Schuhpalast Pinkus

Dirección: Ernst Lubitsch, Alemania, 1916

Alemania, 1916


Génénerique

Producción Projektions-AG Union (PAGU)
Distribucción Projektions-AG Union (PAGU)
Productor Paul Davidson
Director Ernst Lubitsch
Guión Hanns Kräly
Erich Schönfelder
Arquitecto Kurt Richter
Interpretación Guido Herzfeld [Geschäftsmann Meyersohn]
Else Kenter [Tänzerin Melitta Hervé]
Ernst Lubitsch [Sally Pinkus]
Hanns Kräly [Lehrer]
Ossi Oswalda [Lehrmädchen]
Erich Schönfelder [Schuhmacher]
Fritz Rasp

Détails techniques
Ubicación, respectivamente Estudios: Union-Atelier, Berlin-Tempelhof
Categoria: Largometraje
Información tecnica: Format: 35 mm, 1:1,33 - Ratio: 1:1,33 - Blanco y Negro,Duracion: 85 minutos, 1080 metro, 3 ruoli, 18 imagini al secondo
Sistema de sonido: silent
Estreno: 9a Junio 1916 in Berlin, U.T. Kurfürstendamm

Vorhandene Kopien: Kopien des Films sind erhalten [Archiv: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung]

Synopsis (en Alemán)
Salomon "Sally" Pinkus ist wegen ungebührlichen Verhaltens von der Schule verwiesen worden. Er beginnt eine Lehre im Schuhgeschäft, wo Frauenschwarm Sally mit der Tochter des Chefs und den Kundinnen flirtet. Nach zahlreichen Kapriolen gewinnt er das Herz einer Dame, die ihm einen Kredit gewährt. So kann Sally sein eigenes Geschäft aufbauen und obendrein heiratet er seine Wohltäterin. (www.filmportal.de)

Pinkus fliegt von der Schule und wird Schuhverkäufer. Am meisten interessiert er sich für seine Kolleginnen und die Füsse der Kundinnen. Seine Chuzpe und sein Witz bescheren ihm Erfolg. In dieser ersten Zusammenarbeit mit Drehbuchautor Hanns Kräly fungierte Lubitsch als Regisseur und Schauspieler mit einer Rolle, die seiner Biografie entnommen scheint… (Locarno 2010)

Critiche (en Alemán): »Ein sagenhafter Aufstieg vom Lehrling zum Inhaber eines Schuhsalons. Salomon, genannt Sally Pinkus (Ernst Lubitsch) verbummelt lieber sein Leben, als sich dem Drill kaiserlich-deutscher Erziehung zu Ordnung und Pünktlichkeit zu unterwerfen. Die Sensation des Augenblicks lenkt Sallys Leben. Die Anforderungen der allgemeinen Ordnung, die einen Blick auf lange Sicht propagieren, unterläuft er. Er ist ihnen nicht gewachsen, das heißt nicht groß genug, weder körperlich noch seelisch, um seinen Bedürfnissen einen Aufschub zu gewähren. Immer muß er mehr scheinen als sein, um mehr zu werden. Aus einem Schuhsalon macht er einen Schuhpalast. Aus einem Schuhverkauf eine Stiefelschau. Er fetischisiert seinen eigenen Ort des Begehrens. Sally Pinkus ist Reklame und Ware zugleich, ein fleischgewordenes Versprechen.« (Karsten Witte))(filmmuseum München, Heft 10, 2006)

«Einen wirklich lustigen Film brachten in dieser Woche die Uniontheater heraus: "Schuhpalast Pinkus" mit Ernst Lubitsch in der Hauptrolle. Einige kritische Bemerkungen mögen schweigen, es sei nur leise daran gemahnt, daß man auf eine glaubwürdigere Art an einem Geschäft sich beteiligen kann, als daß man einem jungen Kommis gleich einen Scheck über 30 000 Mark gibt – im Übrigen aber ist der Film von Anfang bis Ende voll Humor und enthält eine Fülle von Szenen, über die man vorbehaltlos lachen kann. Hanns Kräly und Ernst Schönfelder, die als Verfasser zeichnen, haben da für Ernst Lubitsch eine Bombenrolle geschrieben, der er in allen Szenen in drolligster Weise gerecht wird. Auch der Regisseur Ernst Lubitsch verdient Lob: Das Schuhwarenhaus ist naturecht, die Stiefelparade vorzüglich gestellt. Else Kenter und Guido Herzfeld tragen ihr Bestes zu der erheiternden Wirkung des Schwankes bei. » (Der Film Nr. 21, 17.6.1916)

«Die Ufa hatte den vortrefflichen Gedanken, einmal das Werk von Ernst Lubitsch, der sich bei ihr zu einem der berühmtesten Regisseure der Welt entwickelte, in zeitmäßigem Ablauf zu zeigen. Der Kreis der Filme erstreckt sich über acht Jahre, beginnt 1916 und endet 1924, schließt also Filmereignisse in sich ein, die wir alle miterlebten. Man muß der Ufa als Filmkritiker sehr dankbar sein, daß sie ihr Theater "Mozartsaal" einem Experiment öffnet, das auch vom Publikum nur als solches erfaßt wird. Man entsinnt sich, Filme bereits 1906 oder noch früher gesehen zu haben, die einem damals großes Vergnügen bereiteten, aber die Erinnerung daran ist doch schon verschwommen.

Wie wenig den Erinnerungen zu trauen ist, beweist der "Schuhpalast Pincus". Dieser 1917 in einem Urlaub erlebte Film galt damals als eine hervorragende Leistung; man versteht das heute überhaupt nicht mehr und fragt sich zweifelnd, wie wohl dann die anderen Filme dieser Zeit ausgesehen haben müssen, wo doch die Technik vom "Schuhpalast" unübertrefflich naiv ist. Man verstand nicht auszuleuchten, wußte nicht einmal ein Manuskript richtig anzulegen, wie auch Regie und Darstellung heutigen Ansprüchen nicht mehr genügen würden. Trotzdem ist dieser von Kräly geschriebene Film eine große Angelegenheit. Hauptdarsteller Guido Herzfeld, der so früh Verstorbene, Lubitsch – und in winzigen Rollen Kräly und Ossi Oswalda. (...) » (Kinematograph, Nr. 1015, 1.8.1926)

«Festliche Stimmung spiegelt der U.T.-Lichtspiele neuer Spielplan wider. Man lacht herzhaft, wie selten, über Ernst Lubitsch, dessen jüdischer Geschäftsmanntypus von zwerchfellerschütternder Naturtreue ist. Im Schuhpalast Pinkus kann sich die übermütige Kunst dieses Schauspiels so recht austoben. » (8 Uhr-Abendblatt, zit. nach Lichtbild-Bühne, Nr. 32, 12.8.1916)

General Information

Schuhpalast Pinkus is a motion picture produced in the year 1916 as a Alemania production. The Film was directed by Ernst Lubitsch, with Guido Herzfeld, Else Kenter, Ernst Lubitsch, Hanns Kräly, Ossi Oswalda, in the leading parts.

Publicados - Berlin 1967 Retrospektive pg 16;
- Filmmmuseum München, Heft 10, 2006;

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

Unter anderem wurde der Film bei folgenden Filmfestivals aufgeführt:

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