Synopsis (en Alemán)
Schon mit zehn Jahren weiß George Gershwin, dass es in seinem Leben nichts Wichtigeres geben wird als die Musik. Ursprünglich wollten seine Eltern, dass ihr ältester Sohn Ira Klavierstunden bekommt, aber bald zeigt sich Georges überragendes Talent. Mit 18 wird er bereits von dem berühmten Professor Frank unterrichtet, dann beginnt George zu komponieren und Lieder zu schreiben. Er zeigt seine Arbeiten Max Dreyfus, der ihm weiterhilft, und als Al Jolson "Swanee" singt, kann George Gershwin einen ersten Hit verbuchen. Dann geht es Schlag auf Schlag ...
"Rhapsodie in Blau" (1924) bekommt begeisterte Kritiken, "Ein Amerikaner in Paris" (1928) übertrifft alles bisher Dagewesene, und "Porgy und Bess" (1935) macht George für Millionen zum Genie. Während George Gershwin so die Karriereleiter emporklettert, scheint ihm das Glück im privaten Bereich nicht hold. Zwei Beziehungen zerbrechen, als die Frauen erkennen, dass George die Musik mehr liebt als sie. Auch gesundheitlich geht es George Gershwin nicht immer gut. Er leidet unter starken Kopfschmerzen, kann sich nicht konzentrieren und geht schließlich mit seinem Bruder Ira nach Kalifornien in der Hoffnung, dass ihm das Klima helfen wird. Aber der Entschluss kommt zu spät, Gershwin stirbt in Hollywood am 11. Juli 1937. (wdr Presse)
Geboren in Brooklyn am 26. September 1898 als Sohn russischjüdischer Emigranten sollte Jacob Gershowitz unter dem Namen George Gershwin der bekannteste amerikanische Komponist des 20. Jahrhunderts werden. Als klassischer Musiker erzogen begann der junge Gershwin seine professionelle Karriere als "Songplugger", so hießen die Klaviervorspieler in den Musikgeschäften New Yorks. Schon im Alter von 20 Jahren hatte Gershwin einige seiner Pop-Hits wie "Nobody But You" oder "Swanee" geschrieben. 1924 überraschte er die Musikwelt mit seiner "Rhapsody in Blue". Dieses Experiment des sinfonischen Jazz wurde im Programm des New York Symphony Orchestra übernommen.
Es folgten das "Concerto in F" (1925), seine sinfonische Dichtung "Ein Amerikaner in Paris" (1928) und als Krönung die Komposition "Porgy und Bess" (1935). George Gershwin starb völlig unerwartet 1937 in Los Angeles an den Folgen eines Gehirntumors. Er war 38 Jahre alt und auf der Höhe seines internationalen Ruhmes. Viele seiner Songs wie "I Got Rhythm" oder "Summertime" sind heute noch lebendiger Bestandteil der Musikkultur unserer Zeit.
"Rhapsody in Blue" ist eine romantische Filmbiographie des großen amerikanischen Komponisten George Gershwin. Der Film, der acht Jahre nach Gershwins Tod in die Kinos kam, zeigt anschaulich dessen Musikbesessenheit und illustriert treffend den Zeithintergrund der zwanziger und dreißiger Jahre. Der Film zeichnet sich vor allem durch seine vorzüglichen Musikaufnahmen aus, die Gershwins sinfonischen Jazz authentisch wiedergeben. Musiker wie Al Jolson, Paul Whiteman und Oscar Levant interpretieren die Stücke. (wdr Presse)