La bestia umana

Human desire

Regia: Fritz Lang, Stati Uniti, 1954

Stati Uniti, 1954
Plakatmotiv La bestia umana, © Columbia Pictures Corporation


Génénerique

Casa produtrice Columbia Pictures Corporation
Produttore Lewis J. Rachmil
Direttore Fritz Lang
Scenaggiatore Alfred Hayes
Basato Emile Zola [La bête humaine]
Direttore della Fotografia Burnett Guffey
Musica Daniele Amfitheatrof
Montaggio Aaron Stell
Architetto-scenografo Robert Peterson
Arredatore William Kiernan
Interpreti Glenn Ford [Jeff Warren]
Gloria Grahame [Vicki Buckley]
Broderick Crawford [Carl Buckley]
Edgar Buchanan [Alex Simmons]
Kathleen Case [Ellen Simmons]
Peggy Maley [Jean]
Diane DeLaire [Vera Simmons]
Grandon Rhodes [John Owens]
Dan Seymour [Duggan - Bartender (Nicht genannt )]
Paul Brinegar
John Pickard [Matt Henley]
Dan Riss

Caratteristiche tecniche
Categoria: Lungometraggio
Informazioni tecniche: Format: 35 mm, 1:1,85 - Bianco e Nero,
Sistema sonoro: Mono
Prima Presentazione: 5º Agosto 1954 in USA
Szenenphoto aus La bestia umana, © Columbia Pictures Corporation

Sinossi (in Tedesco)
Jeff Warren, Veteran aus dem Korea-Krieg, nimmt seine Arbeit als Bremser bei der Eisenbahn wieder auf und verliebt sich in die junge, verführerische Vicky. Sie ist die Frau des alten Eisenbahners Buckley, dem gerade die Kündigung droht. Um dies zu verhindern, schläft Vicky mit dem Chef ihres Mannes, der daraufhin von den eifersüchtigen Buckley getötet wird. Obwohl Warren weiss, dass Vicky in den Mord verwickelt ist, beginnt er eine Beziehung mit ihr. Schliesslich verlangt Vicky von Warren, ihren Ehemann zu ermorden. Warren weigert sich und trennt sich von Vicky. Als Buckley vom Mordplan seiner Frau erfährt, tötet er sie im Affekt... (arte Presse)

Szenenphoto aus La bestia umana, © Columbia Pictures Corporation
Riviste (in Tedesco): "Glenn Fords zweiter Versuch eines kleinbürgerlichen Lebens, im dem HUMAN DESIRE in geordnete Bahnen gelenkt ist. Der erste in THE BIG HEAT wurde von aussen zerstört, der zweite in diesem Film unterliegt einem psychologischen Kräftespiel. Die Schienen der Eisenbahn sind dafür das deutliche Bild. Es ist eine Lust für den Heimkehrer aus dem Koreakrieg, wieder auf der Lokomotive zu sein und einfach zu fahren. Die Kraft des Zugs sieht man an dem zufriedenen Lächeln des Mannes, der sich sonst, sagt er, nur im Kino ähnlich wohl fühlt. Jetzt fehlt ihm nur noch eine Frau ,für Herz und Magen", hier aber hat er die Wahl, und niemals sonst hat Lang zwei Frauen so komplementär gezeichnet wie Vicky Buckley (Gloria Grahame) und Kathleen Case (Ellen Simmons): Mehrmals überblendet er die beiden Figuren in Bewegungen, die gegenläufig sind, sodass sie förmlich aufeinander stossen wie Menschen, die aus Unachtsamkeit in einen Spiegel laufen. Ford spielt Jeff Warren, der bei der Familie Simmons Quartier gefunden hat. Es gibt keinen einzigen direkten Verweis darauf, dass Warren noch vom Koreakrieg gezeichnet sein könnte. Allenfalls eine gewissen Ruhelosigkeit ist zu sehen. An Ellen nimmt er zwar wahr, dass sie eine Frau geworden ist, aber er bezieht das nicht auf sich. Vicky Buckley ist eine Verwandte von Mae Doyle aus CLASH BY NIGHT, ihre Beziehung zu dem vierschrötigen Carl ist zu einer Qual geworden, da hilft keine heroische Entscheidung mehr, und Kind hat das Ehepaar keines. HUMAN DESIRE hat eine ziemlich konsequente geometrische Ordnung: Die Eisenbahnfahrt gibt jeweils die Richtung vor, die Handlungen der Menschen sind dazu die Weichenstellungen, sie unterbrechen das Rollen in eine Richtung, und zuletzt gibt es mehrere dramatische Entgleisungen. Die entscheidende Szene spielt dann direkt auf den Schienen, und hier steht für Warren das kleinbürgerliche Glück auf dem Spiel: Wird er sich der Femme fatale überantworten, einer Frau, die keinen Glanz mehr hat, wie auch dieses Drama der Leidenschaften schon ohne die ästhetischen Reize des Noir auskommen muss und seine Schwärze ganz naturalistisch der Umgebung entnehmen muss, dem Russ und dem Rauch aus den Lokomotiven? Oder aber kann er im letzten Moment die Richtung wechseln und wieder nach vorne blicken - ,going straight"? Vielleicht wird Warren einfach davon gerettet, dass er von Glenn Ford gespielt wird, der aus seiner vibrierenden Darstellung in THE BIG HEAT genügend Energien übrig hatte, um schnell noch eine Kleinbürgerexistenz halbwegs in Sicherheit zu bringen." (filmarchiv Austria)
Osservazione generali (in Tedesco): "Dieser späte Film Noir von Fritz Lang ist die zweite Verfilmung des Romans "La Bête Humaine" von Emile Zola. Bereits 1938 hatte Jean Renoir unter dem Originaltitel diesen Stoff verfilmt und einen Klassiker des Poetischen Realismus geschaffen. Fritz Lang verlegt die Geschichte in die USA der 50er Jahre und schafft so eine Brücke zwischen der europäischen Literatur und dem Hollywoodfilm. Nach "The Woman in the Window", "Scarlet Street" und "Clash by Night" befasst sich Lang in "Human Desire", so der Originaltitel, erneut mit verhängnisvollen Beziehungen zwischen jungen Frauen und älteren Männern. Typisches Film-Noir-Element ist die Figur der Femme Fatale, die hier eine interessante Variation erfährt. Trotz ihrer verführerischen Schönheit scheitert Vicky bei dem Versuch, Warren zu umgarnen und für den geplanten Mord an ihrem Mann einzuspannen. Regisseur Lang, der 1936 in die USA emigrierte, drehte "Human Desire" zwei Jahre vor seiner Rückkehr nach Deutschland.

Das "Lexikon des Internationalen Films" schreibt: "Die vordergründige Kriminalgeschichte mit perfekt gesteigerter Spannung wird durch die meisterhafte Bildsprache zu einem pessimistischen Gleichnis über die Sehnsucht nach Geborgenheit und einer aufrichtigen Beziehung zwischen Mann und Frau verdichtet." (arte Presse)

"Glenn Fords zweiter Versuch eines kleinbürgerlichen Lebens, im dem HUMAN DESIRE in geordnete Bahnen gelenkt ist. Der erste in THE BIG HEAT wurde von aussen zerstört, der zweite in diesem Film unterliegt einem psychologischen Kräftespiel. Die Schienen der Eisenbahn sind dafür das deutliche Bild. Es ist eine Lust für den Heimkehrer aus dem Koreakrieg, wieder auf der Lokomotive zu sein und einfach zu fahren. Die Kraft des Zugs sieht man an dem zufriedenen Lächeln des Mannes, der sich sonst, sagt er, nur im Kino ähnlich wohl fühlt. Jetzt fehlt ihm nur noch eine Frau „für Herz und Magen", hier aber hat er die Wahl, und niemals sonst hat Lang zwei Frauen so komplementär gezeichnet wie Vicky Buckley (Gloria Grahame) und Kathleen Case (Ellen Simmons): Mehrmals überblendet er die beiden Figuren in Bewegungen, die gegenläufig sind, sodass sie förmlich aufeinander stossen wie Menschen, die aus Unachtsamkeit in einen Spiegel laufen. Ford spielt Jeff Warren, der bei der Familie Simmons Quartier gefunden hat. Es gibt keinen einzigen direkten Verweis darauf, dass Warren noch vom Koreakrieg gezeichnet sein könnte. Allenfalls eine gewissen Ruhelosigkeit ist zu sehen. An Ellen nimmt er zwar wahr, dass sie eine Frau geworden ist, aber er bezieht das nicht auf sich. Vicky Buckley ist eine Verwandte von Mae Doyle aus CLASH BY NIGHT, ihre Beziehung zu dem vierschrötigen Carl ist zu einer Qual geworden, da hilft keine heroische Entscheidung mehr, und Kind hat das Ehepaar keines. HUMAN DESIRE hat eine ziemlich konsequente geometrische Ordnung: Die Eisenbahnfahrt gibt jeweils die Richtung vor, die Handlungen der Menschen sind dazu die Weichenstellungen, sie unterbrechen das Rollen in eine Richtung, und zuletzt gibt es mehrere dramatische Entgleisungen. Die entscheidende Szene spielt dann direkt auf den Schienen, und hier steht für Warren das kleinbürgerliche Glück auf dem Spiel: Wird er sich der Femme fatale überantworten, einer Frau, die keinen Glanz mehr hat, wie auch dieses Drama der Leidenschaften schon ohne die ästhetischen Reize des Noir auskommen muss und seine Schwärze ganz naturalistisch der Umgebung entnehmen muss, dem Russ und dem Rauch aus den Lokomotiven? Oder aber kann er im letzten Moment die Richtung wechseln und wieder nach vorne blicken - „going straight"? Vielleicht wird Warren einfach davon gerettet, dass er von Glenn Ford gespielt wird, der aus seiner vibrierenden Darstellung in THE BIG HEAT genügend Energien übrig hatte, um schnell noch eine Kleinbürgerexistenz halbwegs in Sicherheit zu bringen." (Filmarchiv Austria)

General Information

La bestia umana is a motion picture produced in the year 1954 as a Stati Uniti production. The Film was directed by Fritz Lang, with Glenn Ford, Gloria Grahame, Broderick Crawford, Edgar Buchanan, Kathleen Case, in the leading parts.

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

Unter anderem wurde der Film bei folgenden Filmfestivals aufgeführt:

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