Sinossi (in Tedesco)
Japan im 19. Jahrhundert: Niemand würde vermuten, dass der blinde Masseur Zatoichi zu den besten Schwertkämpfern des Landes gehört, denn der unscheinbare Mann verhält sich äusserst zurückhaltend und unauffällig. Auf seiner Wanderung gelangt Zatoichi in ein abgelegenes Bergdorf, dessen Bewohner unter der brutalen Herrschaft des Ginzo-Clans zu leiden haben. Die Geishas O-Sei und O-Kinu hat es ebenfalls in die einsame Gegend verschlagen. Sie wollen Rache an den Mördern ihres Vaters nehmen, die sie in den Reihen des Clans vermuten. Nachdem der blinde Masseur die Bekanntschaft des Geschwisterpaares gemacht hat, ist er schon bald zur Stelle, um den beiden das Leben zu retten. Nun ist Zatoichi endgültig ins Visier des Ginzo-Clans geraten, und es ist nur eine Frage der Zeit, wann es zum Aufeinandertreffen mit Hattori, deren bestem Mann, kommen wird. (3Sat Presse)
Riviste (in Tedesco): «Der japanische Kult-Regisseur Takeshi Kitano verfilmte mit der Geschichte über den blinden Schwertkämpfer Zatoichi einen historischen Stoff. Zatoichi ist auch eine Heldenfigur in zahlreichen anderen Samurai-Filmen. Sie hilft der schutzlosen Landbevölkerung gegen die feudalistischen Herrscher. Zur Kerngeschichte gesellen sich andere Figuren wie der einstige Samurai Hattori, der als Bodyguard arbeitet, um seiner kranken Frau eine gute Behandlung zu ermöglichen, oder ein Geschwisterpaar, Junge und Mädchen, die den brutalen Mord an ihrer Familie rächen wollen. – Wer Kitanos bisheriges Werk kennt, wird sich die Augen reiben. Als Quelle dienten dem Meister die Zatoichi-Serien in Film und Fernsehen aus den 1960er bis 1980er Jahren. Beeinflusst haben ihn auch die TV-Serien seiner Kindheit mit einem Samurai als eine Art japanischer Zorro, der aus dem Nichts erscheint, für Gerechtigkeit sorgt und die Bösen bestraft. Die Kämpfe wirken zwar realistisch, aber besonders schmerzhaft erscheinende Szenen löst Kitano in kurze Einstellungen auf, die er als "Video-Look" bezeichnet, um auf diese Weise der Brutalität die Schärfe zu nehmen. Sein Film ist kompliziert in der Narration, vor allem durch die Rückblenden und den Verzicht auf einen linearen Handlungsstrang. Die Pop-Version eines Samuraifilms erhielt beim Filmfestival Venedig 2003 den "Silbernen Löwen" für die Beste Regie.» (Margret Köhler, filmfenster.de)
Szenenphoto aus Zatôichi, © Shochiku Osservazione generali (in Tedesco): «Takeshi Kitano, 1947 in Tokio geboren, gehört zu den bedeutendsten Persönlichkeiten in seinem Heimatland. Er ist gleichermassen als Regisseur, Schauspieler, Dichter, Autor, Fernseh- und Radiomoderator sowie Maler erfolgreich. Seine Karriere begann er als Hälfte des Comedy-Duos "Two Beat" auf der Bühne. Kitano feierte seinen ersten grossen internationalen Erfolg als Regisseur 1997 mit "Hana-Bi", der mit zahlreichen Preisen, unter anderem dem Goldenen Löwen bei den Filmfestspielen in Venedig ausgezeichnet wurde. Mit "Zatoichi - der blinde Samurai", seinem ersten kommerziellen Erfolg in Japan, gewann Kitano 2003 in Venedig den Silbernen Löwen. Die Geschichte um den blinden Samurai, die der japanische Schriftsteller Kan Shimozawa schrieb, bildete bereits die Grundlage für zahllose Filme und eine 100-teilige Fernsehserie.» (3Sat Presse)
General Information
Zatôichi is a motion picture produced in the year 2003 as a Giappone production. The Film was directed by Takeshi Kitano, with Takeshi Kitano, Tadanobu Asano, Yuko Daike, , , in the leading parts.
Premi
2003: Festival de Cine Fantástico de Sitges: Mejor pelÃcula, banda sonora, Premio del público
2003: Venecia: León de Plata: Mejor Director
2003: Festival de Toronto: Mejor pelÃcula (Premio del Público)