Le bonheur

Schastje

Mise en scène: Aleksandr Medvjedkin, Union Sovjetique, 1934

Union Sovjetique, 1934
Szenenphoto aus Le bonheur, © Moskinokombinat


Génénerique

Production Moskinokombinat
Metteur en scène Aleksandr Medvjedkin
Directeur de la Photographie Aleksandr Medvjedkin
Musique Modest Mussorgskij
Acteurs Jelena Jegorova [Anna]
G Mirgorjan
Lidja Nenasheva
Pjotr Sinovjev [Chmyr]
Pjotr Sinovjev

Spécifications techniques
Infos techniques: Format: 35 mm - Noir et Blanc,Durée: 70 minutes
Sonorisation: silent

Sommaire (en Allemand)
Der Kolchose-Bauer Chmyr wird los geschickt, das "Glück" suchen zu gehen. Unverhofft findet er einen Geldbeutel voller Scheine und kehrt damit zum Hof zurück. Nach harter Arbeit können er und seine Frau Anna sich über eine ertragreiche Ernte freuen. Leider währt ihre Freude nicht lange, denn der Staat wartet bereits darauf, dass Chmyr seine Ernte verkauft, um seine Einnahmen mit Steuern zu überziehen. Am Ende bleibt ihm nichts und Chmyr beschließt zu sterben.

Dieser Entschluss dringt zu den höchsten Instanzen vor. Für seinen Wunsch, zu sterben, soll Chmyr bestraft werden. Denn man ist sich da oben bewusst, dass es die Bauern sind, die das Land am Leben halten, und dass ohne deren Arbeit auch der eigene Wohlstand, jener der Funktionärsklasse, nicht existierte.

Chmyr, der Pechvogel, schlittert von einer Bredouille in die nächste. Als Anna für ihre unermüdliche Arbeit vom Staat reich entlohnt wird, schickt sie ihn aus der Kolchose fort. Doch er bekommt eine letzte Chance zu beweisen, dass er ein mutiger und standhafter Mann ist. Er überführt einen hinterhältigen Saboteur und gewinnt die Gunst seiner Kolchose zurück. (arte)

Remarques géneraux (en Allemand): "Mit einem "Filmzug" bereiste Alexander Medwedkin (1900-1989) in den 30er Jahren Russland. Der Zug war mit einer kompletten filmtechnischen Ausstattung ausgerüstet, von der Kamera über ein Kopierwerk bis zu einem Tricktisch für Zwischentitel und Animation. Dort wo der Zug hielt, drehte der Regisseur oft satirische Streifen über die jeweilige Gegend und ihre Bewohner. Medwedkin war eine Ausnahmeerscheinung hinsichtlich der Aktualität seiner Filme, denn er bearbeitete sie vor Ort und führte sie den realen Protagonisten vor. Doch der Filmzug, wie fast alle seine burlesken Spielfilme, wurden schließlich von der Zensur verboten. Auch sein Film "Das Glück" fiel letztlich der Zensur zum Opfer. In diesem Film verarbeitete Medwedkin seine Reiseerfahrungen mit dem Filmzug und schilderte das ländliche Kolchosenleben - grotesk und witzig." (arte Presseinfo)

"Medwekin bediente sich der übertreibung, der Farce, des Vaudevilles, der Burleske und des Surrealismus, sogar des Expressionismus oder unflätiger Witze. DAS GLüCK ist einer der originellsten Filme in der sowjetischen Filmgeschichte, was umso bemerkenswerter ist, als er in der orthodoxesten Periode herauskam. Medwedkins Erziehung auf dem Kinozug muß wirklich sehr gründlich gewesen sein. Ein leicht theatralischer Anflug in den Dekorationen und Kostümen wird durch den Effekt witziger Improvisation ausgeglichen - die fröhlichen Masken der Soldatenwerber und die durchsichtigen Kleider der hübschen Nonnen, die Chmyr für ihre Kollekte seine letzten Münzen abnehmen, wirken wie die spontanen Improvisationen in einem literarischen Kabarett." (Jay Leyda: Kino. A history of the Russian and Soviet Film; London 1960)


"Der Stil dieses neuen Stummfilms ist der Stil einer Volkserzählung, einer sozialen Satire, wie sie in unserer Folklore so oft vorkommt. Ein solches Experiment hat unsere Kinematographie bisher noch nicht angestellt. Aber nicht nur gelang es dem jungen Regisseur, einen großen künstlerischen Film zu realisieren, sondern er versuchte auch, neue Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks zu erproben.

Ein interessanter, eigenwilliger und vielversprechender Regiekünstler ist in unsere Filmkunst eingetreten. DAS GLüCK besitzt eine große soziale Tragweite. Zur gleichen Zeit vermochte der Regisseur auch die Leichtigkeit einer ironischen und vergnüglichen Komödie zu bewahren, die unserem Feind einen Schlag unfehlbarer Treffsicherheit versetzt." (Sowjetische Kritik, 22.3.1935, in: Ulrich Gregor/Friedrich Hitze: Der sowjetische Film I, 1930-1939; Bad Ems 1966)


"Der im Jahre 1900 geborene Medwedkin war in der sowjetischen Kinematografie kein Neuling mehr. In den Jahren 1932 bis 1934 war er Leiter des "Kinozuges", eines "Filmstudios auf Schienen", das durch das ganze Land reiste mit der Aufgabe, Filme herzustellen, die sich auf Material stützten, das am jeweiligen Ort vorzufinden war. Nachdem die Kopie im Labor, das sich ebenfalls im Zug befand, bearbeitet worden war, führte man den Film der einheimischen Bevölkerung als Einführung zur Diskussion vor. Bei fast allen Filmen, die Medwedkin bei dem Wanderstudio drehte, war sein Interesse an der Satire zu spüren, weshalb es auch nicht verwunderlich war, daß er für sein Langfilm-Debüt die Form der Komödie wählte.

Chmyr, der Held dieses Films hat, wie Eisenstein bemerkte, viele chaplineske Eigenschaften, aber im Unterschied zum amerikanischen Tramp begibt er sich am Schluß des Films nicht auf eine einsame Wanderschaft, sondern findet seinen Platz unter Menschen, die ihm nahestehen." (Jerzy Toeplitz: Geschichte des Films I, 1895-1933; Rogner & Bernhard, München, 1987)

General Information

Le bonheur is a motion picture produced in the year 1934 as a Union Sovjetique production. The Film was directed by Aleksandr Medvjedkin, with Jelena Jegorova, G Mirgorjan, Lidja Nenasheva, Pjotr Sinovjev, , in the leading parts. There are no reviews of Le bonheur available.

Bibliographie La cinémathèque Suisse # 136, pg 33

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