Sinossi (in Tedesco)
Istanbul, im Jahre 1935. Nach einem glänzend erledigten Auftrag in Jordanien will Hercule Poirot die Heimreise antreten. Für Signor Bianchi, Direktor der Eisenbahnlinie, ist es Ehrensache, dem berühmten Detektiv noch einen Platz im voll besetzten Erste-Klasse-Schlafwagen des Orient-Expresses zu beschaffen. Es wird eine unruhige Nacht für Monsieur Poirot. Zuerst wird er durch einen unterdrückten Schrei aus dem Schlaf gerissen, dann hört er, wie sich die exzentrische Mrs. Hubbard draußen im Gang darüber beschwert, dass sich ein Mann in ihrem Abteil versteckt habe. Am nächsten Morgen findet man den Amerikaner Ratchett im Nachbar-Abteil ermordet auf. Der Tote reiste mit seinem Sekretär McQueen und dem Diener Beddoes und hatte offensichtlich Grund, um sein Leben zu fürchten. Der unbekannte Mörder muss noch im Zug sein. Direktor Bianchi bittet Poirot, sich der Sache anzunehmen, während der Express in einer großen Schneeverwehung festliegt. Und der scharfsinnige Detektiv merkt bei seinen Verhören bald, dass auch so illustre Mitreisende wie Prinzessin Dragomiroff, Colonel Arbuthnot oder die fromme Greta Olson keineswegs über jeden Verdacht erhaben sind. (BR Presse)
«Mörderisch gut besetzte Agathe-Christie-Verfilmung...» (tele 48/2010)
Osservazione generali (in Tedesco): «Regisseur Sidney Lumet gab dem reizvoll im Stil der 30er Jahre ausgestatteten Thriller nostalgischen Glanz und den Zuschauern Gelegenheit, sich an der Kombinationsgabe von Superdetektiv Hercule Poirot in einem seiner brillantesten Fälle zu messen. Das Ergebnis ist eine der besten Agatha-Christie-Verfilmungen überhaupt mit hervorragenden Darstellern und einer eleganten Ausstattung und Kameraführung. Sechs Mal wurde "Mord im Orient-Express" für den Oscar nominiert, u.a. für die beste Kamera (Geoffrey Unsworth), für den besten Hauptdarsteller (Albert Finney) und für die beste Nebendarstellerin (Ingrid Bergman). Ingrid Bergman allein ging siegreich aus dem Wettkampf hervor. John Gielgud (Beddoes) gewann den BAFTA-Award - den britischen Oscar - als bester Nebendarsteller.» (BR Presse)