Die weisse Rose

Regie: Michael Verhoeven, Deutschland, 1981

Deutschland, 1981


Stab und Besetzung

Produktion Sentana Filmproduktion
Regisseur Sentana Filmproduktion
Kamera Axel de Roche
Schnitt Barbara Hennings
Darsteller Beles Adam [Bäuerin]
Helmut Alimonta
Martin Benrath [Professor Huber]
Joachim R. Iffland
Heinz Keller [Werner Scholl]
Wulf Kessler [Hans Scholl]
Anja Kruse
Jean-Paul Raths
Oliver Siebert [Alex Schmorell]
Werner Stocker
Werner Stocker [Sophie Stoll]
Werner Stocker [Willi Graf]

Technische Angaben
Technische Info: Format: 35 mm - Farbe,
Tonsystem: Ton

Inhaltsangabe
Im Sommer 1942 kommt Sophie Scholl (Lena Stolze) zu ihrem Bruder Hans (Wulf Kessler) nach München, wo dieser Medizin studiert. An der Universität schliesst sich Sophie rasch der kleinen Gruppe um Hans an, die mit Flugblättern zum Widerstand gegen Hitler und dessen Regime aufruft. Unter Lebensgefahr verteilen die fünf Studenten, unterstützt von Professor Kurt Huber (Martin Benrath), ihre Aufrufe auch in anderen Städten und schreiben nachts antifaschistische Parolen an Hauswände. Signiert sind die - insgesamt sechs - Flugblätter mit "die weisse Rose". Zu ihrer Überzeugung sind Sophie und Hans weniger durch die regimekritische Haltung ihres Vaters (der dafür mit Haft büsste) gelangt, als durch eigene Erfahrungen in der Hitler-Diktatur und durch einen stark ausgeprägten christlichen Glauben. Anfangs noch durchaus vom Gemeinschafts-Erlebnis in den Jugendorganisationen der Nazis angetan, haben die beiden bald den verbrecherischen Charakter dieses Staates erkannt und haben beschlossen zu handeln. "Es fallen so viele Menschen für dieses Regime," sagt Sophie Scholl zwei Tage vor ihrer Verhaftung, "es wird Zeit, dass jemand dagegen fällt." Am 18. Februar 1943, kurz nach der deutschen Niederlage bei Stalingrad, werden Sophie und Hans, sowie ihr gemeinsamer Freund Christoph Probst (Werner Stocker) bei einer Flugblattaktion an der Universität vom linientreuen Hausmeister entdeckt und verhaftet. Aus Berlin reist Roland Freisler, der berüchtigte Präsident des Volksgerichtshofes, an, um die drei in einem infamen Schauprozess zu verurteilen. Sie werden vier Tage später hingerichtet, drei weitere Mitglieder der "Weissen Rose" folgen ihnen wenig später auf das Schafott.... (Presse SF DRS)

Kritiken : "Von erschütternder Kraft" (tz)
"Tief berührend" (AZ)
Anmerkungen : "Nach Auffassung des Bundesgerichtshofes bestehen die Urteile gegen die 'Weisse Rose' zu Recht. Sie gelten noch immer." Mit diesen verstörenden Sätzen endet Michael Verhoevens 1982 gedrehtes Drama um die Geschwister Scholl. Verhoeven stützte sich bei seinem Film auf genaue historische Recherchen und versuchte, ein differenziertes Bild der Verschwörer ohne falsche Idealisierungen zu zeichnen. Dabei korrigierte er einige Klischees, wie jenes der angeblichen Todessehnsucht der Geschwister. Sophie und Hans Scholl wollten keineswegs sterben, aber sie waren sich der Gefahr ihres Handelns immer bewusst. Breiten Raum widmet der Film jenen Fragen, die sich Widerstandskämpfer unter einem Terrorregime immer wieder stellen: Gibt es ein Recht auf Widerstand gegen die Volksmehrheit? Darf man Gewalt anwenden? Darf man Sabotageakte ausführen, welche die eigene Bevölkerung gefährden? Darf man die Niederlage des eigenen Landes wünschen? Solche Überlegungen beschäftigten auch die Offiziere um Graf Stauffenberg, welche am 20. Juli 1944 ein Attentat auf Hitler verübten." (Presse SF DRS)

General Information

Die weisse Rose is a motion picture produced in the year 1981 as a Deutschland production. The Film was directed by Michael Verhoeven, with Beles Adam, Martin Benrath, Joachim R. Iffland, Heinz Keller, Wulf Kessler, in the leading parts.

Preise und Auszeichnungen
1983 - Bundesfilmpreis Bester Film
1983 - Bundesfilmpreis Beste Darstellerin Lena Stolze

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