dreizehn Jahre alt zu sein. Kein Wunder, denn die Geschichte des Teenagers ì
Evie beruht auf den echten Erlebnissen eines jungen Mädchens, das auch selbst ì
am Drehbuch mitgeschrieben hat.
Zustande gekommen ist diese ungewöhnliche Zusammenarbeit durch die ì
Regisseurin. Catherine Hardwicke kannte das Mädchen, Nikki Reed, persönlich, ì
denn sie war die Tochter ihres Exfreundes. Nikki erging es wie im Film, eben ì
noch ein aufgeschlossenes Mädchen, wurde sie plötzlich verschlossen und war ì
nur noch auf äußerlichkeiten bedacht. Hardwicke fand diese Veränderung ì
erschreckend und versuchte gerade deshalb, den Kontakt aufrecht zu halten, ì
wodurch dann die Idee zum gemeinsamen Film entstand.
Herausgekommen ist ein kompromissloses Portrait, das zeigt unter welch ì
knallhartem (Konsum-)Druck junge Mädchen heute stehen. Schade ist allerdings, ì
dass auch ein Film, der sich so um Authentizität bemüht, dann doch wieder ein ì
paar der üblichen Klischees bedient: Die Vater-Tochter-Beziehung könnte so ì
aus den üblichen Hollywoodfilmchen stammen: Papi hat immer nur das Handy am ì
Ohr und Tochter gerät deshalb erst recht auf die falsche Bahn ? das ist zu ì
einfach!
Fazit: Thirteen ist über weite Strecken sehr nah an der Wirklichkeit und ì
deshalb eindrucksvoll (und natürlich anstrengend...) Ein Film, in dem viele ì
Mütter und Töchter sich wie im Spiegel sehen werden. [Sandra Vogell in ì
br-online.de]
" Nein, nicht «noch ein Teenie-Movie» aus Hollywood, sondern eine recht ì
schonungslose Abhandlung über die Schattenseiten einer (weiblichen) Pubertät. ì
Aufgrund der Erlebnisse der 13-jährigen Co-Drehbuchautorin Nikki Reed ì
schildert Catherine Hardwicke in ihrem ungeschliffenen Regiedébut, wie die ì
orientierungslose Tracy unter dem Einfluss ihrer coolen Freundin Evie auf die ì
schiefe Bahn gerät. Reed selbst beeindruckt als verführerische Evie, Evan ì
Rachel Wood überzeugt als Tracy, und Holly Hunter, die den Film ì
koproduzierte, bietet als Tracys überforderte Mutter eine der reifsten ì
schauspielerischen Leistungen ihrer beachtlichen Karriere." (mib, nzz-Ticket)