Sinossi (in Tedesco)
Die ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen einem coolen französischen Killer, den es in die amerikanische Metropole New York verschlagen hat, und einem frühreifen Mädchen, das für seine ermordete Familie auf Rache sinnt: Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, der einsame Auftragskiller Léon (Jean Reno) und das traurige Mädchen Mathilda (Natalie Portman), und dennoch macht sie ein seltsames Schicksal zu engen Freunden, ja Verbündeten. Als der wortkarge Sizilianer eines Tages mitbekommt, dass in seiner Nachbarwohnung eine wilde Schiesserei stattfindet, will er am liebsten überhaupt nichts damit zu tun haben. Sich aus allem heraus halten, lautet sein Überlebensmotto. Doch als die zwölfjährige Mathilda Hilfe suchend vor seiner Tür steht und um Einlass bittet, kann er einfach nicht nein sagen. Und da hat er den Salat. Mathildas ganze Familie wurde von wutentbrannten Drogendealern umgebracht. Nun sucht die Kleine Trost und eine neue Bleibe. Und nicht nur das. Als das Mädchen herausfindet, womit Léon seine Brötchen verdient, hat sie sofort einen ungewöhnlichen Vorschlag parat: Der kauzige Nachbar soll sie zum Profikiller ausbilden, so dass sie ihre Familie rächen kann. Im Gegenzug dazu würde sie dem wortkargen Analphabeten Schreibunterricht erteilen. Zunächst weist Léon dieses absurde Ansinnen weit von sich. Doch als er merkt, wie bitterernst es dem verzweifelten Mädchen mit seinem Rachefeldzug ist, lässt er sich schliesslich erweichen und nimmt die Kleine in die Lehre. Zumal die beiden inzwischen herausgefunden haben, wer hinter dem mörderischen überfall auf Mathildas Familie steckt: Der skrupellose Polizist Stansfield (Gary Oldman), der sein Privatkonto durch lohnenswerte Drogendeals aufbessert. Und der unberechenbare Psychopath würde auch vor einem weiteren Mord nicht zurückschrecken, falls er von Mathildas Existenz erführe ... (ZDF Presse)
Unvergessen:
Das Bleigewitter zu Anfang, wenn Léon das Mädchen vor dem pillenschluckenden Psycho Gary Oldman bewahrt. » (Cinema, 2000)
«Als frühreife Gefährtin eines Killers mit kindlichem Gemüt (Jean Renos Paraderolle) behauptet sich die damals gerade zwölfjährige Natalie Portman in einem gewagten, zärtlichen, brutalen Buddy-Movie von ganz grossem Kaliber. In Bessons Director’s Cut wird die Beziehung des seltsamen Paars, in den USA sehr kontrovers aufgenommen, ausführlicher analysiert.
Warum wir ihn lieben: Selten wurde Gewalt so elegant und schockierend zugleich inszeniert. Unvergesslich: Gary Oldman als psychopathischer Cop.» (Cinema, 2006)
Osservazione generali (in Tedesco): " "Ich wollte einen Film für Jean Reno schreiben, nur für ihn, ihm einen Film vermachen. Allerdings wollte ich nicht Regie führen. Die Figur des Léon ist ein wenig vom "Reinigungsmann" Victor, dem "cleaner" aus "Nikita" inspiriert! Ich mochte diese Figur und wollte sie weiterentwickeln. Und ausserdem passte die Rolle so gut zu Jean! Das Drehbuch schrieb ich in zwanzig Tagen - und schliesslich gefiel mir diese Geschichte so gut, dass ich nicht wollte, dass ein anderer sie realisiert." (Luc Besson) Für ganze sechs Millionen Dollar drehte Luc Besson 1994 seinen ersten Film in den USA und konnte damit seinen Kinohit "Nikita" aus dem Jahre 1990 noch übertreffen. "Léon - Der Profi" wurde die bis dato erfolgreichste französische Produktion in den amerikanischen Kinos und konnte auch einen Hollywood-Superstar wie Bruce Willis davon überzeugen, dass eine Zusammenarbeit mit diesem Ausnahmeregisseur lohnenswert wäre. Das Ergebnis war 1997 das weltweit erfolgreiche Fantasy-Spektakel "Das fünfte Element". Ein Jahr zuvor beschloss der Kinoverleih Jugendfilm, "Léon - Der Profi" noch einmal in die deutschen Kinos zu bringen, aber dieses Mal im 20 Minuten längeren Director's Cut. Fans konnten sich nun über die zusätzlichen Szenen mit dem Killer Léon und seiner kleinen Freundin Mathilda freuen. Szenen, die das Verhältnis zwischen dem kindlichen Mann und dem so erwachsen wirkenden Mädchen noch ausführlicher charakterisierten und endlich auch Léons Vorgeschichte erzählten. Der Autor, Regisseur und Produzent Luc Besson hatte die Story des schweigsamen Killers zwar dem kantigen Schauspieler Jean Reno auf den Leib geschrieben, aber die eigentliche Entdeckung des Films war die junge Natalie Portman. Besson fand seine zierliche Filmheldin, die es geradezu mit links schafft, einen coolen Killer um den kleinen Finger zu wickeln, bei einem Casting mit über tausend Mädchen. "Sie ist aussergewöhnlich fotogen. Natalie war damals erst elfeinhalb Jahre alt und hatte noch nie in einem Film gespielt, nur in zwei kleinen Theaterstücken in ihrem Heimatort. Natalie wollte die Rolle haben und fand das Drehbuch grossartig. Dann galt es, ihre Eltern zu überzeugen, die zuerst sehr grosse Bedenken hatten und einige Szenen und Situationen bemängelten. Das Drehbuch war für sie ein Schock." Inzwischen ist Natalie Portman ein richtig alter Hase im Filmgeschäft. Nach "Léon" trat sie in so grossen Studioproduktionen wie "Heat" und "Mars Attacks!" oder dem Woody-Allen-Musical "Alle sagen: I love you" auf. Ihre mit Abstand grösste Rolle konnte sie 1999 als Prinzessin Amidala in George Lucas' Fortsetzung seiner "Star Wars"-Trilogie erringen, deren sechster und letzter Teil für das Jahr 2005 geplant ist. Zuletzt arbeitete die brünette Schauspielerin, die an der Havard University für ihr Psychologiediplom lernt, mit Oscar-Preisträger Anthony Minghella ("Der englische Patient") zusammen. An der Seite von Jude Law, Nicole Kidman und Renée Zellweger hat sie die Kriegsromanze "Cold Mountain" gedreht, die Weihnachten in die amerikanischen Kinos kam. "Luc Besson bewegt sich bei "Léon" als Action-Virtuose auf der Höhe von Melville oder Kubrick, cool bis ins Herz hinein, und ist doch ein unbeirrbarer, letzter Romantiker." (Der Spiegel)" (ZDF Presse)
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