Jules Greenbaum

Produzent - Deutschland
Geboren 15. Januar 1867 in Berlin
Verstorben 1. November 1924 in Berlin

Mini-Biography:
Jules Greenbaum wurde am 15. Januar 1867 in Berlin geboren. Jules Greenbaum war ein deutscher Produzent, bekannt durch Marionetten (1915), Wo ist Coletti ? (1913), Endlich Allein (1913), 1910 entstand sein erster genannter Film. Jules Greenbaum starb am 1. November, 1924 in Berlin. Sein letzter bekannter Film datiert 1921.
Biographische Notizen : Julius Grünbaum, geboren am 15. Januar 1867 in Berlin. Er absolviert eine ì
Lehre in einem Textilgeschäft am Molkenmarkt, heiratet um 1887 Emma Karstein ì
und wandert mit ihr nach Amerika aus. Das Ehepaar läßt sich in Chicago ì
nieder, wo am 11.1.1889 der erste Sohn George geboren wird. Über Grünbaums ì
Tätigkeiten in Amerika ist nichts genaues bekannt. Vermutlich lernt er hier ì
die ersten Anfänge der Kinematografie kennen, knüpft dabei Kontakte, die ihm ì
später bei m Aufbau eines Filmimports nach Deutschland nützlich sind, und ì
beschäftigt sich möglicherweise bereits auch mit der Herstellung oder dem ì
Vertrieb von kinematografischen Apparaten. Der Familie geht es offenbar ì
finanziell so gut, daß sie sich um 1895 entschließt, nach Deutschland ì
zurückzugehen. In Berlin wird am 3.2.1896 der zweite Sohn Max geboren.
Beide Söhne lernen in der Filmbranche. Max (später Mutz, in England ì
schließlich Max Greene) debütiert 1916 als Kameramann bei der Greenbaum-Film ì
mit DER FAKIR IM FRACK unter der Regie von Max Mack. 1919 versucht er sich ì
als Regisseur mit zwei Harry Higgs-Detektivfilmen. Er kehrt zur Kamera ì
zurück, arbeitet bis 1920 ausschließlich für die väterliche Firma. George ì
arbeitet in den USA für Laemmle und Pathé, hat sein deutsches Kameradebüt ì
bei der Traut mann-Film, Berlin.
Grünbaum nennt sich auch in Deutschland offiziell Jules Greenbaum und ì
etabliert sich mit der - internationales Flair andeutenden - Variante seines ì
Geburtsnamens im gerade entstehenden Filmgeschäft. Dabei sind ihm seine ì
Verbindungen nach Amerika nützlich. Er eröffnet 1897 ein Geschäft unter ì
seinem Namen und verdient seinen Lebensunterhalt mit dem Vertrieb ì
ausländischer Filme und Kinematografenapparate. Im Kopf der Geschäftsbriefe ì
kreuzen sich die deutsche und die amerikani sche Flagge.
1899 gründet Greenbaum die Firma Deutsche Bioscope, um die Eigenproduktion ì
von Filmen aufzunehmen. Er fährt nach Amsterdam, um einen Aufnahmeapparat zu ì
erwerben. Hier macht er Bekanntschaft mit Georg Furkel, den er als ì
Kameramann engagiert, und der bis 1912 als technischer Leiter für Greenbaum ì
arbeitet. Der zweite Kameramann der Firma wird Martin J. Knoops, der 1900 ì
ebenfalls aus Amsterdam kommt. Greenbaum engagiert ihn als Operateur und ì
läßt ihn mit Filmprogrammen verschiedene Va rietés bereisen. Knoops hat auch ì
die Aufgabe, auf seinen Reisen Lichtspieltheater einzurichten.
Die Aktualität FRÜHJAHRSPARADE (60 Meter) mit Kaiser Wilhelm II. ist 1899 ì
der erste verbürgte Film der Deutschen Bioscope. Nachweislich produziert ì
Greenbaum 1901 zehn, 1902 acht Aktualitäten, sein Spielfilmangebot ì
importiert er vermutlich aus den USA, Frankreich und Großbritannien. Er ì
engagiert sich auch im Apparatebau: 1902 bringt die Bioscope erfolgreich den ì
ersten Vitascope-Nocken-Apparat in Deutschland auf den Markt. Die ì
Unternehmung erweist sich schon bald als erweiterungsf&a uml;hig; Greenbaum ì
gründet am 18.6.1902 mit einem Stammkapital von 20.000 Mark die Deutsche ì
Bioskope GmbH, Berlin, deren Geschäftsführer er wird (Eintrag im ì
Handelsregister am 23.6.).
Im ersten Jahrzehnt ist Greenbaum neben Oskar Messter der wohl wichtigste ì
Produzent in Deutschland. "Dieser unscheinbare Mann mit dem nasalen Ton und ì
den zappelnden Bewegungen war tatsächlich einer der Erbauer des Fundaments, ì
auf dem sich heute die deutsche Filmindustrie erhebt." (Lichtbild-Bühne, ì
6.11.1924). Wie der betont patriotische Messter agiert der Geschäftsmann mit ì
dem internationalen Image im Apparatebau, der Film-Produktion, im Vertrieb ì
und in der Varietébespielung. Seine Ge schäftsadresse ist Friedrichstraße ì
131d. Er liefert Apparate, eigene und ausländische Fabrikate (z.B. der ì
American Biograph) und gebrauchte Filme. Die Herstellung von Film-Kopien ì
innerhalb von 8 Stunden wird garantiert. Im Rahmen der Bespielung von ì
Varieté-Schlußnummern reisen seine Vorführer nach Wien, München, Leipzig, ì
Halle, Nürnberg, Kiel, Hamburg, Posen, Lemberg und Riga.
Bereits 1904 verzeichnet das Greenbaumsche Briefpapier: "Lieferant des ì
Deutschen Flotten-Vereins", das Kaiserliche Reichs-Marine-Amt erteilt die ì
"Erlaubnis zur Anfertigung kinematographischer Aufnahmen". Die Operateure ì
der Bioscope drehen Stapelläufe und Flottenparaden in Wilhelmshaven und ì
Danzig. Am 23.2.1905 veranlaßt der Kaiser im Marstall "für erste Kreise" ì
eine Vorführung von Lichtbildern aus dem Leben der Flotte, bei der ì
vornehmlich Aufnahmen der Deutschen Bioscope gezeigt werden . 1906 schließt ì
Greenbaum mit der Präsidial-Geschäftsstelle einen Kontrakt über Ausführung ì
kinematografischer Vorführungen für den Deutschen Flotten-Verein ab. ì
Greenbaum unterhält dafür eine eigene Abteilung mit dem Geschäftsführer ì
Hauptmann a. D. Steffens. Ein Briefkopf informiert darüber, daß sich an Bord ì
S.M.Y. "Hohenzollern" ständig "das System Kinematograph und Aufnahme-Camera ì
sowie der Spezial-Photograph" befinden: "So war es ihm auch möglich, auf dem ì
Schiff ,Hohenzollern' die Nordland- und Mittelmeerreise Kaiser Wilhelms ì
mitzumachen und an Bord den Kaiser wiederholt aufzunehmen." ì
(Lichtbild-Bühne, 6.11.1924). Im August 1907 schließt ein Flottentagesbefehl ì
von Heinrich Prinz von Preußen die Zulassung von Fotografen und ì
Zeitungsberichterstattern zum Kaisermanöver der Hochseeflotte aus, läßt aber ì
exklusiv Herrn Jürgensen zu, der für Greenbaum dreht. Im Februar 1907 geht ì
sein Operateur Georg Furkel nach Togo, Kamerun und Deutsch-Südwest, um den ì
Bau der Kolonialbahnen und den Aufstand der Herero und der Hottentotten zu ì
filmen. Diese Afrika-Expedition wird von der Kolonial- und ì
Eisenbahn-Baugesellschaft Lenz & Co. mitfinanziert.
Die Geschäfte entwickeln sich so vorteilhaft, daß Greenbaum gezwungen ist, ì
abermals zu vergrößern. Es gelingt ihm, die auf dem Gebiet der Fotochemie ì
aktive Dr. C. Schleussner AG in Frankfurt/Main für die Deutsche Bioscope ì
GmbH zu interessieren, und im Februar 1908 kommt es zu einer Umgestaltung ì
der Firma. Carl Schleussner übernimmt die Fabrikations- und ì
Verkaufsgeschäfte, indem er sich mit 140.000 Mark zu zwei Dritteln - das ì
letzte Drittel liegt bei Greenbaum und seinen Bruder Max Grünbaum - am ì
Stammkapital der am 12.2.1908 gegründeten Firma beteiligt, die sich nun ì
Deutsche Bioskop GmbH nennt. Diese wird am 27.2. beim Handelsgericht ì
registriert, drei Tage nachdem Greenbaum die Deutsche Bioscope GmbH in die ì
Bioscope-Theater GmbH umgewandelt hat.
Diese Firma ist nicht Greenbaum erstes Engagement als Kino-Betreiber. ì
Bereits 1906 eröffnet er in der Friedrichstraße 10 die Vitascope-Lichtspiele ì
und läßt im März 1907 die Vitascope-Theater Betriebs-GmbH ins ì
Handelsregister eintragen, seine Partner sind Ludwig Rosenfeld und Otto ì
Heinemann. Das Kino wird ein Erfolg, seine Werbe-Gags erregen Aufsehen und ì
leben noch Jahrzehnte in Anekdoten weiter.
Im Oktober 1908 eröffnet er mit dem Vitascope-Theater Rollkrug ì
(Herrmannplatz, Berliner Straße 1-2) ein komfortables Renommier-Kino mit 500 ì
Plätzen, bequemen Polstersitzen, Logen, Galerie in luxuriöser Ausstattung. ì
Projiziert wird mit dem Apparat aus eigener Produktion. Die musikalische ì
Begleitung obliegt einer Künstlerkapelle. Der Eintrittspreis liegt bei 3 ì
Mark und ist somit im Vergleich relativ hoch. Das Haus erfüllt seinen Ruf ì
als "vornehmstes Institut dieser Art", im Jan uar 1909 wird es von den ì
Königlichen Hoheiten Prinz und Prinzessin Heinrich besucht. Unter anderen ì
Filmen wird im August 1909 auch eine "Monopolaufnahme" der Deutschen Bioskop ì
vorgeführt: GRAF ZEPPELINS FLUG UND LANDUNG IN FRANKFURT AM 1. AUG. 1909.
Die Gesamtprokura der Bioscope-Theater GmbH erhalten Erich Zeiske und Max ì
Grünbaum, Jules' Bruder, der in der Filmbranche als "Onkel Max" bekannt ist. ì
Grünbaum ist ein börsenerfahrener Banker, dem die Filmleute Geiz nachsagen, ì
der jedoch immer wieder die finanziellen Grundlagen für den Fortgang der ì
Geschäfte schafft. Diese Gesellschaft betreibt ausschließlich das Theater- ì
und Verleihgeschäft, das ausgezeichnet floriert.
Doch Greenbaum gerät in die Gefahr, Kapital und Kräfte zu zersplittern. Er ì
versucht, sie zu bündeln und größere geschäftliche Effektivität zu erzielen. ì
"Bei dem bisherigen Umfange des Geschäftes genügte die Produktion ì
vollständig, um die Kundschaft in Deutschland, Österreich, Russland, Italien ì
und die skandinavischen Reiche zu versorgen." (Exposé über die ì
Bereitstellung größerer Barmittel im Interesse einer durchgreifenden Gesch ì
äftserweiterung, Berlin den 20.8.1908. In: Akten-Konvolut zur Deutschen ì
Bioskop im Archiv des Deutschen Institut für Filmkunde, Frankfurt, dort auch ì
die folgenden Zitate). Ein Ausbau der Auslandsgeschäfte ist geplant. Am ì
26.5.1908 fährt Greenbaum im Auftrag der Firma nach Nordamerika. Er schließt ì
Verträge mit der Laemmle Film Service Company in Chicago für den ì
Alleinvertrieb der Fabrikate in den U.S.A., mit Mr. Seavolt für Canada und ì
der Charles Urban Trading Compan y in London. Diese Ausweitung der Geschäfte ì
macht eine Verstärkung des kaufmännischen und besonders des technischen ì
Personals notwendig. "Die jetzt vorhandene Werkstatt würde mit nur wenig ì
verstärktem Personal zur Fabrikation der durch die Verträge fest zu ì
liefernden Maschinen, speziell Synchroscopen, ausreichen, dagegen müßte ì
unbedingt ein eigenes Aufnahme-Atelier in Amerika eingerichtet werden. Die ì
Kosten für die Einrichtung dieses Ateliers ist die Laemmle Fi lm Service ì
Company bereit zu übernehmen."
Wegen des allgemeinen Erfolgs von Tonbildern wird außerdem in Berlin die ì
Einrichtung einer eigenen Abteilung für Plattenaufnahmen in Aussicht ì
genommen, um sich von fremden Firmen unabhängig zu machen. Die Schaffung ì
eines Dekorations- und Kostüm-Fundus für das Aufnahme-Atelier stellt sich ì
als unumgänglich heraus. Weiterhin ist geplant, "die eminent wichtige ì
Fabrikation der sogen. stillen Films im bescheidenen Umfang aufzunehmen und ì
eine regelmäßige Produktion zu erm öglichen." Auf diesem Gebiet der stummen ì
Spielfilme hat die Firma in der Vergangenheit infolge mangelnder Erfahrung ì
erhebliche finanzielle Verluste erlitten.
In der Gesellschafterversammlung der Bioscop vom Dezember 1908 werden ì
seitens der Vertreter der Dr. C. Schleussner AG "die Höhe der Unkosten ì
bemängelt und mit allseitiger Zustimmung die dringende Notwendigkeit betont, ì
im nächsten Geschäftsjahr auf eine möglichst durchgehende Verminderung der ì
Generalunkosten hinzuarbeiten." Um Greenbaums Expansionspläne nicht weiter ì
einzuschränken, kommt es 1909 zur Trennung. Die Schleussner AG übernimmt ì
Greenbaums Anteil und befreit ihn aus seiner Konkurrenzklausel, damit er ì
unabhängig weiterarbeiten kann.
Am 8.9.1909 wird die Vitascope-Theater Betriebs-GmbH im Handelsregister ì
geändert in Deutsche Vitascope GmbH, Greenbaum ist Besitzer und ì
Geschäftsführer. Vorgesehen ist vor allem die Produktion von Tonbildern. ì
Dafür wird von der Vitascope ein neuer Synchronapparat entwickelt und ì
hergestellt. Greenbaum plant die Produktion eines neuen "Dauerfilms", der ì
fortlaufende Handlungen ohne Unterbrechungen zeigen wird und es ermöglicht, ì
ganze Opern aktweise aufzuführen. (Ein übergang sloses Projizieren von einem ì
Akt zum anderen war technisch noch nicht entwickelt).
Der Sitz der Deutschen Vitascope GmbH befindet sich in der Friedrichstr. ì
20, Telegrammadresse "Phonofilm Bln.". Bereits im September 1909 werden im ì
Branchenblatt Kinematograph angeboten: Vitascope Modell 1910, der ì
flimmerfreie Kinematograph, Vitaphone, Tonbilder, Aktuelle Aufnahmen, ì
Synchron-Apparate, Sechsfach verstellbare Bogenlampen. Daneben offeriert die ì
Firma "einige gebrauchte Original-Vitascope" sowie "100.000 Meter gebrauchte ì
Filme, sämtliche Fabrikate von 20 bis 40 Pfg". Diese Angebote schein en aus ì
der aufgegebenen Varieté-Bespielung zu stammen. Außerdem steht Greenbaum mit ì
französischen Partnern in Verbindung, reist zu Geschäften nach Paris.
Im Oktober kommen die ersten Tonbilder der neuen Firma auf den Markt, sie ì
sind etwas länger als 60 m und zeigen Opernarien und Tanzstücke. Als ì
Tonbild-Regisseur ist Franz Porten engagiert, auch dessen Tochter Henny ist ì
unter den Darstellern zu finden, die sonst vornehmlich aus dem Theater des ì
Westens rekrutiert werden. Die Flugwoche in Johannisthal wird auf 120 m ì
dokumentiert. Aufnahmen mit "Original-Niggern", Akrobaten und Damenringkampf ì
ergänzen das Angebot. Zum Jahreswechsel gibt es ein a llegorisches Tonbild.
Für MIGNON 1. AKT agieren Mitglieder der Königlichen Hofoper, der ì
Hofopern-Chor und das Kgl. Ballett. Im Atelier in der Markgrafenstr. 94 wird ì
1910 der erste Vitascope-Spielfilm gedreht: ARSENE LUPIN CONTRA SHERLOCK ì
HOLMES entsteht unter der Regie von Viggo Larsen, der 1909 von der dänischen ì
Nordisk gekommen ist. Er dreht Detektiv-, Sensations-, Abenteuerfilme und ì
Western. Larsen bleibt für zwei Jahre einer von Greenbaums Regisseuren, ist ì
häufig auch Hauptdarsteller, bis er mit dem weiblichen Vitascope-Star Wanda ì
Treumann eine eigene Firma gründet. Auch Walter Schmidthässler arbeitet als ì
Regisseur und Hauptdarsteller für die Vitascope.
Die Firma verlagert 1911 ihre Aufnahmeräume in die Große Frankfurter Str. ì
105. Im September des nächsten Jahres wird das neue Dachatelier in der ì
Lindenstraße 32-34 eingeweiht, dem auch eine Kopieranstalt angeschlossen ì
ist.
1911 hat Greenbaum Max Mack als Drehbuchautor unter Vertrag genommen, der ì
bald auch als Darsteller und vor allem als Regisseur (GEHIRNREFLEXE) ì
debütiert. Der Firma gelingt es außerdem, den renommierten ì
Theaterschauspieler Albert Bassermann für den Film zu gewinnen. Gemeinsam ì
mit Bassermann dreht Mack vier Filme für die Vitascope. Vor allem der DER ì
ANDERE, eine Jekyll&Hyde-Bearbeitung des beliebten Bühnenautors Paul Lindau, ì
gilt heute als der "erste deutsche Autorenfilm", der Zeitp unkt, an dem das ì
neue Medium salonfähig wird. Greenbaum "war durchaus nur Geschäftsmann, nur ì
Kaufmann, aber mit einem Blick für das, was notwendig war, um Geld zu ì
verdienen. In einer Zeit, als es schwer war, Geld für einen Film anzulegen, ì
hat er mit Max Mack DER ANDERE, WO IST COLETTI usw. geschaffen. Der große ì
deutsche Autorenfilm, wie es damals hieß, war ins Leben getreten. Der Film ì
war ein gesellschaftliches Ereignis geworden. Und als DIE BLAUE MAUS ì
plötzlich Reperto irestück im Marmorhaus wurde, erlebte man zum erstenmal, ì
daß ein Film genau so Serienerfolge haben kann, wie ein gutgehendes ì
Bühnenstück. (...) Nur wer ihn persönlich in der Arbeit kannte, wußte von ì
seiner Mitarbeit am Film. Er ließ seine Regisseure durchaus nicht machen, ì
was sie wollten, und manchmal spürte man, welch ein entschlossener Wille in ì
ihm lebendig war." (Lichtbild-Bühne, 6.11.1924).
Die Vitascope zählt vor dem Ersten Weltkrieg zu den größten deutschen ì
Filmgesellschaften. Im Zuge der Verlagerung der Ateliers aus der Innenstadt ì
von Berlin an die Peripherie, erwirbt Greenbaum für die Vitascope ein ì
Grundstück in Berlin-Weißensee, Franz-Joseph Straße 5-7. 1913 beginnt der ì
Bau eines ebenerdigen Doppel-Ateliers mit Werkstätten und dem damals größten ì
Kopierwerk Deutschlands. Schon im Dezember desselben Jahres kann Greenbaum ì
annoncieren: "D urch diese Fabrikationsanlage sind wir in der Lage, auch den ì
weitgehendsten Ansprüchen zu genügen bis zu einer Tagesleistung von 100.000 ì
Meter und werden nicht mehr, so wie leider zu früheren Zeiten, durch ganz ì
außergewöhnlich großen Verkauf eines Sujets Verlegen der anderen ì
Ausgabedaten notwendig sein." Die Verkaufsräume bleiben in der Lindenstraße ì
32/34. Die gesamte Produktion wird nach Weißensee verlegt.
Doch die Kapazität der neuen Filmfabrik kann nicht ausgelastet werden. Der ì
Markt ist nach wie vor von ausländischen Produktionen dominiert, vor allem ì
der französische Konkurrent Pathé intensiviert um diese Zeit seine Geschäfte ì
in Deutschland. Um die Ateliers sowie die Kopieranstalt effektiver ì
auszulasten, muß Greenbaum finanzstarke Partner suchen. Er beginnt ì
Verhandlungen mit Paul Davidson von der Projektions-Aktiengesellschaft ì
"Union" (PAGU). Beide kennen sich als Mitglied er des "Verbandes zur Wahrung ì
gemeinsamer Interessen der Kinematographie und verwandter Branchen". Es wird ì
mitgeteilt, daß die Lage des Filmmarktes es wünschenswert erscheinen läßt, ì
daß die beiden größten Filmproduzenten sich zusammenschließen.
Im Januar 1914 übernimmt die PAGU, die mehr als 800 Beschäftigte hat und ì
mittlerweile die finanzstärkste Filmfirma in Deutschland ist, Greenbaums ì
Vitascope GmbH, die sich in Anzeigen "Größte Filmfabrik Deutschlands" nennt. ì
Davidson macht Jules Greenbaum zum Vorstandsmitglied und erteilt ihm ì
Prokura. Max Grünbaum und Herman Fellner (Flegheimer) treten in die Leitung ì
der fusionierten Firmen ein, die nun als Union-Vitascope zeichnen. So ì
entsteht ein umfangreiches Unternehmen: 20 Union-Kinos, das Glashaus in ì
Tempelhof, Büro- und Verwaltungsräume in der Zimmer- und Lindenstraße sowie ì
das Doppelglasatelier mit Kopierwerk in Weißensee. Beide Firmen produzieren ì
auch unter ihrem alten Namen und Firmenlogo weiter. Aber der Markt bietet ì
offensichtlich nicht genügend Absatzmöglichkeiten, schon bald suchen die ì
beiden Unternehmer nach Erweiterung des internationalen Vertriebs ihrer ì
Produktionen.
1914 reisen Greenbaum und Davidson nach Amerika, um dort Studien und ì
Geschäfte zu machen, anschließend nach Paris und schließen dort einen ì
Vertrag mit Pathé Frères, dem größten Konkurrenten der deutschen ì
Filmindustrie, um den Vertrieb der PAGU-Vitascope-Filme durch das ì
international weitverzweigte Netz der französischen Firma zu ermöglichen. ì
Das Vitascope-Atelier in Weißensee wird im Juli an Pathé verkauft. Pathé ì
verpflichtet sich, die Kopierung der PAGU-Vitascope-Filme zu übernehmen. Die ì
Vitascope bezieht die Verwaltungsräume in der Zimmerstraße. Die Fachpresse ì
macht auf die Gefahr von Trustbildung aufmerksam.
Ab Januar 1914 ist Richard Oswald als Dramaturg und Reklame-Fachmann bei ì
der Vitascope beschäftigt. Nach Kriegsbeginn arbeitet der wehruntaugliche ì
Oswald für die Firma als Oberregisseur und Autor von höchst erfolgreichen ì
Detektivfilmen der "Baskerville-Serie". Durch den Kriegsausbruch werden die ì
Geschäftsverbindungen zwischen den Vertragspartnern in Berlin und Paris ì
abgeschnitten. Die im Besitz Pathés befindlichen Verwaltungsräume und die ì
Ateliers in Weißensee werden u nter Zwangsverwaltung gestellt und gehen an ì
Greenbaum zurück, der die günstige Geschäftslage auf dem nun von ì
ausländischer Konkurrenz befreiten deutschen Markt für seine ehrgeizigen ì
Pläne nutzen zu nutzen weiß. Im November 1914 beendet er die ì
Geschäftsverbindung mit Davidsons PAGU und gründet eine neue Firma unter ì
eigenem Namen.
Anfang 1915 startet die Produktion der Greenbaum-Film GmbH in Weißensee, ì
Büros und Verkauf sind in der Friedrichstraße 235. Der Gesellschaftsvertrag ì
wird am 12.1.1915 geschlossen und beim Handelsgericht eingetragen, das ì
Stammkapital beträgt 10.000 Mark. Schon im März 1915 heißt es selbstbewußt: ì
"Dr. Hans Oberländer, Richard Löwenbein, Richard Oswald, Greenbaum-Film GmbH ì
- Die größte Filmfabrik Deutschlands." (Lichtbild-Bühne, 6.3.1915). Um Os ì
walds Wechsel von der PAGU-Vitascope zur Greenbaum-Film entbrennt ein ì
Anzeigenkrieg. Die Greenbaum hat mit Oswald auch die alten ì
Serien-Schauspieler übernommen und dreht nun einen eigenen 3. Teil der bei ì
der PAGU-Vitascope begonnenen Baskerville-Serie. Der Film wird von der ì
Militärzensur für die Zeit des Krieges verboten, läuft aber mit Erfolg im ì
neutralen Ausland. Nach wenigen Monaten und fünf Filmen trennt sich Oswald ì
aus finanziellen Gründen von der Greenbaum-Film und macht sich als Produzent ì
und Regisseur selbständig.
Die Greenbaum-Film gehört zu den Firmen, die sich im ersten Kriegsjahr ì
bereit erklären, in größerem Umfang kurze Filme zu drehen. Durch die ì
kriegsbedingte Unterbrechung der Handelsbeziehungen, vor allem zu den ì
französischen Produzenten, war es den deutschen Kinobesitzern schwer ì
geworden, ihre Programme zu realisieren. So entstehen in dieser Zeit auch ì
bei der Greenbaum-Film kurze Spielfilme, obwohl die Ära der abendfüllenden ì
Filme längst begonnen hat. Anfang 1917 nen nt die Filmstatistik der ì
Lichtbild-Bühne (6.1.1917) die Greenbaum-Film mit 18 Filmen an 6. Stelle in ì
der deutschen Filmproduktion.
1916 schließt Greenbaum mit dem Schauspieler Albert Bassermann erneut einen ì
Vertrag. Bis 1920 spielt er in 17 Greenbaum-Filmen und trägt durch sein ì
Ansehen sehr zum finanziellen Erfolg der Produktionen bei. Der Stuart ì
Webbs-Regisseur Adolf Gärtner wechselt ebenfalls zu Greenbaum und inszeniert ì
neun Filme in Weißensee. Unter seiner Regie, dann unter Carl Boese, entsteht ì
die Phantomas-Serie mit Erich Kaiser-Titz in der Hauptrolle, die ab 1918 von ì
Rolf Loer übernommen wird. Greenbau m, der ständig auf der Suche nach ì
Talenten ist, geschäftigt im letzten Kriegsjahr 1917/18 den Werbegrafiker ì
und Künstler John Heartfield als Filmausstatter im Atelier Weißensee.
1918 ist das Büro der Filmfabrik in der Friedrichstraße 209 zu finden. ì
Jules Greenbaum ist Direktor, die kaufmännische Leitung obliegt Julius ì
Lachmann. In einer Großreklame der Ufa, die für ihre Firmen wirbt, wird 1919 ì
auch die Greenbaum-Film GmbH genannt. Es gibt Hinweise, nach denen die Ufa ì
Anteile der Gesellschaft aufgekauft hat, die Greenbaum bald darauf wieder ì
zurückkauft. Gemeinschafts- und Auftragsproduktionen für die Ufa folgen.
1919 mietet Joe May das Doppelatelier in Weißensee für 600.000 Mark von ì
Greenbaum, der für die Räumlichkeiten einen Miet-Vertrag vom ì
1.4.1917-1.4.1924 hat, für den er selbst 20.000 zahlt und 30 Tage zur ì
Eigennutzung beansprucht. Das Atelier und die Kopieranstalt gehen später in ì
den Besitz der May-Film, schließlich der Ufa über. Produktion und ì
Geschäftabschlüsse der Greenbaum-Film GmbH reduzieren sich zusehens. Im ì
Jahre 1922 beginnt ein Rechtsstreit zwisch en der Ufa-Auslandsabteilung und ì
der Greenbaum-Film GmbH. Es geht um Konto-Korrent-Verbindlichkeiten aus dem ì
Jahre 1918/19, als Greenbaum einen Monopolvertrag mit der Ufa für die ì
Ukraine, Bulgarien, Rumänien und Türkei hat. Auf Grund der politischen ì
Ereignisse gibt es für Greenbaum Absatzschwierigkeiten in den Balkanländern. ì
Der Firma entsteht ein Schaden in Millionenhöhe. Aus den Gerichtsakten geht ì
hervor, daß die Ufa ungeachtet der politischen Situation auf die Einhalt ung ì
der Verbindlichkeiten beharrt. Nach mehreren Vergleichsversuchen zieht sich ì
der Streit durch die Instanzen. Die Interessen der Klägerin Ufa werden vor ì
allem von ihrem Angestellten Herman Fellner, Greenbaums ehemaligem ì
Geschäftspartner, vertreten. Im September 1924 schickt Greenbaum eine ì
rückseitig beschriebene Visitenkarte an die Ufa: "Werthe Direktion, Joe May ì
und Herman Fellner haben sich meine Fabrik unentgeltlich zugeeignet, würden ì
Sie die Herren daran erinnern? Julius Greenbaum ." Nach einem Schriftwechsel ì
mit Max Grünbaum läßt die Ufa-Leitung das Verfahren einstellen, da ihr ì
ohnehin nur Kosten entstehen - die beklagte Firma ist nicht zahlungsfähig.
Die Greenbaum-Film GmbH besteht ab 1922 nur noch dem Namen nach und tätigt ì
keine Geschäfte von Belang. Auch der Bruder Max Grünbaum hat seine Tätigkeit ì
im Filmgeschäft aufgegeben.
Julius Greenbaum befindet sich zu dieser Zeit schon in einer Heilanstalt, ì
ist schwer erkrankt und nicht mehr in der Lage, die Firma zu leiten. Am 1. ì
November 1924 stirbt Jules Greenbaum nach kurzer, schwerer Krankheit. Er ì
wird auf dem jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee bestattet, "die Industrie ì
war nur sehr schwach vertreten" (Lichtbild-Bühne, 6.11.1924).
Die Greenbaum-Film GmbH wird nach Jules' Tod zunächst von den Söhnen ì
fortgeführt, dann von Hermann Millakowsky. 1932 wird die Firma liquidiert.
(von Evelyn Hampicke, CineGraph - Lexikon zum deutschsprachigen Film.)

Jules Greenbaum Filmographie [Auszug]
1921: [11.11] Der Eid des Stephan Huller, Teil 2 (Produzent), Regie Reinhard Bruck, mit Carl de Vogt, Marija Leiko, Evi Eva,
1921: [01.31] Der Frauenarzt (Produzent), Regie Reinhard Bruck, mit Albert Bassermann, Colette Corder, Elsa Bassermann,
1920: [] The Urne Nr. 13 (Produzent), Regie Mutz Greenbaum, mit Rolf Loer, Wilhelm Kaiser-Heyl, Lulu Korff-Kyser,
1920: [11.14] Puppen des Todes (Produzent), Regie Reinhard Bruck, mit Albert Bassermann, Elsa Bassermann, Bernhard Goetzke,
1920: [09.12] Masken (Produzent), Regie William Wauer, mit Albert Bassermann, Elsa Bassermann, Kurt Keller-Nebri,
1920: [] Die Stimme (Produzent), Regie Adolf Gärtner, mit Loo Hardy, Charlotte Schultz, Hella Tornegg,
1919: [05.31] Der Eid des Stephan Huller (Produzent), Regie Reinhard Bruck, mit Anton Edthofer, Hanni Weisse, Alexander Areuss,
1919: [10.00] Eine schwache Stunde (Produzent), Regie Adolf Gärtner, mit Ernst Dernburg, Elsa Bassermann, Albert Bassermann,
1919: [10.00] Die Schwache Stunde (Eine Schwache Stunde) (Produzent), Regie Adolf Gärtner, mit Albert Bassermann, Elsa Bassermann, Ernst Dernburg,
1919: [08.13] Seelenverkäufer (Zersprengte Ketten) (Produzent), Regie Carl Boese, mit , Toni Tetzlaff, Josef Peterhans,
1919: [] Der letzte Zeuge (Produzent), Regie Adolf Gärtner, mit Irmgard Bern, Elsa Bassermann, Albert Bassermann,
1918: [07.00] Das Schicksal der Margarete Holberg (Das Schicksal der Margareta Holden) (Produzent), Regie Jaap Speyer, mit Eduard von Winterstein, Mia Pankau, Thea Sandten,
1918: [] Der gelbe Schatten (Produzent), Regie Johannes Guter, mit Rolf Loer, Blandine Ebinger,
1918: [] Aus dem Leben einer Schulreiterin (Produzent), Regie N. N., mit Lori Leux,
1918: [08.18] Die Brüder von Zaarden (Produzent), Regie William Wauer, mit Albert Bassermann, Elsa Bassermann, Marija Leiko,
1918: [] Der Teilhaber (Produzent), Regie Jaap Speyer, mit Rolf Loer, Hugo Werner-Kahle, Blandine Ebinger,
1918: [] Ein nächtliches Ereignis (Produzent), Regie Jaap Speyer, mit Rolf Loer, Max Ruhbeck, Grete Sellin,
1918: [] Die erwachende Venus (Produzent), Regie Adolf Gärtner, mit Rolf Loer, Ria Jende,
1918: [06.13] Die Dame im Schaufenster (Die Dame im Schaufenster der Firma Meierstein + Co) (Produzent), Regie Danny Kaden, mit Leonhard Haskel, Claire Waldoff, Erich Schönfelder,
1918: [] Das Tagebuch des Apothekers Warren (Produzent), Regie N. N., mit Carl Auen, Bruno Ziener, Erner Hübsch,
1918: [] Die Glocken der Katharinenkirche (Produzent), Regie Adolf Gärtner, mit Erich Kaiser-Titz, Hanni Weisse, Anna von Palen,
1917: [12.05] Der Eiserne Wille (Produzent), Regie Adolf Gärtner, mit Albert Bassermann, Max Ruhbeck, Rose Liechtenstein,
1917: [11.00] Herr und Diener (Produzent), Regie Adolf Gärtner, mit Albert Bassermann, Elsa Bassermann, Margarete Ferida,
1917: [09.14] Du sollst keine anderen Götter haben (Produzent), Regie Adolf Gärtner, mit Albert Bassermann, Hanni Weisse, Ewald Brückner,
1917: [09.00] Die schwarze Loo (Die Komposition des Anderen) (Produzent), Regie Max Mack, Louis Neher, mit Maria Orska, Theodor Loos, Bruno Kastner,
1917: [] Am Hochzeitsabend (Produzent), Regie Adolf Gärtner, mit Erich Kaiser-Titz, Sacy von Blondel,
1917: [] Die Nichte des Herzogs (Produzent), Regie Max Mack, Danny Kaden, mit Hanni Weisse, Karl Brenk, Leonhard Haskel,
1917: [] Ein scharfer Schuss (Ein blinder Schuss) (Produzent), Regie Adolf Gärtner, mit Rolf Loer, Erich Kaiser-Titz, Bruno Ziener,
1917: [] Else als Detektiv (Produzent), Regie Louis Neher, mit Else Eckersberg,
1917: [] Else und ihr Vetter (Produzent), Regie Louis Neher, mit Else Eckersberg,
1917: [] Ein Tropfen Gift (Produzent), Regie Adolf Gärtner, mit Erich Kaiser-Titz,
1917: [04.00] Zimmer Nummer sieben (Produzent), Regie Adolf Gärtner, mit Erich Kaiser-Titz, Heinz Sarnow, Lina Salten,
1917: [03.00] Das Nachtgespräch (Produzent), Regie Adolf Gärtner, mit Erich Kaiser-Titz, Else Eckersberg, Bruno Ziener,
1916: [02.00] Der lebende Tote (Das Schwarze Kreuz) (Produzent), Regie Max Mack, mit Maria Orska, Paul Otto, Heinz Sarnow,
1916: [01.00] Diebe - und Liebe (Produzent), Regie Max Mack, mit Hanni Weisse, Arnold Korff, Olga Engl,
1916: [] Der Erbe von Het Steen (Produzent), Regie Louis Neher, mit Erich Kaiser-Titz, Ferdinand Bonn, Werner Krauss,
1916: [11.24] Adamants letztes Rennen (Sein letztes Rennen) (Produzent), Regie Max Mack, mit Maria Orska, Ludwig Hartau, Ernst Ludwig,
1916: [10.20] Die Sektwette (Produzent), Regie Max Mack, mit Paul Ludwig, Maria Orska, Heinz Sarnow,
1916: [] Ramara (Produzent), Regie Ernst Mátray, mit Erich Kaiser-Titz, Sacy von Blondel, Arnold Czempin,
1916: [] Schloss Phantom (Produzent), Regie Ernst Mátray, mit Erich Kaiser-Titz,
1916: [08.09] Das Geständnis der grünen Maske (Der grüne Dämon) (Vorspann), Regie Max Mack, mit Maria Orska, Reinhold Schünzel, Heinz Sarnow,
1916: [] Der Fakir im Frack (Produzent), Regie Max Mack, mit Sybille Binder, Bruno Ziener, Maria Orska,
1916: [06.30] Der Sumpf (Produzent), Regie Max Mack, mit Maria Orska, Paul Otto, ,
1916: [] Die verkaufte Braut (Produzent), Regie Ernst Mátray, mit Ernst Mátray, Alice Hechy, Sigmund Nunberg,
1916: [] Die Glücksschmiede (Produzent), Regie N. N., mit Rudolph Schildkraut, Guido Herzfeld, Else Roscher,
1916: [] Komtess Else (Produzent), Regie Paul Otto, mit Else Eckersberg, Kurt Vespermann,
1916: [] Elses letzter Hauslehrer (Produzent), Regie Paul Otto, mit Else Eckersberg, Kurt Vespermann,
1916: [03.00] Fritzis toller Einfall (Produzent), Regie Max Mack, mit Magde Lessing, Senta Söneland, Hans Junkermann,
1916: [03.00] Das tanzende Herz (Produzent), Regie Max Mack, mit Maria Orska, Julius Falkenstein, Rudolph Schildkraut,
1915: [] Das Phantom der Oper (Produzent), Regie Ernst Mátray, mit Nils Chrisander, Ernst Mátray, Aud Egede-Nissen,
1915: [04.12] Das Wiegenlied (Produzent), Regie Max Mack, Fritz Freisler, mit Leopoldine Konstantin, Aud Egede-Nissen, Joseph Schildkraut,
1915: [09.24] Der Erbförster (Produzent), Regie Hans Oberländer, mit Hans Mierendorff, Wilhelm Dieterle,
1915: [09.11] Aschenbrödel (Produzent), Regie Hans Oberländer,
1915: [09.00] Schlemihl (Produzent), Regie Richard Oswald, mit Rudolph Schildkraut, Ellen Richter, Guido Herzfeld,
1915: [] Abgründe (Produzent), Regie Hans Oberländer, mit Toni Sylva,
1915: [08.27] Marionetten (Produzent), Regie Richard Löwenbein, mit , Ernst Mátray, Adolf Wohlbrück,
1915: [] Der Fund im Neubau. 2. Bekenntnisse eines Mörders (Detektiv Fox. II) (Produzent), Regie Richard Oswald, mit Erich Kaiser-Titz, Friedrich Kühne, Tatjana Irrah,
1915: [08.00] Der Fund im Neubau. 1. Der Fingernagel (Erinnerungen des Detektivs Engelbert Fox, Detektiv Fox. I) (Produzent), Regie Richard Oswald, mit Erich Kaiser-Titz, Friedrich Kühne, Arthur Wellin,
1915: [] Die bösen Buben (Produzent), Regie Richard Löwenbein, mit Else Eckersberg, Ernst Mátray,
1915: [] Das Sportsmädel (Produzent), Regie Ernst Mátray, mit Ernst Mátray, Paul Hartmann, Ilse Bois,
1915: [] Die wilde Blume (Produzent), Regie Ernst Mátray, mit Aud Egede-Nissen, Nils Chrisander,
1915: [] Teufelchen (Produzent), Regie Ernst Mátray, mit Ernst Mátray, , Wilhelm Diegelmann,
1915: [] Lumpenliesel (Produzent), Regie Hans Oberländer, mit Aud Egede-Nissen, Julius Falkenstein,
1915: [02.00] Hampels Abenteuer (Hampels Abenteuer in der Grossstadt) (Produzent), Regie Richard Oswald, mit Georg Basselt, Anna Müller-Lincke, Heinrich Peer,
1915: [05.00] Die Goldfelder von Jacksonville (Produzent), Regie Richard Löwenbein, mit Ernst Mátray, Eddie Seefeld,
1915: [09.00] Die Sage vom Hund von Baskerville (Der Geheimnisvolle Hund, Der Hund von Baskerville, 4. Teil: Wie entstand der Hund von Baskerville) (Produzent), Regie Richard Oswald, mit Alwin Neuss, Friedrich Kühne, Erwin Fichtner,
1915: [04.00] Dämon und Mensch (Produzent), Regie Richard Oswald, mit Rudolph Schildkraut, Maria Orska,
1915: [04.00] Der Hund von Baskerville, 3. Teil - Das unheimliche Zimmer (Produzent), Regie Richard Oswald, mit Alwin Neuss, Friedrich Kühne, Erwin Fichtner,
1915: [] Mädels, ran an die Front! (Mädels, an die Front) (Produzent), Regie Otto Rippert,
1915: [03.15] Das Laster (Alkohol) (Produzent), Regie Richard Oswald, mit Alfred Abel, Rosa Valetti, Arthur Wellin,
1914: [04.04] Die blaue Maus II (Produzent), Regie Max Mack, mit Magde Lessing, Heinrich Peer, Otto Treptow,
1914: [01.00] Hans und Hanni (Produzent), Regie Max Mack, mit Hanni Weisse, Hans Wassmann, Anna Müller-Lincke,
1914: [12.13] Das Urteil des Arztes (Produzent), Regie Max Mack, mit Albert Bassermann, Elsa Bassermann, ,
1914: [12.06] Sein eigener Mörder (Ein Doppelleben) (Produzent), Regie Max Mack, mit Alwin Neuss, Hanni Weisse,
1914: [02.00] Detektiv Braun (Sherlock Holmes contra Dr. Mors (Arbeitstitel)) (Produzent), Regie Rudolf Meinert, mit Alwin Neuss, Friedrich Kühne,
1914: [11.20] Der grosse Diamant (Produzent), Regie Max Mack, mit Hanni Weisse, , Max Mack,
1914: [07.01] Lache, Bajazzo (Produzent), Regie Richard Oswald, mit Rudolph Schildkraut, Alfred Abel, Ferdinand Bonn,
1914: [] Das eiserne Kreuz (Produzent), Regie Richard Oswald, mit Felix Basch, Erwin Fichtner, Friedrich Kühne,
1914: [10.30] Der Hund von Baskerville, 2. Teil: Das einsame Haus (Produzent), Regie Rudolf Meinert, mit Alwin Neuss, Friedrich Kühne, Erwin Fichtner,
1914: [] Die Marketenderin (Produzent), Regie Carl Wilhelm, mit Eugen Burg, Else Eckersberg, Anna Müller-Lincke,
1914: [08.07] Die beiden Rivalen (Produzent), Regie Henri Étiévant, mit Thea Sandten,
1914: [07.17] Nelly - 2. Teil (Produzent), Regie Willy Zeyn, mit Felix Basch, Toni Sylva,
1914: [] Lunys Geburtstag (Produzent), Regie Gerhard Dammann, mit Gerhard Dammann,
1914: [06.19] Nelly. Der Roman eines Blumenmädchens (Das Blumenmädchen) (Produzent), Regie Willy Zeyn, mit Felix Basch, Toni Sylva,
1914: [06.12] Ein seltsamer Fall (Produzent), Regie Max Mack, mit Alwin Neuss, Hanni Weisse, Lotte Neumann,
1914: [06.05] Ich räche Dich (Produzent), Regie N. N., mit Hedda Vernon,
1914: [06.00] Die Schleuse (Produzent), Regie Willy Zeyn, mit Hedda Vernon,
1914: [] Die Toten leben (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Hedda Vernon, Walter Schmidthässler,
1914: [05.23] Die Millionenmine (Produzent), Regie Harry Piel, mit Hubert Moest, , Hedda Vernon,
1914: [05.22] Der verhängnisvolle Schatten (Produzent), Regie Henri Étiévant, mit Thea Sandten, Aenderly Lebius, ,
1914: [07.12] Der Hund von Baskerville (Produzent), Regie Rudolf Meinert, mit Alwin Neuss, Friedrich Kühne, Hanni Weisse,
1914: [05.01] Weib gegen Weib (Produzent), Regie Henri Étiévant, mit Gertrud Arnold, Hanni Reinwald,
1914: [04.10] Ein Skandal in der Gesellschaft (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Felix Basch,
1914: [03.20] Der Schuss um Mitternacht (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Hanni Weisse, Ernst A. Becker, Hermann Seldeneck,
1914: [03.01] Die Perle (Produzent), Regie Max Mack, mit Hedda Vernon, Herbert Paulmüller, Fritz Spira,
1914: [02.27] Drei Zeichen am Kreuzweg (Produzent), Regie Willy Zeyn, mit , Hanni Weisse,
1914: [02.20] Zum Paradies der Damen (Produzent), Regie Max Mack, mit Hanni Weisse, Hermann Seldeneck, Felix Basch,
1914: [02.13] Die braune Bestie (Produzent), Regie Harry Piel, mit Hedda Vernon, ,
1914: [02.06] Die Ehe auf Kündigung (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Hedda Vernon, Felix Basch,
1914: [12.15] Die Geschichte der stillen Mühle (Produzent), Regie Richard Oswald, mit Alfred Abel, Ferdinand Bonn, ,
1913: [05.08] Ein Kindesherz (Ein Kinderherz) (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Felix Basch, Hanni Reinwald, Hermann Seldeneck,
1913: [01.23] Das weisse Pferd (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Toni Sylva, Fritz Schroeter, Friedrich Forberg,
1913: [08.10] Der König (Produzent), Regie Max Mack, mit Albert Bassermann, Hanni Reinwald, Alvine Davis,
1913: [09.19] Der letzte Tag (Produzent), Regie Max Mack, mit Albert Bassermann, Elsa Bassermann, Hanni Weisse,
1913: [12.12] Die Wasser schweigen (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Toni Sylva,
1913: [11.21] Der Schatten ihres Glücks (Produzent: (--??--)), Regie N. N., mit Toni Sylva,
1913: [10.24] Das silberne Kreuz. Eine Dorftragödie (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Toni Sylva,
1913: [10.17] Die Berliner Range (Produzent), Regie Max Mack, mit Hanni Weisse, Otto Treptow, ,
1913: [10.10] Menschen und Masken [2] (Produzent), Regie Harry Piel, mit , Hedda Vernon, Hubert Moest,
1913: [09.27] Draussen vor der Tür (Draussen vor dem Tor) (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Toni Sylva,
1913: [] Frau Hanni (Produzent), Regie Max Mack, mit Hanni Weisse, Hermann Seldeneck,
1913: [08.27] Wenn die Glocken läuten (Produzent), Regie Max Mack, mit Hanni Weisse, Otto Treptow,
1913: [07.11] Endlich Allein (Produzent), Regie Max Mack, mit Hanni Weisse, Anton Herrnfeld, Donat Herrnfeld,
1913: [] Der Spion (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Alfred Kern,
1913: [] Gräfin Spinarosa tanzt (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Toni Sylva,
1913: [] Ein lockerer Vogel oder: Das zügellose Weib (Titel ungewiss) (Produzent: (/xx/)), Regie N. N., mit Toni Sylva,
1913: [06.06] Menschen und Masken [1] (Produzent), Regie Harry Piel, mit , Hedda Vernon, Hubert Moest,
1913: [05.09] Weisse Lilien (Produzent: (--??--)), Regie N. N., mit Toni Sylva, ,
1913: [04.02] Wo ist Coletti ? (Produzent), Regie Max Mack, mit Hans Junkermann, Magde Lessing, Heinrich Peer,
1913: [04.30] Das goldene Bett (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, Olga Wohlbrück, mit Hanni Weisse, Theodor Loos, Mia Cordes,
1913: [04.18] Der Grüne Teufel (Produzent), Regie Harry Piel, mit , Hans Felix, Nelly Ridon,
1913: [04.11] Die Spur im Schnee (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Ernst A. Becker, Mia Cordes,
1913: [01.24] Treff Bube (Treffbube) (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Friedrich Forberg, Margarete Hübler, Fritz Schroeter,
1913: [05.12] Die Tango-Königin (Die Tangokönigin) (Produzent), Regie Max Mack, mit Hanni Weisse, Olga Engl,
1913: [02.14] Die dunkle Stunde (Produzent), Regie Max Mack, mit Toni Sylva, Hanni Weisse, Max Mack,
1913: [07.00] Die Dame im Auto (Produzent), Regie Adolf Gärtner, mit Rolf Loer, Ernst Pittschau, Emil Rameau,
1912: [01.10] Der Zug des Herzens (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Hanni Weisse, Franz Hofer,
1912: [11.16] Die Weib ohne Herz - 2.Teil (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Toni Sylva,
1912: [11.09] Das Weib ohne Herz - 1. Teil (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Toni Sylva,
1912: [09/14] Der Eid des Stephan Huller, 2. Teil (Produzent), Regie Viggo Larsen, mit Viggo Larsen, Wanda Treumann, Fritz Schroeter,
1912: [] Gauklerblut (Produzent: --??--), Regie Viggo Larsen, mit Viggo Larsen, Wanda Treumann, Rosa Flügel,
1912: [00.00] The Theft of the Secret Code (Titel ungewiss) (Produzent: (--??--)), mit Toni Sylva,
1912: [07/13] Die Schwarze Katze - 1. Teil (Produzent), Regie Viggo Larsen, mit Viggo Larsen, Wanda Treumann, Max Mack,
1912: [05.25] Der Eid des Stephan Huller, 1. Teil (Produzent), Regie Viggo Larsen, mit Viggo Larsen, Wanda Treumann, Fritz Schroeter,
1912: [] Die Jüdin (Produzent), Regie Viggo Larsen, mit Wanda Treumann, Viggo Larsen,
1912: [02.24] Er und Sie (Produzent), Regie Viggo Larsen, mit Viggo Larsen, Wanda Treumann, Emmerich Hanus,
1912: [02/03] Die Liebe einer Stunde (Produzent: --??--), Regie Viggo Larsen, mit Viggo Larsen, Wanda Treumann,
1911: [] Kranke Seelen (Produzent: --??--), Regie Viggo Larsen, mit Viggo Larsen, Wanda Treumann,
1911: [08/05] Opfer der Untreue (Produzent), Regie Viggo Larsen, mit Viggo Larsen, Wanda Treumann, Paul Otto,
1911: [07/01] Ihr Jugendfreund (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Viggo Larsen, Wanda Treumann, Max Mack,
1911: [////1] Komtesse und Diener (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Wanda Treumann, Erna Nitter, W Halter,
1911: [////1] Madame Potiphar (Produzent), Regie Viggo Larsen, mit Viggo Larsen, Wanda Treumann, Max Mack,
1911: [06.24] Die weisse Sklavin - 3. Teil (Edith, die weisse Sklavin, Behandlung des Mädchenhandels) (Produzent), Regie Viggo Larsen, mit Viggo Larsen, Wanda Treumann, Erna Nitter,
1911: [06/05] Die Geliebte des Chinesen (Das Geheimnis der Opiumhöhle) (Produzent), Regie Viggo Larsen, mit Viggo Larsen, Wanda Treumann, Paul Bildt,
1911: [04.08] Dienertreue (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Max Mack,
1911: [02/25] Vergebens (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Viggo Larsen, Wanda Treumann, Ewald Schindler,
1911: [02.18] Der ehrliche Finder (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Walter Schmidthässler,
1910: [12.03] Die Pulvermühle (Produzent), Regie Viggo Larsen, mit Viggo Larsen, Wanda Treumann, Max Mack,
1910: [10.01] Weh, dass wir scheiden müssen (Produzent), Regie Franz Porten, mit Henny Porten, Rosa Porten,
1910: [08.27] Die kitzlige Jungfrau (Produzent), Regie Franz Porten, mit Henny Porten,
1910: [/ /1] Sein einzig Gut (Produzent), Regie Viggo Larsen, mit Viggo Larsen,
1910: [] Prinzesschen (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Alma Rubner, Ernst A. Becker, Paula Helmert,
1910: [] Welke Rosen (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Walter Schmidthässler, Wanda Treumann,
1910: [/ /1] König und Page (Produzent), Regie Walter Schmidthässler, mit Walter Schmidthässler,

. 28 . 31 . 65 . 94 . 95

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