Ivanhoe

Ivanhoe, der schwarze Ritter

Regie: Richard Thorpe, USA, 1953

USA, 1953
Plakatmotiv Ivanhoe, © Metro-Goldwyn-Mayer (MGM)


Stab und Besetzung

Produktion Metro-Goldwyn-Mayer (MGM)
Produzent Pandro S. Berman
Regisseur Richard Thorpe
Drehbuch Noel Langley
Aeneas MacKenzie
Nach einer Vorlage von Walter Scott [Roman oder Erzählung]
Kamera Freddie Young
Musik Miklós Rózsa
Schnitt Frank Clarke
Architekt Alfred Junge
Darsteller Robert Taylor [Ivanhoe]
Elizabeth Taylor [Rebecca]
Joan Fontaine [Lady Rowena]
Norman Wooland [König Richard Löwenherz]
Felix Aylmer [Isaac of York]
Finlay Currie [Cedric]
Francis De Wolff [Front De Boeuf]
Robert Douglas [Sir Hugh De Bracy]
Patrick Holt [Philip De Malvoisin]
Patrick Holt [Ralph De Vipont]
Guy Rolfe [Prinz John]
George Sanders [Sir Brian de Bois-Guilbert]
Basil Sydney [Waldemar Fitzurse]
Harold Warrender [Locksley (Robin Hood)]
Emlyn Williams [Wamba]

Technische Angaben
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,33 - Ratio: 1:1,33 - Farbfilm Technicolor,Länge: 106 Minuten
Tonsystem: mono
Premiere: 20. Februar 1953 in USA
FSK ab 12 Jahren,
Szenenphoto aus Ivanhoe, © Metro-Goldwyn-Mayer (MGM)

Inhaltsangabe
Der englische König Richard Löwenherz wird auf der Rückkehr aus dem Heiligen Land gefangen genommen. Sein Ritter Wilfred von Ivanhoe, ein Sachse, findet ihn nach langer Suche als Geisel Leopolds von Österreich. Der fordert die ungeheure Summe von 150.000 Mark für die Freisetzung des Monarchen. Richards infamer Bruder John, der die Herrschaft über England übernommen hat, weiss von Richards Verbleib. Aber er geniesst die Macht zu sehr, um seinem Bruder zu helfen.
Ivanhoe kehrt nach England zurück. Er bittet seinen Vater Cedric um das Lösegeld für den normannischen König Richard. Doch das lehnt der Vater als Sachse schroff ab. Zur selben Zeit wird der jüdische Kaufmann Isaac von York von der Entourage der normannischen Ritter Sir Brian de Bois-Guilbert und Sir Hugh de Bracy überfallen. Ivanhoe rettet ihn und bietet ihm Geleitschutz ins heimatliche Sheffield. Aus Dankbarkeit für die Rettung ihres Vaters besucht Isaacs Tochter Rebecca nachts Ivanhoe und schenkt ihm Juwelen, damit er sich für ein anstehendes Turnier rüsten kann. Dabei verliebt sich die junge Jüdin in den Ritter, wohl wissend, dass der Standesunterschied zwischen ihnen eine Liebesbeziehung unmöglich macht.
Beim Turnier kommt es zum Zweikampf zwischen Bois-Guilbert und Ivanhoe, die beide für Rebecca entflammt sind. Ivanhoe, der als unbekannter schwarzer Ritter in das Turnier gegangen ist, wird verletzt und flieht in Begleitung von Robin Hood in die Wälder. Auch Rebecca muss flüchten. Doch sie wird gefangen genommen. Jetzt steht die jüdische Gemeinde vor dem Dilemma, das als Lösegeld für König Richard gesammelte Geld für ihre Glaubensgenossin zu verwenden, die von Prinz John als Hexe angeklagt wird. (arte Presse)

Kritiken : "Grandioses Hollywoodkino und das Musterbeispiel des Ritterfilms" (MDR-Presse)
«Die Verfilmung von Sir Walter Scott ist bildgewaltig, um historische Genauigkeit bemüht und anrührend» (TV Spielfilm)
«Edel besetztes Ritterspektakel alter Schule ...» (tele 43/2010)
Anmerkungen : "Hintergrundinformationen:
Mit "Ivanhoe - Der schwarze Ritter" inszenierte Regisseur Richard Thorpe grandioses Hollywoodkino und das Musterbeispiel des Ritterfilms: Neben "Quo vadis?", ebenfalls mit dem unvergleichlichen Robert Taylor in der Hauptrolle, ist "Ivanhoe - Der schwarze Ritter" einer der opulentesten Farbfilme der 50er-Jahre, ein Kassenknüller und eine superbe Produktion in jeder Hinsicht und auf jedem Gebiet. "Dieses blühende Kinoepos bietet wundervolles Gepränge, spannende Intrigen, Romantik und fesselnde Action", lobt der "Motion Picture Guide". Gedreht wurde an den Originalschauplätzen in Grossbritannien. MGM stellte ein üppiges Budget für die Produktion zur Verfügung. So baute man unter anderem eine originalgetreue Replik des "Torquilstone Castle" mitsamt eines sieben Meter breiten und drei Meter tiefen Wassergrabens. Die 1819 entstandene figuren- und aktionsreiche Romanvorlage des schottischen Dichters und Romanciers Sir Walter Scott (1771 - 1832) schrieb Noel Langley zu einem straffen Drehbuch um. Die geniale Filmmusik, der Musik des 12. Jahrhunderts nachempfunden, komponierte Miklos Rozsa (1907 - 1995).
Als Miklos Rozsa am 27. Juli 1995 starb, war auch der "Letzte der grossen Sechs der Filmmusik (neben Korngold, Tiomkin, Waxman, Steiner und Herrmann)" nicht mehr, "ein Meister, der den Pomp für Monumentalfilme so überzeugend beherrschte wie die Suggestivkraft für Thriller à la 'Spellbound' (1945) von Alfred Hitchcock oder "Das verlorene Wochenende" (1945) von Billy Wilder" (SZ 29./30. 07. 1995).
Miklos Rozsa, 1907 in Budapest geboren und schon als Kind ein perfekter Geiger, war eine singuläre Erscheinung in der Geschichte der amerikanischen Filmmusik." (BR Presse)

«Das "Lexikon des Internationalen Films" schreibt: "Dank guter Besetzung und reicher Ausstattung eine fesselnde Schilderung des Hochmittelalters." Der "Motion Picture Guide" lobt: "Neben 'Quo Vadis' - ebenfalls mit dem unvergleichlichen Robert Taylor in der Hauptrolle - ist 'Ivanhoe, der schwarze Ritter' einer der grössten und opulentesten Farbfilme der 50er-Jahre, ein Kassenknüller und eine superbe Produktion in jeder Hinsicht und auf jedem Gebiet. Dieses blühende Kinoepos bietet wundervolles Gepränge, spannende Intrigen, Romantik und fesselnde Action". Und die "Süddeutsche Zeitung" ergänzt: "Naives spannendes, prächtiges Ausstattungskino, das mit Humor und Selbstironie jeden Kitsch überwindet und allen Freunden des Abenteuerfilms Vergnügen bereitet."» (Arte Presse)

General Information

Ivanhoe is a motion picture produced in the year 1953 as a USA production. The Film was directed by Richard Thorpe, with Robert Taylor, Elizabeth Taylor, Joan Fontaine, Norman Wooland, Finlay Currie, in the leading parts.

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