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Verbittert hat sich der Alp-Öhi mit seinem Enkelkind Heidi in die Berge zurückgezogen, nachdem ihn die Dorfbewohner der Mitschuld an einem Großbrand bezichtigten. Eines Tages kommt Tante Dete und nimmt Heidi mit nach Frankfurt ...
Heidi wächst auf der Alp zusammen mit dem gleichaltrigen Geißenhirten Peter im Einklang mit der Natur auf. Eines Tages wird Heidi von ihrer Tante Dete aufgesucht, die in Frankfurt bei der vornehmen Familie Sesemann in Diensten steht. Klara, die Tochter des Hauses, ist gehbehindert. Unter einem Vorwand entführt die Tante das ahnungslose Kind, damit es dem gelähmten Mädchen Gesellschaft leistet. Bald gewinnt Heidi mit ihrer Natürlichkeit und Frische Klaras Zuneigung und die Sympathie des ganzen Hauses, mit Ausnahme der gestrengen Gouvernante Fräulein Rottenmeyer. Klara blüht auf, überwindet ihre Krankheit; doch Heidi vermisst ihre geliebten Berge und erkrankt vor Heimweh. (HR Presse)
Remarques géneraux (en Allemand): Johanna Spyris 1880 erschienene Erzählung "Heidis Lehr- und Wanderjahre" zählt zu den größten Bucherfolgen aus der Schweiz. Nach einer eher kitschigen US-Version von 1937 mit dem Kinderstar Shirley Temple in der Hauptrolle, griff eine schweizerische Produktionsfirma 1952 die Vorlage auf. Der damals 36-jährige Regisseur Luigi Comencini hatte bereist sein Talent im Umgang mit jugendlichen Darstellern bewiesen. In Elsbeth Sigmund als Heidi und Thomas Klameth als Geißenpeter fand er zwei ausgezeichnete Laien, die ihre Rollen ungekünstelt und mit viel Charme verkörperten. Für die Rolle des Alp-Öhi konnte Heinrich Gretler verpflichtet werden, einer der damals populärsten Schweizer Schauspieler. (HR Presse)