Bologna - Il Cinema ritrovato


vom 25. Juni bis 2. Juli 2011
jetzt die Reihenfolge umkehren !*

Reihe: Retrospektive

A Letter to Elia

Directed by:   Martin Scorsese, USA - 2010
Director: Kent Jones - Martin Scorsese -

Bortsij

(Fighters, The Struggle), Directed by:   Gustav von Wangenheim, USSR - Sovjet Union - 1936
Director: Gustav von Wangenheim - Cast: Ernst Busch - Alexander Granach - Curt Trepte - Lotte Loebinger - Bruno Schmidtsdorf - Konrad Wolf - Gregor Gog - Nikolaj Akimov -
Reviews in German: "Die Geschichte einer politischen Erweckung: Fritz Lemke (Bruno Schmidtsdorf) will nur ein bisschen GlĂŒck im Leben, aber er lebt zur falschen Zeit fĂŒr Individualismus. Denn er wird im Verlaufe des Films vom unpolitischen Heißsporn zum kommunistischen ParteigĂ€nger. Damit ist der Anspruch dieses Agitprop-Spektakels erfĂŒllt. Der Bruder von Fritz wurde von den Nazis erschlagen, aber der Widerstand gegen die hemmungslose WillkĂŒr von SA und SS drohte zu erlahmen, wenn nicht der Prozess gegen den bulgarischen Kommunisten Georgi Dimitroff wegen des Reichstagsbrandes vor dem Reichsgericht in Leipzig nicht als Hoffnungssignal und Kampffanal diente. Der Freispruch Dimitroffs stĂ€rkte den Antifaschismus noch mehr. Der Eindruck, den "KĂ€mpfer" heute hinterlĂ€sst, ist ein zwiespĂ€ltiger. Als Film wirkt er, gerade im Vergleich mit Antifa-Filmen, die wĂ€hrend des Naziregimes in Hollywood entstanden - "Auch Henker sterben" von Fritz Lang oder "Das siebte Kreuz" von Fred Zinnemann -, unfreiwillig komisch. Noch schlimmer: wie eine Schmierenkomödie. Das Pathos der "Gerechten", also der Kommunisten, die sich auf rechtem Wege wĂ€hnen als Avantgarde des Proletariats, ist kaum ertrĂ€glich. UnertrĂ€glich aber sind die Sauf- und Folterexzesse der Nazis, die diese Uniformierten nur noch als Operetten-Personal denunziert. Die herzensguten Kommunisten verbindet mit den Nazis immer nur eins: In diesem Film herrscht HöchstlautstĂ€rke. Die GesprĂ€che finden schreiend und brĂŒllend statt, wohl um die Hochwertigkeit des politischen Kampfes stĂ€ndig bewusst zu machen. Aber die durch und durch holzschnittartige Zeichnung der handelnden Personen wird dadurch nicht nivelliert, eher verschlimmbessert. Besonders peinlich: Die Heiligsprechung des "proletarischen Genossen" Georgi Dimitroff (Alexander Granach). Kommunisten-Apotheose Ă  la "sozialistischer Realismus" im Sinne Stalins. Die fatale Seite der zwiespĂ€ltigen Wirkung von "KĂ€mpfer" liegt im dokumentarischen Charakter des Films, der ĂŒberhaupt nicht intendiert sein konnte, nĂ€mlich die Liste der Beteiligten an der Produktion als Totenbuch zu sehen. Stalins Terror im eigenen Land machte natĂŒrlich nicht Halt vor den FlĂŒchtlingen, die sich vor den Nazis in die Sowjetunion "retteten". Einige von ihnen wurden getötet, einige gerieten in die MĂŒhlen des sowjetischen Justiz. "Evakuierung" konnte alsbaldigen Tod bedeuten. Der Gulag wartete bereits und die allnĂ€chtlichen Verhaftungen im Moskauer "Hotel Lux", in dem viele Exilanten wie Herbert Wehner und seine Frau Lotte Loebinger (sie spielte in "KĂ€mpfer" Fritz Lemkes Mutter) einquartiert waren, sind immer wieder beschrieben worden. Einige der Mitwirkenden verschwanden wĂ€hrend der Dreharbeiten von einem Tag auf den anderen, andere wurden nach dem Ribbentrop-Molotow-Abkommen von 1939, direkt vom NKWD an die Gestapo ausgeliefert. FĂŒr filmhistorisch Interessierte noch abschließend eine Bemerkung. Ein kleiner Junge tritt auf, der auch ein paar SĂ€tze sagen darf, die die "Nazi-Lumpen" verdammen. Dabei handelt es sich um den spĂ€teren DDR-Regisseur Konrad Wolf ("Solo Sunny"), den Sohn des Exil-Dramatikers Friedrich (Zyankali) und Bruder des spĂ€teren Stasi-Generals Markus ("Mischa") Wolf. " (Klaus Kirschner, br-online.de)

Fiamma simbolica

Directed by:   Eugenio Perego, Italy - 1919
Production: Film d'Arte Italiana, Roma - Director: Eugenio Perego - Story: Washington Borg - Director of Photography: Emilio Guatari - Cast: Berta Nelson - Ugo Gracci - Rina Maggi - Luigi Maggi -

Fiamma simbolica

Directed by:   Eugenio Perego, Italy - 1919
Production: Film d'Arte Italiana, Roma - Director: Eugenio Perego - Story: Washington Borg - Director of Photography: Emilio Guatari - Cast: Berta Nelson - Ugo Gracci - Rina Maggi - Luigi Maggi -

French Can Can

Directed by:   Jean Renoir, France - 1954
Production: Jolly Film, Roma - Franco-London Films - Distribution: Gaumont Distribution - Producer: Louis Wipf - Director: Jean Renoir - Assistant Director: Pierre Kast - Serge Vallin - Scenario: Max Dalban - Jean Renoir - André-Paul Antoine - Director of Photography: Michel Kelber - Composer: Georges van Parys - Editor: Borys Lewin - Production Design: Max Douy - Set Decoration: Jean André - Jacques Douy - Costume Design: Rosine Delamare - Cast: J.-M. Tennberg - Valentine Tessier Mme Olympe, mÚre de Nini - Pùquerette Mimi Prunelle (/xx/) - Anna Amendola Esther Georges - Gaston Gabaroche Oscar, le pianiste - Jacques Jouanneau Bidon - Michel Piccoli Le Capitaine Valorgueil - MichÚle Philippe Eleonore - Albert Rémy Barjolin - France Roche Beatrix - Edith Piaf Eugénie Buffet - Patachou Yvette Guilbert - Franco Pastorino Paulo, le boulanger - Jean ParédÚs Coudrier - Léon Larive - Jean Gabin Henri Danglard - María Félix Lola de Castro de la Fuente de Espramadura 'La Belle Abbesse' - Giani Esposito Prince Alexandre - Dora Doll La Génisse - Philippe Clay Casimir le Serpentin - Jacques-René Chauffard - Jean-Roger Caussimon Baron Walter - Jaque Catelain - Françoise Arnoul Nini -
Synopsis in German: Der VarietĂ©besitzer Henri Danglard herrscht ĂŒber das Pariser VergnĂŒgungsviertel Montmartre der Belle Epoque. Als GrĂŒnder der VarietĂ©theater "Paravent Chinois" und "Reine Blanche" - in Letzterem tritt auch seine MĂ€tresse Belle Abbesse auf - besitzt er das Vertrauen seiner Geldgeber, zu denen auch der reiche Prinz Alexander gehört. Als Henri eines Tages auf den Anhöhen von Montmartre der jungen WĂ€scherin Nini begegnet, kommt ihm die Idee, den Cancan, einen lĂ€ngst aus der Mode gekommenen Tanz, wieder aufleben zu lassen. Trotz Missgunst, Niedertracht und Intrigen seitens der anderen TĂ€nzerinnen verhilft die begabte, temperamentvolle Nini dem French Cancan bei der Eröffnung des neuen VarietĂ©s "Moulin Rouge" zu einem triumphalen Comeback. (arte Presse)
Remarks and general Information: «Die TĂ€nzerin Lola, die ihre Gunst zwischen Danglard und Walter verteilt, ist durch ihre Eifersucht auf Nini, eine Kollegin, "schuld" am Entstehen des French Cancan im neugegrĂŒndeten Moulin Rouge, das der verliebte Prinz Alexander als MĂ€zen unterstĂŒtzt. Die Eröffnung wird fĂŒr ganz Paris zum außergewöhnlichen Ereignis und lĂ€ĂŸt die Belle Epoque erstrahlen. „Ein Film, der die GemĂ€lde von Degas, Toulouse-Lautrec und Pierre-Auguste Renoir in einen Wirbel aus Tanz, Technicolor und Bewegung ĂŒberfĂŒhrt. Eine Huldigung an die Sinneslust und an das VarietĂ©, das Renoir mit liebendem, aber illusionslosem Auge sieht - als heitere StĂ€tte der Kunst, unbarmherzige Maschine und Bordell. An der von Jean Gabin dargestellten Person Danglards (der das Moulin Rouge grĂŒndet und den Cancan kreiert) wird deutlich, wie die Liebe zum Schauspiel mit Verlust an Leben erkauft wird. Die Welt Renoirs, sagt Truffaut, sei ein freundlicher und grausamer Dschungel.“ (Österreichisches Filmmuseum Wien) «„Das Schauspiel vor der Liebe“, das könnte die Mitteilung des Films sein. Nini widersteht dem Prinzen, einem schönen Baum ohne Obst, und auch Paulo, der sie in seiner BĂ€ckerei einsperrt und sogar der exklusiven Liebe Danglards. Zugleich ist der Film einer der sinnlichste von Renoir. „Das GemĂ€lde einer schönen Frau ist dann gelungen wenn man Lust hat, ihr in die Pobacken zu kneifen“, so der Vater Renoir zum Sohn, der sich vor schönen Landschaften langweilte doch sich fĂŒr familiĂ€re Gesten oder die OberflĂ€che einer Haut faszinierte. Diese Geste, diese sinnliche Liebe, ist es, die Jean seit 30 Jahren zu fasse versuchte. French Cancan sei nach ihm der Film, in dem er diese gefunden habe: in der Geste eines MĂ€dchens, das sich das Haar zurecht legt, in dem Atmen einer schönen schlafenden Frau, in einer vorbeigehenden Katze...» (www.kultur-frankreich.de) «Die Dialoge des Musicalfilms verfasste Filmemacher Jean Renoir nach einer Idee von AndrĂ©-Paul Antoine. "French Cancan" zĂ€hlt zu den Höhepunkten im Schaffen von Jean Renoir. Einstellung und Farbgestaltung mancher Szenen tragen impressionistische ZĂŒge und erinnern an die Bilder von Auguste Renoir, Edgar Degas und Henri Toulouse-Lautrec. Szenen wie der Ball im VarietĂ© "Reine Blanche", die Szene im Hinterzimmer des Ladens, in dem sich Nini zum ersten Mal dem kleinen BĂ€cker hingibt, und die LiebeserklĂ€rung von Prinz Alexander an den Montmartre zeugen vom Talent Jean Renoirs. Der Rhythmus, die KostĂŒme der TĂ€nzerinnen und die technische Perfektion zeichnen den Film aus. Jean Gabin verkörpert die Figur des Danglard mit großer Überzeugung: massig, herzlich, ganz der Liebe zum VarietĂ© ergeben. Auch Françoise Arnoul ĂŒberzeugt in der Rolle der kleinen WĂ€scherin Nini, die zur Königin des "Moulin Rouge" aufsteigt. Obwohl es ihr in "French Cancan" gelingt, mit Leichtigkeit und Anmut, verliebt, schmollend und eifersĂŒchtig, aber auch großzĂŒgig und spontan zu spielen, war sie spĂ€ter kaum noch in Filmen zu sehen. Das Lexikon des Internationalen Films schreibt: "Jean Renoir hat seine Kompositionskunst und seine Liebe zu dramatischen Details völlig ausgespielt in einem Film, der wie kaum ein anderer die 'Belle Epoque' erstrahlen lĂ€sst; die Ausstattung wird dabei zum integralen Handlungselement."» (arte Presse)

FrÀmmande Hamn

(Foreign Harbour), Directed by:   Hampe Faustman, Sweden - 1948
Production: Sandrew Film AB - Producer: Rune Waldekranz - Director: Hampe Faustman - Scenario: Herbert Grevenius - Story: Josef Kjellgren Play "Unknown Swedish Soldier" - Director of Photography: Carl Edlund - Composer: Carl-Olof Anderberg - Editor: Lennart WallĂ©n - Art Director: P.A. Lundgren - Cast: Alexander von Baumgarten Dirty Dick - Emanuel Warhaftig Polizei Offizier - Carl Ström Erster Ingenieur - Georg Skarstedt Strandmark - Henake Schubak Toivo - Anders Andelius Norwegischer Junge - Jan Molander Fracht Agent - Illona Wieselmann Mimi, ein jĂŒdischer FlĂŒchtling - Birger Lesander Koch - Sten Larsson Unbekannter Mann - Stig Johansson Jerker - Stig JĂ€rrel - Janina Das unschuldige MĂ€dchen - Adolf Jahr KapitĂ€n - Gösta Holmström Zweiter Mat - Nils Hallberg - Åke Fridell Steward - Georg Fant Hakan, ein Matrose - Anders Börje Christian - Fritiof Billquist Erster Mat - Josua Bengtsson Matrose -

G.P.U.

Directed by:   Karl Ritter, Germany - 1942
Director: Karl Ritter - Scenario: Andrews Engelmann - Felix LĂŒtzkendorf - Cast: Julius Eckhoff - Lale Andersen - Lili Schönborn - Horst Winter - Helene von Schmithberg - Marina von Ditmar Irina - Ivo Veit - Nico Turoff - Hans Stiebner - Laura Solari - Theo Shall - Will Quadflieg Peter Assmuss - Wladimir Majer - Albert Lippert - Karl Haubenreisser - Andrews Engelmann - Ferdinand Classen - Maria Bard -

Gabriel over the White House

Directed by:   Gregory La Cava, USA - 1932
Production: Metro-Goldwyn-Mayer - Producer: Walter Wanger - Director: Gregory La Cava (AKA Gregory LaCava) - Scenario: Bertram Bloch - Carey Wilson - Director of Photography: Bert Glennon - Composer: William Axt - Editor: Basil Wrangell - Art Director: Cedric Gibbons - Costume Design: Adrian - Cast: Fred Toones Sylvester - Claire du Brey Nurse - Walter Walker Secretary of War - Mischa Auer Thieson - Jean Parker Alice Bronson - William Pawley Borell - Samuel S. Hinds Dr. Eastman - David Landau John Bronson - C. Henry Gordon Nick Diamond [alias of Antone Brilawski - Dickie Moore Jimmy Vetter - Arthur Byron Jasper Brooks, Secretary of State - Franchot Tone Harley Beekman, Secretary to President - Karen Morley Pendola Molloy - Walter Huston Hon. Judson [C.] Hammond, The President of the United States -

GrÀnsfolken

(Brother Against Brother, Frontier People), Directed by:   Mauritz Stiller, Sweden - 1913
Production: AB Svenska Biografteatern - Director: Mauritz Stiller - Scenario: Peter Lykke-Seest - Based on : Emile Zola - Director of Photography: Julius Jaenzon AKA J. Julius - Hugo Edlund - Cast: Lilly Jacobsson Ivans, Gregoris und Alexeis Schwester - Olof Ås - Jenny Tschernichin-Larsson Ivans Mutter - Anders Henrikson Soldat beim BegrĂ€bnis - Nils Elffors Knecht - Carl Borin Sumi - Stina Berg Sumis Frau - Richard Lund Gregorj - Edith Erastoff Katjusha - John Ekman Alexei Potowski - Egil Eide Ivan -
Reviews in German: Noch sehr archaisch inszeniert, bestechen doch vor allem die Aussenaufnahmen in der nordischen Landschaft. RĂŒckblickend gesehen klingt in dem Film die Vorahnung kommender Katastrophen des Zwanzigsten Jahrhunderts an, in dem aus friedlichen Nachbarn unerbitterliche Feinde werden. (lhg 2011)
Remarks and general Information: 2009 wurde eine unvollstĂ€ndige Version des Films in einer polnischen Kirche gefunden und 2011 durch das Schwedische Filminstitut restauriert. Es ist dies bislang der frĂŒheste erhaltene Film von Mauritz Stiller. (lhg 2011)

Hitlerjunge Quex: Ein Film vom Opfergeist deutscher Jugend

Directed by:   Hans Steinhoff, Germany - 1933
Producer: Karl Ritter - Director: Hans Steinhoff - Scenario: Bobby E. LĂŒthge - Baldur von Schirach Liedertexte - K.A. Schenzinger - Based on : K.A. Schenzinger novel - Director of Photography: Konstantin Irmen-Tschet - Composer: Hans Otto Borgmann - Editor: Milo Harbich - Art Director: Benno von Arent - Artur GĂŒnther - Costume Design: Berta GrĂŒtzmacher - Paul Haupt - Cast: Ernst Rotmund Revierwachtmeister - Hans Richter Franz - Rotraut Richter Gerda - Karl Meixner Wilde - Hermann Speelmans Stoppel - Hans Otto Stern Kneipenwirt - Heinz Trumper - Rolf Wenkhaus - Rudolf Platte MoritatensĂ€nger - JĂŒrgen Ohlsen Heini Völker - Anna MĂŒller-Lincke Völkers Nachbarin - Ernst Behmer Kowalski - Franziska Kunz Krankenschwester - Karl Hannemann LebensmittelhĂ€ndler - Heinrich George Vater Völker - Berta Drews Mutter Völker - Hans Deppe AltwarenhĂ€ndler - Claus Clausen BannfĂŒhrer Kass - Hans Joachim BĂŒttner Arzt - Hermann Braun - Reinhold Bernt Ausrufer -

Hudutlarin Kanunu

(Law of the Border), Directed by:   nicht genannt, TK - 1966

Kes

Directed by:   Kenneth Loach, Great Britain - 1969
Director: Kenneth Loach - Scenario: Tony Garnett - Barry Hines - Kenneth Loach - Based on : Barry Hines novel - Director of Photography: Chris Menges - Composer: John Cameron - Cast: Bob Bowes Mr. Gryce - David Bradley Billy Casper - Freddie Fletcher Jud - Brian Glover Mr. Sudgen - Trevor Hasketh Mr. Crossley - Robert Naylor McDowell - Lynn Perrie Mrs. Casper - Colin Welland Mr. Farthing -

Kuhle Wampe

Directed by:   Slatan Dudow, Germany - 1932
Production: Praesens-Film AG, ZĂŒrich - Prometheus Film, Berlin - Director: Slatan Dudow - Scenario: Bertolt Brecht - Ernts Ottwald - Slatan Dudow - Director of Photography: GĂŒnther Krampf - Composer: Hanns Eisler - Cast: Hans Sternberg - Hertha Thiele - Karl Wagner - Martha Seemann - Willi Schur - Lili Schönborn - Alfred SchĂ€fer - Max Sablotzki - Olly Rummel - Hugo Werner-Kahle - Gerhard Bienert - Erich Peters - Martha Wolter - Rudolf Nehls - Anna MĂŒller-Lincke - Paul Kretzburg - Hermann Krehan - Richard Hilgert - Josef Hanoszek - Erwin Geschonneck - Adolf Fischer - Fritz Erpendeck - Carl Dahmen - Carl Heinz Carell - Ernst Busch - Martha Buchardi - Voice: Ernst Busch Lieder gesungen von - Helene Weigel Lieder gesungen von -
Reviews in German: "Der einzige kommunistische Spielfilm der Weimarer Republik beschwört das Zeitkolorit der Krisenjahre..." (Gregor / Patalas, Geschichte des Deutschen Films)

La BohĂšme

Directed by:   Albert Capellani, France - 1912
Production: Pathé FrÚres, Paris Pathé No. 4896 - S.C.A.G.L. - Société Cinématographique des Auteurs - Director: Albert Capellani - Scenario: Albert Capellani - Based on : Henri Murger novel 'ScÚnes de la vie de BohÚme' - Director of Photography: Pierre Trimbach - Cast: Paul Capellani Rodolphe - Suzanne Revonne Mimi - Léon BéliÚres Schaunard - Juliette Clarens Musette - Cécile Barré - Charles Deschamps Marcel - Paul Gerbault Colline -

La Caduta degli Dei

(The Damned), Directed by:   Luchino Visconti, Italy - 1968
Director: Luchino Visconti - Scenario: Nicola Badalucco - Luchino Visconti - Enrico Medioli - Director of Photography: Pasquale de Santis - Armando Nannuzzi - Composer: Maurice Jarre - Editor: Ruggero Mastroianni - Costume Design: Piero Tosi - Cast: Klaus Höhne - Florinda Bolkan Olga - Karl-Otto Alberty - Helmut Berger Martin von Essenbeck - Renaud Verley GĂŒnther von Essenbeck - Ingrid Thulin Baronessa Sophie von Essenbeck - Albrecht Schoenhals Joachim von Essenbeck - Nora Ricci Erzieherin - Charlotte Rampling Elisabeth Thallmann - Dirk Bogarde Friedrich Bruckmann - RenĂ© Koldehoff Konstantin von Essenbeck - Helmut Griem Aschenbach -
Synopsis in German: In die Geburtstagsfeier des greisen Stahlbarons Joachim von Essenbeck platzt die Nachricht vom Reichstagsbrand in Berlin. Noch in derselben Nacht wird Essenbeck ermordet. Sein Enkel Martin, ein Neurotiker mit pervertierten sexuellen Neigungen, wird Erbe von Titel und GĂŒtern. Martins Mutter Sophie und deren Liebhaber Friedrich Bruckmann, der im Essenbeck-Imperium selbst Karriere machen will und dabei im wahrsten Sinne des Wortes ĂŒber Leichen geht, unterschĂ€tzen den jungen Mann, der sich auf dem Weg zur Macht skrupellos zum Diktator entwickelt. Martin vergewaltigt die eigene Mutter, die diesen Inzest nicht verkraftet. Wenig spĂ€ter werden sie und ihr Liebhaber von Martin vergiftet. Nun ist er unumschrĂ€nkter Herrscher im Konzern.... (ARTE Presse)
Remarks and general Information: "Die Verdammten" ist der erste von drei Filmen, die in Viscontis SpĂ€twerk die "Deutsche Trilogie" bilden. Der Film ist keine historische Analyse der Verflechtungen zwischen Nationalsozialismus und Industrie. Der Originaltitel verrĂ€t, was Visconti zeigen will, nĂ€mlich eine Beschwörung all dessen, was sich fĂŒr ihn mit dem Begriff "GötterdĂ€mmerung" verbindet. Dies gelingt mit giftigen Farben, realistischen Details, deutlichen Anspielungen auf Krupp und Thyssen, durchsetzt mit Motivkombinationen aus Shakespeare, Richard Wagner, Dostojewskij und Thomas Mann. Fernab einer konkreten Betrachtung setzt sich der Film kĂŒnstlerisch mit dem Nationalsozialismus auseinander - nicht als Ideologie, sondern als kollektive Selbstzerstörung, die am Ende zu einer barbarischen Geste, dem Weltherrschaftsanspruch erstarrt." (arte Presse)

La danseuse Orchidée

Directed by:   LĂ©once Perret, France - 1928
Production: Franco Film - Director: Léonce Perret - Based on : Jean Joseph Renaud novel - Director of Photography: René Colas - Léonce-Henri Burel - Art Director: Henri Menessier - Cast: DaniÚle Parola Miss DaniÚle - Sig Arno Pauly - Ernest Chambery - Nilda Duclos - Armand Dutertre - Gaston Jacquet - Marthe Lepers - Denise Lorys - Henri Richard - Gilbert Roland - Ricardo Cortez Yoanes Etchegarry - Louise Lagrange Luicha Irrigoyen - Xenia Desni Marise -

La Dolce Vita

(Slodkie zycie), Directed by:   Federico Fellini, Italy - 1959
Production: Pathé Consortium Cinéma, Paris - Riama Film, Roma - Producer: Giuseppe Amato - Angelo Rizzoli - Production Manager: Franco Magli - Director: Federico Fellini - Scenario: Brunello Rondi - Tullio Pinelli - Federico Fellini - Ennio Flaiano - Story: Tullio Pinelli - Ennio Flaiano - Federico Fellini - Director of Photography: Arturo Zavattini - Otello Martelli - Composer: Nino Rota - Editor: Leo Catozzo - Art Director: Piero Gherardi - Costume Design: Piero Gherardi - Cast: Giulio Paradisi Fotoreporter - Nico Otzak - Magali Noël Fanny - Walter Santesso Paparazzo - Ferdinand Guillaume Clown - Marcello Mastroianni Marcello Rubini - Jacques Sernas - Harriet White Edna - Laura Betti Laura - Lex Barker Robert - Anouk Aimée Maddalena - Yvonne Furneaux Marcellos Frau - Enzo Cerusico Fotoreporter - Valeria Ciangottini Paola - Alain Cuny Steiner - Carlo di Maggio Toto Scalise - Alain Dijon Frankie Stout - Enzo Doria Fotoreporter - Mino Doro Nadjas Liebhaber - Anita Ekberg Sylvia - Annibale Ninchi Marcellos Vater - Riccardo Garrone Riccardo - Giulio Girola Polizeiinspektor - Nadia Gray Nadja - Sandra Lee TÀnzerin - Renée Longarini Steiners Frau - Adriano Celentano Rock-SÀnger - Audrey McDonald Sonia - Adriana Moneta Prostituierte -
Synopsis in German: Marcello Rubini (Marcello Mastroianni) ist ein Klatschreporter, der seine Schriftstellerambitionen noch nicht völlig beerdigt hat. Durch einige schönfĂ€rberische Homestorys hat er sich die Gunst der römischen High-Society erworben. Dort gabelt er die scheinbar in ihn verliebte MillionĂ€rstochter Maddalena (Anouk AimĂ©e) auf, und verbringt mit ihr die Nacht in der heruntergekommenen Wohnung einer Prostituierten. Als er nach Hause zurĂŒckkehrt, hat seine anhĂ€ngliche Verlobte Emma (Yvonne Furneaux) einen Selbstmordversuch unternommen, mit dem sie Marcello zu mehr HĂ€uslichkeit zwingen will. Marcello bleibt nur die Flucht in seine Arbeit. Er begleitet die exzentrische schwedische Filmdiva Sylvia (Anita Ekberg), die im nĂ€chtlichen Rom ihr legendĂ€res Bad im Trevibrunnen nimmt, wofĂŒr Marcello sich einen filmreifen Kinnhaken von Sylvias versoffenem Verlobten Robert (Lex Barker) einhandelt. In der nĂ€heren Umgebung Roms muss Marcello ĂŒber zwei Kinder berichten, denen angeblich eine Madonna erschienen ist. Marcello fĂŒhrt seinen Vater (Annibale Ninchi) durch Szenelokale, ohne rechten Kontakt zu ihm zu bekommen. Marcellos Freund Steiner (Alain Cuny), der auf Grund seiner intellektuellen Zielstrebigkeit als Vorbild fungiert, nimmt sich das Leben, worauf Marcello auf einer der immergleichen Szenepartys einen Eklat produziert. Bei Sonnenaufgang zieht die ĂŒbernĂ€chtigte Partygesellschaft an den Strand, wo Fischer einen riesigen Rochen an Land ziehen, der die Paradiesvögel mit seinen toten Augen unheimlich anstarrt...... (ARD Presse)
Reviews in German: "KĂŒnstlerisch das grossartigste Werk, das Federico Fellini drehte" (Frankfurter Rundschau);

Remarks and general Information: Fellinis Meisterwerk "Das sĂŒsse Leben" ist ein beissendes GesellschaftsportrĂ€t, das nach 40 Jahren nichts von seiner Faszination verloren hat. Neben der Kultszene - dem Bad Anita Ekbergs im Trevibrunnen - besticht der Film durch den zwanglos gezeigten Kontrast zwischen dem hohlen Luxus des römischen Jet-Sets und der provisorischen Idylle der Neubausiedlungen am Rande Roms. Grandios ist Fellinis Beobachtung, wie das MediengeschĂ€ft (etwa bei der Madonna-Erscheinung) mit dem italienischen Alltag gerĂ€uschvoll-chaotisch ineinander fliesst. (ARD Presse)

«Federico Fellinis berĂŒhmtes römisches GesellschaftsportrĂ€t mit Marcello Mastroianni und Anita Ekberg gehört zu den Kultfilmen, zu den Meisterwerken des europĂ€ischen Kinos, fĂŒr Marcello Mastroianni wurde "Das sĂŒsse Leben" zum Durchbruch, in Cannes gab es die "Goldene Palme" fĂŒr Fellini, wĂ€hrend er beim Oscar des Jahres 1962 nicht ĂŒber die Nominierung hinauskam. Nur der KostĂŒmbildner Piero Gherardi konnte die begehrte Statue entgegennehmen.» (BR Presse)

La macchina ammazzacattivi

(The Machine that Kills Bad People), Directed by:   Roberto Rossellini, Italy - 1948
Producer: Roberto Rossellini - Director: Roberto Rossellini - Scenario: Sergio Amidei - Giancarlo Vigorelli - Franco Brusati - Roberto Rossellini - Liana Ferri - Based on : Fabrizio Sarazani - Eduardo De Filippo - Director of Photography: Enrico Betti Berrutto - Tino Santoni - Composer: Renzo Rossellini - Editor: Jolanda Benvenuti - Luigi Rovere - Cast: Gennaro Pisano Celestino - Aldo Nanni - Aldo GiuffrĂš - John Falletta - Piero Carloni - Camillo Buonanni - Marilyn Bufferd - Bill Tubbs Amerikanischer Tourist - Helen Tubbs amerikanische Touristin - Giacomo Turia - Clara Bindi - Gajo Visconti - Giovanni Amato -

Native Land

Directed by:   Paul Strand, USA - 1942
Director: Leo T. Hurwitz - Paul Strand - Scenario: Leo T. Hurwitz - Cast: Paul Robeson -

Noi vivi

Directed by:   Goffredo Alessandrini, Italy - 1942
Director: Goffredo Alessandrini - Cast: Alida Valli Kira Argounova - Fosco Giachetti Andrei Taganov - Rossano Brazzi Leo Kovalenski - Emilio Cigoli Pavel Sjerov - Giovanni Grasso Stephan Tishenko - Annibale Petrone Vassili Dunaev - Elvira Betrone Maria Petrovna Dunaev -

Opfergang

(The great Sacrifice), Directed by:   Veit Harlan, Germany - 1944
Production: Universum-Film AG (UFA), Berlin - Producer: Veit Harlan - Production Manager: Erich Holder - Unit / Location Manager: Ernst Liepelt - Director: Veit Harlan - Scenario: Alfred Braun - Veit Harlan - Based on : R.G. Binding Novelle - Director of Photography: Bruno Mondi - Composer: Hans Otto Borgmann - Editor: Karl von Puttkamer - Art Director: Erich Zander - Karl Machus - Sound Engineer: Heinz Martin - Buchhaltung: Conny Carstennsen - Cast: Franz W. Schröder-Schrom - Edgar Pauly Diener - Carl Raddatz Albrecht Froben - Paul Bildt Notar - Frida Richard Frau Steinkamp - Irene von Meyendorff Octavia Froben - Otto Tressler Senator Froben - Annemarie Steinsieck Frau Froben - Ernst Stahl-Nachbaur SanitĂ€tsrat Terboven - Kristina Söderbaum Äls FlodĂ©en - Charlotte Schultz Schwester - Ludwig Schmitz BĂŒttenredner - Franz Schafheitlin Matthias -
Synopsis in German: Nach einer dreijĂ€hrigen Seereise kehrt Albrecht in seine Heimatstadt Hamburg zurĂŒck. Dort soll er nach dem Willen seiner Familie die bezaubernde Tochter seines Onkels, Octavia, heiraten. Das junge Paar wohnt in einer Villa am Elbhang. Dort lernt Albrecht die reizende Nachbarin Aels FlodĂ©en kennen. Die beiden beginnen, regelmĂ€ĂŸig miteinander auszureiten, wobei sich Aels in Albrecht verliebt. Dieser merkt es zuerst nicht, obwohl er selbst sehr von Aels angetan ist, und zieht mit Octavia nach DĂŒsseldorf. Doch das Paar findet sich nicht zurecht in der rheinischen Stadt und kehrt nach kĂŒrzester Zeit zurĂŒck nach Hamburg. Jeden Tag reitet Albrecht an Aels‘ Haus vorbei und grĂŒĂŸt sie vom Tor aus, die junge Dame liegt nĂ€mlich krank im Bett. Als Aels wieder etwas Kraft gewinnt, fangen die beiden wieder an, gemeinsam auszureiten. Octavia, die nun ihre Eifersucht nicht mehr unterdrĂŒcken kann, folgt Aels eines Tages und findet heraus, dass diese eine kleine Tochter hat, die im Hafenviertel untergebracht wurde. Als in der Stadt Typhus ausbricht, bittet Aels, die ihr Bett nicht mehr verlassen kann, Albrecht um Hilfe: Er solle ihre Tochter in Sicherheit bringen. Albrecht rettet das kerngesunde Kind, steckt sich selbst aber an 
 Nun muss Octavia einen Opfergang antreten. (arte Presse)
Remarks and general Information: Veit Harlans Regiearbeit „Opfergang“ ist zweifellos einer der interessantesten deutschen Spielfilme, die in der Kriegszeit entstanden sind. In gedeckten Farben fĂŒhrt der Regisseur die Dekadenz der bĂŒrgerlichen Welt vor und inszeniert die unerfĂŒllte Liebe eines Mannes wie einen großen Fiebertraum. Gedreht in Agfacolor und in gewohnter technischer UFA-Perfektion hergestellt, kleidet der Film die Opferidee in eine melodramatische Spielhandlung ein. Ein Propagandafilm zur mentalen AufrĂŒstung der Heimatfront. (Arte Presse)

The President vanishes

Directed by:   William A. Wellman, USA - 1934
Director: William A. Wellman - Scenario: Cedric Worth - Carey Wilson - Lynn Starling - Director of Photography: Barney McGill - Cast: Walter Kingsford - Charley Grapewin AKA Charles Grapewin - Rosalind Russell - Jason Robards sr. - Osgood Perkins - Edwin Arnold - Paul Kelly - DeWitt Jennings - Paul Harvey - Andy Devine - Peggy Conklin - Arthur Byron - Sidney Blackmer - Janet Beecher -

Public Speaking

Directed by:   Martin Scorsese, USA - 2010
Director: Martin Scorsese -

Quai des brûmes

(Quai des brumes), Directed by:   Marcel CarnĂ©, France - 1938
Director: Marcel CarnĂ© - Scenario: Pierre MacOrlan - Jacques PrĂ©vert - Story: Pierre MacOrlan Roman - Director of Photography: Eugen SchĂŒfftan - Composer: Maurice Jaubert - Production Design: Alexandre Trauner - Cast: Aimos - Pierre Brasseur Lucien - Jean Gabin Jean - MichĂšle Morgan Nelly - Louis Page - Michel Simon Zabel - RenĂ© GĂ©nin Le docteur (AKA Genin) - Marcel PĂ©rĂšs Le chauffeur (AKA Perez) - Robert Le Vigan LĂ©e Peintre (AKA Le Vigan) -
Synopsis in German: Le Havre in den 30er Jahren: Nach seiner Flucht vom MilitĂ€r erreicht der Deserteur Jean ausgehungert und pleite die Hafenstadt in der Normandie. In einer kleinen Strandkneipe bietet ihm der Besitzer namens Panama Unterschlupf und eine ausgiebige Mahlzeit im Nebenzimmer an. Dort macht er die Bekanntschaft der schönen Nelly. Die beiden verbindet nicht nur eine traurige Vergangenheit, sondern auch die Suche nach Zuneigung und Liebe. Am nĂ€chsten Morgen, bei einem gemeinsamen Spaziergang an der Hafenpromenade, wird Nelly von dem Verbrecher Lucien und seinen Leuten bedrĂ€ngt. Kurzum schlĂ€gt Jean die MĂ€nner nieder und ohrfeigt den eingeschĂŒchterten Lucien. Als Jean die Strandkneipe wieder besucht, scheint sich fĂŒr ihn das Schicksal zu wenden: Ein lebensmĂŒder Maler hinterlĂ€sst ihm nach seinem Selbstmord Zivilkleidung, einen Pass und Geld. Diese karge Ausstattung genĂŒgt Jean, um aus Frankreich zu fliehen. Noch am selben Tag schreibt er sich in die Passagierliste eines Frachtschiffs nach Venezuela ein. Inzwischen sind Nelly und er sich nĂ€her gekommen und die beiden verbringen eine leidenschaftliche Nacht miteinander. Nelly, die Ärger mit der Polizei hat - sie wird verdĂ€chtigt, einen ehemaligen Liebhaber, der verschwunden ist, ermordet zu haben - will Jean ziehen lassen und zu einem spĂ€teren Zeitpunkt nachkommen. Doch der gekrĂ€nkte Lucien sehnt sich nach Rache ... (arte Presse)
Reviews in German: "Französischer Milieufilm, von dem wir, trotz seiner unĂŒbertroffenen kĂŒnstlerischen und darstellerischen QualitĂ€ten, wegen seines sehr deprimierenden und pessimistischen Inhaltes und der vollkommen unmoralischen Grundtendenz abraten." (Filmberater SKVV) "Marcel CarnĂ© erlebte 1038 mit QUAI DES BRÛMES seinen ersten triumphalen Erfolg, nachdem er lange Zeit als begabtester SchĂŒler seines grossen Lehrers Jacques Feyder gearbeitet hatte. Zum ersten Male schlĂ€gt nun CarnĂ© in vollendeter Meisterschaft das Thema an, das sein ganzes spĂ€teres Werk bestimmen sollte: die Ewigkeit der Liebe und ihre Unmöglichkeit. Die Story: ein desertierter Soldat will in Le Havre, dem Hafen im Nebel, untertauchen. Sein Schicksal wird die ausweglose Liebe zu einem jungen MĂ€dchen. Er gerĂ€t unter Mordverdacht, tötet im JĂ€hzorn den Peiniger des MĂ€dchens und wird kurz darauf selbst von einem Nebenbuhler erschossen. - CarnĂ© setzt seine ganze Kunst ein, um durch die Nebelschwaden hindurch die Dinge hinter den Dingen sichtbar zu machen, denn fĂŒr ihn ist die Wirklichkeit immer RealitĂ€t und Symbol zugleich." (Falter-Kinos, MĂŒnchen) "Eines der ĂŒberzeugendsten Beispiele des poetischen Realismus des französischen Kinos jener Zeit." (Lexikon des internationalen Films) «Schön gefilmte, melancholisch-dĂŒstere Story. bewegend.» (tele 21/2009)
Remarks and general Information: «Marcel CarnĂ©s "Hafen im Nebel" nach einer Romanvorlage von Pierre Dumarchais ist einer der herausragenden Filme des französischen poetischen Realismus der 30er Jahre. Die fatalistisch-pessimistische Weltsicht am Vorabend des Zweiten Weltkriegs, die der Regisseur hier formuliert, korrespondiert mit Eugen SchĂŒfftans großartigen kontraststarken Bildern der dĂŒsteren Hafenstadt und wird von den entfremdeten und verbitterten Figuren selbst beschrieben. Melancholie, Verzweiflung und LebensmĂŒdigkeit werden in der Figur des Malers auf die Spitze getrieben und durch Äußerungen wie "Ein Schwimmer ist fĂŒr mich bereits ein Ertrunkener!" illustriert. Auch Jean zeichnet eine Resignation und stolze HĂ€rte aus. Nelly hingegen ist in ihrer Weichheit, Weiblichkeit und UneigenstĂ€ndigkeit ein Kind ihrer Zeit und ein Beispiel fĂŒr das damalige Frauenbild. Realismus im Sujet, die BeschĂ€ftigung mit sozialen Problemen und die Situierung der Handlung in einem Milieu werden hier bereichert durch einen poetisierten Blick auf das Leben. Allerdings bleibt der Pessimismus, denn der durch die aufkeimende Liebe entstandene Hoffnungsschimmer kann sich nicht lang am Horizont der Figuren halten. "Hafen im Nebel" zĂ€hlt zu den grĂ¶ĂŸten kommerziellen Erfolgen von Marcel CarnĂ© und wurde in den USA von der National Board of Review als bester auslĂ€ndischer Film ausgezeichnet.» (arte Presse)

Shoes

(Unshoed Maiden (Reissue title)), Directed by:   Lois Weber, USA - 1916
Production: Bluebird Photoplays Inc. - Distribution: Universal Film Manufacturing Company - Producer: Lois Weber - Phillips Smalley - Director: Lois Weber - Scenario: Lois Weber - Based on : Jane Addams novel: A New Conscience and an Ancient Evil - Story: Stella Wynne Herron - Director of Photography: King D. Gray - Stephen Norton - Allen G. Siegler - Camera Assistant: Charles G. Clarke - Cast: William V. Mong 'Cabaret' Charlie - Jessie Arnold Lil - Mrs. Witting Evas Mutter - Harry Griffith Evas Vater - Lina Basquette Schwester - Violet Schram Schwester - Ernest Shields - Eva Novak - Mary MacLaren Eva Meyer -
Synopsis in German: Die junge Eva muss mit ihrem niedrigen Lohn ihre Eltern und die drei jĂŒngeren Schwestern ernĂ€hren. Entsprechend Ă€rmlich sind die LebensumstĂ€nde. Selbst fĂŒr das Essen bleibt nicht genug. Geschweige denn fĂŒr ein Paar Schuhe, das Eva dringend benötigt. Lange ertrĂ€gt sie alle Last, bis sie einen verzweifelten Schritt tut.

Die junge Eva Meyer arbeitet in einem billigen „Five-and-Dime“-Laden. Von ihrem geringen Verdienst hĂ€ngt die ganze Familie ab: die drei jĂŒngeren Schwestern, die Mutter, die kĂ€mpft, um alles zusammenzuhalten, und der Vater, der lieber zu Hause bleibt, liest und raucht oder das Geld in der Kneipe fĂŒr Bier ausgibt, als sich Arbeit zu suchen. Entsprechend Ă€rmlich geht es in der kleinen Wohnung zu.
Am Ende jeder Woche ĂŒbergibt Eva ihr mageres Einkommen an ihre Mutter. Aber ihr Lohn deckt kaum die Lebenskosten und reicht nicht fĂŒr neue Kleidung. So bleibt ihr nur Pappe, um die Löcher in den Sohlen ihrer Schuhe abzudecken. Mit jedem regnerischen Tag und jedem Splitter wird Evas Leben trostloser. In stĂ€ndigem Schmerz und ohne Lösung in Sicht, blickt das entmutigte MĂ€dchen auf die ungebetenen Avancen von Charlie, einem Kunden mit klar unehrenhaften Absichten.
Jeden Tag betrachtet Eva sehnsĂŒchtig ein Paar neue Schuhe im Schaufenster, von denen sie hofft, sie eines Tages kaufen zu können. Doch von ihrem Lohn bliebt ihr nichts. Ihre Kollegin, die sich von MĂ€nnern aushalten lĂ€sst, kennt dagegen keine Geldsorgen. Noch besitzt Eva zu viel SelbstwertgefĂŒhl und Stolz, um es ihr gleichzutun, aber die Schuhe sind bald nicht mehr zu flicken (arte Presse)
Reviews in German: Es war die erste Hauptrolle von Mary MacLaren als Eva Meyer, eine kleine VerkĂ€uferin in einem New Yorker Warenhaus. Lois Weber zeigt die soziale Not einer kinderreichen Familie, Mary braucht dringend neue Schuhe, da ihre alten zerfestzt und durchlöchert sind. Aber die kĂŒmmerliche Wochengage geht fĂŒr das tĂ€gliche Leben, und so erliegt schliesslich auch sie den Verlockungen des Nachtclubs und verkauft ihren Körper fĂŒr ein paar neue Schuhe.
Die deklamatorische Botschaft ist in den Zwischentiteln, die inszenierung zurĂŒckhaltend und fĂŒr die damalige Zeit quasi "nerorealistisch", trotz der melodramatischen Geschichte bleibt der Film kĂŒhl.
Der Film wurde in den anfangs der Dreissiger Jahre in einer zusammengeschnittenen Tonfassung unter dem Titel "Unshoed Maiden" gezeigt (Kopie in der Library of Congress 280 m). 2011 wurde eine Kopie des Films annÀhernd wieder in der originalen Fassung durch das Film Institut Netherlands restauriert. (lhg 2012)
Remarks and general Information: Lois Weber (1881-1939) hat in ihrer fruchtbaren Karriere circa 300 Filme gedreht, von denen ein Grossteil verloren gegangen ist. Die aus einer wohlhabenden Familie stammende Regisseurin wandte sich fĂŒr ihre Filme bald anderen Horizonten zu. So arbeitete sie in anderen Vierteln, um andere Lebensweisen kennenzulernen. Die Kritik an bĂŒrgerlichen Moralvorstellungen ist all ihren Filmen gemein. Ihr feministischer Blick kritisiert oftmals die PassivitĂ€t der Frau. Auch das Aufzeigen von Klassenunterschieden ist ihr ein zentrales Anliegen. (arte Presse)

Mary MacLaren drehte dann noch weitere vier Filme unter der Regie von Lois Weber: Saving the Family Name , Idle Wives and Wanted - A Home in 1916; and The Mysterious Mrs. M in 1917.
Unter dem Titel "The Unshoed Maiden" wurde am 1. Februar 1932 der Film auf eine Rolle gekĂŒrzt und mit Komentar von Albert DeMond wieder in die amerikanischen Kinos gebracht. (lhg 2019)

Unser tÀglich Brot

(The shadow of the Mine, Ums tĂ€gliche Brot, Um's tĂ€gliche Brot), Directed by:   Phil Jutzi, Germany - 1928
Production: Welt-Film - Director: Phil Jutzi - Scenario: Phil Jutzi - Leo Lania - Director of Photography: Phil Jutzi - Editor: Phil Jutzi - Cast: Holmes Zimmermann Der Arbeitslose -

Upstream

Directed by:   John Ford, USA - 1927
Production: Fox Film Corporation - Producer: William Fox - Director: John Ford - Scenario: Randall H. Faye - Based on : Wallace Smith short story 'The Snake's Wife' - Director of Photography: Charles G. Clarke - Additional Camera: Edward O - Cast: Grant Withers Juan Rodriguez - Émile Chautard Campbell-Mandare - Raymond Hitchcock The Star Boarder - Ted McNamara Callahan - Sammy Cohen Callahan - Jane Winton Soubrette - Lillian Worth The Sister Team - Judy King The Sister Team - Harry Bailey Gus Hoffman - Francis Ford Juggler - Ely Reynolds Deerfoot - Earle Foxe Eric Brashingham - Nancy Nash Gertie Ryan - Lydia Yeamans Titus The Landlady -

Vecchia guardia

Directed by:   Alessandro Blasetti, Italy - 1934
Director: Alessandro Blasetti - Art Director: Primo Zeglio -

La Vie est Ă  nous

Directed by:   Jean Renoir, France - 1936
Director: Jean Renoir - Scenario: Jean-Paul Le Chanois - Jacques Becker - Jacques B. Brunius - Pierre Unik - Henri Cartier-Bresson - André Zwoboda - Director of Photography: Claude Renoir - Jean Bourgoin - Claude Bourgoin - Cast: Marcel Lesieur Le patron du garage - Madeleine Sologne - Nadia Sibirskaia - Jean Renoir - Simone Guisin Une dame au Casino - Teddy Michaud Un fasciste à l'entraßnement - Léon Larive - Henri Pons - Gaston Modot - Sylvain Itkine - Gabrielle Fontan - Marcel Duhamel - Emile Drain - Edy Debray - Jean Dasté L'instituteur - Max Dalban - Jacques B. Brunius Le président du conseil d'administration - Charles Blavette - Julien Bertheau -
Synopsis in German: Der Film zeigt eine Geographiestunde in einer Schule, in der der Lehrer die ungleichen BesitzverhĂ€ltnisse in Frankreich aufzeigt. Dann folgt eine Darstellung des kommunistischen Kampfes durch den Herausgeber der kommunistischen Zeitung L’HumanitĂ©: ein arbeitsloser alter Arbeiter wird wieder in die Gesellschaft eingegliedert, einem Bauer wird geholfen, seinen Besitz vor der Zwangsversteigerung zu retten, und einem jungen Ingenieur wird eine Arbeit vermittelt. Die FĂŒhrer der Partei reden anschliessend zur Mobilisierung auf. (www.kultur-frankreich.de)
Remarks and general Information: «Der Film wurde von der französischen kommunistischen Partei in Auftrag gegeben in Hinblick auf die Wahlen im Mai 1936, die der Front Populaire gewann. La Vie est Ă  Nous wurde von einer Gruppe militanter kommunistischer Filmemacher und Techniker gemacht und ist zugleich Dokumentarfilm, eine Montage von Wochenschauausschnitten, eine Anreihung von Szenen und ein politischer Diskurs. Die Zensur verbot den Film, den Renoir zusammen mit Vaillant-Couturier geschrieben hatte. Er konnte nur bei privaten AnlĂ€ssen gesehen werden, was Renoirs Hoffnung zunichte machte, die Zuschauer mit dem Film von einer kommunistischen Wahl zu ĂŒberzeugen.» (www.kultur-frankreich.de)

Vosstanije rybakov

(Vosstanie rybakov), Directed by:   Mikhail Doller, USSR - Sovjet Union - 1934
Director: Erwin Piscator - Mikhail Doller - Scenario: Georgi Grebner - Based on : Willy Döll Drehbuch - Anna Seghers Roman - Director of Photography: Mikhail Kirillov - Pjotr Vassiljevitch Jermolov - Cast: Vasilij Kovrigin Kerhus - F Ivanov Nehr - N Izvolskij - A Safroshin - Judith Glizev - Konstantin Eggert - Konstantin Davidovskij - Vjera Janukova Maria, Prostituierte - Vladimir Uralskij - Nikolaj Livanov - Aleksej Konsovskij Andreas - Nikolaj Gladkov Gul, Matrose - Emma Tsesarskaja Nehrs Frau - Sergeij Martinson Herr Bredel, fishing magnate - Lotte Loebinger - Alexej Dikij Martin Kedennek -

Wild River

Directed by:   Elia Kazan, USA - 1960
Director: Elia Kazan - Cast: Montgomery Clift Chuck Glover - Jo Van Fleet Ella Garth - Barbara Loden - Lee Remick - Albert Salmi -

Wind across the Everglades

Directed by:   Nicholas Ray, USA - 1958
Director: Nicholas Ray - Scenario: Budd Schulberg - Director of Photography: Joseph Brun - Editor: Georges Klotz - Cast: Tony Galento Beef - Pat Henning Sawdust - Burl Ives Cottonmouth - Gypsy Rose Lee Mrs. Bradford - Christopher Plummer Walt Murdoch - Sumner Williams Windy -

Zaza

Directed by:   Adrien Caillard, France - 1913
Production: S.C.A.G.L. - Société Cinématographique des Auteurs Pathé No. 5800 - Distribution: Pathé FrÚres, Paris - Director: Adrien Caillard - Based on : Pierre Berton - Charles Simon - Cast: Marie Ventura Zaza - Maria Fromet La petite Dufresne (AKA La Petite Fromet) - Georges Grand Bernard Dufresne (AKA M. Grand) - Jules Mondos Cascar (AKA M. Mondos) - Germaine Dermoz Mme. Dufresne (AKA Mme. Dermoz) -