Sinossi (in Tedesco)
Mr. Neville hat außerordentlichen Erfolg als Landschaftszeichner und eine entsprechend hohe Meinung von sich. Er lässt sich lange bitten, ehe er sich im Sommer 1694 bereit erklärt, zwölf Zeichnungen von Compton Anstey, einem Herrensitz in der südenglischen Grafschaft Wiltshire, anzufertigen. Das soll während zweier Wochen geschehen, in denen Mr. Herbert, der Besitzer des Anwesens, sich in Southampton amüsiert. Angeblich hofft Mrs. Herbert, ihren Gatten mit den Zeichnungen zu versöhnen. Der arrogante junge Künstler bedingt sich nicht nur freie Wahl der Motive aus, sondern besteht auch auf amourösen Gefälligkeiten seiner Auftraggeberin. Es bleibt nicht bei den Schäferstündchen mit Mrs. Herbert, auch Mrs. Talmann, ihre unglücklich verheiratete Tochter, eifert der Mama bald darin nach. Als sich Mr. Neville zur Abreise rüstet, wird leider Mr. Herberts Leiche aus einem Teich des Anwesens gefischt. Und da erweist es sich bald als fatal für den jungen Künstler, dass auf seinen Zeichnungen bestimmte sonderbare Details allzu sorgfältig festgehalten sind. (3Sat Presse)
Peter Greenaways brillanter Kostümthriller ist ein vexierbildhaftes Schaustück über Pracht und Doppelbödigkeit aristokratisch-barocken Lebensstils.
"Der Kontrakt des Zeichners" war nach vielen experimentellen Filmen die erste Kinogeschichte des renommierten englischen Regisseurs, Schriftstellers und Malers Peter Greenaway ("Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber", "Die Bettlektüre"). Spritzige Dialoge, visuelle Opulenz und kriminalistische Spannung machen den Film zu einem vielseitigen Vergnügen, bei dem nicht zuletzt die hintergründige Ironie und der parodistische Witz von Greenaways früheren avantgardistischen Werken durchscheinen." (3 Sat Presse)