dem schmutzig-radikalen Film "Lost Killers" auf sich aufmerksam gemacht, der ì
im Mannheimer Kriminellenmilieu spielt.
Sein neuer Film "Schussangst" wurde 2003 bei den Hofer Filmtagen gezeigt, ì
stieß dort jedoch überwiegend auf Ablehnung. Zu rätselhaft bleiben die ì
Figuren, zu behauptet sind die Gefühle, die sie umtreiben. Der zögerliche ì
Zivi, die taffe sexuell offensive Frau ? so plakativ beschreibt Tsintsadze ì
seine Hauptakteure, während das eigentliche Thema seiner Geschichte (laut ì
Pressetext die Einsamkeit der Großstadt) völlig im Dunkeln bleibt.
Rätselnd sitzt man lange 102 Minuten im Kino, überlegt, warum die Figuren so ì
merkwürdig miteinander umgehen und, ob es sich wohl um ein Drama handeln mag ì
oder doch einen Thriller. Den einzigen (optischen) Lichtblick bietet die ì
Schauspielerin Lavinia Wilson, der es allerdings auch nicht gelingt, ihre ì
Figur transparent zu machen.
Fazit: Ein Film, der sich zieht wie Kaugummi, weil die Geschichte nicht ì
erkennbar ist. Vieles in "Schussangst" mag skurril gemeint sein, wirkt aber, ì
weil der Zusammenhang fehlt, einfach nur aufgesetzt." (Sandra Vogell, ì
bayern3.de)