Bernard Safarik

Autor -
Geburtsjahr unbekannt

Mini-Biography:
The day of birth of Bernard Safarik is not on record. He is Autor, known for Hunderennen (1983), Bernard Safarik's first movie on record is from 1983. His last motion picture on file dates from 1983.
Biographische Notizen : Bernard Safarik ist am 24.Mai 1948 in Kutná Hora (Ex-Tschechoslowakei) ì
geboren. 1963 wegen familiärer Herkunft - Totalitätsmassnahme - am ì
Gymnasiumsbesuch gehindert, Lehre und Arbeit in einer Prager Brauerei. ì
1965/66 an einer Schule für Lebensmitteltechnologie, 1966/67 am Gymnasium, ì
1967 Abiturabschluss. Erste literarische Arbeiten, Kurzgeschichten ì
ausgestrahlt vom Tschechoslowakischen Rundfunk.

Seit 1967 in der Schweiz (Hilfsgeodät, Verlagsausläufer). 1968 Exilant.

1968 bis 1976 Studium der Literatur, Geschichte und politischer Philosophie ì
an der Universität Basel, 1969/70 Vizepräsident der Studentenschaft, daneben ì
Betätigungen als Englischlehrer an einem Basler Privatgymnasium, als ì
Publizist (Nationalzeitung, Basler Nachrichten, Basler Zeitung, Neue Zürcher ì
Zeitung, Frankfurter Rundschau, Die Zeit, Stuttgarter Zeitung etc.) als ì
Autor von literarischen Radiosendungen (Studio Basel, Studio Bern, ì
Hessischer Rundfunk, Bayerischer Rundfunk u.a..)., als Dozent an der ì
Volkshochschule der Uni Basel, und als Regisseur von Poesieabenden mit ì
Basler Theaterschauspielern.

1982 in Basel eingebürgert.

1975 erste filmische Arbeit, Szenen aus Dostojevskij's Idiot für das ì
Schweizer Fernsehen, Interviews mit exilrussischen Schriftstellern ì
(V.Nabokov, V.Maximov, A.Sinjavskij).

1976 - 1983 freier Mitarbeiter (Regisseur, Autor) bei Fernsehanstalten ARD, ì
ZDF, Schweizer Fernsehen , Saarländischer Rundfunk, HR Frankfurt. ì
(Kurzfilme, politische Reportagen, Kulturbeiträge). Arbeitsverträge mit ì
Fernsehen, teils freie Produktionen, abgesichert durchs Fernsehen.

1978 - 1983 über 90 experimentelle Kurzfilme aus dem Bereich der bildenden ì
Kunst (3.Programme des deutschen Fernsehens), produziert beim Hessischen ì
Fernsehen, Frankfurt. Zusammengefasst jeweils in eigener Sendereihe (60 min. ì
pro Ausstrahlung), anfangs hiess sie 7 x Kunst, später Atelierbesuche. Die ì
einzelnen Filme, sie wurden oft auch einzeln wiederholt, hatten Längen von 7 ì
- 15 Minuten).

Insgesamt etwa 120 Kurzdokumentarfilme.



Filmographie:

(hier aufgeführt nur Spielfilme und längere Dokumentarfilme über 44 Minuten)



1977: Warten auf Mendelssohn (Porträt Edzard Schaper), DRS (60 Min.)

1978: Zwischen den Fronten (Deutschjüdische Emigranten und die Schweiz der ì
Jahre 1933-1945), DRS (60 Min.)

1980: Die alte Tante von der Falkenstrasse (200 Jahre Zürcher Zeitung), ZDF ì
(44 Min).

1981: Expansion in den Fortschritt (die 60er Jahre und die kinetische ì
Kunst), WDR (60 Min.)

1982: Kurzspielfilm Goethes Tagebuch, ARD (150. Todestag von J.W.v.Goethe)

1983: Spielfilm Hunderennen, Eigenproduktion in Basel, kein Beitrag vom ì
Bund, dafür nachträglich die Qualitätsprämie, Bern 1983.

Ausgezeichnet an Festivals in Mannheim, Saarbrücken und Amiens, eingeladen ì
weiter nach Toronto, Los Angeles, Montreal, Kairo, San Sebastian, ì
Strassburg, Solothurn, Locarno, Chamrousse, Vevey etc.



Hunderennen In Kinos der Schweiz:



Basel Atelier Kino Dez. 1983 Zürich Kino ì
Capitol 3 Mai 1984

Bern Camera Kino Jun. 1984 St.Gallen ì
Kino Rex 3 März 1984

Chur Kino Quader März 1984 Luzern ì
Kino Atelier Juli 1984

Olten Kino Camera April 1984 Buchs ì
Cinema ScalaJuni 1984

Wettingen Kino Orient Jan. 1984 Reinach AG Kino Atelier ì
März 1984

Thun Kino City Juli 1984 Winterthur Kino ì
Kiwi 6 Febr. 1984

Altdorf Cin. LeuzingerApril 1985 Liestal ì
Kino Sputnik Okt. 1985

Genf Ciné 17 Febr. 1988



Event. Noch andere Kino, die nicht erfasst wurden...



In Kinos Deutschlands (schwer rekonstruierbar, hauptsächlich grosse Städte), ì
österreichs (schwer rekonstruierbar, hauptsächlich grosse Städte), und ì
Kanadas (sicher Toronto, sonst schwer rekonstruierbar).



Verleih in der Schweiz auch im 16mm Format



Hunderennen in Fernsehausstrahlungen: DRS, 3SAT, ORF, CT.



1984 Spielfilmprojekt Der Grillendompteur, kein Beitrag vom Bund, ì
fallengelassen.

1986 Spielfilm Das kalte Paradies, Eigenproduktion in Basel, kein Beitrag ì
vom Bund, dafür nachträglich die Studienprämie, Bern 1986.

Ausgezeichnet an Festivals in Saarbrücken, San Remo, Brüssel. Eingeladen ì
weiter nach Montreal, London, Kairo, Strassburg, Warschau, Solothurn, ì
Locarno, Nürnberg, Thai-Pein, Lyon, Kopenhagen, etc.



Das kalte Paradies in Kinos der Schweiz:



Basel Kino Camera Febr. 1986 Bern ì
Kino ABC Febr. 1986

Zürich Kino Capitol Febr. 1986 Wettingen Kino Orient ì
Febr. 1986

Chur Kino Stadthof April 1986 Winterthur ì
Studio TalgartenApril 1986

Olten Kino Camera Juni 1986 St.Gallen ì
Kino K59 April 1986

Reinach AG Kino Atelier März 1986 Biel Lido 2 ì
Juli 1986

Zürich Kino HollywoodMai 1986 Genf Ciné 17 ì
Febr. 1988

Will Kino Apollo Nov. 1986 Binningen Kino Rio ì
April 1986

Schaffhausen Kino City ClubJuni 1986 Zofingen Kino ì
Scala Mai 1986



Das kalte Paradies in Kinos Deutschlands (schwer rekonstruierbar, sehr viele ì
auch kleine Orte), österreichs (schwer rekonstruierbar, hauptsächlich ì
grosse Städte).



In Deutschland Film des Monats (Februar 1987).



Verleih in der Schweiz und in Deutschland auch im 16mm Format

Verkauf von Videokassetten mit Begleitheft



Fernsehausstrahlungen: DRS, ARD, ARTE, 3SAT, ORB, BR, NDR, SR, WDR etc.





Mit Pro Helvetia in Lateinamerika, Frankreich, Kanada.



Rollenbesetzung:

Elba Morales....Noemi Dragonné

Jan Liparski....Julius Effenberger

Ruth, Nachbarin...Berta Alig

Heimleiterin....Verena Keller

Sozialarbeiter...Istvan Akos

Jan's Freund....Wladyslaw Slebodzindski

Polizist......Walter Biegger

Sänger.......Anton Diakov

Taxifahrer.....Petr Feyfar

Standesamtsbeamter..Roger Thiriet

USA-Konsul.....Thomas C.Gass

Heimbesucherin...Trudi Gerster

Asylantenbefrager. Cyril Häring

Asylant......Dionys Hunziker

Sozialarbeiter.....Stephan Lötscher

Zugfahrer......Eugen Urfer

Asylant.......Jaroslav Vejvoda

Prager Polizisten....Karel Rosák

Jiri Kotátko

Franz. Zöllner....Pablo Tosin

Beamtin.......Heidi Köpfer

u.a. sowie Asylbewerber aus Sri Lanka, Polen, Zaire, Angola, Türkei etc.



1987: Spielfilmprojekt Die Ziege auf der Leiter, kein Beitrag vom Bund, ì
fallengelassen.

1988: Spielfilmprojekt Der Vormund, mutiert in Die goldene Jungfrau

1989: Spielfilm Die goldene Jungfrau, Eigenproduktion in Basel, kein Beitrag ì
vom Bund, praktisch kein Geld überhaupt, gedreht in zwei Tranchen (1988 und ì
1989), beendet durch Privatspende von Mathias Steinmann, Beteiligung von ì
Basel, Eigenmittel durch Verkauf vom Kalten Paradies an die ARD, ì
Herstellungskosten etwa 300 000 sFr.

Uraufführung im Mai1989 in Basel, 1990 eingeladen nach Karlovy ì
Vary.

Wegen politischer Wende im Osten hat B.S. das Interesse an diesem ì
Film verloren, ausserdem waren die Geldnöte des Projekts am Resultat zu ì
stark sichtbar.

Rollenbesetzung:

Julius Vogelsang....Niklaus Scheibli

Tino Kratzer.....Tilman Madaus

Festivaldirektor....Pavel Landovsky

Assistentin......Eva-Maria Hoffmann

Krümmel........Eugen Urfer

Stierli........Mathias Steinmann

Festivaljurychefin....Esther de Pommery

u.a.



1992: Spielfilmprojekt Der Hypnotiseur, kein Beitrag vom Bund, ì
fallengelassen

1993: Dokumentarfilmserie (je 20 Min.) Atelierbesuche nachgefragt (Kunst ì
Jahre danach), produziert vom Hessischen Fernsehen, Frankfurt.

1993-1996 mehrere kurze Dokumentarfilme (je 15 Min.) für das Tschechische ì
Fernsehen (Graf Kolowrat, Der Theologe Jan Milic Lochman, Die Exilanten, Die ì
Aristokraten, Die Liechtensteiner, Unsere Gräber - eure Gräber).

Seit 1997 Produktion von langen Dokumentarfilmen für das Tschechische ì
Fernsehen, Prag (je 60 Min.)

1998: Landák (Porträt des Schauspielers und Freundes Pavel Landovsky)

1999: Cenzurované sny - Cesta ke stestí (Zensurierte Träume - Der Weg zum ì
Glück), die Geschichte einer 15-jährigen, politischen Gefangenen in den ì
50-er Jahren in Konfrontation mit damaliger Filmpropaganda. Aufgeführt auch ì
am Filmfestival in Karlovy Vary.

1999: Cenzurované sny - Republiku si rozvracet nedáme ! (Zensurierte Träume ì
- Die Republik geben wir nicht her !), Schicksale von "Klassenfeinden" in ì
der Realität und auf der Filmleinwand der Stalinära in der Tschechoslowakei. ì
Aufgeführt auch am Filmfestival in Karlovy Vary.

1999: Cenzurované sny - Film patrí lidu (Zensurierte Träume - Der Film ì
gehört dem Volk), Gefühle bekannter tschechischer Schauspieler und ì
Regisseure rückblickend auf ihr Schaffen während der kommunistischen ära. ì
Aufgeführt auch am Filmfestival in Karlovy Vary.



2000: Milionári v náhradním ráji (Millionäre im Ersatzparadies), das ì
Schicksal eines amerikanischen Millionärehepaars, das wegen Spionage 30 ì
Jahre im tschechoslowakischen, sozialistischen Exil verbringen musste. ì
Aufgeführt auch am Filmfestival in Karlovy Vary..

2000: Nezvaní hosté (Ungebetene Gäste), Westspione, die wegen ì
Verhaftungsgefahr in der kommunistischen Tschechoslowakei versteckt wurden ì
und dafür für die Staatssicherheit arbeiten mussten.

2000: Ceský fenomén: Homo chatar (Tschechisches Phänomen: Homo ì
Wochenendhüttebauer), ein Filmessay über die unverwüstliche Tradition dieser ì
Freizeitbeschäftigung und ihren Einfluss auf das gesellschaftliche Leben.

2001: Vecer na téma.Umení (zít) v exilu (Themenabend.... die Kunst im Exil ì
zu leben), der Abend bestand aus dem Spielfilm Hunderennen, ergänzt durch 2 ì
neue Dokumente, erstens eine 60-minütige Reflexion der Hauptdarsteller über ì
ihre Exilerfahrungen im Vergleich mit der Filmfiktion, zweitens 30 Minuten ì
Porträts von vier Schweizerinnen im jetzigen tschechischen "Exil".

2001: Ceský fenomén: Homo chalupár (Tschechisches Phänomen: Homo ì
Wochenendhausbauer), ein Filmessay über Leute, die einer nie existierten ì
Landidylle nachträumen.

2002: Ceský Honza pred branami Evropy (Hans im Glück vor den Toren ì
Europas), eine unterhaltsame filmische Phantasie zum Eintritt Tschechiens ì
in die EU, rückbetrachtet im 2018, wenn das Land 100 Jahre Trennung von der ì
vielstaatlichen österreichischen Monarchie feiert. (Autor: Bernard Safarik, ì
2004)

Bernard Safarik Filmographie [Auszug]
1983: [] Hunderennen (Regisseur), mit Petr Feyfar, Pavel Landovský, Walo Lüönd,

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