"Nachdem man den Schock überwunden hat, Welles in Mr. Arkadin - mit Perücke und Bart unwahrscheinlich aufgemacht - in der Titelrolle zu begegnen. ein geistiger Vorgang, der es verlangt, dass man den Film etliche Male sieht, bevor man von einer Bewältigung sprechen kann, ist man sogar im stande, den Streifen als leidlich amüsant zu empfinden, als eine Kuriosität sozusagen, als so etwas wie ein jeu désprit. In rhapsodisch-barocken Stil wird das Optische dargereicht, während eine Galerie grossartiger Nebendarsteller den Film bereichert, so Michael Redgrave als Altwarenhändler, Mischa Auer als Flohzirkusdirektor und Akim Tamiroff als sterbendes menschliches Wrack mit letztem unstillbarem Appetit auf Gänseleber. Aber im Ganzen gesehen weckt die Story wenig gefühlsmässige Resonanz. Arkadin nämlich, der Tykoon, dessen düsteres Geheimnis jene kauzigen Figuranten kennen, bleibt eine verschwommene, synthetische Gestalt, der die Chargen die Schau stehlen." (Joseph McBride, Orson Welles, Heyne Filmbibliothek)
Mr. Arkadin
Herr Satan persönlich
Directed by: Orson Welles, USA, Frankreich, Spanien, 1954
USA, Frankreich, Spanien, 1954Szenenphoto aus Mr. Arkadin, © Production Company
Cast and Credits
Regisseur | Orson Welles |
Drehbuch | Orson Welles |
Story | Orson Welles |
Darsteller | Robert Arden [Guy van Stratten] |
Mischa Auer [Professor] | |
Gert Fröbe [Münchner Polizeiinspektor] | |
Eduard Linkers | |
Terence Longdon [Secretary] | |
Patricia Medina [Mily] | |
Paola Mori [Raina Arkadin] | |
Katina Paxinou [Sophie] | |
Michael Redgrave [Burgomil Trebitsch] | |
Akim Tamiroff [Jacob Zouk] | |
Akim Tamiroff [Marquis of Rutleigh] | |
Orson Welles [Gregory Arkadin] |
Technical specifications
Technische Info: Format: 35 mm - Schwarz-Weiss Film,Länge: 93 Minuten
Tonsystem: mono
"Nachdem man den Schock überwunden hat, Welles in Mr. Arkadin - mit Perücke und Bart unwahrscheinlich aufgemacht - in der Titelrolle zu begegnen. ein geistiger Vorgang, der es verlangt, dass man den Film etliche Male sieht, bevor man von einer Bewältigung sprechen kann, ist man sogar im stande, den Streifen als leidlich amüsant zu empfinden, als eine Kuriosität sozusagen, als so etwas wie ein jeu désprit. In rhapsodisch-barocken Stil wird das Optische dargereicht, während eine Galerie grossartiger Nebendarsteller den Film bereichert, so Michael Redgrave als Altwarenhändler, Mischa Auer als Flohzirkusdirektor und Akim Tamiroff als sterbendes menschliches Wrack mit letztem unstillbarem Appetit auf Gänseleber. Aber im Ganzen gesehen weckt die Story wenig gefühlsmässige Resonanz. Arkadin nämlich, der Tykoon, dessen düsteres Geheimnis jene kauzigen Figuranten kennen, bleibt eine verschwommene, synthetische Gestalt, der die Chargen die Schau stehlen." (Joseph McBride, Orson Welles, Heyne Filmbibliothek)
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