allein kann nicht über 90 minuten relativ langweiliges Kinogeschehen ì
hinwegtäuschen. Da fehlen auf weite Strecken die Drehbucheinfälle, und die ì
doch recht mittelmässige Geschichte des Durchschnittspensionärs aus Omaha ì
bleibt ohne wirkliche Spannung. - Verschenkt ! (lhg)
"Jack Nicholson ist Warren Schmidt. Ein frisch pensionierter Executive mit ì
einem akkurat gezogenen Scheitel, der sein Leben bis zum Tag der ì
Pensionierung zusammengehalten hat. Aber dann lässt ihn der ì
Charakterdarsteller ins tiefe Loch der Altersdepression fallen. Diesem ì
hässlichen Amerikaner bei der langsamen Akzeptanz seines ungeliebten und ì
überflüssigen Daseins zuzuschauen, ist wie ein Blick in die amerikanische ì
Seele. Schmidt ist ein amerikanischer Jedermann aus der Provinz des ì
Mittelwestens, der den beschwerlichen Weg zurück zur Menschwerdung gehen ì
muss. An Louis Begleys Romanvorbild braucht man diesen "Schmidt" nicht zu ì
messen - er hat sich ganz und gar in die Glanzleistung eines Hollywoodstars ì
verwandelt." (maf. in NZZ Ticket)