Sinossi (in Tedesco)
Normalerweise ist Jan Morrow (Doris Day) ein verträglicher Mensch. Doch den Schlagerkomponisten Brad Allen (Rock Hudson) wünscht die attraktive Innenarchitektin ins Land, wo der Pfeffer wächst. Sein Liebesgesäusel, mit dem er für Stunden den gemeinsamen Telefonanschluss blockiert, bringt sie zur Weissglut. Der tägliche Kleinkrieg mit dem Weiberhelden spielt sich nur über den Draht ab, denn persönlich kennen sich die beiden nicht. So ahnt die hübsche Jan nichts Böses, als sie eines Abends in einem New Yorker Nachtlokal einen gewissen Rex Stetson kennen lernt, der ihr aus einer peinlichen Lage hilft. In Wirklichkeit macht sich jedoch ausgerechnet ihr Intimfeind Brad Allen, als Cowboy aus Texas getarnt, an die Schöne heran. Er findet seine streitbare Telefonpartnerin so begehrenswert, dass er sie einem reichen Freund (Tony Randall) ausspannen will. Seine perfide Taktik verfängt. Die New Yorkerin, der Salonlöwen des Grossstadt-Dschungels überdrüssig, findet Gefallen am späten Asphaltcowboy. Doch bis die beiden sich in Minne finden können, gibt es Verwirrungen am laufenden Band.... (Presse SF DRS)
"(…) Wieder einmal haben die Amerikaner bewiesen, daß sie aus einer dünnen, anspruchslosen Geschichte ein reizendes, spritziges, amüsantes Lustspiel zimmern können. Sie benötigen dazu, ganz im Gegensatz zu den Gepflogenheiten bei uns, weder Klamauk, noch Zweideutigkeiten und Entkleidungsszenen. Sie kommen aus mit einem geschliffenen Dialog, kleinen, originellen Einfällen, zügiger Regie und hatten diesmal freilich auch die unbezahlbare Doris Day zur Verfügung, deren frisches, natürliches Temperament so ansteckend wirkt, daß man sich der von ihr ausgestrahlten Spiellaune nicht entziehen kann. Neben ihr hat Rock Hudson nicht viel mehr zu tun, als gut auszusehen. Für eine männliche Variante des Komischen sorgt Tony Randall. Die moralische Haltung dieses Streifens ist leider nicht ganz einwandfrei. Der in dieser Hinsicht tadellosen Bildgestaltung und der sauberen Grundhaltung der weiblichen Hauptgestalt (Doris Day) stehen mehrere Anzüglichkeiten in den Gesprächen und die anfechtbaren Äußerungen gegenüber, die der Held über die Ehe von sich gibt, ja überhaupt eine recht unbekümmerte Art bei der Behandlung menschlicher Beziehungen. Schade! (…)" Anonym in: Evangelischer Film-Beobachter (München), Nr. 1, 1.1.1960.
"Spritziger und witziger Film" (Gong Lexikon)
"Der erste von drei gemeinsamen Filmen von Doris Day und Rock Hudson ist dank dem "Oscar"-gekrönten Drehbuch eine Komödie mit Esprit" (tele)
Osservazione generali (in Tedesco): "Pillow Talk" gehört zu den Klassikern der Beziehungskomödien und war der Beginn einer erfolgreichen Partnerschaft zwischen den Hauptdarstellern. Für Doris Day, die am 3. April 2004 80 Jahre alt wird, begann mit diesem Film die erfolgreichste Periode ihres Lebens; zwischen 1959 und 1966 war sie in vier Jahren der Kassenstar Nr.1 in den USA.
Was aussieht wie eine der Filmkaprizen, die im Amerika der 50er-Jahre dutzendweise produziert wurden, entpuppt sich als muntere Parodie auf die Wohlstandswelt aus Chrom und Lack. Keine sozial- oder gesellschaftskritische Parodie allerdings, aber eine augenzwinkernde Abrechnung mit dem oberflächlichen "American Way of Life". Die Geschichte, die im Zeitalter der Mobiltelefone schon kaum mehr denkbar wäre, wurde zwei damals gefeierten Hollywoodstars auf den Leib geschrieben: der Schauspielerin und Sängerin Doris Day und dem einstigen Inbegriff des Maskulinen und Frauentraum schlechthin, Rock Hudson. Sie spielt eine elegante, erfolgreiche berufstätige junge Dame und trägt während der 100 Filmminuten mindestens 15 verschiedene Garderoben. Er wirkte damals, nach dramatischen Rollen in "Giant" und "A Farewell to Arms" erstmals seit längerer Zeit wieder in einer Komödie mit." (SF DRS Presse)
General Information
Pillow Talk is a motion picture produced in the year 1959 as a Stati Uniti production. The Film was directed by Michael Gordon, Michael Gordon, with Nick Adams, Doris Day, Rock Hudson, Tony Randall, Thelma Ritter, in the leading parts.Bibliografia Filmmuseum Berlin - Retrospektive 2006: Traumfrauen. Stars im Film der fünfziger Jahre, Gabriele Jatho und Hans Helmut Prinzler (Hg.), Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2006