Inhaltsangabe
Die fast 40-jährige Marie ist geschieden und hat einen 16-jährigen Sohn, der bei ihr lebt. Von ihrem neuen Freund Serge erwartet sie ein Kind. Doch beide haben sich so sehr voneinander entfremdet, dass Marie sich entscheidet, das Kind ohne sein Wissen abzutreiben. Bei einem gemeinsamen Treffen in einem Café erkennen beide, dass ihre Beziehung keine Zukunft hat. Nachdem Marie bei einem Landausflug ein wenig Abstand gewonnen hat, beginnt sie sich wieder mit ihrem Ex-Ehemann Georges zu treffen. Bald sind beide wieder ein Paar und Marie wird erneut schwanger. Diesmal entscheidet sie sich für das Kind, auch wenn sie nicht weiß, ob es eine gemeinsame Zukunft mit Georges geben kann. (BR Presse)
Anmerkungen : «Mit "Eine einfache Geschichte" endete die Zusammenarbeit zwischen Frankreichs Starregisseur Claude Sautet und Romy Schneider, die mit "Die Dinge des Lebens" acht Jahre zuvor begonnen hatte. Für ihr intensives Spiel erhielt Schneider 1979 ihren zweiten César. Sautets Melodram wurde 1980 zudem für den Oscar als bester ausländischer Film nominiert. - Mit Romy Schneider inszenierte Sautet insgesamt fünf Filme, "Eine einfache Geschichte" war ihre letzte gemeinsame Arbeit, und hier stand ganz Schneiders Figur im Zentrum: "In allen Filmen, die ich bis jetzt gemacht habe, wurde die Frau immer objektiv mit den Augen des Mannes gesehen. Ich hatte die Absicht, es diesmal anders zu machen. ... inspiriert zum großen Teil durch den wahren Charakter Romy Schneiders, mit dieser Sprödigkeit, die mich immer frappiert hat, dieser Art von Stolz im Alltäglichen, dieser Würde, die sie auf eine ganz persönliche Art und Weise zeigt. Alles wird bei ihr von innen heraus zum Ausdruck gebracht" (Claude Sautet).» (Walter Greifenstein, BR Presse)