französischen Schauspielerin Zabou Breitman (Die Krise), die hier gemeinsam ì
mit ihrem Vater auch das Drehbuch schrieb. Breitman, die in einer der Rollen ì
auch wieder selbst zu sehen ist, sie hat einen leisen, stillen, kleinen Film ì
geschaffen, der zudem völlig auf seiner Hauptdarstellerin Isabelle Carré ì
("Beaumarchais", 1995; "Wahnsinnig verliebt", 2001) ruht. Oft zeigt die ì
Kamera von Dominique Chapuis in unprätentiösen Bildern das Gesicht der Carré, ì
ihre Gesten, ihre Bewegungen, ihre Blicke. Und es ist alles da, alles ist zu ì
sehen - der langsame, tragische, mentale Verfall einer jungen, schönen, ì
liebenswerten und geliebten Frau.
"Claire..." ist ein unendlich trauriger Film, voller Schmerz, voller ì
Melancholie, voller Verlust und Abschied und Unwiderbringlichkeit. Doch in ì
alledem steckt etwas unbeschreibbar Hoffnungsvolles. In Claires Blicken auch, ì
auf Philippes kleinen Hilfszetteln, zwischen den Zeilen. Dieses ì
Unbeschreibbare mag wohl Liebe genannt werden. Die so stark sein kann, dass ì
sie zwei so verlorene Menschen wie diese beiden zusammen bringen kann, ì
zumindest, ja, zumindest für eine kurze Zeit lang, für einen kostbaren ì
Lebens-Moment - einen Augen-Blick beider..." (Thilo Wydra in kino-kino)