Synopse (v němčině)
Am Flughafen Orly rauben der Ganove Max und sein Kumpane Riton 50 Millionen Francs in Form von Goldbarren. Zunächst verbindet noch keiner ihre Namen mit dem Verbrechen. Um sie zu beeindrucken, erzählt der unvorsichtige Riton jedoch bald seiner Freundin, der Nachtclubtänzerin Josy, von dem perfekten Raub. Doch Riton hat sich in die falsche Frau verliebt: Josy plaudert das Geheimnis gegenüber ihrem neuen Freund und Zuhälter, dem Drogenboss Angelo aus. Dieser plant nun seinerseits, sich den Goldraub gewaltsam anzueignen. Einige von Angelos Männern lauern Max in seiner Wohnung auf, doch er kann den Angriff erfolgreich abwehren. Ihm wird bewusst, dass der Verrat von Josy ausgegangen sein muss, von deren Affäre mit Angelo er seit kurzem weiß und dass sein Freund Riton folglich wie er selbst in Gefahr schwebt.
Es gelingt ihm, diesen ungesehen in seine geheime neue Wohnung zu bringen, wo er ihm von Josys Untreue berichtet. Am nächsten Tag bringt Max die Goldbarren zu seinem Onkel, einem Hehler, um das Gold zu verkaufen. Entgegen der Absprache wartet Riton nicht auf seinen Freund, sondern fährt zu Josy. In ihrer Wohnung lauern ihm bereits Angelos Hintermänner auf, die ihn bewusstlos schlagen und in einem Krankenwagen entführen. Als Lösegeld fordert Angelo die 50 Millionen Francs.
Für Max stellt sich nun eine alles entscheidende Frage: Ist ihm die Freundschaft zu Riton mehr wert als das Geld, das ihm ein sorgloses Leben garantieren würde? (arte Presse)
Allerdings ist die Grundstimmung hier eine andere: Die lockeren Sprüche, der Glamour und die pittoreske Szenerie amerikanischer Pendants weichen einer abgeklärten Ernsthaftigkeit. Zudem sind die Figuren nicht eindeutig in "gut" und "böse" einzuteilen und die Welt, in der sie sich bewegen präsentiert sich in Grautönen irgendwo zwischen Schwarz und Weiß. So liefert der Film bis zum Ende kein moralisches Urteil ab. Die Inbrunst, mit welcher Charakterdarsteller Jean Gabin die Rolle des in die Jahre gekommenen Kriminellen Max spielt, macht den Film allein schon sehenswert. 1954 wurde er für diese herausragende schauspielerische Leistung bei den Filmfestspielen in Venedig mit dem Preis für die beste männliche Hauptrolle ausgezeichnet. (arte Presse)