Szinopszis (német)
Im Jahre 10.191 wird das Galaktische Imperium der Menschheit von dem unerbittlichen Shaddam IV. beherrscht. Argwöhnisch muss er mit ansehen, wie der idealistische Herzog Leto Atreides vom Planeten Caladan zusehends an Beliebtheit gewinnt.
Shaddam IV. verspricht Leto den kargen Wüstenplaneten Dune als Lehen, wo die Droge "Spice" angebaut wird, deren bewusstseinserweiternde Wirkung den Raumfahrern des Imperiums die Kraft für ihre Eroberungen verleiht. Als Leto, sein Sohn Paul und dessen Mutter Lady Jessica jedoch Arrakis erreichen, geraten sie mit ihren Begleitern in einen Hinterhalt. Leto wird getötet, doch Paul und Jessica fliehen in die Wüste und gelangen in die Obhut des Eingeborenen-Stammes der Fremen.
Ihr Anführer Stilgar entdeckt in Paul die Inkarnation des ersehnten Messias Muadib. Stimuliert von der Wirkung des allgegenwärtigen "Spice" spürt Paul, dass er nun tatsächlich die Visionen aus seinen früheren Träumen wiedererkennt - darunter auch Stilgars Tochter Chani, die sich in ihn verliebt. Paul gelingt es, durch bloße Willenskonzentration ungeheure Kräfte zu erzeugen. Die Fremen ernennen ihn zu ihrem Anführer, der sie in den heiligen Krieg gegen ihre Unterdrücker vom Imperium führen soll. Er führt die Fremen-Krieger zu einer letzten Schlacht gegen Shaddams völlig überrumpelte Truppen an... (mdr Presse)
«David Lynch gelang eine ebenso visionäre wie vielschichtige Adaption von Frank Herberts Kultroman "Wüstenplanet". Er war in den 1960er-Jahren einer der meistdiskutierten SF-Romane, doch seine Verfilmung scheiterte bereits zweimal, bevor der Produzent De Laurentiis David Lynch eine opulente Adaption ermöglichte. Er inszenierte in der Wüste Mexikos für 45 Millionen Dollar und mit 20.000 Statisten einen wuchtigen und visionären Bilderrausch, der sich zugleich als originelle Parabel über soziale, ökologische und religiöse Fragen erwies. Zum großen Staraufgebot des Films gehört neben Kyle MacLachlan, Max von Sydow und Sting auch Jürgen Prochnow.
Mit seinem pockennarbigen Gesicht und hervortretenden Wangenknochen spielt er gern die harten Kerle, Bösewichte oder dämonisch angehauchte Typen. Der an der Essener Folkwang Schule ausgebildete gebürtige Berliner entwickelt sich Anfang der 1970er-Jahre zu einem der markantesten Darsteller des Neuen deutschen Films. So spielt er unter der Regie von Reinhard Hauff die Titelrolle in "Die Verrohung des Franz Blum" (1974) und einen Homosexuellen in Wolfgang Petersens Skandalfilm "Die Konsequenz" (1977). Unter dessen Regie schafft Prochnow auch seinen internationalen Durchbruch mit der Hauptrolle des U-Boot-Kapitäns in "Das Boot" (1981). Hollywood-Filme wie "Der Wüstenplanet" (1984), "Beverly Hills Cop II" (1987) und der Erotikthriller "Body of Evidence" (1993) folgen. Jürgen Prochnow, der seit 2003 auch US-Staatsbürger ist, lebt in München und New York und dreht in Deutschland wie in den USA.» (mdr Presse)