russell Metty
Composer Miklós Rózsa
Editor Ted J. Kent
Art Director Alexander Golitzen
Albrecht Hennings
Alfred Sweeney
Set Decoration Russell A. Gausman
Costume Design Bill Thomas
Special Effects Bill Thomas
Bill Thomas
Cast John Gavin [Ernst Gräber]
Liselotte Pulver [Elisabeth Kruse]
Jack Mahoney [Immermann]
Dan Defore [Boettcher]
Keenan Wynn [Reuter]
Erich Maria Remarque [Prof. Pohlmann]
Charles Regnier [Joseph]
Dieter Borsche [Captain Rahe]
Dieter Borsche [Sauer]
Thayer David [Oscar Binding]
Alexander Engel [Luftschutzwart]
Wolf Harnisch [Mücke]
Lisa Helwig [Frau Kleinert]
Lisa Helwig [Hirschland]
Klaus Kinski [Untersturmführer]
Karl Ludwig Lindt [Dr. Karl Fresenburg]
Kurt Meisel [Heini]
Barbara Rütting [Partisanin]
Alice Treff [Frau Langer]
Alice Treff [Politoffizier]
Dorothea Wieck [Frau Lieser]
Agnes Windeck [Frau Witte]

Technical specifications
Category: Feature Film
Technical Details: Format: 35 mm Cinemascope - Ratio: Cinemascope - Color Eastmancolor,Length: 133 minutes
Sound System: Mono
First Screening: June 25, 1958 in Denver, Colorado
Szenenphoto aus A time to love and a time to die, © Universal Pictures

Synopsis in German
Deutschland im Frühjahr 1944: Auf Heimaturlaub trifft der Soldat Ernst Gräber die junge Elisabeth - und heiratet sie. Drei Wochen haben die beiden für ihre Liebe, dann muss Gräber zurück an die Front, und es wird ein Abschied für immer.

Im chaotischen Kriegswinter 1944 - die Armee der Ostfront befindet sich auf ihrem verzweifelten Rückzug - bekommt der junge Soldat Ernst Gräber Heimaturlaub. Berlin liegt in Trümmern. Das Haus der Eltern ist zerbombt, sein Vater spurlos verschwunden, wahrscheinlich wurde er von der Gestapo verschleppt.
Vor dem zerstörten Elternhaus trifft er Elisabeth. Auch ihre Familie hat alles verloren, auch ihr Vater ist ein Opfer des Gestapoterrors geworden. Inmitten von Bomben und Gewalt verlieben sich die beiden ineinander. Drei Wochen hat ihre Liebe Zeit, eine gestohlene Zeit, die sie sich nehmen, um endlich einmal wieder glücklich zu sein. Sie heiraten, auch wenn alles ohne Zukunft scheint.
Für Ernst bringt der Urlaub auch die schreckliche Gewissheit, dass sein Vater tot ist. Eine Zigarettenkiste mit seiner Asche wird ihm zugeschickt, mit einem offiziellen Beileidsschreiben der Mörder versehen.
Und dann ist der Moment der Abreise gekommen. Ernst muss wieder an die Front zurück - eine Front, die Berlin sehr nahe gerückt ist.... (BR Presse)

Ernst Graeber ist im Frühjahr 1944 in Russland mit den deutschen Truppen auf dem Rückzug. Widerwillig doch zugleich resigniert beteiligt er sich an Hinrichtungen von "Partisanen", befohlen von den letzten parteitreuen Fanatikern seines Regiments. In der Kompanie macht sich Unmut breit und die Hoffnung auf einen Sieg schwindet mit den schweren Verlusten.

Als Ernst überraschend seinen sehnlich erwarteten Fronturlaub genehmigt bekommt, sieht er sich schon in seiner unversehrten Heimat beim gewohnten Abendessen mit seinen Eltern. Doch zu Hause angekommen, findet er ein zerbombtes Viertel vor und kann sein Haus unter den Trümmern kaum wiederfinden. Ernst macht sich auf die Suche nach seinen Eltern und sucht Dr. Kruse auf, der seine Mutter viele Jahre behandelte. Doch an der Tür trifft er auf seine Jugendfreundin, Elisabeth Kruse, die sich um ihren Vater sorgt, der wegen "wehrkraftzersetzender" Äußerungen im KZ sitzt.

Über einen ehemaligen Schulfreund, Oscar Binding, der als systemtreuer Anhänger eine hohe Position erlangte, versucht Ernst, etwas über Dr. Kruse und seine Eltern in Erfahrung zu bringen. Für ihn steht fest: Er möchte trotz all der Not weiterleben, Elisabeth zu einem romantischen Dinner ausführen und das Leben genießen, so gut es geht. Sie verlieben sich ineinander, und Ernst drängt auf eine schnelle Heirat. Elisabeths Haus wird von Bomben zerstört und sie finden gemeinsam eine neue Unterkunft. Ernst erfährt, dass seine Eltern am Leben sind, doch er muss Elisabeth die Nachricht vom Tod ihres Vaters überbringen. Zurück an der russisch-deutschen Front wird ihm seine Barmherzigkeit zum Verhängnis. (arte Presse)

Szenenphoto aus A time to love and a time to die, © Universal Pictures
Reviews in German: "Eine Liebesgeschichte, die den chaotischen Kriegswinter 1944 an der deutschen Ostfront und in einer zerbombten Stadt zu spiegeln versucht. Nach dem Roman von Erich M. Remarque. Gute Gesinnung, aber unglückliche Gestaltung." (6000 Filme)

"Während seines dreiwöchigen Urlaubs von der Front in Russland heiratet ein deutscher Soldat seine Schulfreundin und bringt sie vor den Nazis in Sicherheit. Seine ausgebombten Eltern kann er jedoch nicht finden. Zurück an der Front findet er den Tod. Mit einem hohen Mass an Künstlichkeit gestaltetes Melodram, das keine politischen Positionen beziehen will. Thematisch etwas überfrachtet, stellt der Film die Frage nach dem Glücksanspruch der Menschen. Späterer Titel: "Zeit zu lieben und Zeit zu sterben" (kabel1.de)

"Als Douglas Sirk nach 20-jährigem US-Exil zu Dreharbeiten wieder in seine Heimat zurückkehrt, kann er auf eine wechselvolle Biografie und Regiekarriere zurückblicken: Noch unter dem Namen Detlef Sierck im Deutschland der 30er-Jahre ein erfolgreicher Theater- und vor allem Ufa-Filmregisseur, wird er nach seiner Emigration und langer Durststrecke in den 50er-Jahren zum Melodram-Spezialisten der Universal. Als - bittersüsses - Melodram gestaltet Sirk dann auch die Verfilmung von E. M. Remarques Roman: Die schlichte Liebesgeschichte zwischen einem jungen Soldaten auf Heimaturlaub (John Gavin) und seiner Jugendfreundin (beherzt: Liselotte Pulver), die vor dem Hintergrund der Trümmer des Kriegswinters 1944 zum Scheitern verurteilt ist. Bezwingende Sentimentalität, erregende Symbolik, leuchtende Kameraarbeit." (standard.at)
Szenenphoto aus A time to love and a time to die, © Universal Pictures

Remarks and general Information in German: Douglas Sirk, der unter anderem mit Filmen wie "In den Wind geschrieben" (1956), "Duell in den Wolken" (1957) und "Solange es Menschen gibt" (1959) Erfolge feierte, verfilmte mit "Zeit zu leben und Zeit zu sterben" einen Roman von Erich Maria Remarque. Sirks hochgelobte Filmkunst trifft hier auf die düstere Realität der Kriegszeit. Das Resultat ist ein symbolisch aufgeladenes Melodram. Die herausragende Besetzung - mit Liselotte Pulver, John Gavin, Klaus Kinski, Erich Maria Remarque, Charles Regnier, Barbara Rütting und anderen - verhalf dem Film zu einer bemerkenswerten Zuschauerresonanz.(arte Presse)

"Sirks Film ist nicht nur die Abrechnung eines Emigranten mit dem Land und dem Regime, das ihn vertrieb. Wie alle grossen Kunstwerke entwirft er auch ein Gegenbild zu der Welt, die er beschreibt. So erscheint hinter den Abbildern einer Trümmerwelt, die Sirk in den wilden Farben der 50er-Jahre in manchmal kühnen Einstellungen malt, immer auch die Ahnung von einem besseren Leben, das die Menschen sich schaffen könnten, wenn sie der Liebe mehr vertrauten. Lieben, dass es weh tut - das ist Sirks Gegengift für ein unerträgliches, menschenverachtendes Leben, das dauernd bedroht ist von Kugeln und Denunziation" (Peter Buchka).

Douglas Sirk über seinen Film: "Den Titel von Remarques Roman (,Zeit zu leben ...') änderten wir in ,Zeit zu lieben ...', weil mich in erster Linie die Liebesgeschichte zwischen dem Soldaten und dem Mädchen interessierte. Die Denunziation des Nazismus war demgegenüber zweitrangig. Was mich interessierte, war eine Landschaft von Ruinen und die beiden Liebenden darin. Wiederum eine seltsame Liebesgeschichte, eine Liebe, die reguliert ist. Zwei Personen wird ihre Liebe nicht erlaubt. Der mörderische Atem der Umstände verhindert es. Die Liebenden haben keinen Platz, wo sie mit ihrer Liebe sein können." (Walter Greifenstein, BR Presse)

"Zwölf Jahre nach dem 1. Weltkrieg drehte Lewis Milestone in Hollywood "Im Westen nichts Neues" und zwölf Jahre nach dem 2. Weltkrieg Douglas Sirk in den Trümmern des Berliner Tiergartenviertels sein Melodram "Zeit zu lieben und Zeit zu sterben". In beiden Fällen heisst der Autor Erich Maria Remarque, in beiden Fällen hat er einen Roman vom Krieg gegen den Krieg geschrieben. Es gibt Parallelen zwischen den beiden Filmen, aber noch mehr Unterschiede. Sirks Film ist ein anderer, weil der Krieg ein anderer war und nicht nur, weil Remarque diesmal selbst eine Rolle übernahm, die Ostfront die Westfront ablöste oder die Heimat zur Ruinenlandschaft wurde. Geschichte wiederholt sich nicht. Lernen muss man immer neu.
Es war einmal in Deutschland... Frühjahr 1944. Während an der Ostfront der Rückzug bevorsteht, erhält der junge Soldat Ernst Gräber Heimaturlaub. Drei Wochen lang vergessen, dass Krieg ist. Er findet das Haus seiner Eltern in Trümmern, und er trifft Elisabeth, deren Vater gleichfalls verschwunden ist, von der Gestapo verhaftet. Die Vergangenheit steht aus den Trümmern auf. Oscar Binding war einst Gräbers Mitschüler, jetzt ist er Kreisleiter, ein Handlanger der Macht. Binding war es auch, der Professor Pohlmann, ihren Geschichtslehrer, ins KZ bringen liess. Jetzt erst ist er entlassen, aber man überwacht ihn. Ein Jude verbirgt sich bei ihm, gehetzt und doch entschlossen zu überleben.
Ringsum Misstrauen, Hass, Furcht, Gewalt - und Bomben. Aber inmitten dieses Chaos wächst die Liebe zwischen Ernst und Elisabeth. Drei Wochen hat er Urlaub, drei Wochen Zeit, zu lieben und sich ein wenig Glück zu stehlen. Sie heiraten, doch dieser Krieg ist nicht für Liebende geschaffen.
Elisabeths Vater ist tot. Gräber nimmt seine Asche entgegen - in einer Zigarrenkiste." (wdr Presse)

General Information

A time to love and a time to die is a motion picture produced in the year 1958 as a USA production. The Film was directed by Douglas Sirk, with John Gavin, Liselotte Pulver, Jack Mahoney, Dan Defore, Keenan Wynn, in the leading parts.



References in Databases
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0052296
KinoTV Database Nr. 6459
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