Sommaire (en Allemand)
Der junge Biologe Tyler wird von der Regierung in die Arktis entsandt, um den Grund für die Dezimierung der Karibu-Rentiere herauszufinden. Zunächst nimmt er die Wölfe als die Hauptverdächtigen ins Visier. Nach und nach beginnt Tyler, sich für die Lebensweise der Tiere zu interessieren und stellt fest, dass ihn die Wölfe ihrerseits beobachten. Schließlich entdeckt der Forscher, dass nicht die Wölfe, sondern Jäger für die Ausrottung der Karibus verantwortlich sind. Denn die Tiere leben nach dem Gleichgewicht der Natur. Einsam wie Robinson stößt Tyler bei seiner schlecht vorbereiteten Reise auf eine ganz andere Wahrheit als vermutet. Und während er das Leben der Wölfe und gleichzeitig eine völlig neue Welt entdeckt, lernt er vor allem sich selbst besser kennen... (Arte Presse)
In überwältigenden Bildern wird eine bewegende und humorvolle Geschichte einfühlsam erzählt. Für die Schönheit der Bilder und die differenzierte Darstellung wurde der auf einer autobiografischen Erzählung von Farley Mowat beruhende Spielfilm von der internationalen Kritik sehr gelobt. Beim Kinostart des Films schrieb Patrick Grainville in der französischen Wochenzeitschrift "VSD": "Dieses zugleich intime wie universelle Werk wird jeden bewegen, begeistern und amüsieren. Im Mittelpunkt steht der Polarwolf, ein wildes, fremdartig anmutendes Tier, das mit seinem schneeweißen, weichen Fell sanft wie Schneewittchen wirkt und so gar nicht an den bösen Wolf aus den Märchen unserer Kinderzeit erinnert." Philippe Garnier in der französischen Tageszeitung "Libération" meint: "Ein Schmaus für die Sinne und eine kleine Vorstellung dessen, was Kino sein kann, aber fast nie ist. (...) 'Wenn die Wölfe heulen' sollte man auf keinen Fall verpassen." Und das "Lexikon des Internationalen Films" ergänzt: "Ein kunstvoll gestalteter Natur-Spielfilm, eindringlich und poesievoll. Über den hohen Unterhaltungswert hinaus regt er zur Reflexion über die Zivilisation und die Rolle des Menschen im Naturkreislauf an." (arte Presse)