Sinossi (in Tedesco)
Im Hotel "Eden" in Lugano findet eine der zahlreichen Weltkonferenzen statt, die hauptsächlich zum Vergnügen ihrer Teilnehmer veranstaltet werden. Kitty, eine junge Maniküre im Hotel, möchte endlich einen Freund und lernt den charmanten holländischen Journalisten Piet Enthousen kennen, dem sie vorspielt, sie sei die Sekretärin des englischen Wirtschaftsministers. Einem anderen, offenbar sehr wichtigen Teilnehmer der Konferenz, erzählt Kitty dasselbe, doch diesmal zieht die Lüge nicht, denn er ist selbst der Minister. Sir Horace Ashlin bringt die ahnungslose Kitty dazu, für ihn einige politische Abenteurer hinters Licht zu führen, und stürzt sie dadurch in die Intrige einer großen Wirtschaftsspekulation. Plötzlich wird Piet Enthousen, der sich in Kitty verliebt hat, für einen Wirtschaftsspion gehalten, während er glaubt, Kitty sei die Geliebte des Wirtschaftsministers. Deshalb muss am Ende Sir Horace mit viel Diplomatie noch einmal persönlich eingreifen, um die beiden wieder zusammenzubringen... (3Sat Presse)
"Kitty und die Weltkonferenz", der erste Spielfilm Helmut Käutners als Regisseur, ist eine leicht inszenierte Komödie mit ausgezeichneten Darstellern. Der Film wurde kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs fertiggestellt und von den Nationalsozialisten wegen seiner pazifistischen und englandfreundlichen Einstellung sofort nach der Premiere verboten. Als Käutners Regieassistenten arbeiteten die später berühmten Theater- und Filmregisseure Boleslaw Barlog und Rudolf Jugert. Helmut Käutners Film beruht auf dem gleichnamigen Bühnenstück von Stefan Donat und wurde unter dem Titel "Kitty und die große Welt" 1956 von Alfred Weidenmann mit Romy Schneider in der Hauptrolle noch einmal verfilmt.» (3Sat Presse)