Szenenphoto aus Bullets or Ballots, © Production CompanySzinopszis (német)
Wegen politischer Zwistigkeiten wird Johnny Blake versetzt und schließlich unehrenhaft aus dem Polizeidienst entlassen, während sein bester Freund, Captain Dan McLaren, zum Polizeikommissar ernannt wird. Blake macht seinem Unmut darüber Luft, indem er McLaren in aller Öffentlichkeit niederschlägt. Dass dies ein abgekartetes Spiel ist, ahnt Gangsterboss Al Kruger nicht, der mit seinem Syndikat die Stadt New York kontrolliert und einen Mann wie Blake braucht, um an Insider-Informationen über die Polizei zu gelangen. Nur sein Killer "Bugs" Fenner bleibt misstrauisch. Am liebsten würde er den neuen Mann niederschießen, der in der Hierarchie der Gang schnell aufsteigt und dabei auch die "ehrenwerten" Hintermänner der Bank- und Geschäftswelt kennen lernt. Aber Fenners Argwohn richtet sich auch gegen Kruger, den er schließlich tötet. Und als die vakante Position mit Blake besetzt wird, entdeckt Fenner, für wen der neue Gangsterboss wirklich arbeitet. Fenner lauert Blake auf und schießt ihn nieder. Mit letzter Kraft gelingt es dem schwerverletzten Polizisten, seinen Kollegen die "Hintermänner" auszuliefern... (BR Presse)
Der spannende Kriminal- und Gangsterfilm bietet eine erstaunlich differenzierte Zeichnung der Charaktere. "Schillernd und vielschichtig, zwielichtig und letztlich unwägbar" (Lexikon des Internationalen Films) präsentieren sich vor allem Humphrey Bogart und Edward G. Robinson, zwei der wichtigsten Filmgangster im Hollywoodkino der 30er-Jahre.
"Little Caesar (Der kleine Cäsar)", jener Gangsterfilm von Mervyn LeRoy nach dem Roman von William Richard Barnett, machte Edward G. Robinson (1893 - 1973) im Jahre 1930 mit einem Schlag berühmt. Der Film wurde ebenso zum Prototyp eines Genres, wie die herausragende Gestaltung der Titelrolle über Jahrzehnte zum Vorbild.
Humphrey Bogart (1899 - 1957), Mitte der Dreißigerjahre noch fast ausschließlich auf fiese Killer festgelegt, spielt den Gangster Fenner mit maliziöser Bosheit. Die Rollenverteilung zwischen E. G. Robinson und Humphrey Bogart in "Wem gehört die Stadt?" entsprach der damals herrschenden Hierarchie bei Warner Bros., wie sie Robinson beschrieb: "Wir (Bogart und ich) haben mindestens 10 Filme zusammen gemacht. Er war immer der rivalisierende Gangster. Bevor er ein Star wurde, schossen wir gewöhnlich aufeinander. Nur weil ich der Star war, starb er, während ich auf ihn schoss. Ich machte dann noch eine Rolle weiter und starb am Ende auch." 1954 äußerte sich Bogart zu seiner Zeit als vierter Gangster der Warner Bros.: "Ich war der Sandsack für James Cagney, George Raft, Edward G. Robinson, überhaupt für jeden. Ich trug eine Art von Uniform in diesen Rollen: Das war die Warner-Uniform, ein blauer Anzug, blaues Hemd, unauffällige Krawatten, Hut mit heruntergezogener Krempe. Das trug ich in allen Filmen ... Ich ging immer drauf und kriegte nie das Mädchen." (BR Presse)
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