Trois couleurs: Blanc

Drei Farben: Weiss

Regie: Krzysztof Kieslowski, Frankreich, Schweiz, Polen, 1994

Frankreich, Schweiz, Polen, 1994


Stab und Besetzung

Produktion Cab Productions
France 3 Cinéma
MK2
MK2
Regisseur Krzysztof Kieslowski
Drehbuch Krzysztof Kieslowski
Krzysztof Piesiewicz
Kamera Edward Klosinski
Musik Zbigniew Preisner
Schnitt Urszula Lesziak
Darsteller Julie Delpy
Janusz Gajos
Janusz Gajos

Technische Angaben
Technische Info: Format: 35 mm - Farbe,Länge: 91 Minuten
Tonsystem: Ton
Premiere: 26. Januar 1994 in Paris

FSK ab 12 Jahren,

Inhaltsangabe
Der polnische Friseurmeister Karol (Zbigniew Zamachowski) wird von seiner Frau Dominique (Julie Delpy) in Paris vor einen Scheidungsrichter geschleppt. Die Französin wirft ihm vor, die Ehe nicht rechtmäßig vollzogen zu haben, was Karol nicht einmal abstreitet. Da er sie immer noch liebt, versucht er mit einem Besuch im gemeinsamen Friseursalon die Ehe zu retten. Der Versuch schlägt fehl und wird von Dominique mit einer Anzeige bei der Polizei und der Sperrung seiner Kreditkarte belohnt. Völlig mittellos findet Karol sich auf der Straße wieder. Geblieben ist ihm nur sein Kamm, auf dem er polnische Melodien spielt, um etwas Geld zu verdienen. Sein Landsmann Mikolaj (Janusz Gajos) hat Mitleid mit ihm und schmuggelt Karol, in einem großen Koffer versteckt, über die Grenze. In Polen versucht ihn sein Bruder Jurek (Jerzy Stuhr) zum Haareschneiden zu überreden, doch Karol verdient sein Geld auf andere Art: Er wird zum Leibwächter eines Geldwechslers und Schwarzmarktkünstlers. Als Karol genug Geld hat, beschließt er, sich an seiner Ex-Frau zu rächen und sie mit der Aussicht auf ein Millionenerbe nach Warschau zu locken. So taucht Dominique auf Karols vermeintlichem Begräbnis auf, ist jedoch sehr überrascht, als sie ihn quicklebendig in ihrem Hotelzimmer wiederfindet. Der so lang ersehnte Liebesakt wird vollzogen, und Dominique gesteht sich ein, dass sie Karol immer noch liebt. Doch am nächsten Morgen wird sie als Gattenmörderin ins Gefängnis gesperrt... (ZDF Presse)

Kritiken : "Im zweiten Teil seiner Trilogie über die Ideale der Französischen Revolution betrachtet Kieslowski die Gleichheit mit böser Ironie. Dafür gab es 1994 den Silbernen Bären... Szenen einer Ex-Ehe als kunstvolle Satire." (TV Spielfilm 5/2006)
Anmerkungen : "Krzysztof Kieslowski und sein langjähriger Ko-Autor Krzysztof Piesiewicz haben in "Drei Fraben: Weiß" die gesellschaftliche Realität Polens im Blick gehabt. Die neuen Verhältnisse nach dem Zusammenbruch des Ostens bilden die Folie, vor der sich die Tragikomödie abspielt. Kieslowski selbst bezeichnet "Weiß" als "eine Karikatur bestimmter Tendenzen, Hoffnungen im Zusammenhang mit den neuen Verhältnissen in Polen. Diese Hoffnungen haben sich bei sehr vielen Menschen zerschlagen. Und je mehr Hoffnung sie hatten, desto verbitterter sind sie heute."
Die am 21. Dezember 1969 geborene Französin Julie Delpy ("Before Sunrise", "American Werewolf in Paris") lebt seit einigen Jahren in Los Angeles, wo sie sich inzwischen auch an einer Karriere als Sängerin versucht. Ihr Filmpartner Zbigniew Zamachowski ist zur Zeit als eine der Hauptfiguren in Hans-Christian Schmids Emsemblefilm "Lichter" in deutschen Kinos zu sehen. Die Kombination der immer etwas ätherisch wirkenden Französin mit dem stets sehr bodenständig aussehenden, bevorzugt als Verlierertyp besetzten Polen Zbigniew Zamachowski in einer Liebesgeschichte verkörpert in jeder Beziehung das Gegenteil von einer Gleichheit, die Kieslowski mit diesem Film drastisch in den Bereich der Utopie verweist." (ZDF Presse)

General Information

Trois couleurs: Blanc is a motion picture produced in the year 1994 as a Frankreich, Schweiz, Polen production. The Film was directed by Krzysztof Kieslowski, with Julie Delpy, Janusz Gajos, , in the leading parts.

Literatur Hinweise Screen International Febr 11, 1994

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