резюме (на немецком языке)
Die Schauspielerin Julie Sawyer ist in den Bergen unterwegs, als sie einen streunenden Hund anfährt. Kurzerhand nimmt sie das niedliche Tier mit dem flauschig weißen Fell mit nach Hause und setzt alles daran, dessen Besitzer ausfindig zu machen - ohne Erfolg. Als bei Julie, die in der Einöde der Berge zu Hause ist, eingebrochen wird, stellt ihr neuer Mitbewohner unter Beweis, dass er durchaus das Zeug zum Wachhund hat, und Julie entschließt sich, ihn zu behalten.
Doch der weiße Schäferhund ist alles andere als ein Haustier zum Schmusen. Ohne Vorwarnung fällt er bei Filmaufnahmen Julies schwarze Drehpartnerin an, lässt ein dumpfes Grollen ertönen, fletscht die Zähne und beißt gnadenlos zu. Als sich derlei Ereignisse häufen, sieht es ganz danach aus, als habe sich Julie einen Mister Hyde ins Haus geholt: einen Bluthund, der es ausschließlich auf das Blut von Afroamerikanern abgesehen hat. Eigentlich sollte Julie die Bestie einschläfern lassen, doch mittlerweile hängt sie an "Hyde" und möchte nur allzu gerne an sein sanftes Wesen glauben.
In ihrer Verzweiflung wendet sie sich an den ebenfalls afroamerikanischen Tiertrainer Keys - der sogar den Willen von Tigern brechen und Affen für Auftritte in Serien gefügig machen kann. Keys gibt sich alle Mühe, in dem Hund das rassistische Gift, das ihm von seinen vorherigen Besitzern eingeimpft wurde, zu neutralisieren - doch kann man (Rassen-)Hass "wegtrainieren"? (arte Presse
Der 1912 geborene Samuel Fuller arbeitet zunächst als Zeitungsbote, bevor er 1929 zum jüngsten Kriminalreporter New Yorks avanciert. Es folgen Arbeiten als Drehbuchautor, bis er 1948 seinen ersten eigenen Film "Ich erschoß Jesse James" verwirklichen kann. Mit Radikalität widmet er sich fortan jedem Thema und jedem Genre - vom Western über den Kriminalfilm bis hin zum Journalistenfilm. Der mit einer Deutschen verheiratete Fuller, dessen Markenzeichen die Zigarre zwischen den Zähnen war, starb 1997 nach einigen Fernseharbeiten und rund 20 Kinofilmen. (arte Presse)