Szenenphoto aus Indiscreet, © Warner Bros. Pictures, Inc.Inhaltsangabe
Der berühmte Theaterstar Anna Kaiman lernt auf einem Empfang, den ihr Schwager Alfred Munson, ein hoher Diplomat in Nato-Diensten, gibt, den charmanten, gut aussehenden Finanzexperten Philip Adams kennen. Die beiden verstehen sich auf Anhieb prächtig. Ein ideales Paar, schwärmt Annas Schwester Margaret, die seit Jahren versucht, Anna unter die passende Haube zu bringen. Doch die Sache hat einen Haken. Philip ist verheiratet. Er lebt zwar getrennt, eine Scheidung aber kommt für ihn nicht in Frage, wie er mit allem Nachdruck Anna versichert. Trotz dieser Aussichtslosigkeit verliebt sich Anna und wird Philips Freundin. Inzwischen zieht Margaret geheime Erkundigungen über Adams ein, fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass Philip Junggeselle ist und sich mit dem Märchen über seine Ehe seit Jahren erfolgreich seine Freiheit erhalten hat. Anna ist zutiefst verletzt und sinnt auf Rache... (wdr Presse)
"Indiskret", 1958 von Stanley Donen nach einer erfolgreichen Broadway-Komödie von Norman Krasna inszeniert, der seinen Stoff selbst zum Drehbuch umschrieb, gehört zu den wenigen Beispielen, bei denen die Filmbearbeitung besser als das Original ist.
Stanley Donen gelang ein reines Kinovergnügen, ein "Soufflé à la Lubitsch" (Jerry Vermyle), "das vollkommen ungewichtig und hocherfreulich" (Stanley Kaufman) ist. Zum erstenmal ist Ingrid Bergman Star einer "sophisticated comedy". Sie meistert ihren Part so perfekt, als ob sie nie etwas anderes gespielt hätte und ist in ihrem sprühenden Charme ihrem Partner Cary Grant, der sich hier - mit interessant ergrauten Schläfen - auf gewohntem Parkett bewegt, durchaus gewachsen. "Stanley Donens Stars Cary Grant und Ingrid Bergman feuern die geschliffenen Dialoge Krasnas mit brillanter Treffsicherheit ab und gehen ihre Liebesgeschichte mit einer Subtilität an, die manchmal richtig anrührend ist, ohne am Feuer der Empfindung den geringsten Zweifel zu lassen", schrieb "Newsweek" begeistert anlässlich der Uraufführung." (Roland Johannes, wdr Presse)
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