Der geteilte Himmel

Rendező: Konrad Wolf, Német Demokratikus Köztársaság, 1964

Német Demokratikus Köztársaság, 1964
Szenenphoto aus Der geteilte Himmel, © DEFA Deutsche Film-Aktiengesellschaft, Berlin DDR


Színész és a csapat

Gyártó DEFA Deutsche Film-Aktiengesellschaft, Berlin DDR
Rendező Konrad Wolf
Rendező asszisztens Kurt Barthel
Forgatókönyv Kurt Barthel
Willi Brückner
Christa Wolf
Konrad Wolf
Konrad Wolf
ötlet Christa Wolf [Novel]
Operatőr Werner Bergmann
Vágó Helga Krause
Látványtervező Alfred Hirschmeier
Kosztümterv Dorit Gründel
Színész Eberhard Esche [Manfred Herrfurth]
Renate Blume [Rita Seidel]
Hilmar Thate [Ernst Wendland]
Hans Hardt-Hardtloff [Rolf Meternagel]
Martin Flörchinger
Erika Pelikowsky
Alfred Baier
Fredy Barten
Hilmar Baumann
Lothar Bellag
Paul Berndt
Angela Brunner
Gerhard Büch
Michael Deyak
Christoph Engel
Eva-Marie Fröhlich
Uwe Germann
Günter Grabbert
Arthur Gutschwager
Hans-Joachim Hanisch
Heinz Hellmich
Rita Hempel
Peter Herden
Gerd Hänsel
Uwe-Detlev Jessen
Horst Jonischkan
Willy Jänsch
Petra Kelling
Jürgen Kern
Waltraud Kramm
Agnes Kraus
Herbert Krüger
Otto Lang
Willi Liebner
Siegfried Menzel
Frank Michelis
Gerd Müller
Sylvia Nechanitzky
Hildegard Röder
Karin Seybert
Maria Sänger
Maria Sänger
Maria Sänger
Maria Sänger
Maria Sänger
Maria Sänger
Maria Sänger
Sprecher Werner Eberlein
Werner Schmidt-Wieland
Lissy Tempelhof
Lissy Tempelhof

Technikai információk
Technikai információk Formátum: Cinemascope - fekete-fehér film,Lenght: 110 minutes, 3001 méter
Hangrendszer: mono
Bemutató: 9. április 1964 in Berlin / DDR

FSK ab 16 Jahren,
Szenenphoto aus Der geteilte Himmel, © DEFA Deutsche Film-Aktiengesellschaft, Berlin DDR

Szinopszis (német)
Nach einem Besuch in Westberlin kehrt die DDR-Bürgerin Rita Seidel (Renate Blume) freiwillig in ihre Heimat zurück, wo sie einen Nervenzusammenbruch erleidet und dabei die vergangenen Jahre vor ihrem geistigen Auge noch einmal durchlebt. Die Liebe zu dem zehn Jahre älteren Chemiker Manfred Herrfurth (Eberhard Esche) gab ihr die Kraft, aus ihrem Beruf als Büroangestellte auszubrechen und zu studieren. Mit Manfred bezieht sie ein Zimmer in dessen Elternhaus und absolviert ein Praktikum in einer Wagonfabrik. Sie profitiert dabei menschlich von der Freundschaft zu dem lebensklugen Arbeiter Rolf Meternagel (Hans Hardt-Hardtloff), der seine Hoffnungen auf einen besseren Sozialismus noch nicht begraben hat, obwohl er durch eine parteiinterne Intrige von Manfreds Vater (Martin Flörchinger) degradiert wurde. Als Manfred voller Euphorie ein neues chemisches Verfahren entwickelt, dessen Einsatz von sturen Parteifunktionären ohne Begründung abgelehnt wird, flüchtet er eine Woche vor dem Mauerbau am 13. August 1961 nach Westberlin. Rita folgt ihm zunächst, fühlt sich aber im Westen als Fremde und kehrt in die DDR zurück, wo sie in eine seelische Krise stürzt.... (ARD Presse)

Vélemények (német): «Differnzierte und mutige Gesellschaftskritik» (tele 12/2009)
Jegyzet (német): "Der Defa-Klassiker "Der geteilte Himmel" ist eine formal ambitionierte Adaption des gleichnamigen Christa-Wolf-Romans. In einer kunstvoll gestaffelten Rückblende erzählt der hervorragend fotografierte Film von der Liebesbeziehung zweier Menschen, die an der Teilung Deutschlands scheitert. Durch die sorgsame Zeichnung der Figuren und die genaue Beobachtung der sozialistischen Arbeitswelt mit ihren Schattenseiten entwirft der Film - trotz seiner unverkennbaren Grundposition - ein streckenweise kritisches DDR-Bild, weswegen "Der geteilte Himmel" nach anfänglich positiver Aufnahme später zunehmend staatlicher Kritik ausgesetzt war." (ARD Presse)

"Drehbuch nach dem gleichnamigen Roman von Christa Wolf
"Der geteilte Himmel" gab der DEFA Filmproduktion 1964 inhaltlich wie formal eine neue Richtung. Im Gegensatz zu vielen anderen DEFA Produktionen konzentriert sich der Film nicht auf die politische Debatte, sondern stellt - vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Unterschiede in beiden deutschen Staaten - die menschlichen Schicksale und Entwicklungen in den Mittelpunkt. Konrad Wolf bediente sich für seine Liebesgeschichte, die an der Zweiteilung Deutschlands zerbricht, einer expressiven Bild- und Lichtmalerei. Nach Beyers "Königskinder" (1962) war "Der geteilte Himmel" ein weiteres Beispiel jener Versuche der DEFA, selbstbewusst auf internationale Strömungen zu reagieren.
Konrad Wolf, geboren 1925 im württembergischen Hechingen, gelangte über die Schweiz und Frankreich 1934 nach Moskau. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte er als Oberleutnant der russischen Armee nach Deutschland zurück. Von 1949 bis 1955 studierte er Regie am Allunionsinstitut für Kinematografie in Moskau, das er 1955 mit dem Film "Einmal ist keinmal" abschloss. Während des Studiums absolvierte er mehrere Praktika, unter anderem bei Joris Ivens. Danach begann er als Regisseur bei der DEFA. Weitergehende Beachtung fand er 1957 mit "Lissy", der Verfilmung eines Exilromans von F. C. Weiskopf. Auch wenn Konrad Wolf innerhalb der Hierarchie der DDR-Kulturbürokratie aufstieg, wurden seine Filme nicht von den kritischen Augen der Zensoren verschont. So wurde die Aufführung von "Sonnensucher" (1957) um über zehn Jahre hinausgezögert. 1971 gelang Wolf mit "Goya oder Der arge Weg der Erkenntnis" nach dem gleichnamigen Roman von Lion Feuchtwanger ein internationaler Erfolg, der 1971 mit einem Sonderpreis beim Moskauer Filmfestival honoriert wurde. 1979 drehte Wolf "Solo Sunny", seinen letzten vollständigen Spielfilm, der ein ungeschöntes Bild der Wirklichkeit in der DDR lieferte und 1980 bei der Berlinale mit dem Kritiker-Preis und in Chicago für das beste Drehbuch ausgezeichnet wurde. Sein letztes Projekt, "Busch singt" (1981/82), eine sechsteilige Dokumentarfilmreihe über den Sänger Ernst Busch, wurde nach Wolfs Tod im Jahre 1982 von Freunden und Kollegen vollendet. Konrad Wolf ist der jüngere Bruder von Markus Wolf, der von 1953 bis 1986 Spionage-Chef der DDR im Ministerium für Staatssicherheit war.
Christa Wolf, Autorin der Romanvorlage und Ko-Autorin der Drehbuchadaption, geboren 1929 in Landsberg/Warthe, war eine der bekanntesten Schriftstellerinnen der DDR. Zuletzt erschienen von ihr unter anderem "Medea" (1996), "Leibhaftig" (2002) und die Tagebuchaufzeichnungen "Ein Tag im Jahr" (2003)." (Arte Presse)

«Es gibt Filme, die viel anschaulicher und eingängiger als manch lange historische Abhandlung Auskunft über Geschichte, Auskunft über das Leben, das Denken und die Widersprüche von Menschen in vergangenen Jahren geben können. Konrad Wolfs Film "Der geteilte Himmel" - entstanden 1964 nach dem gleichnamigen Roman von Christa Wolf - gehört dazu, wenn es um die Geschichte der ehemaligen DDR, die Folgen der Teilung Deutschlands in den Menschenschicksalen geht. Filmkritiker bewerten ihn heute als vielleicht wichtigsten Gegenwartsfilm jener Zeit. Der Film erzählt von der Liebe der Studentin Rita und des Wissenschaftlers Manfred vor dem Bau der Mauer in Berlin, er erzählt auch von den Auseinandersetzungen um Arbeitsnorm und Prämienschinderei in einem Betrieb und von der Treue zur Partei. Natürlich stellt der Film den Sozialismus in der DDR nicht in Frage, aber er ist weit entfernt von Schwarz-Weiß-Malerei, was man von offizieller Seite schon dem Roman von Christa Wolf übel nahm. Die Schriftstellerin feierte am 18. März ihren 80. Geburtstag, das MDR FERNSEHEN gratuliert mit dieser Verfilmung ihres Romans, den sie 1963 veröffentlichte. "Der geteilte Himmel" war ein großer literarischer Erfolg, innerhalb weniger Monate wurden in zehn Auflagen 160.000 Exemplare verkauft, Übersetzungen in 13 Sprachen (auch finnisch und japanisch) folgten, es folgten aber auch heftige politische Debatten und Angriffe. So schrieb ein Kritiker der Zeitung "Freiheit" (Halle): "Christa Wolf spinnt an einigen Stellen und Figuren den Faden dekadenter Lebensauffassung in unsere sozialistische Entwicklung, und das hinterlässt beim Leser das Gefühl, dass hier eine noch zwiespältige Autorin versucht, unvereinbare Ideologien miteinander zu verbinden".» (mdr Presse)

General Information

Der geteilte Himmel is a motion picture produced in the year 1964 as a Német Demokratikus Köztársaság production. The Film was directed by Konrad Wolf, with Eberhard Esche, Renate Blume, Hilmar Thate, Hans Hardt-Hardtloff, Martin Flörchinger, in the leading parts.

Díjak és elismerések
1965 Erich Weinert Medaille für Eberhard Esche und Konrad Wolf
Prädikat: besonders wertvoll

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

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