Venezia - Filmfestival 1949

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Reihe: Wettbewerb

Noblesse oblige

(Kind Hearts and Coronets), Mise en scène:   Robert Hamer, Grande Britanie - 1949
Production: Ealing Studios - Distribution: J. Arthur Rank Film Distributors - Producteur: Michael Balcon - Metteur en scène: Robert Hamer - Scénariste: Robert Hamer - John Dighton - Directeur de la Photographie: Douglas Slocombe - Montage: Peter Tanner - Direction artistique: William Kellner - Création des costumes: Anthony Mendleson - Acteurs: Alec Guinness The D'Ascoyne Family: The Duke / The Banker / The Parson / The General / Th - Cecil Ramage Crown Counsel - Valerie Hobson Edith - Dennis Price Louis - Arthur Lowe The Reporter - Anne Valery The Girl in the punt - Eric Messiter Burgoyne - Lyn Evans The Farmer - Barbara Leake The Schoolmistress - Peggy Ann Clifford Maud - Joan Greenwood Sibella - John Salew Mr. Perkins - Audrey Fildes Mama - Hugh Griffith Lord High Steward - John Penrose Lionel - Miles Malleson Henker - Clive Morton Gefängnisdirektor -
Sommaire (en Allemand): Louis Mazzini ist ein Enkel des VIII. Herzogs von Chalfont. Seine Mutter wurde aus der herzoglichen Familie ausgestoßen, da sie einen italienischen Sänger heiratete. Als Louis' Mutter bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt und ihr das standesgemäße Begräbnis in der Familiengruft verweigert wird, ist Louis derart verbittert, dass er beschließt, selbst Herzog von Chalfont zu werden, indem er die acht Familienmitglieder, die zwischen ihm und dem Titel stehen, nacheinander beseitigt. Einfallsreich führt er alle Mordpläne aus und zieht, inzwischen mit der Frau eines seiner Opfer vermählt, als Herzog von Chalfont in das "House of Lords" ein. Hier wird er unter Mordanklage gestellt - für einen Mord, den er nicht begangen hat. Louis' frühere Geliebte, Sibella, deren Mann Selbstmord begangen hat, belastet Louis, indem sie den Abschiedsbrief ihres Mannes aus Eifersucht unterschlägt. Am Abend vor seiner Hinrichtung schreibt Louis seine Memoiren mit dem vollen Eingeständnis seiner Taten nieder. Da erscheint Sibella. Sie spricht von einem möglichen "Wunder": Falls sie Herzogin würde, ließe sich der Abschiedsbrief ihres Mannes wiederfinden. Louis willigt ein und wird entlassen. Aber in der begreiflichen Erregung lässt er seine Memoiren liegen ... (3Sat Presse)
Critiques (en Allemand): "das reinste Vergnügen..." (Gong 1971) "Schwarzer Humor vom Feinsten" (tele)
Remarques géneraux: "Adel verpflichtet" ist ein Klassiker der schwarzen Filmkomödie, nicht zuletzt dank der Interpretation der acht Charaktere der Herzogsfamilie, die alle unnachahmlich von Alec Guinness verkörpert werden. Auf eine liebenswürdige Weise persifliert Guinness die herzoglichen Admiräle, Generäle, Direktoren und Priester mit ihren Schrullen und ihrem Standesdünkel." (3sat Presse) «Guinness "persifliert auf unnachahmliche Weise die herzoglichen Admirale, Generäle, Direktoren, Priester mit all ihren Schrullen und ihrem Standesdünkel. Regisseur Robert Hamer gelingt es, Guinness' Schauspielerpersönlichkeit so abwechslungsreich in die Kapriolen schlagende Mordgeschichte einzubauen, dass der blutrünstige Stoff, als Parodie auf den britischen Adel, zum ungetrübten Vergnügen wird" (prisma.de). Der Regisseur Hamer wurde auf den Filmfestspielen von Venedig für den "Goldenen Löwen" nominiert, Alec Guinness mit dem amerikanischen "National Board of Review" geehrt. "Produzent Michael Balcon hatte zunächst seine Bedenken, ob das britische Publikum die Ironie akzeptieren würde. 'Adel verpflichtet' wurde aber ein großer Erfolg und das British Film Institute wählte ihn zu einem der besten britischen Filme aller Zeiten" (mediabiz.de). Und Balcon erklärte "Adel verpflichtet" zu seinem Lieblingsfilm. "Bei Guinness war es völlig anders. Ich fand heraus, das er jedes Mal, wenn er die Maske wechselte, als eine vollkommen andere Persönlichkeit angesehen werden musste ...", so berichtet der Regisseur Robert Hamer über seine Erfahrungen mit Alec Guinness. Er hat solche Erfahrungen nicht allein gemacht.» (BR Presse)