The Getaway

Directed by: Sam Peckinpah, USA, 1972

USA, 1972
Szenenphoto aus The Getaway, © Production Company


Cast and Credits

Producer David Picker
Director Sam Peckinpah
Scenario Walter Hill
Story Jim Thompson
Director of Photography Lucien Ballard
Composer Quincy Jones
Production Design Ted Haworth
Cast Richard Bright [Dieb]
Jack Dodson [Harold Clinton]
Bo Hopkins [Frank Jackson]
Ben Johnson [Jack Beynon]
Al Lettieri [Rudy]
Ali MacGraw
Steve McQueen
Slim Pickens [Cowboy]
Slim Pickens [Frank Clinton]

Technical specifications
Category: Feature Film
Technical Details: Format: 35 mm, 1:2,35 - Ratio: 1:2,35 - Color,Length: 122 minutes
Sound System: Ton
FSK ab 18 Jahren,
Survival Status: Prints of this picture exist
Szenenphoto aus The Getaway, © Production Company

Synopsis in German
Der Gangster Doc McCoy (Steve McQueen) ist zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Als er vier Jahre davon verbüßt hat, sorgt der korrupte Politiker Jack Beynon (Ben Johnson) dafür, dass er vorzeitig entlassen wird. Zu diesem Zeitpunkt weiß McCoy noch nicht, dass seine Frau Carol (Ali MacGraw) dafür eine Nacht mit Beynon verbringen musste. Beynon braucht McCoy, der ihm eine Bank ausrauben soll; der Überfall soll kriminelle Machenschaften verschleiern. McCoy und Carol führen den Bankraub kaltblütig aus, anschließend versucht McCoy, sich seines gefährlichen Komplizen Rudy (Al Lettieri) zu entledigen. Er schießt ihn nieder, aber Rudy überlebt und macht sich an seine Verfolgung. Beynon gibt McCoy zynisch zu verstehen, dass Carol der Preis für seine Freilassung war. Carol tötet den Politiker daraufhin; McCoy, der mit aggressiver Wut auf Beynons Eröffnung reagiert, demütigt seine junge Frau, muss jedoch alles daransetzen, zusammen mit ihr der Polizei und den Leuten des getöteten Beynon zu entkommen. Auf der Flucht durch Texas nimmt ein kleiner Dieb (Richard Bright) Carol mit einem Trick die Beute aus dem Bankraub ab. McCoy kann ihm das Geld wieder abjagen; als er danach in einem Hotel in El Paso absteigt, lauern dort schon die anderen Gangster auf ihn und Carol... (ARD Presse)

Reviews in German: "Dank Musik on Quincy Jones, bleihaltiger Regie von Sam Peckinpah und coolem ì
AUftreten von Steve McQueen eine höchst gelungene Adaption des Romans von Jim ì
Thompson" (tele)

"Das waren noch Zeiten! Die Regielegende Sam Peckinpah im erhöhten Stuhl und ì
der Großmeister der Coolness, der leider viel zu früh verstorbene Steve ì
McQueen, mit Ali MacGraw vor der Kamera. The Getaway fängt auch entsprechend ì
berauschend an: in einer tollen Eröffnungsszene mit chronologisch ì
ungeordneten Schnipseln aus dem Knastalltag wird bezaubernd einleuchtend ì
klar, wie monoton und ununterscheidbar die Tage im Gefängnis für "Doc" McCoy ì
vergehen.

Leider kann der restliche Film dieses Niveau nicht ganz halten. Das liegt zum ì
Teil an der für heutige Zuschauer extrem ungewohnt keuschen Inszenierung, die ì
trotz mancher Bettszene kein Stück nackter Haut präsentiert. Auch die ì
Actionszenen enttäuschen durch ihre lasch gefilmte, explosions- und tempolose ì
Langsamkeit, und die Blutflecken auf den Hemden erschossener Bösewichte sehen ì
alles andere als real aus. Dazu kommt der überflüssig-seltsame, nur selten ì
komödiantisch gelungene Subplot mit dem Bösewicht Rudy, der seinem Arzt die ì
Frau ausspannt und mit beiden den flüchtigen McCoys hinterherfährt. Hier ì
hätte eine Straffung und Kürzung dem Tempo des etwas zu langen Films ì
gutgetan.

Ansonsten ist The Getaway recht unterhaltsam. Steve McQueen als ì
professioneller Bankräuber und eifersüchtiger Ehemann ist unübertrefflich ì
lässig und harmoniert gut mit der recht mageren Ali MacGraw, die ihn mittels ì
Liebesdiensten am örtlichen Sheriff aus dem Gefängnis rauspauken konnte. Mit ì
Komplizen überfallen sie eine Bank, wobei ein Helfer umkommt. Als McCoys Frau ì
auch noch den schmierigen Sheriff erschießt, müssen die beiden mit dem ì
Geldkoffer fliehen, was ihnen nach einigen spannenden Abenteuern auch ì
gelingt. Zwischendurch reden sie noch in eher langweilig-einschläfernden ì
Passagen über ihre Beziehungsprobleme, die zu eindimensional sind, um The ì
Getaway als Beziehungsdrama zu qualifizieren, aber zuviel Raum beanspruchen, ì
um den Film als reinen Actionreißer bezeichnen zu können. Und so bleibt Sam ì
Peckinpahs Film trotz des großen Potentials, dem packenden Hauptplot und den ì
guten Schauspielern letztlich nur als leidlich gelungene Mischung aus ì
Komödie, Drama und Actionfilm in Erinnerung." (moviebazaar.de)

"Um ihren Mann Doc McCoy (Steve McQueen) aus dem Knast zu bekommen, läßt sich ì
Ehefrau Carol (Ali McGraw) mit dem korrupten Politiker Jack Benyon (Ben ì
Jonson) ein. Dieser erreicht auch Docs vorzeitige Begnadigung; gut aus dem ì
Knast `raus, zwingt Benyon dann allerdings Doc, an einem Bankraub ì
teilzunehmen. Der Plan scheint perfekt ausgeklügelt, aber irgendwas läuft ì
schief...

Doc und Carol können mit der Beute, einer halben Million Dollar, entkommen ì
und wollen möglichst schnell über die Grenze nach Mexiko - zumindest solange, ì
bis Doc von dem Techtelmechtel seiner Frau mit Benyon erfährt. Nun will er ì
keine Ruhe geben, ehe Benyon beseitigt ist. Und so sollen noch einige Leichen ì
ihren Weg pflastern...

Spannung und einen charismatischen Hauptdarsteller bietet dieser frühe 70er ì
Jahre Thriller. Allerdings auch eine fragwürdige Moral und ein nicht ganz ì
befriedigendes Ende. 1993 gab es ein Remake des Stoffes mit Kim Basinger und ì
Alec Baldwin; da fehlte dann leider auch der Charm dieses Seventies ì
Originals." (moviemaster.de)

"Sam Peckinpah ist das erklärte Vorbild des Regisseurs John Woo. In seinem ì
wohl besten Film flüchten Steve McQueen und Ali MacGraw nach einem ì
Banküberfall vor der Polizei - und vor ihrem Partner. Im Mittelpunkt steht ì
ein kaltblütiger Einzelgänger, der sich auf seine Weise gegen ein Rudel ì
blutrünstiger Gangster und gegen die Polizei zur Wehr setzt, um die Beute aus ì
einem Bankraub in Sicherheit zu bringen. Der Showdown in Mexiko gipfelt in ì
einer der berühmtesten Schießereien der Filmgeschichte." (tvdoday.de)

RoRoFilmlexikon: "Peckinpah behandelt sein bevorzugtes Thema - das ì
zwiespältige Verhältnis der amerikanischen Gesellschaft zur Gewalt in Form ì
eines spannenden, spektakulären Thrillers mit 'Road Movie'-Qualitäten. Eine ì
ähnlich dichte und kraftvolle Inszenierung erreichte der Regisseur später ì
allenfalls noch im thematisch eng verwandten 'Convoy'."


Szenenphoto aus The Getaway, © Production Company
Remarks and general Information in German: "Sam Peckinpah (1926 - 1985) war einer der besten Action-Regisseure Hollywoods, was "Getaway" eindrucksvoll unterstreicht. Peckinpah bediente sich in spektakulärer Weise aller Mittel des Genres, wenn er sein Gangsterpärchen durch schier unglaubliche Situationen hetzt. So entstand ein ungemein spannendes Gangsterdrama, das mit bösem Blick eine Welt beschreibt, in der die Gesetze des Dschungels herrschen." (ARD Presse)

"Unmittelbar nach "The Getaway" heirateten Steve McQueen und Ali MacGraw. Seinerzeit waren sie ein Traumpaar. Er der populärste Actionstar seiner Zeit, sie die Schauspielerin ("Love Story") für die sauberen Träume. Die Ehe hielt fünf Jahre. Jim Thompson, auf den die Vorlage zurückgeht, war Zeit seines Lebens ein ergreifend erfolgloser Krimi-Autor. Nach seinem Tod wird er immerfort verfilmt ("After Dark, My Sweet", "Grifters"). Seine Bücher erscheinen heute im Diogenes Verlag. Regisseur Sam Peckinpah (1926-84) dürfte der Mann mit den meisten Leichen in Nicht-Kriegsfilmen sein. Allein "The Wild Bunch - Sie kannten kein Gesetz", "Pat Garrett jagt Billy the Kid" und "Bring mir den Kopf von Alfredo Garcia" werfen einen unübersehbaren Leichenberg auf. 1993 drehte Roger Donaldson ein gleichnamiges Remake mit Alec Baldwin und Kim Basinger in den Hauptrollen." (prisma-online.de)

General Information

The Getaway is a motion picture produced in the year 1972 as a USA production. The Film was directed by Sam Peckinpah, with Richard Bright, Jack Dodson, Bo Hopkins, Ben Johnson, Al Lettieri, in the leading parts.

Bibliography Cinémathèque Suisse, Nr. 167, Lausanne 1998

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

    Unter anderem wurde der Film bei folgenden Filmfestivals aufgeführt:

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