Szinopszis (német)
Ein reicher Graf, der sich als begeisterter Antiquitätensammler betätigt, erwirbt ein antikes Kästchen. Er weiss jedoch nicht, dass auf diesem Artefakt ein schrecklicher, jahrhundertealter Fluch lastet. Seit dem Ankauf verfolgt ihn nun ständig eine geisterhafte Erscheinung in Gestalt einer mittelalterlichen Rittersfrau. Der Graf besucht eines Tages einen Freund auf dessen Schloss. Als es dort zu einem Brand kommt, kommt der Graf hinter das Geheimnis seiner verwunschenen Schatulle. Er entdeckt ein uraltes Dokument mit Namen „Aufzeichnungen des Hofnarres des Schlosses“ und liest dieses Schriftstück. Dort steht geschrieben, wie es einst zu dem Fluch kam:
Einst lebte in einem Schloss ein tapferer Ritter mit seiner jugendlich-schönen Frau. Als anständiger Ritter musste er natürlich ständig in die weite Welt ziehen und immer neue Abenteuer und Kämpfe bestreiten, und so war er häufig fern von daheim. Da sich seine holde Gattin aber so allein zu langweilen begann, kam sie auf dumme Gedanken und liess sich mit einem ansehnlichen Junker ein. Wieder einmal daheim, trat der Ritter mit seiner vermeintlichen Jungfrau vor den Altar und schenkte ihr als Morgengabe eben jenes Schmuckkästchen, gefüllt mit heiligen Reliquien der Familie. Die Rittersfrau plante jedoch längst, den regelmässig abwesenden Gatten beseitigen zu lassen, entnahm dem Kästchen die Reliquien und packte stattdessen ein Fläschchen mit Gift hinein. Sie überreichte ihrem Liebhaber das Kästchen, auf das er nunmehr seinen Nebenbuhler beseitigen möge.
Der schlosseigene Hofnarr erfuhr von dem ruchlosen Plan der Ehr- und Treulosen und teilte sein Wissen dem Ritter und Hausherrn mit, den daraufhin blankes Entsetzen packte. Als somit alles aufflog, stürzte sich der Junker in die Tiefe und die Rittersgattin nahm ihr eigenes Gift zu sich, um sich der Rache des Gatten zu entziehen. Die entnommenen Reliquien blieben verschwunden. An ihrer Leiche stehend, stiess der Ritter jedoch einen fürchterlichen Fluch aus: „Und wandern sollst du ruhelos, bis die Reliquien wieder zurückgegeben werden“. Der Graf mit dem Sammeltick hat grosses Glück im Unglück: Bald stösst er auf ein ähnliches Kästchen, in dem sich tatsächlich die Reliquien anfinden. Er deponiert diese wieder in das Originalkästchen und ist damit den Fluch wieder los.
General Information
Und wandern sollst du ruhelos... is a motion picture produced in the year 1915 as a Németország production. The Film was directed by Richard Oswald, with Tatjana Irrah, Guido Herzfeld, Lupu Pick, Erich Kaiser-Titz, Emil Lind, in the leading parts.Irodalom - Kinematographische Rundschau vom 3. Oktober 1915. pp 51f
- Gerhard Lamprecht, Deutsche Stummfilme 1915-1916, pg. 309
- LichtbildbĂĽhne No. 36, 1915
- LichtbildbĂĽhne No. 37, 1915
- Kinema/ZĂĽrich No. 39, 1915
- LichtbildbĂĽhne No. 40, 1915
- Kinematograph No. 458, 1915
- IFW No. 1, 1915
- LichtbildbĂĽhne No. 38, 1915
- LichtbildbĂĽhne No. 39, 1915
- LichtbildbĂĽhne No. 44, 1915
- LichtbildbĂĽhne No. 41, 1915
- Verzeichnis in Deutschland gelaufener Filme. MĂĽnchen 1980 (MĂĽnchen) No. 219, 1915