Sinossi (in Tedesco)
Russland, während des Zweiten Weltkriegs. Nach der grausamen Schlacht um Stalingrad sind zahllose Soldaten des deutschen Nazi-Regimes in russische Kriegsgefangenschaft geraten. Unter ihnen ist der Stabsarzt Fritz Böhler (O. E. Hasse), der gegen alle Widrigkeiten versucht, auch in der Gefangenschaft seinem ärztlichen Eid nachzukommen. Mit List und Einfallsreichtum gelingt es ihm und seinen Kameraden, dem gewitzten Sanitäter Pelz (Mario Adorf) und dem idealistischen Oberarzt Sellnow (Walter Reyer), immer wieder, die Verbote der Russen zu umgehen. So riskiert Böhler sein Leben, als er trotz strengen Verbots einen Mithäftling operiert - und dem Mann das Leben rettet. Erschwert wird das Leben der Häftlinge durch die russische Lagerärztin Alexandra Kasalinsskaja (Eva Bartok), deren geliebter Ehemann im Krieg gefallen ist und die seither einen tiefen Hass gegen die Deutschen hegt. Ebenso gefürchtet wird Oberleutnant Pjotr Markow (Hannes Messemer), der in Alexandra verliebt ist und ihr durch sadistische Schikanen gegen die Gefangenen zu gefallen versucht. Als sie sich in Sellnow verliebt, beginnt die eiskalt wirkende Alexandra, ihre Haltung den „Feinden" gegenüber zu mildern. Doch die beiden wissen, dass ihre Liebe keine Zukunft haben kann. Denn obwohl Sellnow eine bessere medizinische Versorgung für seine Kameraden erreicht, wird er durch seine Beziehung zu Alexandra bei den Häftlingen zum Außenseiter. Alexandra muss derweil fürchten, ihre heimliche Verbindung zu dem Deutschen mit dem Leben zu bezahlen. Tatsächlich bekommt Oberleutnant Markow eines Tages Wind von der Affäre. Rasend vor Eifersucht sucht er nach einem Weg, sich an seinem Rivalen zu rächen. Alexandra wird trotz Böhlers Versuch, sie zu retten, für ihr Vergehen in die Verbannung nach Sibirien geschickt... (ARD Presse)
Osservazione generali (in Tedesco): «Regisseur Géza von Radványi („Es muss nicht immer Kaviar sein") verantwortete diese packende Leinwandadaption des gleichnamigen Konsalik-Bestsellers. In der beklemmenden Atmosphäre eines russischen Kriegsgefangenenlagers erzählt der Film von Menschen, die in einer von Ideologien, Gewalt und Hass geprägten Zeit versuchen, ihre Haltung nicht zu verlieren. O.E. Hasse gehörte zu den größten Stars des deutschen Kinos.» (ARD Presse)