The Man who wasn't there

Regia: Joel Coen, Ethan Coen, Stati Uniti, 2001

Stati Uniti, 2001


Génénerique

Casa produtrice
Produttore Ethan Coen
Produttore esecutivo Tim Bevan
Eric Fellner
Co-Produttore John Cameron
Direttore Ethan Coen [Nicht genannt]
Joel Coen
Scenaggiatore Ethan Coen
Joel Coen
Direttore della Fotografia Roger Deakins
Musica Carter Burwell
Ausstattung Dennis Gassner
Costumi Dennis Gassner
Casting Ellen Chenoweth
Interpreti Michael Badalucco
James Gandolfini
Richard Jenkins
Scarlett Johansson
Frances McDormand
Jon Polito
Tony Shalhoub
Tony Shalhoub

Caratteristiche tecniche
Informazioni tecniche: Format: 35 mm - Bianco e Nero,Durata: 116 minuti
Sistema sonoro: Dolby D/DTS/SDDS

FSK ab 12 Jahren, ffr

Sinossi (in Tedesco)
Der hagere Friseur Ed Crane lebt Ende der 40er-Jahre in einer verschlafenen kalifornischen Kleinstadt, wo ein Tag wie der andere dahinplätschert. Eigentlich ist Ed ein lebender Toter - bis eines Tages seine kriminelle Leidenschaft entfacht wird.
Routiniert und leidenschaftslos schneidet er die Haare seiner Kunden. Ed ist überaus schweigsam, aber dafür redet sein Schwager Frank (Michael Badalucco), dem der Friseursalon gehört, umso mehr. Dass seine Frau Doris (Frances McDormand) ihn mit dem großkotzigen Kaufhausbesitzer Big Dave (James Gandolfini) betrügt, weiß Ed schon lange. Doch das stört ihn nicht, denn die Ehe ist so monoton wie sein Arbeitsleben. Eigentlich ist Ed ein lebender Toter - bis eines Tages seine kriminelle Leidenschaft entfacht wird. Ed lässt sich von der vermeintlich genialen Geschäftsidee eines zwielichtigen Kunden faszinieren, der den Markt für Trockenreiniger erobern will.

Für 10.000 Dollar kann Ed an diesem todsicheren Deal teilhaben. Um an das Geld zu kommen, erpresst Ed kurzerhand den Liebhaber seiner Frau. Doch Big Dave kommt ihm auf die Schliche, und so bringt Ed ihn um. Dadurch setzt Ed eine Kette von Ereignissen in Gang, die ebenso merkwürdig wie unaufhaltsam ist: Denn nicht Ed, sondern ausgerechnet seine Frau Doris wird wegen des Mordes an Big Dave angeklagt. Ed engagiert einen zynischen Anwalt, der mit ziemlich ausgefallenen Methoden einen Freispruch erreichen will. Unterdessen verguckt sich Ed in die Klavier spielende Teenager-Tochter seines Nachbarn. Er setzt sich in den Kopf, aus dem mittelmäßig begabten Mädchen eine Klaviervirtuosin zu machen - was in einer Katastrophe endet.

Am Ende wartet auf Ed der elektrische Stuhl - natürlich für einen Mord, den er nicht begangen hat... (ARD Presse)

Riviste (in Tedesco): "Eine technisch perfekte, aber unterkühlte Hommage an den Film Noir"

"In den Filmen der Coens sitzt man so gerne, dass man am Ende gar nicht mehr aufstehen möchte, weil man zurückkehren muss in eine Wirklichkeit, in der die leuchtendsten Farben nur selten so berückend sind wie das Schawrz und Weiss dieses Films" (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

"Thornton, das Auge im Zentrum eines freiwirbelnden Hurrikans, spielt vor allem mit seinen Augen, seiner Haltung und seiner Zigarette und erreicht damit eine Art von männlicher Präsenz, die mit Humphrey Bogart und Robert Mitchum ausgestorben schien" (Time Out, New York)

«Stilvolle Film-Noir Groteske der Coen-Brüder in Schwarz-Weiss» (tele 20/2008)

«(...) die Kunst der Coens lebt von der Kunst ihrer Schauspieler - all diese kruden Geschichten wären nichts, würden sie nicht immer wieder Gestalten auftreiben, die die Fratzen, die sie finden wollen, wirklich zustandebringen. Gandolfini und Thronton sind Neuerwerbungen im Coen-Ensemble - und beide sollten sie sich unbedingt erhalten. (...)» (Susan Vahabzadeh, SZ, 7.11.2001)

«(...) "The Man Who Wasn't There" kreist um das "schwarze" Genre-Zentrum Ehemann / untreue Frau / Rechtssystem. Mit seinen unvorhersehbaren Windungen ist der Film in die Erzählstruktur des klassischen Film Noir eingebettet, dem es stets weniger um die Aufklärung eines Kriminfalls als um zeitgeistige Seelenzustände ging. Von Anfang an muss der Zuschauer sich also mit dem lakonischen Ton und der Deadpan-Mimik eines gänzlich apathisch wirkenden Ed Crane abfinden, der sich mit "Ich bin der Friseur" vorstellt und dies für ausreichend hält. Offen bleibt, worin Eds kriminelle Energie eigentlich gründet (wenn nicht in der Langeweile); jedenfalls sucht er sie durch Betrachtungen über das Wachstum der Haare nach dem Tode und den (auto-)aggressiven Charakter des Haareschneidens zu sublimieren. (...)» (Marli Feldvoss, Berliner Zeitung, 8.11.2001)

«(...) In einer wunderbar leuchtenden Schwarz-Weiß-Ästhetik entfaltet sich das Drama. Aber das ist auch das kleine Problem des Filmes: Kein Fehler, sich dieses kunstvolle Meisterwerk der Melancholie anzusehen. aber man fragt sich ein wenig: Was will uns dieses edle Museumsstück eigentlich noch sagen?» (Adrian Prechtel, AZ, 8.11.2001)

«(...) Der Vergleich mit dem Mode-Label drängt sich auch insofern auf, als dass ein Stil hier zur Masche verkommt, eine ehemalige entwaffnend außergewöhnliche Handschrift zur Schablone verkümmert. Ausgerechnet dadurch, dass sie in ihm ihr längst legendäres Puzzle der Hommage und Kopie, fulminant vervollkommnen, versichert ihr Film zu einer bedeutunglosen rein formalen Spielerei, und das zu einem Zeitpunkt, zu dem die Postmoderne nicht einmal mehr jene provoziert, die sich einst vor ihrer Kälte fürchteten. Die Bevorzugung des Stils vor dem Inhalt mochte in Hollywood einmal eine Provokation sein. Sich allein darauf zu verlassen, sollte auch den Coens nicht mehr genügen.» (Annette Kilzer, FR, 9.11.2001)

Osservazione generali (in Tedesco): «"Der unauffällige Mr. Crane" ist eine virtuos inszenierte Film-Noir-Parodie, in der die Stars der letzten Oscarverleihung, Joel und Ethan Coen ("No Country for Old Men", "The Big Lebowski", "Fargo), all ihr Können deutlich werden lassen. Mit feiner Ironie und brillant komponierten Schwarzweißbildern führen die Coens das unspektakuläre Leben eines kettenrauchenden Durchschnittsamerikaners ad absurdum. Oscar-Preisträger Billy Bob Thornton ("Monster's Ball", "Bad Santa") spielt diesen Mann ohne Eigenschaften mit kühler Präzision. Der Hauptfigur mangelt es zunächst an der Fähigkeit und später an der Möglichkeit, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Absurderweise ist es seine einzige bewusst getroffene Entscheidung, die Ed Crane ins Verderben führt.

Mit Billy Bob Thornton, Frances McDormand, Scarlett Johansson und James Gandolfini wird der Film zu einem erstklassig besetzten Thriller-Drama. "Der unauffällige Mr Crane" gewann zahlreiche Preise, darunter den Regiepreis beim Festival von Cannes 2001 und den BAFTA-Award 2002. Kameramann Roger Deakins erhielt für seine Arbeit eine Oscarnominierung.
"Der unauffällige Mr. Crane" ist eine virtuos inszenierte Film-Noir-Parodie, in der die Stars der letzten Oscarverleihung, Joel und Ethan Coen ("No Country for Old Men", "The Big Lebowski", "Fargo), all ihr Können deutlich werden lassen. Mit feiner Ironie und brillant komponierten Schwarzweißbildern führen die Coens das unspektakuläre Leben eines kettenrauchenden Durchschnittsamerikaners ad absurdum. Oscar-Preisträger Billy Bob Thornton ("Monster's Ball", "Bad Santa") spielt diesen Mann ohne Eigenschaften mit kühler Präzision. Der Hauptfigur mangelt es zunächst an der Fähigkeit und später an der Möglichkeit, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Absurderweise ist es seine einzige bewusst getroffene Entscheidung, die Ed Crane ins Verderben führt.

Mit Billy Bob Thornton, Frances McDormand, Scarlett Johansson und James Gandolfini wird der Film zu einem erstklassig besetzten Thriller-Drama. "Der unauffällige Mr Crane" gewann zahlreiche Preise, darunter den Regiepreis beim Festival von Cannes 2001 und den BAFTA-Award 2002. Kameramann Roger Deakins erhielt für seine Arbeit eine Oscarnominierung.» (Arte Presse)

General Information

The Man who wasn't there is a motion picture produced in the year 2001 as a Stati Uniti production. The Film was directed by Joel Coen, Ethan Coen, with Michael Badalucco, James Gandolfini, Richard Jenkins, Scarlett Johansson, Frances McDormand, in the leading parts.

Premi
Cannes 2001 - Preis für beste Regie an Joel Coen

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