Szinopszis (német)
Die Frauenmörderin Christa Teske wird nach einer langen Haftstrafe aus dem Gefängnis entlassen. Bei ihrer Festnahme und Verurteilung war sie der Mittelpunkt einer ungeheuren Publizität: Als "Das Monster" wurde sie bezeichnet und ihr Fall von der Presse entsprechend ausgeschlachtet. Ein Motiv für die Morde wurde nie gefunden. Auch der Gefängnispsychologe traf nach mehrjährigen Befragungen stets auf eine Mauer des Schweigens. Da die Presse schon auf ihre Entlassung wartet, erhält Christa Teske eine neue Identität. Ein abgelegener Wohnort und eine Sozialarbeiterin sollen ihr helfen sich zurechtzufinden. Aber auch Lilly, die Tochter eines ihrer Opfer, setzt alles daran, Christa aufzuspüren. Der gewaltsame Tod der Mutter hat bei Lilly ein schweres Trauma hinterlassen, das durch keine Therapie gemildert werden konnte. Nun erwachsen, will sie nur noch den Tod ihrer Mutter rächen. Christa erlebt ihren ersten Tag in der Freiheit. Unsicher, immer in Angst erkannt zu werden, findet sie kleine Freuden, erlebt aber auch schwere Enttäuschungen. Sie entdeckt, dass ihre Betreuerin sie an die Presse verraten hat. Auch Lilly erfährt Christas Aufenthaltsort. Die Wege der beiden bewegen sich aufeinander zu. Lilly gelingt es, in Christas Wohnung einzudringen. Sie wird aber von Christa überwältigt, die Lilly offenbar erwartet hatte. Nun sitzen sich die Mörderin von Lillys Mutter und Lilly, die mit dem festen Vorsatz aufgebrochen war, Christa zu töten, gegenüber. (ARTE Presse)
Jegyzet (német): "Der Film handelt von dem schwierigen Anfang der Resozialisierung einer von der öffentlichkeit gejagten Frau. Weder die neue Identität, noch die Perücke und schon gar nicht die neue Wohnung können ihre Angst reduzieren. Ist sie wirklich "geheilt" und damit resozialisierbar? Oder stürzt sie die Angst entdeckt zu werden in eine neue Krise?
Der Regisseur und Drehbuchautor Pepe Danquart, geboren 1955, ist Mitbegründer der Medienwerkstatt Freiburg, die ihren Schwerpunkt auf die Video-Arbeit gesetzt hat. Er unterrichtete von 1984-86 an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin und drehte vorwiegend Dokumentar- und Kurzfilme. Bekannt wurde er 1994, als er für seinen Kurzfilm "Schwarzfahrer" (1993) den Oscar erhielt. Seine Filme schildern exemplarisch Symptome der deutschen Gesellschaft. So thematisiert Danquart mit "Schwarzfahrer" den alltäglichen Rassismus. In dem Dokumentarfilm "Heimspiel" (2000) veranschaulicht er die Differenzen zwischen Ost und West anhand einer ostdeutschen Hockeymannschaft. Weitere Filme sind "Passt bloß auf!" (1980), "Daedalus" (1989), "Phoolan Devi" (1993), "Nach Saison" (1997) und der Thriller "Semana Santa" (2002).
Der englische Autor Brendan Somers schrieb Theaterstücke und eine Reihe von Filmdrehbüchern. Das auf Tatsachen beruhende Drehbuch zum Film "Mörderinnen" ist zunächst als Roman erschienen.
Cornelia Schmaus verkörpert die Frauenmörderin Christa Teske. Sie war schon in zahlreichen Produktionen zu sehen, wie "Sansibar oder Der letzte Grund" (1987, Bernhard Wicki), "Leb wohl Joseph" (1989, Andreas Kleinert) und "Wege in die Nacht" (1999, Andreas Kleinert).
Lilly wird von Katja Studt dargestellt. Sie hat sich bereits durch eine große Anzahl von Filmen einen Namen gemacht: "Tödliche Maria" (1993, Tom Tykwer, ARTE, 03.02.1994), "Kinder des Satans" (1994, Bernd Schadewald, ARTE, 26.05.1995), "Taxandria" (1995, Raoul Servais, ARTE, 29.07.1998) und "Bella Martha" (2001, Sandra Nettelbeck, ARTE Koproduktion).
Die Darstellerinnen Cornelia Schmaus und Katja Studt waren im Jahr 2001 für den Deutschen Fernsehpreis als beste Schauspielerinnen nominiert." (ARTE Presse)
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