Hong gao liang

Dirección: Zhang Yi-Mou, China, 1987

China, 1987


Génénerique

Director
Guión Chen Jianyu
Chen Jianyu
Chen Jianyu
Fotografía Gu Chang-Wei
Música Zhao Ji-Ping
Montaje Zhao Ji-Ping
Interpretación Ji Cun Hua [Glatze, der Chef der Banditen]
Liu Ji [Vater mit 9 Jahren]
Gong Li [Grossmutter mit 18 Jahren]
Teng Rujun [Verwalter]
Teng Rujun [Grossvater]

Détails techniques
Categoria: Largometraje
Información tecnica: Format: 35 mm - Color,Duracion: 87 minutos
Sistema de sonido: Ton

FSK ab 16 Jahren,

Synopsis (en Alemán)
Ein Dorf im Nordwesten Chinas, Ende der 20er Jahre. Die junge Jiuer sitzt in der BrautsĂ€nfte auf dem Weg zu ihrem BrĂ€utigam, dem Ă€lteren Schnapsbrenner Li. Als der Hochzeitszug das Hirsefeld am Rande des Dorfes passiert, wird er von einem maskierten RĂ€uber ĂŒberfallen. Er zwingt Jiuer, mit ihm ins Feld zu verschwinden. Yu, einer der SĂ€nftentrĂ€ger, rettet die Braut und schlĂ€gt den Wegelagerer in die Flucht. Dem Brauch gemĂ€ĂŸ verweilt die Braut drei Tage lang bei ihrem zukĂŒnftigen Ehemann Li, dann kehrt sie noch einmal zu ihren Eltern zurĂŒck. Auf dem Heimweg wird sie ein zweites Mal ĂŒberfallen. Aber diesmal ist es SĂ€nftentrĂ€ger Yu - derselbe, der die Braut zuvor gerettet hatte. Der Mann und die junge Frau lieben sich im Hirsefeld.
ZurĂŒck bei ihren Eltern, streitet Jiuer sich mit ihrem Vater. Dieser verlangt von ihr, dankbar fĂŒr die von ihm arrangierte Ehe zu sein. Bald darauf wird der alte Li von einem Unbekannten ermordet. Jiuer, nun zur Witwe geworden, ĂŒbernimmt die Schnapsbrennerei. Sie widmet sich ihrer neuen Aufgabe mit großem Eifer und hat schnell die Arbeiter auf ihrer Seite. Als sie von dem RĂ€uber San Pao entfĂŒhrt wird, der Lösegeld fordert und mit Mord droht, sorgt ihr Bediensteter Lohan fĂŒr ihre Befreiung. Er verlĂ€sst jedoch das Dorf, als Yu zu seiner Jiuer zieht. Jiuer grĂŒndet mit ihm eine neue Familie und bekommt einen Sohn.
Neun Jahre spĂ€ter ĂŒberfallen die Japaner das Land und zwingen die Dorfbewohner, die Hirsefelder niederzutrampeln und eine Landstraße zu bauen. Sie zerstören Felder und Dörfer und ermorden Tausende von Menschen. Lohan fĂ€llt ihnen ebenfalls zum Opfer. Dem angeblichen Kommunisten wird bei lebendigem Leib die Haut abgezogen. Jiuer fordert ihre Bediensteten auf, seinen Tod zu rĂ€chen - doch die Japaner sind stĂ€rker. (ARTE Presse)

Critiche (en Alemán): "Traumschön und grausig in einem" (Frankfurter Rundschau)

"Der Regisseur Zhan Yimou erzĂ€hlt in balladesk-bizarren Bilderbuch-Stenen die Geschichte seiner Grossmutter, die als Braut von vier SĂ€nftentrĂ€gern einem leprakranken, reichen alten Schnapsbrenner - BrĂ€utigam ins Haus geliefert werden sollte, durch wundersame Gewalttaten aber unversehrt Witwe wurde, einen der SĂ€nftentrĂ€ger zum Mann nahm und den sadistisch ĂŒber das Land herfallenden Japanern Rache schwor fĂŒr abgezogene Menschenhaut. Eine Terror-orgie in Rot, mit der Poesie wĂŒster Legenden: Japan muss viel Hass gesĂ€gt haben in China." (Abendzeitung)

«Einfahrende Lovestory in harten Kriegszeiten ...» (tele 13/2011)

Osservaciones generales (en Alemán): «Zhang Yimou ist einer der erfolgreichsten Vertreter der Neuen Welle im chinesischen Film, der sogenannten FĂŒnften Generation. In "Rotes Kornfeld" erzĂ€hlt er in betörend schönen Bildern ein grandioses Epos aus dem lĂ€ndlichen China. Das Erstlingswerk erzĂ€hlt eine Geschichte von der Heiterkeit und Tragik des Lebens, am Beispiel einfacher Menschen. Die kunstvoll arrangierten CinemaScope-Bilder beeindrucken und inszenieren gekonnt das Leben der chinesischen Landbevölkerung in den 20er und 30er Jahren.

Auffallend ist die Dominanz der Farbe Rot im Film. So ist Jiuers Hochzeitskleid rot, genauso wie der Schnaps, der aus der wilden Hirse gewonnen wird. Insbesondere der Schluss nimmt einen Rotstich an; dort wird dem Zuschauer ein Bild der fieberhaften Schlacht mit den Japanern vermittelt. Ein Zustand, den die ĂŒberragende Musik von Zhao Jiping unterstĂŒtzt.
Als der 1950 geborene Zhang Yimou 1988 bei den Berliner Filmfestspielen fĂŒr "Rotes Kornfeld" mit dem Goldenen BĂ€ren ausgezeichnet wurde, hatte damit zugleich erstmals ein Film aus der Volksrepublik China den Hauptpreis eines wichtigen Festivals gewonnen. Auch die folgenden Filme Yimous waren international erfolgreich und gewannen zahlreiche Preise: "Die Geschichte der Qui Ju" (Venedig 1992, Goldener Löwe) und "Leben" (Cannes 1994, Jury-Preis). Große Erfolge feierte der Regisseur in den letzten Jahren unter anderem mit "House of Flying Daggers" (2004) und "Hero" (2002). Der Ruhm blieb jedoch nach "Rotes Kornfeld" nicht auf ihn beschrĂ€nkt: Die bezaubernde Gong Li ("2046","Miami Vice", "Die Geisha") war in Yimous DebĂŒt in ihrer ersten Hauptrolle zu sehen.

Die antijapanische und prokommunistische Botschaft des Films "Rotes Kornfeld" gefiel der chinesischen Regierung. Doch schon in seinen folgenden Filmen wurde Zhang Yimou von derselben bei den Dreharbeiten massiv behindert. Besonders bei den Dreharbeiten zu "Shanghai Triad" musste sich Yimou stark einschrĂ€nken. Der Film konnte trotz allem fertiggestellt werden und gewann 1995 den Preis der besten Filmtechnik in Cannes, außerdem wurde er fĂŒr den Oscar in der Kategorie "Beste Kamera" nominiert.» (ARTE Presse)

General Information

Hong gao liang is a motion picture produced in the year 1987 as a China production. The Film was directed by Zhang Yi-Mou, with Ji Cun Hua, Liu Ji, Gong Li, Teng Rujun, , in the leading parts.

Premios
1988 - Berlin - Goldener BĂ€r

Publicados Volker BĂ€r in: Der Tagesspiegel, 16.2.1988
Peter Buchka in: SZ, 12.8.1989
Ponkie in: AZ 11.9.1989
Josef Schnelle in: FR 6.7.1989
Lothar R. Just, Filmjahrbuch 1990 pg 327
Leonard Maltin's Movie and Video Guide 1993, pg 1015

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

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