The dirty dozen

Das dreckige Dutzend

Regie: Robert Aldrich, USA, 1967

USA, 1967
Szenenphoto aus The dirty dozen, © Production Company


Stab und Besetzung

Regisseur Robert Aldrich
Regieassistent Burt Batt
Drehbuch Nunnally Johnson
Lukas Heller
Kamera Edward Scaife
Musik Frank de Vol
Schnitt Michael A. Luciano
Darsteller Lee Marvin [Major Reisman]
Ernest Borgnine [General Worden]
Charles Bronson [Joseph Wladislaw]
Jim Brown [Robert Jefferson]
John Cassavetes [Victor Franko]
Richard Jaeckel [Sgt. Bowren]
George Kennedy [Maj. Max Armbruster]
George Kennedy [Milo Vladek]
Benn Carruthers [Glenn Gilpin]
Stuart Cooper [Roscoe Lever]
Trini Lopez [Pedro Jiminez]
Trini Lopez [Seth Sawyer]
Al Mancini [Tassos Bravos]
Ralph Meeker [Capt. Stuart Kinder]
Robert Phillips [Cpl. Morgan - MP Guard]
Dora Reisser [German Officer's Girl]
Dora Reisser [Pvt. Arthur James Gardner]
Robert Ryan [Col. Everett Dasher Breed]
Telly Savalas [Archer Maggott]
Telly Savalas [Vernon Pinkley]
Clint Walker [Samson Posey]
Robert Webber [General Denton]
Robert Webber [General Worden's Aide]

Technische Angaben
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,78 - Ratio: 1:1,78 - Farbfilm Metrocolor,Länge: 141 Minuten, 4100 Meter
Tonsystem: Stereo
Premiere: 15. Juni 1967 in New York City, New York
FSK ab 16 Jahren,
Vorhandene Kopien: Kopien des Films sind erhalten

Inhaltsangabe
US-Major Reisman ist alles andere als erbaut, als General Worden ihn 1944 beauftragt, zwölf zum Tode oder zu langen Haftstrafen verurteilte amerikanische Soldaten für das "Unternehmen Amnestie" auszusuchen und auszubilden. Sie sollen kurz vor Beginn der alliierten Invasion mit Fallschirmen über dem besetzten Frankreich abspringen und ein Kommandounternehmen gegen ein Schloss führen, das hohen deutschen Offizieren als Erholungsort dient. Den Überlebenden der Aktion winkt Straferlass. Zu den Männern, die Reisman auswählt, gehören Victor Franko, Joseph Wladislaw, Robert Jefferson, Vernon Pinkley und Archer Maggott. Nur mit äusserster Härte und grossem psychologischen Einfühlungsvermögen gelingt es dem Major, die Männer so zu drillen, dass sie bei dem Himmelfahrtskommando nicht völlig chancenlos sind. Bei einer spektakulären Manöverübung bewähren sie sich gegen den arroganten Colonel Breed. Dennoch wissen alle, dass die meisten von ihnen in den Tod fliegen, als sie unter Reismans Führung mit einem Flugzeug von England aus zum Einsatz starten.... (BR Presse)

England, 1944: Im Kampf gegen die Deutschen bekommt Major Reisman eine waghalsige Mission auferlegt. Mit einem Sonderkommando, bestehend aus zwölf vor dem amerikanischen Kriegsgericht hart verurteilten Soldaten, soll er ein Schloss angreifen, in dem sich viele hochrangige Wehrmachtsoffiziere aufhalten. Ziel ist es, die Wehrmacht zu schwächen und sie somit an einer effizienten Reaktion auf die geplante Invasion der Alliierten zu hindern. Bei dem Fallschirmangriff sollen so viele Menschen wie möglich getötet werden.
Reisman hat, genau wie die ihm zugeteilten Männer, keine Wahl. Zunächst sträuben diese sich. Die allesamt zum Tode oder zu lebenslänglichen Freiheitsstrafen Verurteilten sind nicht bereit, sich dem Militärdrill zu unterwerfen. Nach und nach schafft der Major es aber doch, die Männer zur Kooperation zu bewegen. Im Übungslager kommt es zu weiterem Ungehorsam. Die Männer beschweren sich über das kalte Wasser zum Rasieren, dürfen sich dann gar nicht mehr waschen und werden so zum „dreckigen Dutzend“.
Durch Reismans unkonventionelle Teambildungs-Methoden, aber vor allem auch im gemeinsamen Ungehorsam gegen die Militärelite wird aus dem dreckigen Dutzend und Major Reisman bald eine eingeschworene Gemeinschaft, die füreinander einsteht. Doch der Angriff, den sie gemeinsam durchführen, ist aussichtslos, die Überlebenschancen sind fast gleich Null (Arte Presse)

Kritiken : "Ein anarchistischer Kriegsfilm von grandioser, zynischer Bösartigkeit" /Kölner Stadtanzeiger
"... schwankt zwischen Ablehnung und Faszination des Krieges..." (tele)
"Knallharte Kerle in einem zeitlos kernigen Kultfilm" (tele 7/2018)
"Regisseur Robert Aldrich formte aus dieser Story einen brutalen Thriller, der darstellerisch imponiert, ohne kritische Qualitäten zu erreichen." (rororo - Lexikon des Internationalen Films)
„Ein perfekt inszenierter, ebenso düsterer wie brutaler Kriegs-Thriller mit imponierenden schauspielerischen Leistungen.“ (Filmdienst)

Anmerkungen : "Hintergrundinformationen:
Lee Marvin, Charles Bronson und Telly Savalas gehören zu dem mit Stars gespickten Ensemble dieses "perfekt inszenierten düsteren Thrillers" (Lexikon des Internationalen Films) von Robert Aldrich über ein mörderisches Unternehmen im Zweiten Weltkrieg.
Robert Aldrichs ungewöhnlicher Film lebt von einem grossen Staraufgebot und einer ungemein spannenden Inszenierung. "Der düstere Kriegs-Thriller ... zählt zu den Klassikern des Genres" (Cinema). "Ein Trupp Strafgefangener bekommt im Zweiten Weltkrieg die gefährliche Rehabilitations-Chance - es gilt, eine schwer bewachte deutsche Burg einzunehmen. Robert Aldrich, ein Meister unter den Actionhandwerkern Hollywoods, macht daraus eine nihilistische Feier viriler Aktion. Der Trupp besteht fast ausschliesslich aus Charakterköpfen (Lee Marvin, John Cassavetes, Telly Savalas, Donald Sutherland, Jim Brown, Charles Bronson, Robert Ryan - und Trini-"If I Had A Hammer"-López), die Handlung (nach E. M. Nathansons Roman) ist mittlerweile längst ein Standardablauf geworden, die aggressiv männerbündelnde Qualität des Originals wurde dennoch kaum je wieder erreicht" (Christoph Huber).
Für Charles Bronson brachte seine schauspielerische Leistung als Joseph Wladislaw in der Kinowelt erhöhte Aufmerksamkeit, die Rollen gewannen an Qualität und es sollte nur noch zwei Jahre dauern, dass aus dem ehemaligen Kleindarsteller Charles Buchinski der Megastar Charles Bronson wurde - mit den europäischen Produktionen "Spiel mir das Lied vom Tod" und "Bei Bullen singen Freunde nicht". Drei Jahre später hatte auch Hollywood vor ihm kapituliert: Mit dem Western "Der Einsame" begann seine triumphale Rückkehr." (BR Presse)

General Information

The dirty dozen is a motion picture produced in the year 1967 as a USA production. The Film was directed by Robert Aldrich, with Lee Marvin, Ernest Borgnine, Charles Bronson, Jim Brown, John Cassavetes, in the leading parts.

Literatur Hinweise Cinémathèque Suisse, Nr. 173, Lausanne 1999

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